Wortlaut des amtlichen Textes

Kommentar

ergänzter und verbesserter Text

Unfertiges

Deutsche

Rechtschreibung 

 

DIE NEUE Deutsche Rechtschreibung

nach der Rechtschreibreform

 

Regeln

und

Wörterverzeichnis

Amtliche Regelung

Inhalt

 

Regeln und Wörterverzeichnis,

Amtliche Regelung; kommentiert und gemäß den Regeln ergänzt und verbessert von Martin Beesk,

http://www.orthografie.de
http://www.martin-beesk.de
(E-Mail: 
beeskm@gmx.de )

 

 

 

 

 

·                   Vorwort 7

 

·  Vorwort 7

 

·                   1 Geltungsbereich und Grundsätze der neuen Rechtschreibregelung 7

 

·  1 Geltungsbereich und Grundsätze der neuen Rechtschreibregelung 7

 

·                   2 Grundlagen der deutschen Rechtschreibung 7

 

·  2 Grundlagen der deutschen Rechtschreibung 7

 

·                   2.1 Die Beziehung zwischen Schreibung und Lautung 7

 

·  2.1 Die Beziehung zwischen Schreibung und Lautung 7

 

·                   2.2 Die Beziehung zwischen Schreibung und Bedeutung 8

 

·  2.2 Die Beziehung zwischen Schreibung und Bedeutung 8

 

·                   3 Regelteil und Wörterverzeichnis 9

 

·  3 Regelteil und Wörterverzeichnis 9

 

·                   3.1 Zum Aufbau des Regelteils 10

 

·  3.1 Zum Aufbau des Regelteils 10

 

·                   3.2 Zum Aufbau des Wörterverzeichnisses 11

 

·  3.2 Zum Aufbau des Wörterverzeichnisses 11

 

·                   Teil I: Regeln 13

 

·  Teil I: Regeln 13

 

·                   A Laut-Buchstaben-Zuordnungen 15

 

·  A Laut-Buchstaben-Zuordnungen 15

 

·                   0 Vorbemerkungen 15

 

·  0 Vorbemerkungen 15

 

·                   1 Vokale 16

 

·  1 Vokale 16

 

·                   1.1 Grundlegende Laut-Buchstaben-Zuordnungen 16

 

·  1.1 Grundlegende Laut-Buchstaben-Zuordnungen 16

 

·                   1.2 Besondere Kennzeichnung der kurzen Vokale 17

 

·  1.2 Besondere Kennzeichnung der kurzen Vokale 17

 

·                   1.3 Besondere Kennzeichnung der langen Vokale 20

 

·  1.3 Besondere Kennzeichnung der langen Vokale 20

 

·                   1.4 Umlautschreibung bei [E] 22

 

·  1.4 Umlautschreibung bei [ε] 22

 

·                   1.5 Umlautschreibung bei [OY] 23

 

·  1.5 Umlautschreibung bei [Y] 23

 

·                   1.6 Ausnahmen beim Diphthong [aI] 23

 

·  1.6 Ausnahmen beim Diphthong [aI] 23

 

·                   1.7 Besonderheiten beim e 24

 

·  1.7 Besonderheiten beim e 24

 

·                   1.8 Spezielle Laut-Buchstaben-Zuordnungen in Fremdwörtern 24

 

·  1.8 Spezielle Laut-Buchstaben-Zuordnungen in Fremdwörtern 24

 

·                   2 Konsonanten 26

 

·  2 Konsonanten 26

 

·                   2.1 Grundlegende Laut-Buchstaben-Zuordnungen 26

 

·  2.1 Grundlegende Laut-Buchstaben-Zuordnungen 26

 

·                   2.2 Auslautverhärtung und Wortausgang ig 27

 

·  2.2 Auslautverhärtung und Wortausgang ig 27

 

·                   2.3 Besonderheiten bei [s] 28

 

·  2.3 Besonderheiten bei [s] 28

 

·                   2.4 Besonderheiten bei [S] 28

 

·  2.4 Besonderheiten bei [S] 28

 

·                   2.5 Besonderheiten bei [] 29

 

·  2.5 Besonderheiten bei [ŋ] 29

 

·                   2.6 Besonderheiten bei [f] und [v] 29

 

·  2.6 Besonderheiten bei [f] und [v] 29

 

·                   2.7 Besonderheiten bei [ks] 29

 

·  2.7 Besonderheiten bei [ks] 29

 

·                   2.8 Spezielle Laut-Buchstaben-Zuordnungen in Fremdwörtern 30

 

·  2.8 Spezielle Laut-Buchstaben-Zuordnungen in Fremdwörtern 30

 

·                   B Getrennt- und Zusammenschreibung 33

 

·  B Getrennt- und Zusammenschreibung 33

 

·                   0 Vorbemerkungen 33

 

·  0 Vorbemerkungen 33

 

·                   1 Verb 33

 

·  1 Verb 33

 

·                   2 Adjektiv und Partizip 37

 

·  2 Adjektiv und Partizip 37

 

·                   3 Substantiv 40

 

·  3 Substantiv 40

 

·                   4 Andere Wortarten 41

 

·  4 Andere Wortarten 41

 

·                   C Schreibung mit Bindestrich 45

 

·  C Schreibung mit Bindestrich 45

 

·                   0 Vorbemerkungen 45

 

·  0 Vorbemerkungen 45

 

·                   1 Zusammensetzungen und Ableitungen, die keine Eigennamen als Bestandteile enthalten 45

 

·  1 Zusammensetzungen und Ableitungen, die keine Eigennamen als Bestandteile enthalten 45

 

·                   2 Zusammensetzungen und Ableitungen, die Eigennamen als Bestandteile enthalten 48

 

·  2 Zusammensetzungen und Ableitungen, die Eigennamen als Bestandteile enthalten 48

 

·         D Groß- und Kleinschreibung 51

 

·  D Groß- und Kleinschreibung 51

 

·         0 Vorbemerkungen 51

 

·  0 Vorbemerkungen 51

 

·         1 Kennzeichnung des Anfangs bestimmter Texteinheiten durch Großschreibung 52

 

·  1 Kennzeichnung des Anfangs bestimmter Texteinheiten durch Großschreibung 52

 

·         2 Anwendung von Groß- oder Kleinschreibung bei bestimmten Wörtern und Wortgruppen 54

 

·  2 Anwendung von Groß- oder Kleinschreibung bei bestimmten Wörtern und Wortgruppen 54

 

·         2.1 Substantive und Desubstantivierungen 54

 

·  2.1 Substantive und Desubstantivierungen 54

 

·         2.2 Substantivierungen 58

 

·  2.2 Substantivierungen 58

 

·         2.3 Eigennamen mit ihren nichtsubstantivischen Bestandteilen sowie Ableitungen von Eigennamen 63

 

·  2.3 Eigennamen mit ihren nichtsubstantivischen Bestandteilen sowie Ableitungen von Eigennamen 63

 

·         2.4 Feste Verbindungen aus Adjektiv und Substantiv 67

 

·  2.4 Feste Verbindungen aus Adjektiv und Substantiv 67

 

·         2.5 Anredepronomen und Anreden 67

 

·  2.5 Anredepronomen und Anreden 67

 

·         E Zeichensetzung 70

 

·  E Zeichensetzung 70

 

·         0 Vorbemerkungen 70

 

·  0 Vorbemerkungen 70

 

·         1 Kennzeichnung des Schlusses von Ganzsätzen 70

 

·  1 Kennzeichnung des Schlusses von Ganzsätzen 70

 

·         2 Gliederung innerhalb von Ganzsätzen 72

 

·  2 Gliederung innerhalb von Ganzsätzen 72

 

·         2.1 Komma 73

 

·  2.1 Komma 73

 

·         2.2 Semikolon 83

 

·  2.2 Semikolon 83

 

·         2.3 Doppelpunkt 84

 

·  2.3 Doppelpunkt 84

 

·         2.4 Gedankenstrich 85

 

·  2.4 Gedankenstrich 85

 

·         2.5 Klammern 87

 

·  2.5 Klammern 87

 

·         3 Anführung von Äußerungen oder Textstellen bzw. Hervorhebung von Wörtern oder Textstellen 88

 

·  3 Anführung von Äußerungen oder Textstellen bzw. Hervorhebung von Wörtern oder Textstellen 88

 

·         3.1 Anführungszeichen 88

 

·  3.1 Anführungszeichen 88

 

·         4 Markierung von Auslassungen 91

 

·  4 Markierung von Auslassungen 91

 

·         4.1 Apostroph 91

 

·  4.1 Apostroph 91

 

·         4.2 Ergänzungsstrich 92

 

·  4.2 Ergänzungsstrich 92

 

·         4.3 Auslassungspunkte 93

 

·  4.3 Auslassungspunkte 93

 

·         5 Kennzeichnung der Wörter bestimmter Gruppen 93

 

·  5 Kennzeichnung der Wörter bestimmter Gruppen 93

 

·         5.1 Punkt 93

 

·  5.1 Punkt 93

 

·         5.2 Schrägstrich 95

 

·  5.2 Schrägstrich 95

 

·         F Worttrennung am Zeilenende 97

 

·  F Worttrennung am Zeilenende 97

 

Teil II: Wörterverzeichnis 99

 

 

 

 

Wortlaut des amtlichen Textes

Kommentar

ergänzter und verbesserter Text

Unfertiges

Vorwort

 

 

 

1 Geltungsbereich und Grundsätze der neuen Rechtschreibregelung

1 Geltungsbereich und Grundsätze der neuen Rechtschreibregelung

1 Geltungsbereich und Grundsätze der neuen Rechtschreibregelung

1 Geltungsbereich und Grundsätze der neuen Rechtschreibregelung

Das folgende amtliche Regelwerk, mit einem Regelteil und einem Wörterverzeichnis, regelt die Rechtschreibung innerhalb derjenigen Institutionen (Schule, Verwaltung), für die der Staat Regelungskompetenz hinsichtlich der Rechtschreibung hat. Darüber hinaus hat es zur Sicherung einer einheitlichen Rechtschreibung Vorbildcharakter für alle, die sich an einer allgemein gültigen Rechtschreibung orientieren möchten (das heißt Firmen, speziell Druckereien, Verlage, Redaktionen - aber auch Privatpersonen). Diese Regelung ersetzt jene von 1902 und alle anschließenden Ergänzungsverordnungen.

Die neue Regelung ist folgenden Grundsätzen verpflichtet:

Sie bemüht sich um eine behutsame inhaltliche Vereinfachung der Rechtschreibung mit dem Ziel, eine Reihe von Ausnahmen und Besonderheiten abzuschaffen, so dass der Geltungsbereich der Grundregeln ausgedehnt wird.

Sie verfolgt eine Neuformulierung der Regeln nach einem einheitlichen Konzept.

 

 

 

2 Grundlagen der deutschen Rechtschreibung

Die deutsche Rechtschreibung beruht auf einer Buchstabenschrift. Wie ein gesprochenes Wort aus Lauten besteht, so besteht ein geschriebenes Wort aus Buchstaben. Die (regelgeleitete) Zuordnung von Lauten und Buchstaben soll es ermöglichen, jedes geschriebene Wort zu lesen und jedes gehörte Wort zu schreiben.

Die Schreibung der deutschen Sprache - worunter im Folgenden immer auch die Zeichensetzung mitverstanden wird - ist durch folgende grundlegende Beziehungen geprägt:

die Beziehung zwischen Schreibung und Lautung

die Beziehung zwischen Schreibung und Bedeutung

 

 

 

2.1 Die Beziehung zwischen Schreibung und Lautung

Jedem Laut entspricht ein Buchstabe oder eine Buchstabenverbindung (zum Beispiel sch, ch). Gelegentlich werden auch zwei Laute durch einen Buchstaben bezeichnet (so durch x und z).

Die Zuordnung von Lauten und Buchstaben orientiert sich an der deutschen Standardaussprache. Das hat den Vorteil, dass ein Wort immer in derselben Weise geschrieben wird, obwohl es regionale Varianten in der Aussprache geben kann. Wer schreiben lernt, muss daher manchmal mit der Schreibung auch die Standardaussprache kennen lernen.

Besondere Probleme bereitet die Schreibung der Fremdwörter, weil andere Sprachen über Laute verfügen, die im Deutschen nicht vorkommen (zum Beispiel [T] im Englischen wie in Thriller und die französischen Nasalvokale wie in Teint). Darüber hinaus können fremde Sprachen andere Laut-Buchstaben-Zuordnungen haben (zum Beispiel in Nightclub). Grundsätzlich kann man, was die Schreibung von Fremdwörtern angeht, zwei Tendenzen unterscheiden:

(1) Schreibung wie in der fremden Sprache: Diese Lösung hat Vorteile beim Erlernen fremder Sprachen, bei Mehrsprachigkeit, bei der internationalen Verständigung, speziell bei den Internationalismen (zum Beispiel City, Taxi) oder in den Fachsprachen (zum Beispiel Calcium). Teilweise verbindet sich mit der fremden Schreibung auch das Flair von Weltläufigkeit, dies besonders bei Varianten (zum Beispiel Club neben Klub).

(2) Lautliche und/oder orthografische Angleichung (zum Beispiel beides in englisch strike, gesprochen [straIk], zu deutsch Streik, gesprochen [StraIk]): Diese Lösung hat Vorteile für den, der die fremde Herkunftssprache nicht kennt. Denn bei nicht erfolgter Angleichung kann er sich das Fremdwort nur als Schreibschema oder Schreibaussprache einprägen (zum Beispiel Portemonnaie als Por-te-mon-na-i-e). Die Angleichung vollzog und vollzieht sich meist nicht systematisch, sondern von Fall zu Fall, und sie hängt sehr stark von der Häufigkeit und Gebräuchlichkeit eines Wortes ab. Gelegentlich gibt es auch Doppelschreibungen (zum Beispiel Soße - Sauce).

Nicht immer gelten die regelmäßigen Laut-Buchstaben-Zuordnungen bei Eigennamen; man vergleiche Schmidt, Schmid; Maier, Mayer, Meyer, Meier; Duisburg; Soest.

 

 

 

2.2 Die Beziehung zwischen Schreibung und Bedeutung

Die deutsche Rechtschreibung bezieht sich nicht nur auf die Lautung, sondern sie dient auch der grafischen Fixierung von Inhalten der sprachlichen Einheiten, das heißt der Bedeutung von Wortteilen, Wörtern, Sätzen und Texten. So wird ein Wortstamm möglichst gleich geschrieben, selbst wenn er in unterschiedlicher Umgebung verschieden ausgesprochen wird. Man spricht hier von Stammschreibung oder Schemakonstanz. Dies betrifft zum Beispiel die Schreibung bei Auslautverhärtung in manchen deutschen Sprachgebieten (Rad und Rat werden gleich ausgesprochen, aber unterschiedlich geschrieben wegen des Rades und des Rates), den Umlaut (zum Beispiel Wand - Wände, aber Wende), das Zusammentreffen gleicher Konsonanten (zum Beispiel Haussegen, fünffach, zerreißen, enttäuschen, Blinddarm), gelegentlich auch Einzelfälle (vier mit langem [i:], aber vierzehn, vierzig trotz kurzem [I]). Hingegen werden in manchen Fällen verschiedene Wörter, obwohl sie gleich ausgesprochen werden, unterschiedlich geschrieben (Unterscheidungsschreibung; zum Beispiel Saite, Seite; wieder, wider).

Diese Schemakonstanz sichert den Lesenden ein rasches Erkennen einzelner Wörter und ihrer „Bausteine". Schwierig an diesem Verfahren ist, dass den Sprachteilhaberinnen und Sprachteilhabern einerseits in manchen Fällen nicht klar ist, ob eine Wortverwandtschaft vorliegt (gehört zum Beispiel Herbst zu herb?), oder dass sie andererseits eine Wortverwandtschaft rechtschreiblich nicht beachten müssen (zum Beispiel Eltern zu alt; voll zu füllen). Bei der Unterscheidungsschreibung wirkt die Wahl der unterscheidenden Buchstaben auf die heutigen Sprachteilhaberinnen und Sprachteilhaber zufällig (zum Beispiel Laib, Leib; Lied, Lid; Lärche, Lerche).

Der Kennzeichnung des Wortes und seiner Unterscheidung von Wortgruppen dient unter anderem die Getrennt- und Zusammenschreibung. Die Großschreibung hat im Deutschen mehrere Aufgaben. So dient sie zum Beispiel dazu, Eigennamen sowie Substantive und Substantivierungen zu markieren. Gleichzeitig dient die Großschreibung auch der Hervorhebung des Anfangs von Sätzen und Überschriften. Sätze und Texte als komplexere sprachliche Einheiten werden ihrerseits durch die Mittel der Zeichensetzung in einzelne Teileinheiten untergliedert. Die Lesenden erhalten dadurch schnell erfassbare Informationen über grammatisch-semantische Zusammenhänge.

Schwierig bei all diesen grafischen Bedeutungsmarkierungen ist, dass von den Schreibenden ein gewisses Maß an grammatischem Wissen verlangt wird. Darüber hinaus liegt es in der Natur der Sprache, dass es manchmal keine eindeutige Entscheidung für die eine oder andere Schreibung gibt, weil es sich um Übergangsfälle zwischen verschiedenen sprachlichen Einheiten oder Klassen handelt (zum Beispiel zwischen Zusammensetzung und Wortgruppe).

 

 

 

3 Regelteil und Wörterverzeichnis

Auf der Basis dieser grundlegenden Beziehungen wird durch den Regelteil und das Wörterverzeichnis die geltende Norm der deutschen Schreibung festgelegt. Dabei ergänzen sie einander. So kann die Norm, den Satzanfang großzuschreiben oder gleichrangige Teile in Aufzählungen durch ein Komma zu trennen, durch Regeln im Regelteil allgemein beschrieben werden. Hingegen kann die Schreibung vieler Fremdwörter nur durch Einzelfestlegungen im Wörterverzeichnis erfasst werden; es gibt dazu weder Regeln noch ist es sinnvoll, lange Ausnahmelisten im Regelteil anzulegen.

In vielen Fällen kann man die Schreibung sowohl mit Hilfe der Regeln allgemein bestimmen als auch durch das Nachschlagen im Wörterverzeichnis ermitteln. So besagt zum Beispiel eine Regel, dass der Buchstabe für einen einzelnen Konsonanten nach betontem kurzem Vokal verdoppelt und so die Kürze des Vokals gekennzeichnet wird (zum Beispiel Affe, Barren, gönnen, schlimm); aber auch im Wörterverzeichnis ist notwendigerweise jedes einschlägige Wort mit dem verdoppelten Buchstaben für den Konsonanten (zum Beispiel Affe) verzeichnet.

 

 

 

3.1 Zum Aufbau des Regelteils

Der Regelteil ist in sechs Teilbereiche gegliedert:

A Laut-Buchstaben-Zuordnungen

B Getrennt- und Zusammenschreibung

C Schreibung mit Bindestrich

D Groß- und Kleinschreibung

E Zeichensetzung

F Worttrennung am Zeilenende

Den Teilbereichen ist jeweils eine Vorbemerkung vorangestellt, die über Inhalt und Aufbau Auskunft gibt. Die Teilbereiche sind durch Zwischenüberschriften mit arabischer Nummerierung (1, 1.1, 1.2 …) untergliedert. Der gesamte Regelteil ist darüber hinaus fortlaufend durch Paragraphen durchgezählt, um Verweisungen sowohl innerhalb des Regelteils als auch vom Wörterverzeichnis auf den Regelteil zu ermöglichen.

Alle Regeln werden durch Beispiele verdeutlicht; die Ausnahmen sind, wenn nicht anders vermerkt, vollständig angeführt. In den Erläuterungen (= E) werden zusätzliche Hinweise gegeben. Dabei wird prinzipiell von einer Grundregel ausgegangen. In dem weiteren Text werden dann regelhafte Abweichungen als Einzelregeln oder als Ausnahmen genannt.

So ist bei den Laut-Buchstaben-Zuordnungen sch in schnell oder ei in Kreide der Normalfall; im Weiteren wird dann dargelegt, dass sp, st in Speck, Stein regelhafte Abweichungen sind und ai in Kaiser eine Ausnahme ist. Ebenso ist bei der Getrennt- und Zusammenschreibung die Getrenntschreibung der Normalfall; regelungsbedürftig ist die Zusammenschreibung. Bei der Groß- und Kleinschreibung ist die Kleinschreibung der Normalfall. Die Worttrennung folgt grundsätzlich der Silbenzerlegung beim Sprechen; regelungsbedürftig sind die Abweichungen davon (zum Beispiel in Sprechsilben: wi-drig - getrennt: wid-rig). Bei der Zeichensetzung ist der Punkt am Satzende der Normalfall; Einzelregeln folgen für das Fehlen des Punktes, zum Beispiel in Überschriften, oder für das Ausrufe- und Fragezeichen.

Es werden die üblichen grammatischen Fachausdrücke verwendet. Speziell gilt:

Im Regelwerk       Varianten                                          

Ausrufezeichen     Rufzeichen (Österreich)                            

Komma              Beistrich (Österreich)                             

Nebensatz          Gliedsatz (Österreich)                             

Semikolon          Strichpunkt (Österreich, Schweiz)                  

Substantiv         Nomen (Österreich, Schweiz),                       

                   Nomen oder Substantiv (Deutschland)                 

Die Beispiele sind im Regelteil kursiv gesetzt.

Der vorliegende Text ist gemäß der neuen Regelung geschrieben.

Ausnahmen sind leider nicht immer „wenn nicht anders vermerkt, vollständig angeführt“!
Ob etwas in den Erläuterungen steht oder in der Regel scheint z.T. willkürlich.
Immer
Grundregel?
Regelhafte Abweichungen „
als Ausnahmen“??

Hier wird also versucht, mit den drei Kategorien „Grundregel“/„Normalfall“, „regelhafte Abweichung“ und „Ausnahme“ auszukommen. Ist das immer so eindeutig? Nach welchen Kriterien gilt etwas als Normalfall? Bei den Laut-Buchstaben-Zuordnungen bleibt z. B. die Verhältnisbestimmung von „Normalfall“ und „regelhafte Abweichung“ unklar: Auch ei und eu, sowie z und x stellen strenggenommen schon Sonderfälle dar; ähnlich wie bei st und sp (beim Zusammentreffen von sch und t oder p) gibt es anscheinend eine Sonderregel, die besagt, daß, wenn a und i bzw. j (o und i/ü/j, t und ß, k und ß) zusammentreffen, ei (eu, z, x) geschrieben wird.
Interpretieren wir diese Begrifflichkeit wohlwollend, so ergibt sich folgende Differenzierung für die Laut-Buchstaben-Zuordnungen:
Der „Normalfall“ bezeichnet zwei unterschiedliche Dinge: erstens den Buchstaben oder die Buchstabenverbindung, der oder die „normalerweise“ (am häufigsten bzw. kontextfrei) für einen bestimmten Laut steht (z. B. a für den kurzen a-Laut, t für den t-Laut, sch für den sch-Laut). Zweitens schließt er auch Buchstaben und Buchstabenverbindungen ein, die „normalerweise“ für bestimmte Lautkombinationen stehen, abweichend von der „normalen“ (kontextfreien) Wiedergabe der einzelnen Laute dieser Lautkombinationen (ei statt ai oder aj, z statt oder ts).
Die „regelhafte Abweichung“ bezieht sich dagegen auf die Buchstaben und Buchstabenverbindungen, die „normalerweise“, aber nur unter bestimmten Bedingungen, für bestimmte Laute oder Lautkombinationen stehen - Laute und Lautkombinationen, die unter anderen, „normalen“ Bedingungen aber durch die „normalen“ (kontextfreien) Buchstaben für die einzelnen Laute dieser Lautkombinationen wiedergegeben werden (st und sp statt scht und schp nur am Beginn des Wortstamms, im Normalfall dagegen scht oder schp wie in Gischt, Mischpoke).
Leider wendet der Regelteil diese Begrifflichkeit dann kaum noch an, sondern spricht schwammig z. B. meist nur noch von Regeln, die „grundlegend“ seien, womit wohl der „Normalfall“ gemeint sein dürfte.

 

 

3.2 Zum Aufbau des Wörterverzeichnisses

 

 

 

Das Wörterverzeichnis führt den zentralen rechtschreiblichen Wortschatz in alphabetischer Reihenfolge an; Ableitungen und Zusammensetzungen sind nur angegeben, wenn sich bei der Anwendung von Regeln (zum Beispiel zur Getrennt- und Zusammenschreibung) Schwierigkeiten ergeben können. Ebenso sind Angaben zu Flexion und Bedeutung nur dann aufgeführt, wenn dies für rechtschreibliche Zwecke notwendig ist; diese Angaben sind jedoch nicht amtlich festgelegt.

Im Einzelnen gilt:

(1) Stichwörter

Regionale und mundartliche Besonderheiten sind nicht erfasst. Länderspezifische Wörter (Austriazismen und Helvetismen) werden jedoch verzeichnet, sofern sie in Österreich beziehungsweise in der Schweiz als standardsprachlich gelten. Sie sind, sofern es sich nicht um österreichische oder schweizerische Schreibvarianten handelt, nicht markiert.

Eigennamen werden nicht aufgeführt. Warenzeichen sind mit Wz gekennzeichnet.

Zitatwörter und fremdsprachliche Wendungen wie all right, de facto, dolce far niente sind nicht aufgenommen, jedoch werden Beispiele für den Gebrauch in Zusammensetzungen gegeben (De-facto-Anerkennung usw.).

(2) Weitere Angaben

Zur Unterscheidung von gleich gesprochenen beziehungsweise gleich geschriebenen Wörtern werden zusätzliche Angaben gemacht, zum Beispiel: Band (zu binden) und Band (Musikgruppe). Bei gleicher Aussprache wird außerdem durch ein Ungleichheitszeichen wechselseitig aufeinander aufmerksam gemacht, zum Beispiel: Saite (beim Musikinstrument) Seite und Seite (etwa im Buch) Saite.

Ein Ungleichheitszeichen findet sich auch bei Wörtern, die einander in Schreibung und/oder Bedeutung so ähnlich sind, dass sie verwechselt werden können, zum Beispiel: Apartment Appartement und Appartement Apartment. Unterschiedliche Wortarten erhalten getrennte Einträge ohne Kommentar, zum Beispiel: bar, Bar.

(3) Rechtschreibliche und lexikalische Varianten

Sofern sich bei Varianten eine Hauptvariante (im Sinne einer empfohlenen, zu bevorzugenden Schreibung) und eine Nebenvariante (im Sinne einer auch möglichen Schreibung) unterscheiden lassen, wird auf die Hauptvariante verwiesen, zum Beispiel: Anchovis s. Anschovis, während bei der Hauptvariante die Nebenvariante nur genannt wird: Anschovis, auch Anchovis. Analog wird verfahren, wenn fachsprachliche Schreibungen auftreten, zum Beispiel: Ether s. Äther; Äther, fachspr. Ether. Zu beachten ist, dass sich die Schweiz und Österreich in Bezug auf die Schreibung stärker an der Herkunftssprache orientieren (Bevorzugung der Fremdschreibung). Gleichberechtigte Varianten stehen ohne Verweis nebeneinander, zum Beispiel: räkeln, rekeln und rekeln, räkeln.

Lexikalische Varianten werden ohne weitere Kennzeichnung angeführt und nicht gewertet, zum Beispiel: Ahn, Ahne und Ahne, Ahn.

(4) Wortreihen

Mit dem Bogen und drei Pünktchen wird auf Reihenbildung hingewiesen, zum Beispiel: anbrennen …

Der Bestandteil vor dem Bogen gilt als Stichwort. Der Bestandteil hinter dem Bogen zählt als Beispiel und bleibt bei der alphabetischen Einordnung unberücksichtigt. Bei mehreren Beispielen wird das Stichwort durch Pünktchen ersetzt, zum Beispiel: bereitstehen, …halten …

(5) Verweise

Die Paragraphen verweisen auf den Regelteil.

(6) Neue Schreibungen

Schreibungen, die sich durch die Neuregelung geändert haben, sind durch ein Sternchen markiert, zum Beispiel: rau*. Eingeklammerte Sternchen zeigen an, dass eine analoge Schreibung bereits vorhanden war, so etwa: aufwärts gehen(*).

 

 

 

 

Teil I

 

 

 

 

 

 

 

Regeln

 

 

 

A Laut-Buchstaben-Zuordnungen

 

 

 

0 Vorbemerkungen

 

 

 

(1) Die Schreibung des Deutschen beruht auf einer Buchstabenschrift. Jeder Buchstabe existiert als Kleinbuchstabe und als Großbuchstabe (Ausnahme ß):

a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z ä ö ü ß

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Ä Ö Ü

 

 

 

Die Umlautbuchstaben ä, ö, ü werden im Folgenden mit den Buchstaben a, o, u zusammen eingeordnet; ß nach ss. Zum Ersatz von ß durch ss oder SS siehe § 25 E2 und E3.

Es bleibt unklar, warum an dieser Stelle der „Ersatz von ß durch ss“ genannt wird - warum wird dann nicht auch die Ersetzbarkeit von ä, ö und ü durch ae, oe und ue erwähnt? Schon hier entsteht so der Eindruck, als ob ß ein Buchstabe sei, der eher als andere Buchstaben ersetzt werden kann - ja der einen eigentlich überflüssigen Problemfall darstellt (da er gleichbedeutend mit ss wäre).
An dieser Stelle hätte es gereicht, die (nicht eindeutige!) Verwendung von SS anstelle eines Großbuchstabens für ß zu nennen. (Leider wurde versäumt, eine eindeutigere Schreibung für ein „großes ß“ einzuführen: z. B. SZ, ein S mit Cedille oder einen neu kreierten Großbuchstaben.)
Um die Schweizer Regelung zu würdigen (ss anstelle von ß), hätte nicht von einem „Ersatz“ gesprochen werden dürfen, sondern es hätte das abweichende Buchstabeninventar gesondert benannt werden müssen (das auch z. T. abweichende Laut-Buchstaben-Zuordnungen zur Folge hat: ss dient in der Schweiz nicht der Kennzeichnung kurzer Vokale, sondern repräsentiert generell den ß-Laut, ähnlich wie ng und sch im Standarddeutschen den ng- und den sch-Laut wiedergeben.).

 

 

In Fremdwörtern und fremdsprachigen Eigennamen kommen außerdem Buchstaben mit zusätzlichen Zeichen sowie Ligaturen vor (zum Beispiel ç, é, â, œ).

 

 

 

(2) Für die Schreibung des Deutschen gilt:

 

 

 

(2.1) Buchstaben und Sprachlaute sind einander zugeordnet. Die folgende Darstellung bezieht sich auf die Standardaussprache, die allerdings regionale Varianten aufweist.

 

(2.1) Buchstaben und Sprachlaute sind einander zugeordnet. Die folgende Darstellung bezieht sich auf die Standardaussprache, die allerdings regionale Varianten aufweist.
Ein Laut kann auf untersch. Weise dargestellt werden, ein Buchstabe kann untersch. ausgesprochen werden. Diese Zuordnungen bilden den Pool der orthografischen Mittel, die dazu benutzt werden können, Gleichbedeutendes ähnlich oder sogar gleich zu schreiben. Diese Zuordnungen folgen bestimmten Regeln, die den Rahmen für deren Verwendung abstecken. Darüberhinaus kommen weitere, ungewöhnliche Zuordnungen in noch nicht integrierten Fremdwörtern vor.
(2.1a) Gleichlautendes kann in bestimmten Fällen unterschiedlich geschrieben werden. Unterschiedl. Bedeutung (
malen ≠ mahlen, leeren ≠ lehren), dabei kann sich die Schreibung aus der Anwendung orthografischer Mittel im Sinne der unten beschriebenen Konstant- und Ähnlichkeitsschreibung erklären (Trift, aber trifft wg. treffen); gleiche Bedeutung, aber beides in Gebrauch (Schenke – Schänke, schick – chic, Foto – Photo, -ör – -eur); verwandt, aber doch unterschiedl. Gebrauch (Kaffee – Café).
sucht Sucht; wachst; Montage; rösten

(2.1) Buchstaben und Sprachlaute sind einander zugeordnet. Die folgende Darstellung bezieht sich auf die Standardaussprache, die allerdings regionale Varianten aufweist.
Ein Laut kann auf untersch. Weise dargestellt werden, ein Buchstabe kann untersch. ausgesprochen werden. Diese Zuordnungen bilden den Pool der orthografischen Mittel, die dazu benutzt werden können, Gleichbedeutendes ähnlich oder sogar gleich zu schreiben. Diese Zuordnungen folgen bestimmten Regeln, die den Rahmen für deren Verwendung abstecken. Darüberhinaus kommen weitere, ungewöhnliche Zuordnungen in noch nicht integrierten Fremdwörtern vor.
(2.1a) Gleichlautendes kann in bestimmten Fällen unterschiedlich geschrieben werden. Unterschiedl. Bedeutung (
malen ≠ mahlen, leeren ≠ lehren), dabei kann sich die Schreibung aus der Anwendung orthografischer Mittel im Sinne der unten beschriebenen Konstant- und Ähnlichkeitsschreibung erklären (Trift, aber trifft wg. treffen); gleiche Bedeutung, aber beides in Gebrauch (Schenke – Schänke, schick – chic, Foto – Photo, -ör – -eur); verwandt, aber doch unterschiedl. Gebrauch (Kaffee – Café).
sucht Sucht; wachst; Montage; rösten

(2.2) Die Schreibung der Wortstämme, Präfixe, Suffixe und Endungen bleibt bei der Flexion der Wörter, in Zusammensetzungen und Ableitungen weitgehend konstant (zum Beispiel Kind, die Kinder, des Kindes, Kindbett, Kinderbuch, Kindesalter, kindisch, kindlich; Differenz, Differenzial, differenzieren; aber säen, Saat; nähen, Nadel). Dies macht es in vielen Fällen möglich, die Schreibung eines Wortes aus verwandten Wörtern zu erschließen.

Dabei ist zu beachten, dass Wortstämme sich verändern können, so vor allem durch Umlaut (zum Beispiel Hand - Hände, Not - nötig, Kunst - Künstler, rauben - Räuber), durch Ablaut (zum Beispiel schwimmen - er schwamm - geschwommen) oder durch e/i-Wechsel (zum Beispiel geben - du gibst - er gibt).

In manchen Fällen werden durch verschiedene Laut-Buchstaben-Zuordnungen gleich lautende Wörter unterschieden (zum Beispiel malen mahlen, leeren lehren).

 

(2.2) Verändert Gleichbedeutendes (Wortstämme, Präfixe, Suffixe und Endungen) die Aussprache (oder Kontext), so bleibt die Schreibung nur dann erhalten oder ähnlich, wenn entsprechende orthografische Mittel dafür zur Verfügung stehen und kein Verstoß gegen grundlegende Regeln zustande kommt.
Konstantschreibung bei: Zusammensetzungen, auch wenn gleichgesprochene Konsonanten zusammentreffen und (umgangssprachlich) zu einem Konsonanten verschmelzen (
Zahl, zahllos; fünf, fünffach; Blick, Blickkontakt; tarnen, enttarnen; Schiff, Schifffracht; ab, abprallen); Hinzufügen von Suffixen (treffen, ihr trefft (statt *treft); nimm!, sie nimmt (statt *nimt); stricken, er strickt (statt *strikt), du strickst (statt *strixt); pumpen, du pumpst (statt *pumst); grenzen, sie grenzt (statt *grenst);Dreh, drehen, dreht (statt *dret); Differenz, Differenzial, differenzieren); Auslautverhärtung (Das betrifft: Buchstaben, die wie b, d, dsch, g, s, sch (stimmhaft), w, (j, r) gesprochen werden, werden beibehalten, auch wenn sie wie p, t, tsch, k, ß, sch, f, (ch) gesprochen werden und kein Vokal folgt; g in -ig, auch wenn wie ch oder k gesprochen und kein Vokal folgt, z. B. Kind (statt *Kint) wg. Kinder, Kurs (statt *Kurß) wg. Kurse)
Ähnlichkeitsschreibung bei: ä zu a statt e, ü zu u statt y, ieh zu Vokal+h statt ie, Langvokal ohne h zu Kurzvokal statt Vokal+h, dt (gk) zu d (g) statt t (k) (wenn Vokal nach t (k) folgen kann), z. B.
Kamm, kämmen; halten, hält; Haut, Häute; molekular, Molekül; Befehl, befiehl!; kommen, kam; senden, gesandt, gesandte; (einig, Einigkeit); (habe, haben).
Dies macht es in vielen Fällen möglich, die Schreibung eines Wortes aus verwandten Wörtern zu erschließen.
Entsprechend kann auch Gleichbedeutendes die Schreibung verändern, die Aussprache aber beibehalten (
fitter, fit; fassen, Faß; voll, füllen).
In allen anderen Fällen wird unterschiedlich Gesprochenes (untersch. Kontext) auch unterschiedlich geschrieben (zum Beispiel
schwimmen - er schwamm - geschwommen; Not - nötig, bringen - brachte; das ließe sich auch nicht ähnlicher schreiben, ohne gegen die grundlegenden Laut-Buchstaben-Zuordnungen zu verstoßen). Und zwar auch dann, wenn orthografische Mittel denkbar wären: a)  wenn ein Verstoß gegen grundlegende Regeln zustande käme, der eine falsche Aussprache nahelegen würde: nehmen, aber nimm!, genommen; treffen, trifft, aber trafen; essen, aber aßen; [Ausnahmen: vier, vierte, so auch Viertel, vierzehn, vierzig (trotz kurzem Vokal); Ire, Irland, Polen, polnisch??]; b) wenn es ähnlich geschrieben werden könnte, ohne die Aussprache zu beeinträchtigen, aber bestimmten Regeln widerspricht (Schliff – schleifen, wissen – weiß, heiß – Hitze – heizen, innen – in, reizen – du reizt, Vogel – Vögelein, Allee – Alleen, acht – achte, Achtel, Blume – Blumen), c) wenn es ähnlich geschrieben werden könnte, ohne die Aussprache zu beeinträchtigen, aber eine solche Ähnlichkeitsschreibung trotzdem nicht vorgesehen ist (froh – freuen, potent – Potenz).
Doch selbst dann, wenn die oben genannten Bedingungen für eine Ähnlichkeits- oder Konstantschreibung gegeben sind, können unter bestimmten Bedingungen oder ausnahmsweise die nicht aufeinander bezogenen Schreibungen verwendet werden (
brennen, trotz brannte, Brand; Brand, trotz brennen; setzen, trotz Satz; gesamt, sämtlich, trotz zusammen; hantieren, trotz Hand; tot, trotz Tod; Absorption, trotz absorbieren; des, trotz das; -ell, trotz -al)     (in, trotz innen; aus, trotz außen; fit, trotz fitter; Job, trotz jobben; )

(Die Schreibung von gleichgesprochenen Wörtern und Wortbestandteilen, die die gleiche Bedeutung oder Funktion haben, (Wortstämme, Präfixe, Suffixe und Endungen) bleibt in einem Text grundsätzlich gleich, auch in Zusammensetzungen mit anderen Wörtern, mit Präfixen oder wortähnlichen Affixen bzw. affixähnlichen Wörtern – selbst dann, wenn gleichgesprochene Konsonantenbuchstaben aufeinandertreffen und umgangssprachlich an dieser Stelle nur ein Konsonant gesprochen wird. (Dies ist auch empfehlenswert, wenn es für das gleiche Wort oder den gleichen Wortbestandteil Schreibvarianten gibt.) Nur die Klein‑/Großschreibung kann variieren. Beispiele:
Tür, Türschild, Haustür; Zahl, zahllos; fünf, fünffach; Blick, Blickkontakt; tarnen, enttarnen; Schiff, Schifffracht; ab, abprallen; Majonäsen, Majonäsentube oder Mayonnaisen, Mayonnaisentube; Fon, Telefon, Grammofon, Fonologie oder Phon, Telephon, Grammophon, Phonologie.
Die Schreibung bleibt auch bei der Flexion der Wörter und in Ableitungen konstant, wenn durch die Suffixe die Aussprache nur ergänzt wird, aber ansonsten gleichbleibt (zum Beispiel Zahl, die Zahlen, du zahlst; Halt, halten, Haltung; Treff, treffen; Blick, blicken) – selbst dann, wenn durch die Ergänzung an der Berührungsstelle von den Grundregeln her eine andere Schreibung zu erwarten wäre (zum Beispiel treffen, ihr trefft (statt *treft); nimm!, sie nimmt (statt *nimt); stricken, er strickt (statt *strikt), du strickst (statt *strixt); pumpen, du pumpst (statt *pumst); grenzen, sie grenzt (statt *grenst);Dreh, drehen, dreht (statt *dret); Differenz, Differenzial, differenzieren) oder dort eine leichte Ausspracheveränderung ... (zahl[t]st).
In bestimmten Fällen bleibt die Schreibung auch dann gleich, wenn die Aussprache sich verändert (zum Beispiel
Kind, die Kinder, des Kindes, Kindbett, Kinderbuch, Kindesalter, kindisch, kindlich; ; aber säen, Saat; nähen, Nadel). Das betrifft: Buchstaben, die wie b, d, dsch, g, s, sch (stimmhaft), w, (j, r) gesprochen werden, werden beibehalten, auch wenn sie wie p, t, tsch, k, ß, sch, f, (ch) gesprochen werden und kein Vokal folgt; g in -ig, auch wenn wie ch oder k gesprochen und kein Vokal folgt; .
Dies macht es in vielen Fällen möglich, die Schreibung eines Wortes aus verwandten Wörtern zu erschließen.
In bestimmten Fällen bleibt die Schreibung auf besondere Weise ähnlich, wenn die Aussprache sich verändert (zum Beispiel
Kamm, kämmen; halten, hält; Haut, Häute; molekular, Molekül; Befehl, befiehl!). Das betrifft: ä zu a statt e, ü zu u statt y, ieh zu Vokal+h statt ie, Langvokal ohne h zu Kurzvokal statt Vokal+h, dt (gk) zu d (g) statt t (k) (wenn Vokal nach t (k) folgen kann).
In allen anderen Fällen wird unterschiedlich Gesprochenes auch unterschiedlich geschrieben, selbst wenn es miteinander verwandt ist und ähnlich geschrieben werden könnte, ohne die Aussprache zu beeinträchtigen! (zum Beispiel
schwimmen - er schwamm - geschwommen, geben - du gibst - er gibt, Not - nötig, treffen, triff!, trafen, essen, aßen; Schliff – schleifen, wissen – weiß, heiß – Hitze – heizen, froh – freuen  )
Auch in den genannten Fällen können unter bestimmten Bedingungen oder ausnahmsweise die nicht aufeinander bezogenen Schreibungen verwendet werden.)

(2.2) Verändert Gleichbedeutendes (Wortstämme, Präfixe, Suffixe und Endungen) die Aussprache (oder Kontext), so bleibt die Schreibung nur dann erhalten oder ähnlich, wenn entsprechende orthografische Mittel dafür zur Verfügung stehen und kein Verstoß gegen grundlegende Regeln zustande kommt.
Konstantschreibung bei: Zusammensetzungen, auch wenn gleichgesprochene Konsonanten zusammentreffen und (umgangssprachlich) zu einem Konsonanten verschmelzen (
Zahl, zahllos; fünf, fünffach; Blick, Blickkontakt; tarnen, enttarnen; Schiff, Schifffracht; ab, abprallen); Hinzufügen von Suffixen (treffen, ihr trefft (statt *treft); nimm!, sie nimmt (statt *nimt); stricken, er strickt (statt *strikt), du strickst (statt *strixt); pumpen, du pumpst (statt *pumst); grenzen, sie grenzt (statt *grenst);Dreh, drehen, dreht (statt *dret); Differenz, Differenzial, differenzieren); Auslautverhärtung (Das betrifft: Buchstaben, die wie b, d, dsch, g, s, sch (stimmhaft), w, (j, r) gesprochen werden, werden beibehalten, auch wenn sie wie p, t, tsch, k, ß, sch, f, (ch) gesprochen werden und kein Vokal folgt; g in -ig, auch wenn wie ch oder k gesprochen und kein Vokal folgt, z. B. Kind (statt *Kint) wg. Kinder, Kurs (statt *Kurß) wg. Kurse)
Ähnlichkeitsschreibung bei: ä zu a statt e, ü zu u statt y, ieh zu Vokal+h statt ie, Langvokal ohne h zu Kurzvokal statt Vokal+h, dt (gk) zu d (g) statt t (k) (wenn Vokal nach t (k) folgen kann), z. B.
Kamm, kämmen; halten, hält; Haut, Häute; molekular, Molekül; Befehl, befiehl!; kommen, kam; senden, gesandt, gesandte; (einig, Einigkeit); (habe, haben).
Dies macht es in vielen Fällen möglich, die Schreibung eines Wortes aus verwandten Wörtern zu erschließen.
Entsprechend kann auch Gleichbedeutendes die Schreibung verändern, die Aussprache aber beibehalten (
fitter, fit; fassen, Faß; voll, füllen).
In allen anderen Fällen wird unterschiedlich Gesprochenes (untersch. Kontext) auch unterschiedlich geschrieben (zum Beispiel
schwimmen - er schwamm - geschwommen; Not - nötig, bringen - brachte; das ließe sich auch nicht ähnlicher schreiben, ohne gegen die grundlegenden Laut-Buchstaben-Zuordnungen zu verstoßen). Und zwar auch dann, wenn orthografische Mittel denkbar wären: a)  wenn ein Verstoß gegen grundlegende Regeln zustande käme, der eine falsche Aussprache nahelegen würde: nehmen, aber nimm!, genommen; treffen, trifft, aber trafen; essen, aber aßen; [Ausnahmen: vier, vierte, so auch Viertel, vierzehn, vierzig (trotz kurzem Vokal); Ire, Irland, Polen, polnisch??]; b) wenn es ähnlich geschrieben werden könnte, ohne die Aussprache zu beeinträchtigen, aber bestimmten Regeln widerspricht (Schliff – schleifen, wissen – weiß, heiß – Hitze – heizen, innen – in, reizen – du reizt, Vogel – Vögelein, Allee – Alleen, acht – achte, Achtel, Blume – Blumen), c) wenn es ähnlich geschrieben werden könnte, ohne die Aussprache zu beeinträchtigen, aber eine solche Ähnlichkeitsschreibung trotzdem nicht vorgesehen ist (froh – freuen, potent – Potenz).
Doch selbst dann, wenn die oben genannten Bedingungen für eine Ähnlichkeits- oder Konstantschreibung gegeben sind, können unter bestimmten Bedingungen oder ausnahmsweise die nicht aufeinander bezogenen Schreibungen verwendet werden (
brennen, trotz brannte, Brand; Brand, trotz brennen; setzen, trotz Satz; gesamt, sämtlich, trotz zusammen; hantieren, trotz Hand; tot, trotz Tod; Absorption, trotz absorbieren; des, trotz das; -ell, trotz -al)     (in, trotz innen; aus, trotz außen; fit, trotz fitter; Job, trotz jobben; )

(Die Schreibung von gleichgesprochenen Wörtern und Wortbestandteilen, die die gleiche Bedeutung oder Funktion haben, (Wortstämme, Präfixe, Suffixe und Endungen) bleibt in einem Text grundsätzlich gleich, auch in Zusammensetzungen mit anderen Wörtern, mit Präfixen oder wortähnlichen Affixen bzw. affixähnlichen Wörtern – selbst dann, wenn gleichgesprochene Konsonantenbuchstaben aufeinandertreffen und umgangssprachlich an dieser Stelle nur ein Konsonant gesprochen wird. (Dies ist auch empfehlenswert, wenn es für das gleiche Wort oder den gleichen Wortbestandteil Schreibvarianten gibt.) Nur die Klein‑/Großschreibung kann variieren. Beispiele:
Tür, Türschild, Haustür; Zahl, zahllos; fünf, fünffach; Blick, Blickkontakt; tarnen, enttarnen; Schiff, Schifffracht; ab, abprallen; Majonäsen, Majonäsentube oder Mayonnaisen, Mayonnaisentube; Fon, Telefon, Grammofon, Fonologie oder Phon, Telephon, Grammophon, Phonologie.
Die Schreibung bleibt auch bei der Flexion der Wörter und in Ableitungen konstant, wenn durch die Suffixe die Aussprache nur ergänzt wird, aber ansonsten gleichbleibt (zum Beispiel Zahl, die Zahlen, du zahlst; Halt, halten, Haltung; Treff, treffen; Blick, blicken) – selbst dann, wenn durch die Ergänzung an der Berührungsstelle von den Grundregeln her eine andere Schreibung zu erwarten wäre (zum Beispiel treffen, ihr trefft (statt *treft); nimm!, sie nimmt (statt *nimt); stricken, er strickt (statt *strikt), du strickst (statt *strixt); pumpen, du pumpst (statt *pumst); grenzen, sie grenzt (statt *grenst);Dreh, drehen, dreht (statt *dret); Differenz, Differenzial, differenzieren) oder dort eine leichte Ausspracheveränderung ... (zahl[t]st).
In bestimmten Fällen bleibt die Schreibung auch dann gleich, wenn die Aussprache sich verändert (zum Beispiel
Kind, die Kinder, des Kindes, Kindbett, Kinderbuch, Kindesalter, kindisch, kindlich; ; aber säen, Saat; nähen, Nadel). Das betrifft: Buchstaben, die wie b, d, dsch, g, s, sch (stimmhaft), w, (j, r) gesprochen werden, werden beibehalten, auch wenn sie wie p, t, tsch, k, ß, sch, f, (ch) gesprochen werden und kein Vokal folgt; g in -ig, auch wenn wie ch oder k gesprochen und kein Vokal folgt; .
Dies macht es in vielen Fällen möglich, die Schreibung eines Wortes aus verwandten Wörtern zu erschließen.
In bestimmten Fällen bleibt die Schreibung auf besondere Weise ähnlich, wenn die Aussprache sich verändert (zum Beispiel
Kamm, kämmen; halten, hält; Haut, Häute; molekular, Molekül; Befehl, befiehl!). Das betrifft: ä zu a statt e, ü zu u statt y, ieh zu Vokal+h statt ie, Langvokal ohne h zu Kurzvokal statt Vokal+h, dt (gk) zu d (g) statt t (k) (wenn Vokal nach t (k) folgen kann).
In allen anderen Fällen wird unterschiedlich Gesprochenes auch unterschiedlich geschrieben, selbst wenn es miteinander verwandt ist und ähnlich geschrieben werden könnte, ohne die Aussprache zu beeinträchtigen! (zum Beispiel
schwimmen - er schwamm - geschwommen, geben - du gibst - er gibt, Not - nötig, treffen, triff!, trafen, essen, aßen; Schliff – schleifen, wissen – weiß, heiß – Hitze – heizen, froh – freuen  )
Auch in den genannten Fällen können unter bestimmten Bedingungen oder ausnahmsweise die nicht aufeinander bezogenen Schreibungen verwendet werden.)

(3) Der folgenden Darstellung liegt die deutsche Standardsprache zugrunde.

 

 

 

Besonderheiten sind bei Fremdwörtern und Eigennamen zu beachten.

 

 

 

(3.1) Fremdwörter unterliegen oft fremdsprachigen Schreibgewohnheiten (zum Beispiel Chaiselongue, Sympathie, Lady). Ihre Schreibung kann jedoch - und Ähnliches gilt für die Aussprache - je nach Häufigkeit und Art der Verwendung integriert, das heißt dem Deutschen angeglichen werden (zum Beispiel Scharnier aus französisch charnière, Streik aus englisch strike). Manche Fremdwörter werden sowohl in einer integrierten als auch in einer fremdsprachigen Schreibung verwendet (zum Beispiel Fotograf/Photograph).

Nicht integriert sind üblicherweise

a) zitierte fremdsprachige Wörter und Wortgruppen (zum Beispiel: Die Engländer nennen dies „one way mind");

b) Wörter in international gebräuchlicher oder festgelegter - vor allem fachsprachlicher - Schreibung (zum Beispiel City; medizinisch Phlegmone).

Für die nicht oder nur teilweise integrierten Fremdwörter lassen sich wegen der Vielgestaltigkeit fremdsprachiger Schreibgewohnheiten keine handhabbaren Regeln aufstellen. In Zweifelsfällen siehe das Wörterverzeichnis.

 

 

 

(3.2) Für Eigennamen (Vornamen, Familiennamen, geografische Eigennamen und dergleichen) gelten im Allgemeinen amtliche Schreibungen. Diese entsprechen nicht immer den folgenden Regeln.

Eigennamen aus Sprachen mit nicht lateinischem Alphabet können unterschiedliche Schreibungen haben, die auf die Verwendung verschiedener Umschriftsysteme zurückgehen (zum Beispiel Schanghai, Shanghai).

 

 

 

(4) Beim Aufbau der folgenden Darstellung sind zunächst Vokale (siehe Abschnitt 1) und Konsonanten (siehe Abschnitt 2) zu unterscheiden.

Unterschieden sind des Weiteren in beiden Gruppen grundlegende Zuordnungen (siehe Abschnitt 1.1 und 2.1), besondere Zuordnungen (siehe Abschnitte 1.2 bis 1.7 und 2.2 bis 2.7) sowie spezielle Zuordnungen in Fremdwörtern (siehe Abschnitt 1.8 und 2.8).

Laute werden im Folgenden durch die phonetische Umschrift wiedergegeben (zum Beispiel das lange a durch [a:]). Sind die Buchstaben gemeint, so ist dies durch kursiven Druck gekennzeichnet (zum Beispiel der Buchstabe h oder H).

 

 

 

1 Vokale

 

 

 

1.1 Grundlegende Laut-Buchstaben-Zuordnungen

 

 

 

§ 1

 

 

 

Als grundlegend im Sinne dieser orthographischen Regelung gelten die folgenden Laut-Buchstaben-Zuordnungen.

 

 

 

Besondere Zuordnungen werden in den sich anschließenden Abschnitten behandelt.

 

 

 

 

 

 

 

(1) Kurze einfache Vokale

Laute       Buchst.    Beispiele                          

[a]            a              ab, Alter, warm, Bilanz                 

[ε], [e]      e               enorm, Endung, helfen,
fett, penetrant, Prozent

[ə]          e               Atem, Ballade, gering, nobel            

[ɪ], [i]     i               immer, Iltis, List, indiskret, Pilot    

[ɔ], [o]    o              ob, Ort, folgen, Konzern, Logis, Obelisk, Organ 

[œ], [ø]    ö              öfter, Öffnung, wölben, Ökonomie         

[ʊ], [u]    u              unten, Ulme, bunt, Museum               

[ʏ], [y]     ü              Küste, wünschen, Püree                  

(2) Lange einfache Vokale                                      

Laute        Buchstaben Beispiele                         

[a:]           a              artig, Abend, Basis                      

[e:]           e               edel, Efeu, Weg, Planet                 

[ε:]           ä              äsen, Ära, Sekretär                     

[i:]            ie              (in einheimischen Wörtern:) Liebe, Dieb 

                i               (in Fremdwörtern:) Diva, Iris, Krise, Ventil     

[o:]           o              oben, Ofen, vor, Chor                    

[ø:]           ö              öde, Öfen, schön                        

[u:]           u              Ufer, Bluse, Muse, Natur                 

[y:]           ü              üben, Übel, fügen, Menü, Molekül         

(3) Diphthonge                                                 

Laute        Buchstaben Beispiele                          

[aɪ]        ei              eigen, Eile, beiseite, Kaleidoskop      

[aʊ]        au             auf, Auge, Haus, Audienz                

[ɔʏ]       eu             euch, Eule, Zeuge, Euphorie    

 

 

 

1.2 Besondere Kennzeichnung der kurzen Vokale

 

 

 

Folgen auf einen betonten Vokal innerhalb des Wortstammes - bei Fremdwörtern betrifft dies auch den betonten Wortausgang - zwei verschiedene Konsonanten, so ist der Vokal in der Regel kurz; folgt kein Konsonant, so ist der Vokal in der Regel lang; folgt nur ein Konsonant, so ist der Vokal kurz oder lang. Deshalb beschränkt sich die besondere grafische Kennzeichnung des kurzen Vokals auf den Fall, dass nur ein einzelner Konsonant folgt.

 

Aussprachebedingung: Folgt einem Vokalbuchstaben nur ein einzelner Konsonantenbuchstabe, so wird der Vokal in der Regel lang gesprochen. Vor mehreren jedoch meist kurz.
So ergibt sich folgende Regel für das orthografische Mittel „Doppelte Darstellung des Konsonanten“:

Aussprachebedingung: Folgt einem Vokalbuchstaben nur ein einzelner Konsonantenbuchstabe, so wird der Vokal in der Regel lang gesprochen. Vor mehreren jedoch meist kurz.
So ergibt sich folgende Regel für das orthografische Mittel „Doppelte Darstellung des Konsonanten“:

§ 2

 

§ 2

 

Folgt im Wortstamm auf einen betonten kurzen Vokal nur ein einzelner Konsonant, so kennzeichnet man die Kürze des Vokals durch Verdopplung des Konsonantenbuchstabens.

Die Regel erfasst nicht Schreibungen, bei denen ein „einzelner Konsonant“ durch mehrere Buchstaben (nach § 22) dargestellt wird: ch, ng, sch werden ja nicht verdoppelt! Umgekehrt werden auch Wörter mit z nicht erfasst (obwohl in § 3 dieser Bezug vorausgesetzt wird), da es sich bei z laut § 22 (2) ja gar nicht um einen „einzelnen Konsonanten“ handelt, sondern um eine „Konsonantenverbindung“.
Die alleinige Beschränkung auf den „Wortstamm“ engt die Regel außerdem unnötig ein (siehe das im vorigen Absatz zu Fremdwörtern Gesagte: sie betrifft eben auch Affixe). Angemessen wäre eigentlich der Begriff „Morphem“.
Die vorgeschlagene Neuformulierung die doppelte Darstellung des Konsonanten“ hätte den Vorteil, daß tz direkt aus dieser Regel herleitbar wäre (der dem Vokal folgende Konsonant, nämlich [t], wird doppelt dargestellt: nicht nur einmal als Bestandteil von z, sondern eben auch ein zweites Mal durch ein zusätzliches t).

Folgt auf einen betonten (silbischen) kurzen Vokal ein Konsonant, so kennzeichnet man die Kürze des Vokals durch die doppelte Darstellung des Konsonanten/Verdopplung des Konsonantenbuchstabens, wenn kein weiterer zum selben Stamm oder zum selben Affix/zum selben Wortbestandteil/zum selben Morphem gehörender Konsonantenbuchstabe folgt, oder es eine verwandte Form des Wortes gibt, in dem kein solcher folgt.

Ein einzelner Konsonantenbuchstabe wird doppelt dargestellt, wenn ihm ein betonter kurzer Vokal vorangeht.
Folgt im Wort(stamm oder Affix) auf einen betonten (silbischen) kurzen Vokal ein Konsonant, so kennzeichnet man die Kürze des Vokals durch die doppelte Darstellung des Konsonanten, wenn sonst kein weiterer Konsonantenbuchstabe folgt.

Das betrifft Wörter wie:

Ebbe; Paddel; schlaff, Affe; Egge; generell, Kontrolle; schlimm, immer; denn, wann, gönnen; Galopp, üppig; starr, knurren; Hass, dass (Konjunktion), bisschen, wessen, Prämisse; statt (≠ Stadt), Hütte, Manschette

 

 

 

§ 3

 

 

 

Für k und z gilt eine besondere Regelung:
(1) Statt kk schreibt man ck.
(2) Statt zz schreibt man tz.

 

Für k, ß und z ist dabei zu beachten:
(2) Statt ßß schreibt man ss.
((3) Statt zz schreibt man tz.)ergibt sich unmittelbar aus der Regel: zweimal wird nur der auf den Vokal unmittelbar folgende Konsonant. Da z die Konsonantenverbindung [ts] darstellt, wird nur das [t] ein zweites Mal dargestellt.
h, j, q, s, v, x

Für k, ß und z ist dabei zu beachten:

(2) Statt ßß schreibt man ss.

((3) Statt zz schreibt man tz.)ergibt sich unmittelbar aus der Regel: zweimal wird nur der auf den Vokal unmittelbar folgende Konsonant. Da z die Konsonantenverbindung [ts] darstellt, wird nur das [t] ein zweites Mal dargestellt.

h, j, q, s, v, x

Das betrifft Wörter wie:

Acker, locken, Reck; Katze, Matratze, Schutz

Ausnahmen: Fremdwörter wie Mokka, Sakko; Pizza, Razzia, Skizze

 

E2: Aber entsprechend § 2 als Ausnahme zu § 3:
wenn Vollvokal folgt (außer einheimische Suffixe)

wenn Vollvokal folgt (außer einheimische Suffixe)

E zu § 2 und § 3: Die Verdopplung des Buchstabens für den einzelnen Konsonanten bleibt üblicherweise in Wörtern, die sich aufeinander beziehen lassen, auch dann erhalten, wenn sich die Betonung ändert, zum Beispiel:
Galopp - galoppieren, Horror - horrend, Kontrolle - kontrollieren, Nummer - nummerieren, spinnen - Spinnerei, Stuck - Stuckatur, Stuckateur

 

 

 

 

 

Daraus ergeben sich orthografische Rahmenbedingungen:
Doppelte Konsonantenbuchstaben (inkl.
ck und tz) können/dürfen nur nach einfachem Kurzvokal stehen!
D. h., in allen anderen Fällen kann nur der entsprechende einfache Konsonantenbuchstabe stehen: am Wortanfang, nach Konsonant
(Ente, dunkel, ganz, Darß), nach Langvokal (Miene, Mieze, süß), nach unsilbischem Vokal (Halbvokal/Diphthong) (Reifen, reizen, reißen)!
Einzige Ausnahmen: 1) Eigennamen (Familien- und geografische)
(Leitz, Hertz, Lietzensee, Raiffeisen, Hauff, Weisser, Heuss, Janssen, Mecklenburg, Schwartzkopff, Bismarck, Kneipp, Württemberg). Bei Wörtern, die von solchen Eigennamen abgeleitet sind, bleibt diese Ausnahmeschreibung erhalten: Megahertz, Bismarckhering, Zinckenit, Wurtzit, kneippen; 2) bei Großschreibung von ß mithilfe von SS: GRÖSSE, HEISS, DARSS.

Daraus ergeben sich orthografische Rahmenbedingungen:
Doppelte Konsonantenbuchstaben (inkl.
ck und tz) können/dürfen nur nach einfachem Kurzvokal stehen!
D. h., in allen anderen Fällen kann nur der entsprechende einfache Konsonantenbuchstabe stehen: am Wortanfang, nach Konsonant
(Ente, dunkel, ganz, Darß), nach Langvokal (Miene, Mieze, süß), nach unsilbischem Vokal (Halbvokal/Diphthong) (Reifen, reizen, reißen)!
Einzige Ausnahmen: Eigennamen (Familien- und geografische)
(Leitz, Hertz, Lietzensee, Raiffeisen, Hauff, Weisser, Zeiss, Mecklenburg, Schwartzkopff, Bismarck, Kneipp, Württemberg). Bei Ableitungen bleibt diese Ausnahmeschreibung erhalten: Hertz, Bismarckhering, Zinckenit, Wurtzit, kneippen; bei Großschreibung von ß mithilfe von SS: GRÖSSE, HEISS, DARSS.

§ 4

 

 

 

 

 

 

 

In acht Fallgruppen verdoppelt man den Buchstaben für den einzelnen Konsonanten nicht, obwohl dieser einem betonten kurzen Vokal folgt.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

(1) eine Reihe einsilbiger Wörter (besonders aus dem Englischen), zum Beispiel:

Bus, Chip, fit, Gag, Grog, Jet, Job, Kap, Klub, Mob, Pop, Slip, top, Twen

E1: Ableitungen schreibt man entsprechend § 2 mit doppeltem Konsonantenbuchstaben:

jobben - du jobbst - er jobbt; jetten, poppig, Slipper; außerdem: die Busse (zu Bus)

(2) die fremdsprachigen Suffixe ik und it, die mit kurzem, aber auch mit langem Vokal gesprochen werden können, zum Beispiel:

Kritik, Politik; Kredit, Profit

(3) einige Wörter mit unklarem Wortaufbau oder mit Bestandteilen, die nicht selbständig vorkommen, zum Beispiel:

Brombeere, Damwild, Himbeere, Imbiss, Imker (aber Imme), Sperling, Walnuss; aber Bollwerk

(4) eine Reihe von Fremdwörtern, zum Beispiel:

Ananas, April, City, Hotel, Kamera, Kapitel, Limit, Mini, Relief, Roboter

(5) Wörter mit den nicht mehr produktiven Suffixen d, st und t, zum Beispiel:

Brand (trotz brennen), Spindel (trotz spinnen); Geschwulst (trotz schwellen), Gespinst (trotz spinnen), Gunst (trotz gönnen); beschäftigen, Geschäft (trotz schaffen), (ins)gesamt, sämtlich (trotz zusammen)

(6) eine Reihe einsilbiger Wörter mit grammatischer Funktion, zum Beispiel:

ab, an, dran, bis, das (Artikel, Pronomen), des (aber dessen), in, drin (aber innen, drinnen), man, mit, ob, plus, um, was, wes (aber wessen)

E2: Aber entsprechend § 2:

dann, denn, wann, wenn; dass (Konjunktion)

(7) die folgenden Verbformen:

ich bin, er hat; aber nach der Grundregel (§ 2): er hatte, sie tritt, nimm!

(8) die folgenden Ausnahmen:

Drittel, Mittag, dennoch

An erster Stelle wäre es sinnvoller, die „regelhaften Abweichungen“ in einheimischen Wörtern zu nennen, und dann erst die „Ausnahmen“ in (meist Fremdwort-) Substantiven und Adjektiven!:
(6), (7), (5), (3), (8), dann (1) und (2) - und unter b schließlich (4) und (4a).

 

Dies betrifft

 

a) wenn kein Vokal folgt (im Wort- und Stammauslaut)

 

(1) als „regelhafte Abweichung“ eine Reihe vor allem einsilbiger Wörter mit grammatischer Funktion, sowie einsilbige Präfixe, zum Beispiel:
ab, an, dran, bis, das (Artikel, Pronomen), des (aber dessen), in, drin (aber innen, drinnen), man, mit, ob, plus, um, was, wes (aber wessen), es, hin, et-liche, weg; un-, ab-, ob-, sub-, ad-, kon-/kom-, syn-/sym-
[nach der alten Rechtschreibung und dem hier vorgeschlagenen Kompromiss gehören hierher auch daß und miß-!]

E2: Aber entsprechend § 2 als Ausnahme zu (1), vor allem wenn der Bezug zu einem Substantiv noch deutlich ist, zum Beispiel:
dann, denn, wann, wenn; [dass (Konjunktion); miss‑], all (wegen alle), jetzt, statt, rück-, zurück (zu Rücken), trotz (zu Trotz), zwecks (zu Zweck)

(2) die folgenden Verbformen:
(als „regelhafte Abweichung“ von Grundregel § 2 gehören im Sinne von (1) auch die Formen der Hilfsverben sein und haben:) ich bin, sie is-t, er hat;
(Ausnahmen sind dagegen:) verslum-t, versnob-t (vgl. u. 4);
aber nach der Grundregel (§ 2): er hatte (da zwischen Vokalen), du tritt-st, [sie tritt], nimm! ; ausgebuff-t

(3) Wörter mit den nicht mehr produktiven Suffixen d, ft (mit m/n-Wechsel), st und t, zum Beispiel:
Brand (trotz brennen), Spindel (trotz spinnen); Ankunft (trotz ankommen); Geschwulst (trotz schwellen), Gespinst (trotz spinnen), Gunst (trotz gönnen); beschäftigen, Geschäft (trotz schaffen), (ins)gesamt, sämtlich (trotz zusammen)

(4) einige Wörter mit unklarem Wortaufbau oder mit Bestandteilen, die nicht selbständig vorkommen, zum Beispiel:
Brombeere, Damwild, Himbeere, Imbiss, Imker (aber Imme), Sperling, Walnuss, Irland, Holland, etliche (vgl. o. 1), Wollust; aber Bollwerk

(5) die folgenden Ausnahmen:
[Drittel], Mit-tag (trotz Mitte), den-noch (trotz denn)

(6) eine Reihe von Fremdwörtern (besonders aus dem Englischen), selbst wenn es Ableitungen mit doppeltem Konsonantenbuchstaben gibt, zum Beispiel:
[Bus], Chip, fit, Gag, Grog, Jet, Job, Kap, Klub, Mob, [Pop], Slip, top, [Twen], chic (neben schick), Smog, Jak, Slum, Snob, Chef;
hierher gehören auch die eingeklammerten [Wörter] aus (4) (s. u.): April, Hotel (trotz Hotellerie!), Relief
(6a) ein besonderer Fall dieser Ausnahme sind „Abkürzungswörter“, Wörter, die aus Abkürzungen entstehen:
MAZ, taz, TÜV

(6b) eine Reihe von Wörtern (v.a. „Kurzwörtern“, verkürzte Wortformen), die von Wörtern abgeleitet sind, deren Silben ursprünglich unbetont sind, oder die mit Wörtern unter (8) o. a. verwandt sind:
Bus (zu Omnibus), Pop (zu populär[‑Musik]), Prof (zu Professor)

E1: Ableitungen schreibt man entsprechend § 2 mit doppeltem Konsonantenbuchstaben:
jobben - du jobbst - er jobbt; jetten, poppig, Slipper, Hotellerie; außerdem flektierte Formen, wenn ein Vokal folgt: die Busse (zu Bus), fitter (zu fit), schicke (zu chic/schick); die „tazzen“;
Aber auch dazu gibt es [leider nicht reformierte] Ausnahmen: verslumt, versnobt, Snobismus, ebenso die Beispiele Chefin, verslumen unter (8);
beachte auch: Kidnapping – gekidnappt – kidnappen, aber: Handikap – gehandikapt – handikapen

(7) die fremdsprachigen Suffixe ik und it, die standardsprachlich zwar mit langem, oft aber auch mit kurzem Vokal gesprochen werden, zum Beispiel:
Kritik, Politik; Kredit, Profit

 

b) zwischen Vokalen (in dieser Position generell als Ausnahme zu werten!):

 

(8) eine Reihe von Fremdwörtern (auch Vornamen), zum Beispiel:
[die eingeklammerten Wörter gehören zu (1) (s. o.)!]
Ananas, [April], City, [Hotel (trotz Hotellerie!)], Kamera, Kapitel, Limit, Mini, [Relief], Roboter, Grammatik, Pony, Comic, Clique, verslumen, Chefin, Mama, Papa, Januar (trotz Jänner!), Stefanie, Stefan, Schikoree [!]
[Es ist ein Unding, daß nicht wenigstens auch Mama und Papa zu Mamma und Pappa reformiert wurden: das sind in der Regel oft die ersten Wörter, die Kinder schreiben lernen. Kein Wunder wenn später die Grundregel § 2 nur schwer zu erlernen ist!!
Unverständlich ist auch, warum die integrierte Neuschreibung Schikoree nicht mit kk (oder ck) geschrieben wird, und es ist inkonsequent, daß sie – wenn man diese Form schon einführt – nicht wenigstens hier als Ausnahme aufgeführt wird.]

 

(8a) eine Reihe von Wortformen (v.a. „Kurzwörter“, verkürzte Wortformen), die von Wörtern abgeleitet sind, deren Silben ursprünglich unbetont sind, oder die mit Wörtern unter (8) o. a. verwandt sind:
Mini, Uni, Abi, Abo, Ini, Limo, Krimi, Trabi (neben Trabbi), Sigi (neben Siggi), Uli (neben Ulli)

E1a: Es besteht aber die Tendenz solche Wörter gemäß der Grundregel (§ 2) und dementsprechend analog zu (6 E1) anzupassen:
Nummer (trotz Numeralia), Ossi (trotz Ost), Wessi (trotz West), Steffi (trotz Stefanie), Steffen (trotz Stefan), Conny (trotz Cornelia oder Conrad), Willi (trotz Wilhelm), Assi (trotz
Astrid), Trabbi (trotz Trabant), Siggi (trotz Siegfried oder Sigrid), Ulli (trotz Ulrich)

a) wenn kein Vokal folgt

(6) als „regelhafte Abweichung“ eine Reihe vor allem einsilbiger Wörter mit grammatischer Funktion, sowie einsilbige Präfixe, zum Beispiel:
ab, an, dran, bis, das (Artikel, Pronomen), des (aber dessen), in, drin (aber innen, drinnen), man, mit, ob, plus, um, was, wes (aber wessen), es, hin, et-liche, weg; un-, ab-, ob-, sub-, ad-
[nach der alten Rechtschreibung gehörten hierher auch daß und miß-!]

E2: Aber entsprechend § 2 als Ausnahme zu (6), vor allem wenn der Bezug zu einem Substantiv noch deutlich ist, zum Beispiel:
dann, denn, wann, wenn; dass (Konjunktion); miss-, all (wegen alle), jetzt, statt, rück-, zurück (zu Rücken), trotz (zu Trotz), zwecks (zu Zweck)

(7) die folgenden Verbformen:
(als „regelhafte Abweichung“ von Grundregel § 2 gehören im Sinne von (6) auch die Formen der Hilfsverben sein und haben:) ich bin, sie is-t, er hat;
(Ausnahmen sind dagegen:) verslum-t, versnob-t (vgl. u. 4);
aber nach der Grundregel (§ 2): er hatte (da zwischen Vokalen), du tritt-st, [sie tritt], nimm! ; ausgebuff-t

(5) Wörter mit den nicht mehr produktiven Suffixen d, ft (mit m/n-Wechsel), st und t, zum Beispiel:
Brand (trotz brennen), Spindel (trotz spinnen); Ankunft (trotz ankommen); Geschwulst (trotz schwellen), Gespinst (trotz spinnen), Gunst (trotz gönnen); beschäftigen, Geschäft (trotz schaffen), (ins)gesamt, sämtlich (trotz zusammen)

(3) einige Wörter mit unklarem Wortaufbau oder mit Bestandteilen, die nicht selbständig vorkommen, zum Beispiel:
Brombeere, Damwild, Himbeere, Imbiss, Imker (aber Imme), Sperling, Walnuss, Irland, Holland, etliche (vgl. o. 6); aber Bollwerk

(8) die folgenden Ausnahmen:
[Drittel], Mittag, dennoch, Wollust

(1) eine Reihe vor allem einsilbiger Wörter (besonders aus dem Englischen), auch wenn es Ableitungen mit doppeltem Konsonantenbuchstaben gibt, zum Beispiel:
Bus, Chip, fit, Gag, Grog, Jet, Job, Kap, Klub, Mob, Pop, Slip, top, Twen, Jak, Slum, Snob, Chef;
hierher gehören auch die eingeklammerten [Wörter] aus (4) (s. u.): April, Hotel (trotz Hotellerie!), Relief

(1a) ein besonderer Fall dieser Ausnahme sind „Abkürzungswörter“, Wörter, die aus Abkürzungen entstehen:
MAZ, taz, TÜV

E1: Ableitungen schreibt man entsprechend § 2 mit doppeltem Konsonantenbuchstaben:
jobben - du jobbst - er jobbt; jetten, poppig, Slipper; die „tazzen“; außerdem: die Busse (zu Bus), fitter (zu fit);
[leider nicht reformierte] Ausnahmen: verslumen - verslumt, versnobt - Snobismus, Chefin
beachte auch: Kidnapping – gekidnappt, aber: Handikap – gehandikapt

(2) die fremdsprachigen Suffixe ik und it, die standardsprachlich zwar mit langem, oft aber auch mit kurzem Vokal gesprochen werden, zum Beispiel:
Kritik, Politik; Kredit, Profit

b) zwischen Vokalen (in dieser Position generell als Ausnahme zu werten!):

(4) eine Reihe von Fremdwörtern (auch Vornamen), zum Beispiel:
[die eingeklammerten Wörter gehören zu (1) (s. o.)!]
Ananas, [April], City, [Hotel (trotz Hotellerie!)], Kamera, Kapitel, Limit, Mini, [Relief], Roboter, Grammatik, Pony, Comic, Mama, Papa, Januar (trotz Jänner!), Stefanie, Stefan
[Es ist ein Unding, daß nicht wenigstens auch Mama und Papa zu Mamma und Pappa reformiert wurden: das sind in der Regel oft die ersten Wörter, die Kinder schreiben lernen. Kein Wunder wenn später die Grundregel § 2 nur schwer zu erlernen ist!!]

(4a) ein besonderer Fall dieser Ausnahme sind „Kurzwörter“, verkürzte Wortformen, deren Silben ursprünglich unbetont sind oder die von Wörtern unter (4) o. a. abgeleitet sind:
Mini, Uni, Abi, Abo, Ini, Limo, Krimi, Trabi (neben Trabbi), Sigi (neben Siggi), Uli (neben Ulli)

E1a: Es besteht aber die Tendenz solche Wörter der Grundregel (§ 2) anzupassen:
Nummer (trotz Numeralia), Ossi (trotz Ost), Wessi (trotz West), Steffi (trotz Stefanie), Steffen (trotz Stefan), Conny (trotz Cornelia oder Conrad), Willi (trotz Wilhelm), Assi (trotz Astrid), Trabbi (trotz Trabant), Siggi (trotz Siegfried oder Sigrid), Ulli (trotz Ulrich)

§ 5

 

 

 

 

 

 

 

In vier Fallgruppen verdoppelt man den Buchstaben für den einzelnen Konsonanten, obwohl der vorausgehende kurze Vokal nicht betont ist.

 

(Anm.: bei sehr genauer Aussprache unterscheidet man auch kurze offene und halbkurze geschlossene Vokale in unbetonten Silben, meist entsprechend der Schreibung [Ausnahmen: z.B. Literatur]).

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) das scharfe (stimmlose) s in Fremdwörtern, zum Beispiel:

Fassade, Karussell, Kassette, passieren, Rezession

 

(1) das scharfe (stimmlose) s [also ß] in Fremdwörtern zwischen Vokalen, zum Beispiel:

(1) das scharfe (stimmlose) s [also ß] in Fremdwörtern, zum Beispiel:

(2) die Suffixe in und nis sowie die Wortausgänge as, is, os und us, wenn in erweiterten Formen dem Konsonanten ein Vokal folgt, zum Beispiel:

in:    Ärztin - Ärztinnen, Königin - Königinnen               

nis:   Beschwernis - Beschwernisse, Kenntnis - Kenntnisse     

as:    Ananas - Ananasse, Ukas - Ukasse                        

is:    Iltis - Iltisse, Kürbis - Kürbisse                     

os:    Albatros - Albatrosse, Rhinozeros - Rhinozerosse       

us:    Diskus - Diskusse, Globus - Globusse                   

 

vgl. oben 6E1

Geheimnis – Geheimnisse - hineingeheimnissen - hineingeheimnisst

 Kirmes!

 Kirmes!

(3) eine Reihe von Fremdwörtern, zum Beispiel:

Allee, Batterie, Billion, Buffet, Effekt, frappant, Grammatik, Kannibale, Karriere, kompromittieren, Konkurrenz, Konstellation, Lotterie, Porzellan, raffiniert, Renommee, skurril, Stanniol

E: In Zusammensetzungen mit fremdsprachigen Präfixen wie ad-, dis-, in-, kon/con-, ob-, sub- und syn- ist deren auslautender Konsonant in manchen Fällen an den Konsonanten des folgenden Wortes angeglichen, zum Beispiel: Affekt, akkurat, Attraktion (vgl. aber Advokat, addieren); ebenso: Differenz, Illusion, korrekt, Opposition, suggerieren, Symmetrie

 

(3) eine Reihe von Fremdwörtern, zum Beispiel (vgl. auch o. E zu § 2 und § 3):

Allee, Batterie, Billion, Buffet, Effekt, frappant, Grammatik (zum Stamm -gramm-), Kannibale, Karriere, kompromittieren, Konkurrenz, Konstellation, Lotterie (zu Lotto), Porzellan, raffiniert, Renommee, skurril, Stanniol, Hotellerie, Kompass (zu Pass), Satellit; Sheriff

E: In Zusammensetzungen mit fremdsprachigen Präfixen wie ad-, dis-, in-, kon/con-, ob-, sub- und syn- u.a. ist deren auslautender Konsonant in manchen Fällen an den Konsonanten des folgenden Wortes angeglichen, zum Beispiel: Affekt, akkurat, Attraktion (vgl. aber Advokat, addieren); ebenso: Differenz, Illusion, korrekt, Opposition, suggerieren, Symmetrie

(3) eine Reihe von Fremdwörtern, zum Beispiel (vgl. auch o. E zu § 2 und § 3):

Allee, Batterie, Billion, Buffet, Effekt, frappant, Grammatik (zum Stamm -gramm-), Kannibale, Karriere, kompromittieren, Konkurrenz, Konstellation, Lotterie (zu Lotto), Porzellan, raffiniert, Renommee, skurril, Stanniol, Kompass (zu Pass), Satellit; Sheriff

E: In Zusammensetzungen mit fremdsprachigen Präfixen wie ad-, dis-, in-, kon/con-, ob-, sub- und syn- u.a. ist deren auslautender Konsonant in manchen Fällen an den Konsonanten des folgenden Wortes angeglichen, zum Beispiel: Affekt, akkurat, Attraktion (vgl. aber Advokat, addieren); ebenso: Differenz, Illusion, korrekt, Opposition, suggerieren, Symmetrie

(4) wenige Wörter mit tz (siehe § 3(2)), zum Beispiel:

Kiebitz, Stieglitz

 

(4) wenige Wörter mit tz (siehe § 3(2)) (regelmäßig beim Wortausgang -itz), mit ck und andere Ausnahmen, zum Beispiel:

Kiebitz, Stieglitz, Mumpitz, Picknick, Kuckuck, Amboss, Elsass, Imbiss;
aber gemäß der Grundregel § 2: Wortausgang -ik wie in Hektik, Panik; Arrak, Anorak

(4) wenige Wörter mit tz (siehe § 3(2)) (regelmäßig beim Wortausgang -itz), mit ck und andere Ausnahmen, zum Beispiel:

Kiebitz, Stieglitz, Mumpitz, Picknick, Kuckuck, Amboss, Elsass, Imbiss;
aber gemäß der Grundregel § 2: Wortausgang -ik wie in Hektik, Panik; Arrak, Anorak

1.3 Besondere Kennzeichnung der langen Vokale

 

 

 

Folgt im Wortstamm auf einen betonten Vokal kein Konsonant, ist er lang. Die regelmäßige Kennzeichnung mit h hat auch die Aufgabe, die Silbenfuge zu markieren, zum Beispiel |he; vgl. § 6. Folgt nur ein Konsonant, so kann der Vokal kurz oder lang sein. Die Länge wird jedoch nur bei einheimischen Wörtern mit [i:] regelmäßig durch ie bezeichnet; vgl. § 1. Ansonsten erfolgt die Kennzeichnung nur ausnahmsweise:

a) in manchen Wörtern vor l, m, n, r mit h; vgl. § 8;

b) mit Doppelvokal aa, ee, oo; vgl. § 9;

c) mit ih, ieh; vgl. § 12.

Zum ß (statt s) nach langem Vokal und Diphthong siehe § 25.

 

 

 

§ 6

 

 

 

 

 

 

 

Wenn einem betonten einfachen langen Vokal ein unbetonter kurzer Vokal unmittelbar folgt oder in erweiterten Formen eines Wortes folgen kann, so steht nach dem Buchstaben für den langen Vokal stets der Buchstabe h.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft Wörter wie:

ah: nahen, bejahen (aber ja)eh: Darlehen, drehen

oh: drohen, Floh (wegen Flöhe)

uh: Kuh (wegen Kühe), Ruhe, Schuhe

äh: fähig, Krähe, zäh (Ausnahme säen)

öh: Höhe (Ausnahme Bö, trotz Böe, Böen)

üh: früh (wegen früher)

 

ah: nahen, bejahen (aber ja) (regelhafte Abweichung: die Formen des Hilfsverbs tun: sie taten, getan

uh: Kuh (wegen Kühe), Ruhe, Schuhe (regelhafte Abweichung: die Formen des Hilfsverbs tun: ich tue, Genugtuung, wohltuend)

äh: fähig, Krähe, zäh (Ausnahme säen) (regelhafte Abweichung: die Formen des Hilfsverbs tun: du tätest)

ah: nahen, bejahen (aber ja) (regelhafte Abweichung: die Formen des Hilfsverbs tun: sie taten, getan

uh: Kuh (wegen Kühe), Ruhe, Schuhe (regelhafte Abweichung: die Formen des Hilfsverbs tun: ich tue, Genugtuung, wohltuend)

äh: fähig, Krähe, zäh (Ausnahme säen) (regelhafte Abweichung: die Formen des Hilfsverbs tun: du tätest)

Zu ieh siehe § 12(2).

 

 

 

Zu See u. a. siehe § 9.

 

 

 

§ 7

 

 

 

 

 

 

 

Das h steht ausnahmsweise auch nach dem Diphthong [aI].

 

 

 

 

 

 

 

Das betrifft Wörter wie:

gedeihen, Geweih, leihen (≠ Laien), Reihe, Reiher, seihen, verzeihen, weihen, Weiher; aber sonst: Blei, drei, schreien

 

 

 

§ 8

 

 

 

 

 

 

 

Wenn einem betonten langen Vokal einer der Konsonanten [l], [m], [n] oder [r] folgt, so wird in vielen, jedoch nicht in der Mehrzahl der Wörter nach dem Buchstaben für den Vokal ein h eingefügt.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Wörter, in denen auf [l], [m], [n] oder [r] kein weiterer Konsonant folgt, zum Beispiel:

ah: Dahlie, lahm, ahnen, Bahreeh: Befehl, benehmen, ablehnen, begehrenoh: hohl, Sohn, bohrenuh: Pfuhl, Ruhm, Huhn, Uhräh: ähneln, Ähreöh: Höhle, stöhnen, Möhreüh: fühlen, Bühne, führen

Zu ih siehe § 12(1).

 

 

 

(2) die folgenden Einzelfälle: ahnden, fahnden

 

 

 

E1: Zu unterscheiden sind gleich lautende, aber unterschiedlich geschriebene Wortstämme wie: Mahl Mal, mahlen malen, Sohle Sole; dehnen denen; Bahre Bar, wahr er war, lehren leeren, mehr Meer, Mohr Moor, Uhr Ur, währen sie wären

 

 

 

E2 zu § 6 bis 8: Das h bleibt auch bei Flexion, Stammveränderung und in Ableitungen erhalten, zum Beispiel: befehlen - befiehl - er befahl - befohlen, drehen - gedreht - Draht, empfehlen - empfiehl - er empfahl - empfohlen, gedeihen - es gedieh - gediehen, fliehen - er floh - geflohen, leihen - er lieh - geliehen, mähen - Mahd, nähen - Naht, nehmen - er nahm, sehen - er sieht - er sah - gesehen, stehlen - er stiehlt - er stahl - gestohlen, verzeihen - er verzieh - verziehen, weihen - geweiht - Weihnachten

Ausnahmen, zum Beispiel: Blüte, Blume (trotz blühen), Glut (trotz glühen), Nadel (trotz nähen)

 

 

 

E3: In Fremdwörtern steht bis auf wenige Ausnahmen wie Allah, Schah kein h.

 

 

 

 

 

 

 

§ 9

 

 

 

 

 

 

 

Die Länge von [a:], [e:] und [o:] kennzeichnet man in einer kleinen Gruppe von Wörtern durch die Verdopplung aa, ee bzw. oo.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft Wörter wie:

aa:  Aal, Aas, Haar, paar, Paar, Saal, Saat, Staat, Waage      

ee:  Beere, Beet, Fee, Klee, scheel, Schnee, See, Speer, Tee,  

     Teer;                                                     

     außerdem eine Reihe von Fremdwörtern mit ee im Wortaus-   

     gang wie: Armee, Idee, Kaffee, Klischee, Tournee,         

     Varietee                                                  

oo:  Boot, Moor, Moos, Zoo                                     

Zu die Feen, Seen siehe § 19.

 

 

 

E1: Zu unterscheiden sind gleich lautende, aber unterschiedlich geschriebene Wortstämme wie: Waage Wagen; Heer her, hehr; leeren lehren; Meer mehr; Reede Rede; Seele, seelisch selig; Moor Mohr

 

 

 

E2: Bei Umlaut schreibt man nur ä bzw. ö, zum Beispiel: Härchen - aber Haar; Pärchen - aber Paar; Säle - aber Saal; Bötchen - aber Boot

 

 

 

§ 10

 

 

 

 

 

 

 

Wenige einheimische Wörter und eingebürgerte Entlehnungen mit dem langen Vokal [i:] schreibt man ausnahmsweise mit i.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft Wörter wie:

 

 

 

dir, mir, wir; gib, du gibst, er gibt (aber ergiebig); Bibel, Biber, Brise, Fibel, Igel, Liter, Nische, Primel, Tiger, Wisent

 

 

 

E: Zu unterscheiden sind gleich lautende, aber unterschiedlich geschriebene Wörter wie: Lid Lied; Mine Miene; Stil Stiel; wider wieder

 

 

 

§ 11

 

 

 

 

 

 

 

Für langes [i:] schreibt man ie in den fremdsprachigen Suffixen und Wortausgängen ie, ier und ieren.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft Wörter wie:

 

 

 

Batterie, Lotterie; Manier, Scharnier; marschieren, probieren

 

 

 

Ausnahmen, zum Beispiel: Geysir, Saphir, Souvenir, Vampir, Wesir

 

 

 

§ 12

 

 

 

 

 

 

 

In Einzelfällen kennzeichnet man die Länge des Vokals [i:] zusätzlich mit dem Buchstaben h und schreibt ih oder ieh.

 

 

 

 

 

 

 

Im Einzelnen gilt:

 

 

 

(1) ih steht nur in den folgenden Wörtern (vgl. § 8):

 

 

 

ihm, ihn, ihnen; ihr (Personal- und Possessivpronomen), außerdem Ihle

 

 

 

(2) ieh steht nur in den folgenden Wörtern (vgl. § 6):

 

 

 

fliehen, Vieh, wiehern, ziehen

 

 

 

Zu ieh in Flexionsformen wie befiehl (zu befehlen) siehe § 8 E2.

 

 

 

1.4 Umlautschreibung bei [E]

 

 

 

§ 13

 

 

 

 

 

 

 

Für kurzes [E] schreibt man ä statt e, wenn es eine Grundform mit a gibt.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft flektierte und abgeleitete Wörter wie:

 

 

 

Bänder, Bändel (wegen Band); Hälse (wegen Hals); Kälte, kälter (wegen kalt); überschwänglich (wegen Überschwang)

 

 

 

E1: Man schreibt e oder ä in Schenke/Schänke (wegen ausschenken/Ausschank), aufwendig/aufwändig (wegen aufwenden/Aufwand).

 

 

 

E2: Für langes [e:] und langes [E:], die in der Aussprache oft nicht unterschieden werden, schreibt man ä, sofern es eine Grundform mit a gibt, zum Beispiel: quälen (wegen Qual). Wörter wie sägen, Ähre (≠ Ehre), Bär sind Ausnahmen.

 

 

 

§ 14

 

 

 

 

 

 

 

In wenigen Wörtern schreibt man ausnahmsweise ä.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft Wörter wie:

 

 

 

ätzen, dämmern, Geländer, Lärm, März, Schärpe

 

 

 

E: Zu unterscheiden sind gleich lautende, aber unterschiedlich geschriebene Wörter wie: Äsche Esche; Färse Ferse; Lärche Lerche

 

 

 

§ 15

 

 

 

 

 

 

 

In wenigen Wörtern schreibt man ausnahmsweise e.

 

 

 

 

 

 

 

Das betrifft Wörter wie:

 

 

 

Eltern (trotz alt); schwenken (trotz schwanken)

 

 

 

1.5 Umlautschreibung bei [OY]

 

 

 

§ 16

 

 

 

 

 

 

 

Für den Diphthong [OY] schreibt man äu statt eu, wenn es eine Grundform mit au gibt.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft flektierte und abgeleitete Wörter wie:

 

 

 

Häuser (wegen Haus), er läuft (wegen laufen), Mäuse, Mäuschen (wegen Maus); Gebäude (wegen Bau), Geräusch (wegen rauschen), sich schnäuzen (wegen Schnauze), verbläuen (wegen blau)

 

 

 

§ 17

 

 

 

 

 

 

 

In wenigen Wörtern schreibt man ausnahmsweise äu.

 

 

 

 

 

 

 

Das betrifft Wörter wie:

 

 

 

Knäuel, Räude, sich räuspern, Säule, sich sträuben, täuschen

 

 

 

1.6 Ausnahmen beim Diphthong [aI]

 

 

 

§ 18

 

 

 

 

 

 

 

In wenigen Wörtern schreibt man den Diphthong [aI] ausnahmsweise ai.

 

 

 

 

 

 

 

Das betrifft Wörter wie:

 

 

 

Hai, Kaiser, Mai

 

 

 

E: Zu unterscheiden sind gleich lautende, aber unterschiedlich geschriebene Wortstämme wie: Bai bei; Laib Leib; Laich Leiche; Laie, Laien leihen; Saite Seite; Waise Weise, weisen

 

 

 

1.7 Besonderheiten beim e

 

 

 

§ 19

 

 

 

 

 

 

 

Folgen auf ee oder ie die Flexionsendungen oder Ableitungssuffixe e, en, er, es, ell, so lässt man ein e weg.

 

gilt auch für -al usw.

 

 

 

 

 

Das betrifft Wörter wie:

 

 

 

die Feen; die Ideen; die Mondseer, des Sees; die Knie, knien; die Fantasien; sie schrien, geschrien; ideell; industriell

 

 

 

§ 20

 

 

 

1.8 Spezielle Laut-Buchstaben-Zuordnungen in Fremdwörtern

 

 

 

 

 

 

 

Über die bisher dargestellten Laut-Buchstaben-Zuordnungen hinaus treten in Fremdwörtern auch fremdsprachige Zuordnungen auf. In den folgenden Listen sind nur die wichtigeren angeführt.

 

 

 

 

 

 

 

Dabei ist zu beachten, dass Kürze und Länge der Vokale von der Betonung abhängen. Vokale, die in betonten Silben lang sind, werden in unbetonten Silben kurz gesprochen, zum Beispiel Analyse mit langem Vokal [y:] - analysieren mit kurzem Vokal [y].

 

 

 

(1) Fremdsprachige Laut-Buchstaben-Zuordnungen

 

 

 

Laute Buchstaben Beispiele

 

 

 

 

 

 

 

[a], [a:]   u           Butler, Cup, Make-up, Slum              

 

 

 

            at          Eklat, Etat                             

 

 

 

 

 

 

 

[E], [E:]   a           Action, Camping, Fan, Gag               

 

 

 

            ai          Airbus, Chaiselongue, fair, Flair,      

 

 

 

                        Saison                                  

 

 

 

 

 

 

 

[e], [e:]   é           Abbé, Attaché, Lamé                     

 

 

 

            er          Atelier, Bankier, Premier               

 

 

 

            et          Budget, Couplet, Filet                   

 

 

 

            ai          Cocktail, Container                     

 

 

 

 

 

 

 

[i], [i:]   y           Baby, City, Lady, sexy                  

 

 

 

            ea          Beat, Dealer, Hearing, Jeans, Team      

 

 

 

            ee          Evergreen, Spleen, Teenager             

 

 

 

 

 

 

 

[o], [o:]   au          Chaussee, Chauvinismus                  

 

 

 

            eau         Niveau, Plateau, Tableau                

 

 

 

            ot          Depot, Trikot                           

 

 

 

 

 

 

 

[:]         eu          adieu, Milieu;                          

 

 

 

                        häufig in den Suffixen eur, euse:       

 

 

 

                        Ingenieur, Souffleuse                   

 

 

 

                                                                 

 

 

 

                                                                

 

 

 

 

 

 

 

Laute       Buchstaben  Beispiele                               

 

 

 

[U], [u],   oo          Boom, Swimmingpool                      

 

 

 

[u:]        ou          Journalist, Rouge, Route, souverän      

 

 

 

 

 

 

 

[Y],[y],    y           Analyse, Hymne, Physik, System, Typ;    

 

 

 

[y:]                    auch in den Präfixen dys (≠ dis-),       

 

 

 

                        hyper, hypo, syl, sym, syn:             

 

 

 

                        dysfunktional, hyperkorrekt,            

 

 

 

                        Hypozentrum, Syllogismus, Symbiose,     

 

 

 

                        synchron                                

 

 

 

 

 

 

 

[], []      an          Branche, Chance, Orange, Renaissance,   

 

 

 

                        Revanche                                

 

 

 

            ant         Avantgarde, Pendant, Restaurant          

 

 

 

            en          engagiert, Ensemble, Entree, Pendant,   

 

 

 

                        Rendezvous                              

 

 

 

            ent         Abonnement, Engagement                  

 

 

 

 

 

 

 

[], []      ain         Refrain, Souterrain, Terrain            

 

 

 

            eint        Teint                                   

 

 

 

            in          Bulletin, Dessin, Mannequin             

 

 

 

 

 

 

 

[], [:]     on          Annonce, Chanson, Pardon                

 

 

 

 

 

 

 

[], [:]     um          Parfum                                  

 

 

 

 

 

 

 

[aU]        ou          Couch, Countdown, Foul, Sound           

 

 

 

            ow          Clown, Countdown, Cowboy, Power(play)   

 

 

 

 

 

 

 

[aI]        i           Lifetime, Pipeline                      

 

 

 

            igh         Copyright, high, Starfighter            

 

 

 

            y           Nylon, Recycling                        

 

 

 

 

 

 

 

[OY]        oy          Boy, Boykott                            

 

 

 

 

 

 

 

[oa]        oi          Memoiren, Repertoire, Reservoir,        

 

 

 

                        Toilette                                

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(2) Doppelschreibungen

 

 

 

Im Prozess der Integration entlehnter Wörter können fremdsprachige und integrierte Schreibung nebeneinander stehen. (Zu Haupt- und Nebenform siehe das Wörterverzeichnis.)

 

 

 

 

 

 

 

Laute        Buchstaben Beispiele                               

 

 

 

 

 

 

 

[E], [E:]    ai - ä     Drainage - Dränage, Mayonnaise -        

 

 

 

                        Majonäse,                               

 

 

 

                        Mohair - Mohär, Polonaise - Polonäse    

 

 

 

 

 

 

 

[e], [e:]    é - ee     Bouclé - Buklee, Doublé - Dublee,       

 

 

 

                        Exposé - Exposee                         

 

 

 

                        Café - Kaffee (mit                      

 

 

 

                        Bedeutungsdifferenzierung),             

 

 

 

                        Kommuniqué - Kommunikee, Varieté -      

 

 

 

                        Varietee                                

 

 

 

 

 

 

 

[o], [o:]    au - o     Sauce - Soße                            

 

 

 

 

 

 

 

[U], [u],    ou - u     Bravour - Bravur, Bouquet - Buket(t),   

 

 

 

[u:]                    Doublé - Dublee, Coupon - Kupon, Nougat 

 

 

 

                        - Nugat                                 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

§ 21

 

 

 

 

 

 

 

Fremdwörter aus dem Englischen, die auf y enden und im Englischen den Plural ies haben, erhalten im Plural ein s.

 

Genitiv!

 

 

 

 

 

Das betrifft Wörter wie:

 

 

 

Baby - Babys, Lady - Ladys, Party - Partys

 

 

 

E: Bei Zitatwörtern gilt die englische Schreibung, zum Beispiel:

 

 

 

Grand Old Ladies.

 

 

 

2 Konsonanten

 

 

 

2.1 Grundlegende Laut-Buchstaben-Zuordnungen

 

 

 

§ 22

 

 

 

 

 

 

 

Als grundlegend im Sinne dieser orthographischen Regelung gelten die folgenden Laut-Buchstaben-Zuordnungen.

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Zuordnungen werden in den sich anschließenden Abschnitten behandelt.

 

 

 

(1) Einfache Konsonanten

Laute            Buchstaben   Beispiele                          

[b]        b           backen, Baum, Obolus, Parabel            

[ç], [x]   ch          ich, Bücher, lynchen; ach, Rauch         

[d]        d           danken, Druck, leiden, Mansarde          

[f]        f           fertig, Falke, Hafen, Fusion             

[g]        g           gehen, Gas, sägen, Organ, Eleganz        

[h]        h           hinterher, Haus, Hektik, Ahorn, vehement 

[j]        j           ja, Jagd, Boje, Objekt                   

[k]        k           Kiste, Haken, Flanke, Majuskel, Konkurs  

[l]        l           laufen, Laut, Schale, lamentieren        

[m]        m           machen, Mund, Lampe, Maximum             

[n]        n           nur, Nagel, Ton, Natur, nuklear          

[]         ng          Gang, Länge, singen, Zange               

[p]        p           packen, Paste, Raupe, Problem            

[r], [R],  r           rauben, Rampe, hören, Zitrone            

[]                                                              

[s]        s           skurril, Skandal, Hast, hopsen           

[z]        s           sagen, Seife, lesen, Laser               

[S]        sch         scharf, Schaufel, rauschen               

[t]        t           tragen, Tür, fort, Optimum               

[v]        w           wann, Wagen, Möwe                        

                                                                

                                                                

                                                                

 

 

 

(2) Konsonantenverbindungen (innerhalb des Stammes)             

                                                                

Laute      Buchstaben  Beispiele                                

[kv]       qu          quälen, Quelle, liquid, Qualität          

[ks]       x           xylographisch, Xenophobie, boxen,        

                       toxisch                                  

[ts]       z           zart, Zaum, tanzen, speziell, Zenit      

 

 

 

 

 

 

 

2.2 Auslautverhärtung und Wortausgang ig

 

 

 

§ 23

 

 

 

 

 

 

 

Die in großen Teilen des deutschen Sprachgebiets auftretende Verhärtung der Konsonanten [b], [d], [g], [v] und [z] am Silbenende sowie vor anderen Konsonanten innerhalb der Silbe wird in der Schreibung nicht berücksichtigt.

 

 

 

 

 

 

 

E1: Bei vielen Wörtern kann die Schreibung aus der Aussprache erweiterter Formen oder verwandter Wörter abgeleitet werden, in denen der betreffende Konsonant am Silbenanfang steht, zum Beispiel:

 

 

 

 

 

 

 

Konsonant am Silbenende usw.    Konsonant am Silbenanfang       

 

 

 

 

 

 

 

Lob, löblich, du lobst          Lobes, belobigen (aber Isotop  

 

 

 

                                - Isotope)                     

 

 

 

 

 

 

 

trüb, trübselig, eingetrübt     trübe, eintrüben (aber Typ -   

 

 

 

                                Typen)                         

 

 

 

 

 

 

 

Rad, Radumfang                  Rades, rädern (aber Rat -      

 

 

 

                                Rates)                         

 

 

 

 

 

 

 

absurd                          absurde, Absurdität (aber Gurt 

 

 

 

                                - Gurte)                       

 

 

 

 

 

 

 

Sieg, siegreich, er siegt       siegen (aber Musik -           

 

 

 

                                musikalisch)                   

 

 

 

 

 

 

 

Trug, er betrog, Betrug         betrügen (aber Spuk - spuken)  

 

 

 

 

 

 

 

gläubig                         gläubige (aber Plastik -       

 

 

 

                                Plastiken)                     

 

 

 

 

 

 

 

Möwchen                         Möwe (aber Öfchen - Ofen)      

 

 

 

 

 

 

 

naiv, Naivling, Naivheit        Naive, Naivität (aber er rief  

 

 

 

                                - rufen)                       

 

 

 

 

 

 

 

Preis, preislich, preiswert     Preise (aber Fleiß - fleißig)  

 

 

 

 

 

 

 

Haus, häuslich, behaust         Häuser (aber Strauß - Sträuße) 

 

 

 

                                                               

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

E 2: Bei einer kleinen Gruppe von Wörtern ist es nicht oder nur schwer möglich, eine solche Erweiterung durchzuführen oder eine Beziehung zu verwandten Wörtern herzustellen. Man schreibt sie trotzdem mit b, d, g bzw. s, zum Beispiel: ab, Eisbein (Eis - Eises), flugs (Flug), Herbst, hübsch, jeglich, Jugend, Kies (Kiesel), Lebkuchen, morgendlich, ob, Obst, Plebs (Plebejer), preisgeben, Rebhuhn, redlich (Rede), Reis (Reisig), Reis (= Korn; Reise fachsprachlich = Reissorten; aber Grieß), ihr seid (≠ seit), sie sind, und, Vogt, weg (Weges), weissagen (weise)

 

aus

 

§ 24

 

 

 

 

 

 

 

Für den Laut [ç] schreibt man regelmäßig g, wenn erweiterte Formen am Silbenanfang mit dem Laut [g] gesprochen werden.

 

 

 

 

 

 

 

Das betrifft Wörter wie:

 

 

 

ewig, Ewigkeit (wegen ewige), gläubig (wegen gläubige); aber unglaublich (wegen unglaubliche); heilig, Käfig, ruhig

 

 

 

E: In einigen Sprachlandschaften wird ig mit [k] gesprochen; dann gilt § 23.

 

 

 

2.3 Besonderheiten bei [s]

 

 

 

§ 25

 

 

 

 

 

 

 

Für das scharfe (stimmlose) [s] nach langem Vokal oder Diphthong schreibt man ß, wenn im Wortstamm kein weiterer Konsonant folgt.

dreißig; boßle, Geißler – Wortstamm?
unbetont/betont?

Rätsel

Für das scharfe (stimmlose) [s] schreibt man ß, wenn nicht innerhalb eines Wortbestandteils ein weiterer Konsonant folgt oder ein stimmloser Konsonant vorangeht, oder es eine verwandte Form des Wortes gibt, in dem kein solcher folgt.
Ausnahme: -sel???

Für das scharfe (stimmlose) [s] schreibt man ß, wenn (nicht innerhalb eines Wortbestandteils) ein weiterer Konsonant folgt oder ein stimmloser Konsonant vorangeht, oder es eine verwandte Form des Wortes gibt, in dem kein solcher folgt.
Ausnahme: -sel???

 

 

 

 

Das betrifft Wörter wie:

 

 

 

Maß, Straße, Grieß, Spieß, groß, grüßen; außen, außer, draußen, Strauß, beißen, Fleiß, heißen

 

 

 

Ausnahme: aus

warum diese Ausnahme nicht angerührt, jedoch daß und miß-?

Ausnahme: aus (entspr. oben E2)

 

Zur Schreibung von [s] in Wörtern mit Auslautverhärtung wie Haus, graziös, Maus, Preis siehe § 23.

 

 

 

E1: In manchen Wortstämmen wechselt bei Flexion und in Ableitungen die Länge und Kürze des Vokals vor [s]; entsprechend wechselt die Schreibung ß mit ss. Beispiele:

warum nicht auch bei anderen Konsonanten erwähnt?

 

E1: In manchen Wortstämmen wechselt bei Flexion und in Ableitungen die Länge und Kürze des Vokals vor einem einzelnen Konsonanten – gemäß §2 und §3 wechselt die Schreibung einfacher Konsonantenbuchstabe mit doppelt dargestelltem Konsonanten (z.B. treffen –trifft – trafen – traf – träfe); entsprechend wechselt bei [s] auch die Schreibung ß mit ss.

 

fließen - er floss - Fluss - das Floß

 

essen –isst – aßen – aß – äße

 

genießen - er genoss - Genuss

 

 

 

wissen - er weiß - er wusste

 

 

 

E2: Steht der Buchstabe ß nicht zur Verfügung, so schreibt man ss. In der Schweiz kann man immer ss schreiben. Beispiel: Straße - Strasse

 

 

 

E3: Bei Schreibung mit Großbuchstaben schreibt man SS, zum Beispiel:

 

 

 

Straße - STRASSE

 

 

 

 

 

Kompromissvorschlag:

Gemäß §4 unterbleibt in Funktionswörtern und Präfixen oft die doppelte Darstellung eines einzelnen Konsonanten im Auslaut. Daher kann in solchen Fällen auch ß (neben s) anstelle von ss nach kurzem Vokal stehen:
daß, miß-

 

§ 26

 

 

 

 

 

 

 

Folgt auf das s, ss, ß, x oder z eines Verb- oder Adjektivstammes die Endung st der 2. Person Singular bzw. die Endung -st(e) des Superlativs, so lässt man das s der Endung weg.

 

 

 

 

 

 

 

Das betrifft Wörter wie:

 

 

 

du reist (zu reisen), du hasst (zu hassen), du reißt (zu reißen), du mixt (zu mixen), du sitzt (zu sitzen); (groß - größer -) größte

 

 

 

2.4 Besonderheiten bei [S]

 

 

 

§ 27

 

 

 

 

 

 

 

Für den Laut [S] am Anfang des Wortstammes vor folgendem [p] oder [t] schreibt man s statt sch.

 

 

 

 

 

 

 

Das betrifft Wörter wie:

 

 

 

spielen, verspotten; starren, Stelle, Stunde

 

 

 

2.5 Besonderheiten bei []

 

 

 

§ 28

 

 

 

 

 

 

 

Für den Laut [] vor [k] oder [g] im Wortstamm schreibt man n statt ng.

 

 

 

 

 

 

 

Das betrifft Wörter wie:

 

 

 

Bank, dünken, Enkel, Schranke, trinken; Mangan, Singular

 

 

 

2.6 Besonderheiten bei [f] und [v]

 

 

 

§ 29

 

 

 

 

 

 

 

Für den Laut [f] schreibt man v statt f in ver- (wie in verlaufen) sowie am Anfang einiger weiterer Wörter.

 

 

 

 

 

 

 

Das betrifft Wörter wie:

 

 

 

Vater, Veilchen, Vettel, Vetter, Vieh, viel, vielleicht, vier, Vlies, Vogel, Vogt, Volk, voll (aber füllen), von, vor, vordere, vorn

 

 

 

Dazu kommen Frevel, Nerv (Nerven).

 

 

 

§ 30

 

 

 

 

 

 

 

Für den Laut [v] schreibt man in Fremdwörtern regelmäßig und in wenigen eingebürgerten Entlehnungen v statt w.

 

 

 

 

 

 

 

Das betrifft Wörter wie:

 

 

 

privat, Revolution, Universität, Virus, zivil, Malve, Vase; Suffix bzw. Endung iv, ive: Aktivität, die Detektive, Motivation; Initiative, Perspektive

 

 

 

E: Bei einigen Wörtern schwankt die Aussprache von v zwischen [v] und [f] wie bei Initiative, Larve, Pulver, evangelisch, Vers, Vesper, November, brave.

 

 

 

2.7 Besonderheiten bei [ks]

 

 

 

§ 31

 

 

 

 

 

 

 

Für die Lautverbindung [ks] schreibt man in einigen Wortstämmen ausnahmsweise chs bzw. ks statt x.

 

 

 

 

 

 

 

Das betrifft Wörter wie:

 

 

 

Achse, Achsel, Büchse, Dachs, drechseln, Echse, Flachs, Fuchs, Lachs, Luchs, Ochse, sechs, Wachs, wachsen, Wechsel, Weichsel(kirsche), wichsen

 

 

 

Keks, schlaksig

 

 

 

E: Die bei Flexion und in Ableitungen entstehende Lautverbindung [ks] wird je nach dem zugrunde liegenden Wort gs, ks oder cks geschrieben, zum Beispiel: du hegst (wegen hegen), du hinkst (wegen hinken), Streiks (wegen Streik), Häcksel (wegen hacken)

 

 

 

2.8 Spezielle Laut-Buchstaben-Zuordnungen in Fremdwörtern

 

 

 

§ 32

 

 

 

 

 

 

 

Über die bisher dargestellten Laut-Buchstaben-Zuordnungen hinaus treten in Fremdwörtern auch fremdsprachige Zuordnungen auf.

 

 

 

 

 

 

 

In den folgenden Listen sind nur die wichtigeren angeführt.

 

 

 

(1) Fremdsprachige Laut-Buchstaben-Zuordnungen

 

 

 

(1.1) Einfache Konsonanten

 

 

 

 

 

 

 

Laute           Buchstaben   Beispiele                          

 

 

 

 

 

 

 

[f]        ph          Atmosphäre, Metapher, Philosophie,       

 

 

 

                       Physik                                   

 

 

 

 

 

 

 

[k]        c           Clown, Container, Crew                   

 

 

 

           ch          Chaos, Charakter, Chlor, christlich      

 

 

 

           qu          Mannequin, Queue                          

 

 

 

 

 

 

 

[r]        rh          Rhapsodie, Rhesusfaktor                  

 

 

 

           rt          Dessert, Kuvert, Ressort                 

 

 

 

 

 

 

 

[s]        c, ce       Annonce, Chance, City, Renaissance,      

 

 

 

                       Service                                  

 

 

 

 

 

 

 

[S]        ch          Champignon, Chance, charmant, Chef       

 

 

 

           sh          Geisha, Sheriff, Shop, Shorts            

 

 

 

 

 

 

 

[Z]        g           Genie, Ingenieur, Loge, Passagier,       

 

 

 

                       Regime;                                  

 

 

 

           j           auch im Suffix age: Blamage, Garage      

 

 

 

                       Jalousie, Jargon, jonglieren, Journalist 

 

 

 

 

 

 

 

[t]        th          Ethos, Mathematik, Theater, These        

 

 

 

 

 

 

 

[v]        v           Virus, zivil (vgl. § 30)                 

 

 

 

 

 

 

 

(1.2) Konsonantenverbindungen                                   

 

 

 

Laute          Buchstaben    Beispiele                          

 

 

 

 

 

 

 

[dZ]       g           Gentleman, Gin, Manager, Teenager        

 

 

 

           j           Jazz, Jeans, Jeep, Job, Pyjama           

 

 

 

 

 

 

 

[lj] /     ll          Billard, Bouillon, brillant, Guerilla,   

 

 

 

[j]                    Medaille, Pavillon, Taille               

 

 

 

 

 

 

 

[nj]       gn          Champagner, Kampagne, Lasagne            

 

 

 

 

 

 

 

[ts]       c           Aceton, Celsius, Cellophan               

 

 

 

           t (vor [i]  sehr häufig im Suffix tion; außerdem     

 

 

 

           + Vokal)    häufig in Fällen wie tie, tiell, tiös:   

 

 

 

                       Funktion, Nation, Produktion; Aktie,     

 

 

 

                       partiell, infektiös                      

 

 

 

 

 

 

 

Laute      Buchstaben  Beispiele                                 

 

 

 

[tS]       c           Cello, Cembalo                           

 

 

 

           ch          Chip, Coach, Ranch                       

 

 

 

           ge, dge     College, Bridge                          

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(2) Doppelschreibungen

 

 

 

Im Prozess der Integration entlehnter Wörter können fremdsprachige und integrierte Schreibung nebeneinander stehen. (Zu Haupt- und Nebenformen siehe das Wörterverzeichnis.)

 

 

 

 

 

 

 

Laute      Buchstaben  Beispiele                                 

 

 

 

 

 

 

 

[f]        ph - f      photo - foto,                            

 

 

 

                        zum Beispiel Photographie - Fotografie  

 

 

 

                       graph - graf,                            

 

 

 

                        zum Beispiel Graphik - Grafik           

 

 

 

                       phon - fon,                              

 

 

 

                        zum Beispiel Mikrophon - Mikrofon       

 

 

 

                       Delphin - Delfin,                        

 

 

 

                       phantastisch - fantastisch               

 

 

 

 

 

 

 

[g]        gh - g      Ghetto - Getto, Joghurt - Jogurt,        

 

 

 

                       Spaghetti - Spagetti                     

 

 

 

 

 

 

 

[j]        y - j       Yacht - Jacht, Yoga - Joga,              

 

 

 

                       Mayonnaise - Majonäse                    

 

 

 

 

 

 

 

[k]        c - k       Calcit - Kalzit, Caritas - Karitas,      

 

 

 

                       Code - Kode, codieren - kodieren, circa  

 

 

 

           qu - k      - zirka                                  

 

 

 

                       Bouquet - Buket(t), Kommuniqué -         

 

 

 

                       Kommunikee                               

 

 

 

 

 

 

 

[r]        rh - r      Katarrh - Katarr, Myrrhe - Myrre         

 

 

 

 

 

 

 

[s]        c - ss, ß   Facette - Fassette, Necessaire -         

 

 

 

                       Nessessär,                               

 

 

 

                       Sauce - Soße                             

 

 

 

 

 

 

 

[S]        ch - sch    Anchovis - Anschovis, Chicorée -         

 

 

 

                       Schikoree,                               

 

 

 

                       Sketch - Sketsch                         

 

 

 

 

 

 

 

[t]        th - t      Kathode - Katode,                         

 

 

 

                       Panther - Panter, Thunfisch - Tunfisch   

 

 

 

 

 

 

 

[ts]       c - z       Acetat - Azetat, Calcit - Kalzit,        

 

 

 

                       Penicillin - Penizillin, circa - zirka   

 

 

 

           t - z       pretiös - preziös, Pretiosen -           

 

 

 

           (vor [i]    Preziosen;                               

 

 

 

           + Vokal)    potentiell - potenziell (wegen Potenz),  

 

 

 

                       substantiell - substanziell (wegen       

 

 

 

                       Substanz)                                

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

B Getrennt- und Zusammenschreibung

 

 

 

0 Vorbemerkungen

 

 

 

(1) Die Getrennt- und Zusammenschreibung betrifft die Schreibung von Wörtern, die im Text unmittelbar benachbart und aufeinander bezogen sind. Handelt es sich um die Bestandteile von Wortgruppen, so schreibt man sie voneinander getrennt. Handelt es sich um die Bestandteile von Zusammensetzungen, so schreibt man sie zusammen. Manchmal können dieselben Bestandteile sowohl eine Wortgruppe als auch eine Zusammensetzung bilden. Die Verwendung als Wortgruppe oder als Zusammensetzung kann dabei von der Aussageabsicht des Schreibenden abhängen.

 

 

 

(2) Bei der Regelung der Getrennt- und Zusammenschreibung wird davon ausgegangen, dass die getrennte Schreibung der Wörter der Normalfall und daher allein die Zusammenschreibung regelungsbedürftig ist.

 

 

 

(3) Soweit dies möglich ist, werden zu den Regeln formale Kriterien aufgeführt, mit deren Hilfe sich entscheiden lässt, ob man im betreffenden Fall getrennt oder ob man zusammenschreibt. So wird zum Beispiel stets zusammengeschrieben, wenn der erste oder der zweite Bestandteil in dieser Form als selbständiges Wort nicht vorkommt (wie bei wissbegierig, zuinnerst). So wird zum Beispiel stets getrennt geschrieben, wenn der erste oder der zweite Bestandteil erweitert ist (wie bei viele Kilometer weit, aber kilometerweit; irgend so ein, aber irgendein).

 

 

 

(4) Bei den verschiedenen Wortarten sind - auch in Abhängigkeit von sprachlichen Entwicklungsprozessen - spezielle Bedingungen zu beachten. Daher ist die folgende Darstellung nach der Wortart der Zusammensetzung gegliedert:

 

 

 

1 Verb (§ 33 bis § 35)

 

 

 

2 Adjektiv und Partizip (§ 36)

 

 

 

3 Substantiv (§ 37 bis § 38)

 

 

 

4 Andere Wortarten (§ 39)

 

 

 

1 Verb

 

 

 

Zusätzlich zu der generellen Einteilung in Wortgruppen (wie in die Ferne sehen) und Zusammensetzungen (wie fernsehen) sind bei Verben zu unterscheiden:

 

 

 

a) untrennbare Zusammensetzungen wie maßregeln, langweilen

 

 

 

Untrennbare Zusammensetzungen erkennt man daran, dass die Reihenfolge der Bestandteile stets unverändert bleibt.

 

 

 

maß + regeln: Wer jemanden maßregelt … Man maßregelte ihn. Niemand wagte, ihn zu maßregeln. Er wurde offiziell gemaßregelt.

 

 

 

Siehe im Einzelnen § 33.

 

 

 

b) trennbare Zusammensetzungen wie hinzukommen, fehlgehen, bereithalten, wundernehmen

 

 

 

Trennbare Zusammensetzungen erkennt man daran, dass die Reihenfolge der Bestandteile in Abhängigkeit von ihrer Stellung im Satz wechselt.

 

 

 

hinzu + kommen: Wenn dieses Argument hinzukommt … Dieses Argument scheint hinzuzukommen. Dieses Argument ist hinzugekommen.

 

 

 

Dieses Argument kommt hinzu. Dieses Argument kommt erschwerend hinzu.

 

 

 

Siehe im Einzelnen § 34.

 

 

 

§ 33

 

 

 

 

 

 

 

Substantive, Adjektive oder Partikeln können mit Verben untrennbare Zusammensetzungen bilden. Man schreibt sie stets zusammen.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Zusammensetzungen aus Substantiv + Verb, zum Beispiel:

 

 

 

brandmarken (gebrandmarkt, zu brandmarken), handhaben, lobpreisen, maßregeln, nachtwandeln, schlafwandeln, schlussfolgern, wehklagen, wetteifern

 

 

 

E1: In einzelnen Fällen stehen Zusammensetzung und Wortgruppe nebeneinander, zum Beispiel:

 

 

 

danksagen (er danksagt) oder Dank sagen (er sagt Dank); gewährleisten (sie gewährleistet) oder Gewähr leisten (sie leistet Gewähr)

 

 

 

E2: Eine Reihe untrennbarer Zusammensetzungen wird fast nur im Infinitiv oder substantivisch, in Einzelfällen auch im Partizip I und im Partizip II gebraucht, zum Beispiel:

 

 

 

bauchreden, bergsteigen, bruchlanden, bruchrechnen, brustschwimmen, kopfrechnen, notlanden, punktschweißen, sandstrahlen, schutzimpfen, segelfliegen, seiltanzen, seitenschwimmen, sonnenbaden, wettlaufen, wettrennen, zwangsräumen

 

 

 

(2) Zusammensetzungen aus Adjektiv + Verb, zum Beispiel:

 

 

 

frohlocken (frohlockt, zu frohlocken), langweilen, liebäugeln, liebkosen, vollbringen, vollenden, weissagen

 

 

 

(3) Zusammensetzungen mit den Partikeln durch, hinter, über, um, unter, wider, wieder + Verb (mit Ton auf dem zweiten Bestandteil), zum Beispiel:

 

 

 

durchbrechen (er durchbricht die Regel, zu durchbrechen), hintergehen, übersetzen (er übersetzt das Buch), umfahren, unterstellen, widersprechen, wiederholen

 

 

 

§ 34

 

 

 

 

 

 

 

Partikeln, Adjektive oder Substantive können mit Verben trennbare Zusammensetzungen bilden. Man schreibt sie nur im Infinitiv, im Partizip I und im Partizip II sowie im Nebensatz bei Endstellung des Verbs zusammen.

 

 

 

 

 

 

 

Zu Verbindungen mit dem Verb sein siehe § 35.

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Zusammensetzungen aus Partikel + Verb mit den folgenden ersten Bestandteilen:

 

 

 

ab (Beispiele: abändern, abbauen, abbeißen, abbestellen, abbiegen), an, auf, aus, bei, beisammen, da, dabei, dafür, dagegen, daher, dahin, daneben, dar, d(a)ran, d(a)rein, da(r)nieder-, darum, davon, dawider, dazu, dazwischen, drauf, drauflos, drin, durch, ein, einher, empor, entgegen, entlang, entzwei, fort, gegen, gegenüber, her, herab, heran, herauf, heraus, herbei, herein, hernieder, herüber, herum, herunter, hervor, herzu, hin, hinab, hinan, hinauf, hinaus, hindurch, hinein, hintan, hintenüber, hinterher, hinüber, hinunter, hinweg, hinzu, inne, los, mit, nach, nieder, über, überein, um, umher, umhin, unter, vor, voran, vorauf, voraus, vorbei, vorher, vorüber, vorweg, weg, weiter, wider, wieder, zu, zurecht, zurück, zusammen, zuvor, zuwider, zwischen

 

 

 

Auch: auf- und abspringen, ein- und ausführen, hin und hergehen usw.

 

 

 

E1: Aber als Wortgruppe: dabei (bei der genannten Tätigkeit) sitzen, daher (aus dem genannten Grund) kommen, wieder (erneut, nochmals) gewinnen, zusammen (gemeinsam) spielen usw.

 

 

 

E2: Zu den trennbaren Zusammensetzungen gehören auch Zusammensetzungen mit haben und werden wie: innehaben, vorhaben, voraushaben; innewerden. Zu Verbindungen mit dem Verb sein siehe § 35.

 

 

 

(2) Zusammensetzungen aus Adverb oder Adjektiv + Verb, bei denen

 

 

 

(2.1) der erste, einfache Bestandteil in dieser Form als selbständiges Wort nicht vorkommt, zum Beispiel:

 

 

 

fehlgehen, fehlschlagen, feilbieten, kundgeben, kundtun, weismachen

 

 

 

(2.2) der erste Bestandteil in dieser Verbindung weder erweiterbar noch steigerbar ist, wobei die Negation nicht nicht als Erweiterung gilt, zum Beispiel:

 

 

 

bereithalten, bloßstellen, fernsehen, festsetzen (= bestimmen), freisprechen (= für nicht schuldig erklären), gutschreiben (= anrechnen), hochrechnen, schwarzarbeiten, totschlagen, wahrsagen (= prophe-zeien)

 

 

 

Zu Zweifelsfällen siehe § 34 E3.

 

 

 

(3) Zusammensetzungen aus (teilweise auch verblasstem) Substantiv + Verb mit den folgenden ersten Bestandteilen:

 

 

 

 

 

 

 

heim      zum Beispiel: heimbringen, heimfahren, heimführen,   

 

 

 

          heimgehen, heimkehren, heimleuchten, heimreisen,     

 

 

 

          heimsuchen, heimzahlen                               

 

 

 

 

 

 

 

irre      irreführen, irreleiten; außerdem: irrewerden         

 

 

 

 

 

 

 

preis     preisgeben                                           

 

 

 

 

 

 

 

stand     standhalten                                          

 

 

 

 

 

 

 

statt     stattfinden, stattgeben, statthaben                  

 

 

 

 

 

 

 

teil      teilhaben, teilnehmen                                

 

 

 

 

 

 

 

wett      wettmachen                                           

 

 

 

 

 

 

 

wunder    wundernehmen                                          

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

E3: In den Fällen, die nicht durch § 34(1) bis (3) geregelt sind, schreibt man getrennt. Siehe auch § 34 E4.

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Partikel, Adverb, Adjektiv oder Substantiv + Verb in finiter Form am Satzanfang, zum Beispiel:

 

 

 

Hinzu kommt, dass …

 

 

 

Fehl ging er in der Annahme, dass …

 

 

 

Bereit hält er sich für den Fall, dass …

 

 

 

Wunder nimmt nur, dass …

 

 

 

(2) (zusammengesetztes) Adverb + Verb, zum Beispiel:

 

 

 

abhanden kommen, anheim fallen (geben, stellen), beiseite legen (stellen, schieben), fürlieb nehmen, überhand nehmen, vonstatten gehen, vorlieb nehmen, zugute halten (kommen, tun), zunichte machen, zupass kommen, zustatten kommen, zuteil werden

 

 

 

Zu Fällen wie zu Hilfe (kommen) siehe § 39 E2(2.1); zu Fällen wie infrage (stellen)/in Frage (stellen) siehe § 39 E3(1).

 

 

 

aneinander denken (grenzen, legen), aufeinander achten (hören, stapeln), auseinander gehen (laufen, setzen), beieinander bleiben (sein, stehen), durcheinander bringen (reden, sein)

 

 

 

auswendig lernen, barfuß laufen, daheim bleiben; auch: allein stehen, (sich) quer stellen

 

 

 

abseits stehen, diesseits/jenseits liegen; abwärts gehen, aufwärts streben, rückwärts fallen, seitwärts treten, vorwärts blicken

 

 

 

(3) Adjektiv + Verb, wenn das Adjektiv in dieser Verbindung erweiterbar oder steigerbar ist, wenigstens durch sehr oder ganz, zum Beispiel:

 

 

 

bekannt machen (etwas noch bekannter machen, etwas ganz bekannt machen), fern liegen (ferner liegen, sehr fern liegen), fest halten, frei sprechen (= ohne Manuskript sprechen), genau nehmen, gut gehen, gut schreiben (= lesbar, verständlich schreiben), hell strahlen, kurz treten, langsam arbeiten, laut reden, leicht fallen, locker sitzen, nahe bringen, sauber schreiben, schlecht gehen, schnell laufen, schwer nehmen, zufrieden stellen

 

 

 

Fälle, in denen der erste Bestandteil eine Ableitung auf ig, isch, lich ist, zum Beispiel:

 

 

 

lästig fallen, übrig bleiben; kritisch denken, spöttisch reden; freundlich grüßen, gründlich säubern

 

 

 

(4) Partizip + Verb, zum Beispiel:

 

 

 

gefangen nehmen (halten), geschenkt bekommen, getrennt schreiben, verloren gehen

 

 

 

(5) Substantiv + Verb, zum Beispiel:

 

 

 

Angst haben, Auto fahren, Diät halten, Eis laufen, Feuer fangen, Fuß fassen, Kopf stehen, Leid tun, Maß halten, Not leiden, Not tun, Pleite gehen, Posten stehen, Rad fahren, Rat suchen, Schlange stehen, Schuld tragen, Ski laufen, Walzer tanzen

 

 

 

(6) Verb (Infinitiv) + Verb, zum Beispiel:

 

 

 

kennen lernen, liegen lassen, sitzen bleiben, spazieren gehen

 

 

 

E4: Lässt sich in einzelnen Fällen der Gruppe aus Adjektiv + Verb zwischen § 34(2.2) und § 34 E3(3) keine klare Entscheidung für Getrennt- oder Zusammenschreibung treffen, so bleibt es dem Schreibenden überlassen, ob er sie als Wortgruppe oder als Zusammensetzung verstanden wissen will.

 

 

 

Zu den Wortgruppen mit einem Partizip als letztem Bestandteil wie abhanden gekommen, sitzen geblieben siehe § 36 E1(1).

 

 

 

Zu den Substantivierungen wie das Abhandenkommen, das Autofahren, das Sitzenbleiben siehe § 37(2).

 

 

 

§ 35

 

 

 

 

 

 

 

Verbindungen mit sein gelten nicht als Zusammensetzung. Dementsprechend schreibt man stets getrennt.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

außerstande sein (auch: außer Stande sein; § 39 E3(1)), beisammen sein (wenn sie beisammen sind), da sein, fertig sein, inne sein, los sein, pleite sein (siehe auch § 56(1)), vonnöten sein, vorbei sein, vorhanden sein, vorüber sein, zufrieden sein, zuhanden sein, zumute sein (auch: zu Mute sein; § 39 E3(1)), zurück sein, zusammen sein

 

 

 

2 Adjektiv und Partizip

 

 

 

Für Partizipien gelten dieselben Regeln wie für Adjektive; zu diesen werden hier auch die Kardinal und die Ordinalzahlen gerechnet.

 

 

 

Bei den Adjektiven/Partizipien sind zu unterscheiden

 

 

 

(1) Zusammensetzungen wie: angsterfüllt, altersschwach, schwerstbehindert, wehklagend, blaugrau, bitterböse, dreizehn, siebzehnte

 

 

 

(2) Wortgruppen wie: abhanden gekommen, Rat suchend, sitzen geblieben, riesig groß, blendend weiß, mehrere Jahre lang; zwei Milliarden

 

 

 

Siehe im Einzelnen § 36.

 

 

 

Zu Fällen wie nicht öffentlich/nichtöffentlich siehe § 36 E2.

 

 

 

§ 36

 

 

 

 

 

 

 

Substantive, Adjektive, Verbstämme, Adverbien oder Pronomen können mit Adjektiven oder Partizipien Zusammensetzungen bilden. Man schreibt sie zusammen.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Zusammensetzungen, bei denen der erste Bestandteil für eine Wortgruppe steht, zum Beispiel:

 

 

 

angsterfüllt (= von Angst erfüllt), bahnbrechend (= sich eine Bahn brechend), butterweich (= weich wie Butter), fingerbreit (= einen Finger breit), freudestrahlend (= vor Freude strahlend), herzerquickend (= das Herz erquickend), hitzebeständig (= gegen Hitze beständig), jahrelang (= mehrere Jahre lang), knielang (= lang bis zum Knie), meterhoch (= einen oder mehrere Meter hoch), milieubedingt (= durch das Milieu bedingt)

 

 

 

denkfaul, fernsehmüde, lernbegierig, röstfrisch, schreibgewandt, tropfnass; selbstbewusst, selbstsicher

 

 

 

Mit Fugenelement, zum Beispiel: altersschwach, anlehnungsbedürftig, geschlechtsreif, lebensfremd, sonnenarm, werbewirksam

 

 

 

(2) Zusammensetzungen, bei denen der erste oder der zweite Bestandteil in dieser Form nicht selbständig vorkommt, zum Beispiel:

 

 

 

einfach, zweifach; letztmalig, redselig, saumselig, schwerstbehindert, schwindsüchtig; blauäugig, großspurig, kleinmütig, vieldeutig

 

 

 

(3) Zusammensetzungen, bei denen das dem Partizip zugrunde liegende Verb entsprechend § 33 bzw. § 34 mit dem ersten Bestandteil zusammengeschrieben wird, zum Beispiel:

 

 

 

wehklagend (wegen wehklagen); herunterfallend, heruntergefallen; irreführend, irregeführt; teilnehmend, teilgenommen

 

 

 

(4) Zusammensetzungen aus gleichrangigen (nebengeordneten) Adjektiven, zum Beispiel:

 

 

 

blaugrau, dummdreist, feuchtwarm, grünblau, nasskalt, taubstumm

 

 

 

Zur Schreibung mit Bindestrich siehe § 45(2).

 

 

 

(5) Zusammensetzungen mit bedeutungsverstärkenden oder bedeutungsmindernden ersten Bestandteilen, die zum Teil lange Reihen bilden, zum Beispiel:

 

 

 

bitter (bitterböse, bitterernst, bitterkalt), brand, dunkel, erz, extra, gemein, grund, hyper, lau, minder, stock, super, tod, ultra, ur, voll

 

 

 

(6) mehrteilige Kardinalzahlen unter einer Million sowie alle mehrteiligen Ordinalzahlen, zum Beispiel:

 

 

 

dreizehn, siebenhundert, neunzehnhundertneunundachtzig; der siebzehnte Oktober, der einhundertste Geburtstag, der fünfhunderttausendste Fall, der zweimillionste Besucher

 

 

 

Beachte aber Substantive wie Dutzend, Million, Milliarde, Billion, zum Beispiel: zwei Dutzend Hühner, eine Million Teilnehmer, zwei Milliarden fünfhunderttausend Menschen

 

 

 

E1: In den Fällen, die nicht durch § 36(1) bis (6) geregelt sind, schreibt man getrennt. Siehe auch § 36 E2.

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Fälle, bei denen das dem Partizip zugrunde liegende Verb vom ersten Bestandteil getrennt geschrieben wird, und zwar

 

 

 

(1.1) entsprechend § 35, zum Beispiel:

 

 

 

beisammen gewesen (wegen beisammen sein), zurück gewesen

 

 

 

(1.2) entsprechend § 34 E3(2) bis (6), zum Beispiel:

 

 

 

abhanden gekommen (abhanden kommen), auseinander laufend, auswendig gelernt, vorwärts blickend

 

 

 

hell strahlend (hell strahlen), laut redend

 

 

 

gefangen genommen (gefangen nehmen), verloren gegangen

 

 

 

Rat suchend (Rat suchen), Not leidend, Rad fahrend

 

 

 

kennen gelernt (kennen lernen), sitzen geblieben

 

 

 

(2) Fälle, bei denen der erste Bestandteil eine Ableitung auf ig, isch, lich ist, zum Beispiel:

 

 

 

riesig groß, mikroskopisch klein, schrecklich nervös

 

 

 

Zur Schreibung mit Bindestrich in Fällen wie wissenschaftlich-technisch siehe § 45(2).

 

 

 

(3) Fälle, bei denen der erste Bestandteil ein (adjektivisches) Partizip ist, zum Beispiel:

 

 

 

abschreckend hässlich, blendend weiß, gestochen scharf, kochend heiß, leuchtend rot, strahlend hell

 

 

 

(4) Fälle, bei denen der erste Bestandteil erweitert oder gesteigert ist bzw. erweitert oder gesteigert werden kann, zum Beispiel:

 

 

 

vor Freude strahlend, gegen Hitze beständig, zwei Finger breit, drei Meter hoch, mehrere Jahre lang, seiner selbst bewusst; sehr ernst gemeint, leichter verdaulich

 

 

 

dicht behaart, dünn bewachsen, schwach bevölkert

 

 

 

E2: Lässt sich in einzelnen Fällen der Gruppen aus Adjektiv, Adverb oder Pronomen + Adjektiv/Partizip zwischen § 36 und § 36 E1 keine klare Entscheidung für Getrennt- oder Zusammenschreibung treffen, so bleibt es dem Schreibenden überlassen, ob er sie als Wortgruppe oder als Zusammensetzung verstanden wissen will, zum Beispiel nicht öffentlich (Wortgruppe)/nichtöffentlich (Zusammensetzung).

 

 

 

3 Substantiv

 

 

 

Bei den Substantiven sind zu unterscheiden

 

 

 

(1) Zusammensetzungen, bei denen der letzte Bestandteil ein Substantiv ist, zum Beispiel: Feuerstein, Fünfkampf, Achtelliter

 

 

 

(2) substantivisch gebrauchte Zusammensetzungen, bei denen der letzte Bestandteil kein Substantiv ist, zum Beispiel: das Autofahren, das Stelldichein

 

 

 

(3) Zusammensetzungen mit einem Eigennamen oder einer Einwohnerbezeichnung als erstem Bestandteil, zum Beispiel: Goethegedicht, Danaergeschenk

 

 

 

(4) Zusammensetzungen, die als Ganzes einen Eigennamen bilden, zum Beispiel: Bahnhofstraße.

 

 

 

§ 37

 

 

 

 

 

 

 

Substantive, Adjektive, Verbstämme, Pronomen oder Partikeln können mit Substantiven Zusammensetzungen bilden. Man schreibt sie ebenso wie mehrteilige Substantivierungen zusammen.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Zusammensetzungen, bei denen der letzte Bestandteil ein Substantiv ist, zum Beispiel:

 

 

 

Feuerstein, Lebenswerk, Kirschbaum, Kohlenwasserstoff, Wochenlohn, Dienstagabend

 

 

 

Airbag, Bandleader, Football, Ghostwriter, Mountainbike, Nightclub, Streetwork, Weekend, Worldcup

 

 

 

Zweierbob, Fünfkampf, Selbstsucht, Leerlauf, Faultier, Außenpolitik, Rastplatz, Nichtraucher, Ichsucht, Achtzigerjahre (auch achtziger Jahre), Vierachteltakt, Dreiviertelliterflasche

 

 

 

Background, Bestseller, Bluejeans, Bypassoperation, Clearingstelle, Hardware, Secondhandshop, Selfmademan, Swimmingpool, Upperclass; Bigband, Blackbox, Softdrink

 

 

 

E1: Bei Verbindungen aus Adjektiv und Substantiv wie in Bigband, Blackbox, Softdrink ist in Anlehnung an die Herkunftssprache auch Getrenntschreibung möglich: Big Band, Black Box, Soft Drink. Zur Groß und Kleinschreibung siehe § 55(3); zur Schreibung mit Bindestrich siehe § 45(2).

 

 

 

ein Viertelkilogramm, drei Achtelliter, fünf Hundertstelsekunden

 

 

 

E2: In Verbindung mit einer unmittelbar folgenden Maßbezeichnung kann die Bruchzahl auch als Zahladjektiv aufgefasst werden, zum Beispiel:

 

 

 

ein viertel Kilogramm, drei achtel Liter, fünf hundertstel Sekunden

 

 

 

(2) Substantivisch gebrauchte Zusammensetzungen, bei denen der letzte Bestandteil kein Substantiv ist, zum Beispiel:

 

 

 

das Autofahren (aber Auto fahren), das Ratholen, das Abhandenkommen, das Unrechttun, das Aufrechtgehen, das Bekanntmachen, das Sitzenbleiben, das Liegenlassen, das Infragestellen; das Suppengrün; das Stelldichein, das Vergissmeinnicht

 

 

 

(3) Zusammensetzungen mit einem Eigennamen oder einer Einwohnerbezeichnung als erstem Bestandteil, zum Beispiel:

 

 

 

Goethegedicht, Europabrücke, Jakobsplan, Brennerpass, Glocknergruppe; Schweizergarde, Römerbrief, Danaergeschenk

 

 

 

(4) Zusammensetzungen, die als Ganzes einen Eigennamen bilden, insbesondere Straßennamen, zum Beispiel:

 

 

 

Bahnhofstraße, Drosselgasse, Neugraben

 

 

 

§ 38

 

 

 

 

 

 

 

Ableitungen auf er von geografischen Eigennamen, die sich auf die geografische Lage beziehen, schreibt man von dem folgenden Substantiv getrennt.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

Allgäuer Alpen, Brandenburger Tor, Naumburger Dom, Potsdamer Abkommen, Thüringer Wald, Wiener Straße

 

 

 

4 Andere Wortarten

 

 

 

Manche mehrteilige Adverbien, Konjunktionen, Präpositionen und Pronomen sind aus Elementen verschiedener Wortarten entstanden. Zum Teil sind sie als Wortgruppe erhalten geblieben, zum Teil haben sie sich zu einer Zusammensetzung entwickelt.

 

 

 

In Zweifelsfällen siehe das Wörterverzeichnis.

 

 

 

§ 39

 

 

 

 

 

 

 

Mehrteilige Adverbien, Konjunktionen, Präpositionen und Pronomen schreibt man zusammen, wenn die Wortart, die Wortform oder die Bedeutung der einzelnen Bestandteile nicht mehr deutlich erkennbar sind.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Adverbien, zum Beispiel:

 

 

 

bergab, bergauf; kopfüber; landaus, landein; stromabwärts, stromaufwärts; tagsüber; zweifelsohne

 

 

 

 

 

 

 

dessen  indessen, infolgedessen, unterdessen                   

 

 

 

 

 

 

 

dings   allerdings, neuerdings, schlechterdings                

 

 

 

 

 

 

 

falls   allenfalls, ander(e)nfalls, keinesfalls,               

 

 

 

        schlimmstenfalls                                       

 

 

 

 

 

 

 

halber  ehrenhalber, umständehalber                            

 

 

 

 

 

 

 

mal     diesmal, einmal, zweimal, keinmal, manchmal            

 

 

 

 

 

 

 

mals    erstmals, letztmals, vielmals                          

 

 

 

 

 

 

 

maßen   dermaßen, einigermaßen, gleichermaßen, solchermaßen,   

 

 

 

        zugegebenermaßen                                       

 

 

 

 

 

 

 

orten   allerorten, mancherorten                               

 

 

 

 

 

 

 

orts    allerorts, ander(e)norts, mancherorts                  

 

 

 

 

 

 

 

seits   allseits, allerseits, and(e)rerseits, einerseits,      

 

 

 

        meinerseits                                             

 

 

 

 

 

 

 

so      ebenso, genauso, geradeso, sowieso, umso, wieso        

 

 

 

 

 

 

 

teils   einesteils, großenteils, meistenteils                  

 

 

 

 

 

 

 

wärts   himmelwärts, meerwärts, seitwärts                      

 

 

 

 

 

 

 

wegen   deinetwegen, deswegen, meinetwegen                     

 

 

 

 

 

 

 

wegs    geradewegs, keineswegs, unterwegs                      

 

 

 

 

 

 

 

weil    alldieweil, alleweil, derweil                          

 

 

 

 

 

 

 

weilen  bisweilen, derweilen, zuweilen                          

 

 

 

 

 

 

 

weise   probeweise, klugerweise, schlauerweise                 

 

 

 

 

 

 

 

zeit    all(e)zeit, derzeit, jederzeit, seinerzeit, zurzeit    

 

 

 

 

 

 

 

zeiten  beizeiten, vorzeiten, zuzeiten                         

 

 

 

 

 

 

 

zu      allzu, geradezu, hierzu, immerzu                       

 

 

 

 

 

 

 

bei     beileibe, beinahe, beisammen, beizeiten                

 

 

 

 

 

 

 

der     derart, dereinst, dergestalt, dermaßen, derweil(en),   

 

 

 

        derzeit                                                 

 

 

 

 

 

 

 

irgend  irgendeinmal, irgendwann, irgendwie, irgendwo,         

 

 

 

        irgendwohin                                            

 

 

 

 

 

 

 

nichts  nichtsdestominder, nichtsdestoweniger                  

 

 

 

 

 

 

 

zu      zuallererst, zuallerletzt, zuallermeist, zuerst,       

 

 

 

        zuhauf, zuhinterst, zuhöchst, zuletzt, zumal, zumeist, 

 

 

 

        zumindest, zunächst, zuoberst, zutiefst, zuunterst,    

 

 

 

        zuweilen, zuzeiten                                      

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

E1: Zu Fällen wie abhanden kommen, anheim fallen siehe § 34 E3(2); zu Fällen wie außerstand setzen/außer Stand setzen, imstande sein/im Stande sein siehe unten E3(1).

 

 

 

(2) Konjunktionen, zum Beispiel:

 

 

 

anstatt (dass/zu), indem, inwiefern, sobald, sofern, solange, sooft, soviel, soweit

 

 

 

(3) Präpositionen, zum Beispiel:

 

 

 

anhand, anstatt (des/der), infolge, inmitten, zufolge, zuliebe

 

 

 

(4) Pronomen, zum Beispiel:

 

 

 

irgend-: irgendein, irgendetwas, irgendjemand, irgendwas, irgendwelcher, irgendwer

 

 

 

E2: In anderen Fällen schreibt man getrennt. Siehe auch § 39 E3(1).

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Fälle, bei denen ein Bestandteil erweitert ist, zum Beispiel:

 

 

 

dies eine Mal (aber diesmal), den Strom abwärts (aber stromabwärts)

 

 

 

der Ehre halber (aber ehrenhalber), in keinem Fall, das erste Mal, ein einziges Mal, in bekannter Weise, zu jeder Zeit, eine Zeit lang

 

 

 

irgend so ein/eine/einer (aber irgendein), irgend so etwas

 

 

 

(2) Fälle, bei denen die Wortart, die Wortform oder die Bedeutung der einzelnen Bestandteile deutlich erkennbar ist, und zwar

 

 

 

(2.1) Fügungen in adverbialer Verwendung, zum Beispiel:

 

 

 

zu Ende [gehen, kommen], zu Fuß [gehen], zu Hause [bleiben, sein] (österreichisch und schweizerisch auch: zuhause bleiben, sein), zu Hilfe [kommen], zu Lande, zu Wasser und zu Lande, zu Schaden [kommen]

 

 

 

darüber hinaus, nach wie vor, vor allem

 

 

 

(2.2) mehrteilige Konjunktionen, zum Beispiel:

 

 

 

ohne dass, statt dass, außer dass

 

 

 

(2.3) Fügungen in präpositionaler Verwendung, zum Beispiel:

 

 

 

zur Zeit [Goethes], zu Zeiten [Goethes]

 

 

 

(2.4) so, wie oder zu + Adjektiv, Adverb oder Pronomen, zum Beispiel:

 

 

 

so (wie, zu) hohe Häuser; er hat das schon so (wie, zu) oft gesagt; so (wie, zu) viel Geld; so (wie, zu) viele Leute; so (wie, zu) weit

 

 

 

(2.5) gar kein, gar nicht, gar nichts, gar sehr, gar wohl

 

 

 

E3: In den folgenden Fällen bleibt es dem Schreibenden überlassen, ob er sie als Zusammensetzung oder als Wortgruppe verstanden wissen will:

 

 

 

(1) Fügungen in adverbialer Verwendung, zum Beispiel:

 

 

 

außerstand setzen/außer Stand setzen; außerstande sein/außer Stande sein; imstande sein/im Stande sein; infrage stellen/in Frage stellen; instand setzen/in Stand setzen; zugrunde gehen/zu Grunde gehen; zuleide tun/zu Leide tun; zumute sein/zu Mute sein; zurande kommen/zu Rande kommen; zuschanden machen, werden/zu Schanden machen, werden; zuschulden kommen lassen/zu Schulden kommen lassen; zustande bringen/zu Stande bringen; zutage fördern, treten/zu Tage fördern, treten; zuwege bringen/zu Wege bringen

 

 

 

(2) die Konjunktion

 

 

 

sodass/so dass

 

 

 

(3) Fügungen in präpositionaler Verwendung, zum Beispiel:

 

 

 

anstelle/an Stelle; aufgrund/auf Grund; aufseiten/auf Seiten; mithilfe/mit Hilfe; vonseiten/von Seiten; zugunsten/zu Gunsten; zulasten/zu Lasten; zuungunsten/zu Ungunsten

 

 

 

C Schreibung mit Bindestrich

 

 

 

0 Vorbemerkungen

 

 

 

(1) Der Bindestrich bietet dem Schreibenden die Möglichkeit, anstelle der sonst bei Zusammensetzungen und Ableitungen üblichen Zusammenschreibung die einzelnen Bestandteile als solche zu kennzeichnen, sie gegeneinander abzusetzen und sie dadurch für den Lesenden hervorzuheben.

 

 

 

(2) Die Schreibung mit Bindestrich bei Fremdwörtern (zum Beispiel bei 7Bit-Code, Stand-by-System) folgt den für das Deutsche geltenden Regeln.

 

 

 

Die Schreibung mit Bindestrich bei Eigennamen entspricht nicht immer den folgenden Regeln, so dass nur allgemeine Hinweise gegeben werden können. Zusammensetzungen aus Eigennamen und Substantiv zur Benennung von Schulen, Universitäten, Betrieben, Firmen und ähnlichen Institutionen werden so geschrieben, wie sie amtlich festgelegt sind. In Zweifelsfällen sollte man nach § 46 bis § 52 schreiben.

 

 

 

Steht ein Bindestrich am Zeilenende, so gilt er zugleich als Trennungsstrich.

 

 

 

(3) Zu unterscheiden sind:

 

 

 

Zusammensetzungen und Ableitungen, die keine Eigennamen als Bestandteile enthalten (§ 40 bis § 45)

 

 

 

Zusammensetzungen und Ableitungen, die Eigennamen als Bestandteile enthalten (§ 46 bis § 52)

 

 

 

Gruppen, in denen man den Bindestrich setzen muss (§ 40 bis § 44; § 46 und § 48 bis § 50), und solche, in denen der Gebrauch des Bindestrichs dem Schreibenden freigestellt ist (§ 45, § 51 bis § 52).

 

 

 

Zum Ergänzungsstrich (zum Beispiel in Haupt- und Nebeneingang) siehe § 98.

 

 

 

1 Zusammensetzungen und Ableitungen, die keine Eigennamen als Bestandteile enthalten

 

 

 

§ 40

 

 

 

 

 

 

 

Man setzt einen Bindestrich in Zusammensetzungen mit Einzelbuchstaben, Abkürzungen oder Ziffern.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Zusammensetzungen mit Einzelbuchstaben, zum Beispiel:

 

 

 

ADur (ebenso CisDur), bMoll, bStrahlen, iPunkt, nEck, SKurve, sLaut, sförmig, TShirt, TTräger, xbeliebig, xbeinig, xmal, yAchse; Dative, Zungenspitzenr, Fugens

 

 

 

(2) Zusammensetzungen mit Abkürzungen und Initialwörtern, zum Beispiel:

 

 

 

dpa-Meldung, D-Zug, Kfz-Schlosser, km-Bereich, UNO-Sicherheitsrat, VIP-Lounge; Fußball-WM, Lungen-Tbc; H2O-gesättigt, DGB-eigen, Na-haltig, UV-bestrahlt; Abt.-Leiter, Inf.-Büro

 

 

 

Abt.-Ltr. (= Abteilungsleiter), Dipl.-Ing. (= Diplomingenieur), Tgb.-Nr. (= Tagebuchnummer), Telegr.-Adr. (= Telegrammadresse)

 

 

 

E: Aber ohne Bindestrich bei Kurzformen von Wörtern (Kürzeln), zum Beispiel: Busfahrt, Akkubehälter

 

 

 

(3) Zusammensetzungen mit Ziffern, zum Beispiel:

 

 

 

3Tonner, 2Pfünder, 8Zylinder; 5mal, 4silbig, 100prozentig, 1zeilig, 17jährig, der 17Jährige

 

 

 

8:6-Sieg, 2:3-Niederlage, der 5:3-[2:1-]Sieg (auch 5:3[2:1]-Sieg)

 

 

 

2/3Mehrheit, 3/4Takt, 2nEck

 

 

 

§ 41

 

 

 

 

 

 

 

Vor Suffixen setzt man nur dann einen Bindestrich, wenn sie mit einem Einzelbuchstaben verbunden werden.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

der x-te, zum x-ten Mal, die n-te Potenz

 

 

 

E: Aber: abclich, ÖVPler; der 68er, ein 32stel, 100%ig, 25fach, das 25fache

 

 

 

§ 42

 

 

 

 

 

 

 

Bilden Verbindungen aus Ziffern und Suffixen den vorderen Teil einer Zusammensetzung, so setzt man nach dem Suffix einen Bindestrich.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

ein 100stel-Millimeter, die 61er-Bildröhre, eine 25er-Gruppe, in den 80er-Jahren (auch in den 80er Jahren)

 

 

 

E: Aber ausgeschrieben: die Zweierbeziehung, die Zehnergruppe, die Achtzigerjahre (auch die achtziger Jahre)

 

 

 

§ 43

 

 

 

 

 

 

 

Man setzt Bindestriche in substantivisch gebrauchten Zusammensetzungen (Aneinanderreihungen), insbesondere bei substantivisch gebrauchten Infinitiven mit mehr als zwei Bestandteilen.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

das Entweder-oder, das Teils-teils, das Als-ob, das Sowohl-als-auch; der Boogie-Woogie, das Walkie-Talkie; das Make-up, das Rooming-in

 

 

 

das Auf-die-lange-Bank-Schieben, das An-den-Haaren-Herbeiziehen, das In-den-Tag-Hineinträumen, das Von-der-Hand-in-den-Mund-Leben

 

 

 

E: Dies gilt nicht für einfache Zusammensetzungen mit Infinitiv, zum Beispiel:

 

 

 

das Autofahren, das Ballspielen, beim Walzertanzen

 

 

 

Zur Groß und Kleinschreibung siehe § 57 E3.

 

 

 

§ 44

 

 

 

 

 

 

 

Man setzt einen Bindestrich zwischen allen Bestandteilen mehrteiliger Zusammensetzungen, in denen eine Wortgruppe oder eine Zusammensetzung mit Bindestrich auftritt.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

ADur-Tonleiter, DZug-Wagen, SKurven-reich (aber kurvenreich), VitaminB-haltig (aber vitaminhaltig), K.o.-Schlag, UVStrahlen-gefährdet (aber strahlengefährdet), Dipl.-Ing.-Ök.

 

 

 

2Mark-Stück, 800Jahr-Feier, 35Stunden-Woche, 10Pfennig-Briefmarke, 8Zylinder-Motor, 400m-Lauf, 2kg-Büchse, 3Zimmer-Wohnung, 1/2-kg-Packung

 

 

 

Berg-und-Tal-Bahn, Frage-und-Antwort-Spiel; Kopf-an-Kopf-Rennen, Mund-zu-Mund-Beatmung, Wort-für-Wort-Übersetzung

 

 

 

Arzt-Patient-Verhältnis, Grund-Folge-Beziehung, Links-rechts-Kombination, Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Ost-West-Gespräche, September-Oktober-Heft (auch September/Oktober-Heft; siehe § 106(1))

 

 

 

Ad-hoc-Bildung, Als-ob-Philosophie, De-facto-Anerkennung, Do-it-yourself-Bewegung, Erste-Hilfe-Lehrgang, Gogo-Girl, Rooming-in-System; Make-up-freie Haut, Ruhe-vor-dem-Sturm-artig, Fata-Morgana-ähnlich; Trimm-dich-Pfad

 

 

 

Abend-Make-up, Wasch-Eau-de-Cologne

 

 

 

§ 45

 

 

 

 

 

 

 

Man kann einen Bindestrich setzen zur Hervorhebung einzelner Bestandteile, zur Gliederung unübersichtlicher Zusammensetzungen, zur Vermeidung von Missverständnissen, in Zusammensetzungen aus gleichrangigen (nebengeordneten) Adjektiven oder beim Zusammentreffen von drei gleichen Buchstaben.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Hervorhebung einzelner Bestandteile, zum Beispiel:

 

 

 

der dass-Satz, die Ich-Erzählung, das Ist-Aufkommen, die Kann-Bestimmung, die Soll-Stärke; die Hoch-Zeit, das Nach-Denken, Vor-Sätze, be-greifen

 

 

 

(2) Unübersichtliche Zusammensetzungen, auch mit Fremdwörtern, zum Beispiel:

 

 

 

Arbeiter-Unfallversicherungsgesetz, Haushalt-Mehrzweckküchenmaschine, Lotto-Annahmestelle, Mosel-Winzergenossenschaft, Software-Angebotsmesse, Ultraschall-Messgerät; Desktop-Publishing, Midlife-Crisis

 

 

 

der wissenschaftlich-technische Fortschritt, ein lateinisch-deutsches Wörterbuch, deutsch-österreichische Angelegenheiten; physikalisch-chemisch-biologische Prozesse

 

 

 

Zu Verbindungen wie Blackbox/Black Box siehe § 37 E1.

 

 

 

(3) Vermeidung von Missverständnissen, zum Beispiel:

 

 

 

Drucker-Zeugnis und Druck-Erzeugnis, Musiker-Leben und Musik- Erleben; re-integrieren

 

 

 

(4) Zusammentreffen von drei gleichen Buchstaben in Zusammensetzungen, zum Beispiel:

 

 

 

Hawaii-Inseln, Kaffee-Ersatz, See-Elefant, Zoo-Orchester; Bett-Tuch, Schiff-Fahrt, Schrott-Transport

 

 

 

2 Zusammensetzungen und Ableitungen, die Eigennamen als Bestandteile enthalten

 

 

 

§ 46

 

 

 

 

 

 

 

Man setzt einen Bindestrich in Zusammensetzungen, die als zweiten Bestandteil einen Eigennamen enthalten oder die aus zwei Eigennamen bestehen.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Zusammensetzungen mit Personennamen, zum Beispiel:

 

 

 

Frau Müller-Weber, Herr Schmidt-Wilpert; Eva-Maria (auch Eva Maria, Evamaria), Karl-Heinz (auch Karl Heinz, Karlheinz)

 

 

 

die Bäcker-Anna, der Schneider-Karl; Blumen-Richter, Foto-Müller, Möbel-Schmidt; Müller-Lüdenscheid, Schneider-Partenkirchen

 

 

 

E1: Die standesamtliche Schreibung mehrteiliger Personennamen kann von dieser Regelung abweichen.

 

 

 

(2) geografische Eigennamen, zum Beispiel:

 

 

 

Annaberg-Buchholz, Baden-Württemberg, Flughafen Köln-Bonn, Neu-Bamberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt

 

 

 

E2: Die amtliche Schreibung von Zusammensetzungen mit einem geografischen Eigennamen, die ihrerseits zu einem geografischen Eigennamen geworden sind, kann von dieser Regelung abweichen.

 

 

 

Adjektiv + Eigenname, zum Beispiel:

 

 

 

Neu Seehagen, Neubrandenburg

 

 

 

Immer Getrenntschreibung bei Sankt, zum Beispiel:

 

 

 

Sankt Georgen (St. Georgen)

 

 

 

Substantiv + Eigenname, zum Beispiel:

 

 

 

Nordkorea, Königs Wusterhausen, Marktredwitz, Markt Indersdorf, Stadtlauringen, Stadt Rottenmann

 

 

 

Immer Getrenntschreibung bei Bad, zum Beispiel: Bad Säckingen

 

 

 

Zwei Eigennamen, zum Beispiel:

 

 

 

Grindelwald Grund, Rostock Lütten Klein; Berlin Schönefeld (auch Berlin-Schönefeld)

 

 

 

§ 47

 

 

 

 

 

 

 

Werden Zusammensetzungen mit einem ursprünglichen Personennamen als Gattungsbezeichnung gebraucht, so schreibt man ohne Bindestrich zusammen.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

Gänseliesel, Heulsuse, Meckerfritze

 

 

 

§ 48

 

 

 

 

 

 

 

Bei Ableitungen von Verbindungen mit einem Eigennamen als zweitem Bestandteil bleibt der Bindestrich erhalten.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

baden-württembergisch (Baden-Württemberg), rheinland-pfälzisch, alt-wienerische/Alt-Wiener Kaffeehäuser, Spree-Athener

 

 

 

§ 49

 

 

 

 

 

 

 

Bei Ableitungen von mehreren Eigennamen, von Titeln und Eigennamen oder von einem mehrteiligen Eigennamen setzt man einen Bindestrich.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

die sankt-gallischen/st.gallischen Klosterschätze (St. Gallen), die gräflich-rieneckische Güterverwaltung (Graf Rieneck)

 

 

 

die kant-laplacesche Theorie (Kant und Laplace), der de-costersche Roman (de Coster), die gräflich-rienecksche Güterverwaltung (Graf Rieneck)

 

 

 

die Kant-Laplace'sche Theorie (Kant und Laplace), der de-Coster'sche Roman (de Coster), die Gräflich-Rieneck'sche Güterverwaltung (Graf Rieneck)

 

 

 

Zur Groß und Kleinschreibung und zur Schreibung mit Apostroph siehe § 62.

 

 

 

E: Bei Ableitungen auf er kann man den Bindestrich weglassen, zum Beispiel:

 

 

 

die Bad-Schandauer (Bad Schandau)/Bad Schandauer, die Sankt-Galler/ Sankt Galler, die New-Yorker/New Yorker

 

 

 

§ 50

 

 

 

 

 

 

 

Man setzt einen Bindestrich zwischen allen Bestandteilen mehrteiliger Zusammensetzungen, deren erste Bestandteile aus Eigennamen bestehen.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

Albrecht-Dürer-Allee, Heinrich-Heine-Platz, Kaiser-Karl-Ring, Ernst-Ludwig-Kirchner-Straße, Rainer-Maria-Rilke-Promenade, Thomas-Müntzer-Gasse

 

 

 

Elbe-Havel-Kanal, Oder-Neiße-Grenze, La-Plata-Mündung

 

 

 

Albert-Einstein-Gedenkstätte, Georg-Büchner-Preis, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Preis, Goethe-Schiller-Archiv, Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium, Van-Gogh-Ausstellung

 

 

 

am Lago-di-Como-seitigen Abhang, Fidel-Castro-freundlich

 

 

 

§ 51

 

 

 

 

 

 

 

Man kann einen Bindestrich in Zusammensetzungen setzen, die als ersten Bestandteil einen Eigennamen haben, der besonders hervorgehoben werden soll, oder wenn der zweite Bestandteil bereits eine Zusammensetzung ist.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

Goethe-Ausgabe, Johannes-Passion, Richelieu-freundlich, Kafka-Kolloquium; Goethe-Geburtshaus, Brecht-Jubiläumsausgabe

 

 

 

Ganges-Ebene, Krim-Treffen, Mekong-Delta; Elbe-Wasserstandsmeldung, Helsinki-Nachfolgekonferenz

 

 

 

§ 52

 

 

 

 

 

 

 

Wird ein geografischer Eigenname von einem nachgestellten Substantiv näher bestimmt, so kann man einen Bindestrich setzen.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

Frankfurt Hauptbahnhof/Frankfurt-Hauptbahnhof, München Ost/München-Ost

 

 

 

D Groß- und Kleinschreibung

 

 

 

0 Vorbemerkungen

 

 

 

(1) Die Großschreibung, das heißt die Schreibung mit einem großen Anfangsbuchstaben, dient dem Schreibenden dazu, den Anfang bestimmter Texteinheiten sowie Wörter bestimmter Gruppen zu kennzeichnen und sie dadurch für den Lesenden hervorzuheben.

 

 

 

(2) Die Großschreibung wird im Deutschen verwendet zur Kennzeichnung von

 

 

 

Überschriften, Werktiteln und dergleichen

 

 

 

Satzanfängen

 

 

 

Substantiven und Substantivierungen

 

 

 

Eigennamen mit ihren nichtsubstantivischen Bestandteilen

 

 

 

bestimmten festen nominalen Wortgruppen mit nichtsub-

 

 

 

stantivischen Bestandteilen

 

 

 

Anredepronomen und Anreden

 

 

 

(3) Die Abgrenzung von Groß- und Kleinschreibung, wie sie sich in der Tradition der deutschen Orthographie herausgebildet hat, macht es erforderlich, neben den Regeln für die Großschreibung auch Regeln für die Kleinschreibung zu formulieren. Diese werden in den einzelnen Teilabschnitten jeweils im Anschluss an die Großschreibungsregeln angegeben. In einigen Fallgruppen ist eine eindeutige Zuweisung zur Groß- oder Kleinschreibung fragwürdig. Hier sind beide Schreibungen zulässig.

 

 

 

(4) Entsprechend gliedert sich die folgende Darstellung in die Abschnitte:

 

 

 

1 Kennzeichnung des Anfangs bestimmter Texteinheiten durch Großschreibung (§ 53: Überschriften, Werktitel und dergleichen; § 54: Ganzsätze)

 

 

 

2 Anwendung von Groß- oder Kleinschreibung bei bestimmten Wörtern und Wortgruppen

 

 

 

2.1 Substantive und Desubstantivierungen (§ 55 bis § 56)

 

 

 

2.2 Substantivierungen (§ 57 bis § 58)

 

 

 

2.3 Eigennamen mit ihren nichtsubstantivischen Bestandteilen sowie Ableitungen von Eigennamen (§ 59 bis § 62)

 

 

 

2.4 Feste Verbindungen aus Adjektiv und Substantiv (§ 63 bis § 64)

 

 

 

2.5 Anredepronomen und Anreden (§ 65 bis § 66)

 

 

 

1 Kennzeichnung des Anfangs bestimmter Texteinheiten durch Großschreibung

 

 

 

§ 53

 

 

 

 

 

 

 

Das erste Wort einer Überschrift, eines Werktitels, einer Anschrift und dergleichen schreibt man groß.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft unter anderem

 

 

 

(1) Überschriften und Werktitel (etwa von Büchern und Theaterstücken, Werken der bildenden Kunst und der Musik, Rundfunk- und Fernsehproduktionen), zum Beispiel:

 

 

 

Allmähliche Normalisierung im ErdbebengebietHohe Schneeverwehungen behindern AutoverkehrKeine Chance für eine diplomatische Lösung!Kleines Wörterbuch der StilkundeWo warst du, Adam?Der kaukasische KreidekreisDer grüne HeinrichHundert Jahre EinsamkeitUngarische RhapsodieUnter den Dächern von ParisEin Fall für zwei

 

 

 

(2) Titel von Gesetzen, Verträgen, Deklarationen und dergleichen sowie Bezeichnungen für Veranstaltungen, zum Beispiel:

 

 

 

Bayerisches HochschulgesetzPotsdamer AbkommenInternationaler Ärzte- und ÄrztinnenkongressGrüne Woche (in Berlin)

 

 

 

E1: Die Großschreibung des ersten Wortes bleibt auch dann erhalten, wenn eine Überschrift, ein Werktitel und dergleichen innerhalb eines Textes gebraucht wird, zum Beispiel:

 

 

 

Das Theaterstück „Der kaukasische Kreidekreis" steht auf dem Programm. Sie lesen Kellers Roman „Der grüne Heinrich".

 

 

 

Wird dabei am Anfang ein Titel und dergleichen verkürzt oder sein Artikel verändert, so schreibt man das nächstfolgende Wort des Titels groß, zum Beispiel:

 

 

 

Wir haben im Theater Brechts „Kaukasischen Kreidekreis" gesehen. Sie lesen den „Grünen Heinrich".

 

 

 

Zur Schreibung nach Gliederungsangaben oder nach Auslassungszeichen und Zahlen siehe § 54(5) und (6). Zum Gebrauch der Anführungszeichen siehe § 94(1).

 

 

 

(3) Anschriften, Datumszeilen und Anreden sowie Grußformeln etwa in Briefen, zum Beispiel:

 

 

 

Donnerstag, 15. Februar 1996

 

 

 

FrauUlla SchröderRüdesheimer Str. 29D-65197 Wiesbaden

 

 

 

Sehr geehrte Frau Schröder,

 

 

 

entsprechend unserer telefonischen Vereinbarung …

 

 

 

…erwarten wir Ihre Antwort.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Werner Meier

 

 

 

E2: Wenn man nach der Anrede - wie in der Schweiz üblich - auf ein Satzzeichen verzichtet, schreibt man das erste Wort des folgenden Abschnitts groß.

 

 

 

Siehe auch § 69 E3.

 

 

 

§ 54

 

 

 

 

 

 

 

Das erste Wort eines Ganzsatzes schreibt man groß.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

Gestern hat es geregnet. Du kommst bitte morgen! Hat er das wirklich gesagt?

 

 

 

Nachdem sie von der Reise zurückgekehrt war, hatte sie den dringenden Wunsch, ein Bad zu nehmen. Im Hausflur war es still, ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel. Meine Freundin hatte den Zug versäumt, deshalb kam sie eine halbe Stunde zu spät. Wir sehen nach, was Paul macht. Sehen Sie nur, wie schön die Aussicht ist. Haben Sie ihn aufgefordert, die Wohnung zu verlassen?

 

 

 

Kommt doch schnell! Bitte die Türen schließen und Vorsicht bei der Abfahrt des Zuges!

 

 

 

Ob sie heute kommt? Nein, morgen. Warum nicht? Gute Reise!

 

 

 

Vorwärts! Vgl. Anlage 3, Ziffer 7.

 

 

 

Alles war zerstört: das Haus, der Stall, die Scheune. Die Teeküche kann zu folgenden Zeiten benutzt werden: morgens von 7 bis 8 Uhr, abends von 18 bis 19 Uhr.

 

 

 

Im Einzelnen ist zu beachten:

 

 

 

(1) Wird die nach dem Doppelpunkt folgende Ausführung als Ganzsatz verstanden, so schreibt man das erste Wort groß, zum Beispiel:

 

 

 

Beachten Sie bitte folgenden Hinweis: Alle Bänke sind frisch gestrichen. Die Regel lautet: Würfelt man eine Sechs, dann …

 

 

 

(2) Das erste Wort der wörtlichen Rede schreibt man groß, zum Beispiel:

 

 

 

Sie fragte: „Kommt er heute?" Er sagte: „Wir wissen es nicht." Alle baten: „Bleib!"

 

 

 

(3) Folgt dem wörtlich Wiedergegebenen der Begleitsatz oder ein Teil von ihm, so schreibt man das erste Wort nach dem abschließenden Anführungszeichen klein, zum Beispiel:

 

 

 

„Hörst du?", fragte sie. „Ich verstehe dich gut", antwortete er. „Mit welchem Recht", fragte er, „willst du das tun?" Sie rief mir zu: „Wir treffen uns auf dem Schulhof!", und lief weiter.

 

 

 

(4) Das erste Wort von Parenthesen schreibt man klein, wenn es nicht nach einer anderen Regel großzuschreiben ist, zum Beispiel:

 

 

 

Eines Tages, es war mitten im Sommer, hagelte es. Er behauptete - so eine Frechheit! -, dass er im Kino gewesen sei. Sie hat das (erinnerst du dich?) gestern gesagt.

 

 

 

Zu den Satzzeichen siehe § 77(1), § 84(1), § 86(1).

 

 

 

(5) Gliederungsangaben wie Ziffern, Paragraphen, Buchstaben gehören nicht zum nachfolgenden Ganzsatz; entsprechend schreibt man das folgende Wort groß. Dies gilt auch für Überschriften, Werktitel und dergleichen. Beispiele:

 

 

 

3. Die Besitzer und Besitzerinnen von Haustieren sollten …§ 13 Die Behandlung sollte sofort einsetzen.c) Vgl. Anlage 3, Ziffer 7.2 Die Säugetiere

 

 

 

(6) Auslassungspunkte, Apostroph oder Zahlen zu Beginn eines Ganzsatzes gelten als Satzanfang; entsprechend bleibt die Schreibung des folgenden Wortes unverändert. Dies gilt auch für Überschriften, Werktitel und dergleichen. Beispiele:

 

 

 

… und gab keine Antwort.'s ist schade um sie.52 volle Wochen hat das Jahr.

 

 

 

2 Anwendung von Groß- oder Kleinschreibung bei bestimmten Wörtern und Wortgruppen

 

 

 

2.1 Substantive und Desubstantivierungen

 

 

 

§ 55

 

 

 

 

 

 

 

Substantive schreibt man groß.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

Tisch, Wald, Milch, Mond, Genie, Team, Ladung, Feuer, Wasser, Luft, Sandkasten

 

 

 

Verständnis, Verantwortung, Freiheit, Aktion

 

 

 

Gabriela, Markus, Europa, Wien, Alpen

 

 

 

Substantive dienen der Bezeichnung von Gegenständen, Lebewesen und abstrakten Begriffen. Sie besitzen in der Regel ein festes Genus (Maskulinum, Femininum, Neutrum) und sind im Numerus (Singular, Plural) und im Kasus (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ) bestimmt.

 

 

 

Die Großschreibung gilt auch

 

 

 

(1) für nichtsubstantivische Wörter, wenn sie am Anfang einer Zusammensetzung mit Bindestrich stehen, die als Ganzes die Eigenschaften eines Substantivs hat, zum Beispiel:

 

 

 

die Ad-hoc-Entscheidung, der Acappella-Chor (vgl. auch § 55 E2), das In-den-Tag-hinein-Leben (vgl. auch § 57(2)), der Trimm-dich-Pfad, die XBeine, die SKurve

 

 

 

Abkürzungen sowie zitierte Wortformen und Einzelbuchstaben und dergleichen bleiben allerdings unverändert, zum Beispiel:

 

 

 

die km-Zahl, die pH-Wert-Bestimmung, der dass-Satz, die xAchse, der iPunkt (der Punkt auf dem kleinen i)

 

 

 

(2) für Substantive - auch Initialwörter (§ 102(2)) und Einzelbuchstaben, sofern sie nicht als Kleinbuchstaben zitiert sind - als Teile von Zusammensetzungen mit Bindestrich, zum Beispiel:

 

 

 

die Natrium-Chlor-Verbindung, der 400-Meter-Lauf, zum Aus-der-Haut-Fahren (vgl. auch § 57(2))

 

 

 

pH-Wert-neutral, Napoleon-freundlich, SKurven-reich, Formel-1-tauglich

 

 

 

UV-empfindlich, T-förmig (in der Form eines großen T), Sförmig oder sförmig (in der Form eines großen S bzw. eines kleinen s), x-beliebig

 

 

 

(3) für Substantive aus anderen Sprachen, wenn sie nicht als Zitatwörter gemeint sind. Sind sie mehrteilig, wird der erste Teil großgeschrieben. Beispiele:

 

 

 

das Crescendo, der Drink, das Center, die Ratio; die Conditio sine qua non, das Cordon bleu, eine Terra incognita; das Know-how, das Make-up

 

 

 

Substantivische Bestandteile werden auch im Innern mehrteiliger Fügungen großgeschrieben, die als Ganzes die Funktion eines Substantivs haben, zum Beispiel:

 

 

 

die Alma Mater, die Ultima Ratio, das Desktop-Publishing, der Full-Time-Job, der Soft Drink, der Sex-Appeal, der Cash-Flow, das Corned Beef, der Chewing-Gum

 

 

 

E1: Teilweise wird auch zusammengeschrieben, siehe Getrennt und Zusammenschreibung, § 37(1), und Schreibung mit Bindestrich, § 44 und § 45.

 

 

 

Beispiele: der Fulltimejob, der Softdrink, der Sexappeal, das Cornedbeef, der Chewinggum

 

 

 

(4) für Substantive, die Bestandteile fester Gefüge sind und nicht mit anderen Bestandteilen des Gefüges zusammengeschrieben werden (siehe dazu auch Teil B, Getrennt- und Zusammenschreibung, § 34(3) und § 39), zum Beispiel:

 

 

 

auf Abruf, in Bälde, in/mit Bezug auf, im Grunde, auf Grund (auch aufgrund); zu Grunde gehen (auch zugrunde gehen), zu Händen von (aber zuhanden von; abhanden kommen), in Hinsicht auf (aber infolge), zur Not (aber vonnöten), zur Seite, von Seiten, auf Seiten (auch aufseiten, vonseiten; aber nur beiseite)

 

 

 

etwas außer Acht lassen, die Haare stehen jemandem zu Berge, in Betracht kommen, zu Hilfe kommen, in Kauf nehmen

 

 

 

Auto fahren, Rad fahren, Maschine schreiben, Kegel schieben, Diät leben, Folge leisten, Maß halten, Hof halten, Kopf stehen, Leid tun, Not leiden, Not tun, Pleite gehen (aber nach § 56(1): pleite sein), Eis laufen (aber nach § 34(3): irreführen, preisgeben, stattfinden, teilnehmen, wundernehmen)

 

 

 

Recht haben/behalten/bekommen, Unrecht haben/behalten/bekommen, Ernst machen mit etwas, Wert legen auf etwas, Angst haben, jemandem Angst (und Bange) machen, (keine) Schuld tragen (vgl. aber Fügungen mit Adjektiven: recht sein, unrecht sein, ernst sein/werden, etwas ernst nehmen, wert sein, angst (und bange) sein (§ 56(1)), schuld sein (§ 56(1))

 

 

 

zum ersten Mal (aber nach § 39(1): einmal, diesmal, nochmal)

 

 

 

eines Abends, des Nachts, letzten Endes, guten Mutes, schlechter Laune (aber nach § 56(3): abends, nachts; aber nach § 39(1): keinesfalls, andernorts)

 

 

 

E2: In festen adverbialen Fügungen, die als Ganzes aus einer fremden Sprache entlehnt worden sind, gilt Kleinschreibung, zum Beispiel:

 

 

 

a cappella, in flagranti, à discrétion, de jure, de facto, in nuce, pro domo, ex cathedra, coram publico

 

 

 

Zu Schreibungen wie A-cappella-Chor, De-facto-Anerkennung siehe oben Absatz (1).

 

 

 

(5) für Zahlsubstantive, zum Beispiel:

 

 

 

ein Dutzend, das Schock (= 60 Stück), das Paar (aber ein paar = einige), das Hundert (zum Beispiel: das erste Hundert Schrauben), das Tausend, eine Million, eine Milliarde, eine Billion

 

 

 

Zu Dutzend, Hundert und Tausend siehe auch § 58 E5.

 

 

 

(6) für Ausdrücke, die als Bezeichnung von Tageszeiten nach den Adverbien vorgestern, gestern, heute, morgen, übermorgen auftreten, zum Beispiel:

 

 

 

Wir treffen uns heute Mittag. Die Frist läuft übermorgen Mitternacht ab. Sie rief gestern Abend an.

 

 

 

Zu Verbindungen wie (am) Dienstagabend siehe § 37(1).

 

 

 

§ 56

 

 

 

 

 

 

 

Klein schreibt man Wörter, die ihre substantivischen Merkmale eingebüßt und die Funktion anderer Wortarten übernommen haben (= Desubstantivierungen).

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) folgende Wörter, die in Verbindung mit den Verben sein, bleiben, werden als Adjektive gebraucht werden:

 

 

 

angst, bange, gram, leid, pleite, schuld

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

Mir wird angst. Uns ist angst und bange. Wir sind ihr gram. Mir ist das alles leid. Die Firma ist pleite. Er ist schuld daran.

 

 

 

E1: Zu Wörtern wie recht, unrecht, ernst vgl. § 55(4).

 

 

 

(2) den ersten Bestandteil unfest zusammengesetzter Verben auch in getrennter Stellung (siehe auch § 34(3)), zum Beispiel:

 

 

 

Ich nehme daran teil (teilnehmen). Die Besprechung findet am Freitag statt (stattfinden). Er führt uns irre (irreführen). Wir geben unser Ziel nicht preis (preisgeben). Es nimmt mich wunder (wundernehmen).

 

 

 

E2: Wird ein Substantiv mit dem Infinitiv nicht zusammengeschrieben, so schreibt man es entsprechend § 55(4) groß, zum Beispiel:

 

 

 

Ich nehme daran Anteil (Anteil nehmen). Du fährst Auto, und ich fahre Rad (Auto fahren, Rad fahren). Sie leistete der Aufforderung nicht Folge (Folge leisten). Meine Schwester läuft Eis (Eis laufen).

 

 

 

(3) Adverbien, Präpositionen, Konjunktionen auf s und ens, zum Beispiel:

 

 

 

abends, anfangs, donnerstags, schlechterdings, morgens, hungers (hungers sterben), willens, rechtens (rechtens sein, etwas rechtens machen); abseits, angesichts, mangels, mittels, namens, seitens; falls, teils … teils

 

 

 

(4) die folgenden Präpositionen:

 

 

 

dank, kraft (kraft ihres Amtes), laut, statt, an … statt (an Kindes statt, an seiner statt), trotz, wegen, von … wegen (von Amts wegen), um … willen, zeit (zeit seines Lebens)

 

 

 

(5) die folgenden unbestimmten Zahlwörter:

 

 

 

ein bisschen (= ein wenig), ein paar (= einige)

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

ein bisschen Leim, dieses kleine bisschen Leim; ein paar Steine, diese paar Steine (aber nach § 55(5): ein Paar Schuhe)

 

 

 

(6) Bruchzahlen auf tel und stel

 

 

 

(6.1) vor Maßangaben (siehe auch § 37 E2), zum Beispiel:

 

 

 

ein zehntel Millimeter, ein viertel Kilogramm, in fünf hundertstel Sekunden, nach drei viertel Stunden

 

 

 

E3: Hier ist auch Zusammenschreibung nach § 37(1) möglich, zum Beispiel:

 

 

 

ein Zehntelmillimeter, ein Viertelkilogramm, in fünf Hundertstelsekunden, nach drei Viertelstunden

 

 

 

(6.2) in Uhrzeitangaben unmittelbar vor Kardinalzahlen, zum Beispiel:

 

 

 

um viertel fünf, gegen drei viertel acht

 

 

 

E4: In allen übrigen Fällen schreibt man Bruchzahlen auf tel und stel entsprechend § 55 groß, zum Beispiel:

 

 

 

ein Drittel, das erste Fünftel, neun Zehntel des Umsatzes, um drei Viertel größer, um (ein) Viertel vor fünf

 

 

 

2.2 Substantivierungen

 

 

 

§ 57

 

 

 

 

 

 

 

Wörter anderer Wortarten schreibt man groß, wenn sie als Substantive gebraucht werden (= Substantivierungen).

 

 

 

 

 

 

 

Substantivierte Wörter nehmen die Eigenschaften von Substantiven an (vgl. § 55). Man erkennt sie im Text an zumindest einem der folgenden Merkmale:

 

 

 

a) an einem vorausgehenden Artikel (der, die, das; ein, eine, ein), Pronomen (dieser, jener, welcher, mein, kein, etwas, nichts, alle, einige …) oder unbestimmten Zahlwort (ein paar, genug, viel, wenig …), die sich auf das substantivierte Wort beziehen;

 

 

 

b) an einem vorangestellten adjektivischen Attribut oder einem nachgestellten Attribut, das sich auf das substantivierte Wort bezieht;

 

 

 

c) an ihrer Funktion als kasusbestimmtes Satzglied oder kasusbestimmtes Attribut.

 

 

 

Siehe dazu folgende Beispiele:

 

 

 

Das In-Kraft-Treten (a, b, c) des Gesetzes verzögert sich. Er übersah alles Kleingedruckte (a, c). Das Ausschlaggebende (a, b, c) für ihre Einstellung war ihr sicheres Auftreten (a, b, c). Nichts Menschliches (a, c) war ihr fremd. Das Deutsche (a, c) gilt als schwere Sprache. Sie bot ihr das Du (a, c) an. Der Beschluss fiel nach langem Hin und Her (b, c). Bananen kosten jetzt das Zweifache (a, b, c) des früheren Preises. Lesen und Schreiben (c) sind Kulturtechniken. Sie brachte eine Platte mit Gebratenem (c). Du sollst Gleiches (c) nicht mit Gleichem (c) vergelten. Man sagt, Liebende (c) seien blind.

 

 

 

E1: Zahlreiche Substantivierungen sind ein fester Bestandteil des Substantivwortschatzes geworden, zum Beispiel:

 

 

 

das Essen, das Herzklopfen, das Leben, das Deutsche, die Grünen, die Studierenden, der/die Angestellte, das Durcheinander, das Jenseits, das Vergissmeinnicht

 

 

 

Die folgende Aufgliederung der Großschreibung von Substantivierungen ist nach Wortarten geordnet.

 

 

 

(1) Substantivierte Adjektive und adjektivisch gebrauchte Partizipien, besonders auch in Verbindung mit Wörtern wie alles, allerlei, etwas, genug, nichts, viel, wenig, zum Beispiel:

 

 

 

Wir wünschen alles Gute. Zum Aperitif gab es Süßes und Salziges. Geh nicht mit Unbekannten! Das Ausschlaggebende für die Einstellung war ihre Erfahrung. Er hat nichts/wenig/etwas/viel Bedeutendes geschrieben. Das nie Erwartete trat ein. Sie hatte nur Angenehmes erlebt. Der Umsatz war dieses Jahr um das Dreifache höher. Das andere Gebäude war um ein Beträchtliches höher. Das ist das einzig Richtige, was du tun kannst. Es wäre wohl das Richtige, wenn wir noch einmal darüber reden. Bitte lesen Sie das unten Stehende/unten Stehendes genau durch. Wir haben das Folgende/Folgendes verabredet. Wir werden das im Folgenden noch genauer darstellen. Des Näheren vermag ich mich nicht zu entsinnen. Sie hat mir die Sache des Näheren erläutert. Wir haben alles des Langen und Breiten diskutiert. Wir wohnen im Grünen. Beim Umweltschutz liegen noch viele Dinge im Argen. Wir sind uns im Großen und Ganzen einig. Die Arbeiten sind im Allgemeinen nicht schlecht geraten. Das ist im Wesentlichen richtig. Im Einzelnen sind aber noch Verbesserungen möglich. Plötzlich ertönte eine Stimme aus dem Dunkeln. Die Polizei tappt im Dunkeln. Die Direktorin war auf dem Laufenden.

 

 

 

Sie war unsere Jüngste. Das Beste, was dieser Ferienort bietet, ist die Ruhe. Es ist das Beste, wenn du kommst. Es änderte sich nicht das Geringste. Dies geschieht zum Besten unserer Kinder. Er gab wieder einmal eine seiner Geschichten zum Besten. Sie konnte uns vor dem Ärgsten bewahren. Daran haben wir nicht im Entferntesten gedacht. Sie war bis ins Kleinste vorbereitet. Sie war aufs Schrecklichste/auf das Schrecklichste gefasst. Sie hat uns aufs Herzlichste/auf das Herzlichste begrüßt (siehe auch § 58 E1).

 

 

 

Die Pest traf Hohe und Niedrige/Hoch und Niedrig. Diese Musik gefällt Jungen und Alten/Jung und Alt. Die Teilnehmenden diskutierten über den Konflikt zwischen Jungen und Alten/zwischen Jung und Alt. Das ist ein Fest für Junge und Alte/für Jung und Alt.

 

 

 

Sie trug das kleine Schwarze. Der Zeitungsbericht traf ins Schwarze. Wenn man Schwarz mit Weiß mischt, entsteht Grau. Die Ampel schaltete auf Rot. Wir liefern das Gerät in Grau oder Schwarz.

 

 

 

Das Englische ist eine Weltsprache. Ihr Englisch hatte einen südamerikanischen Akzent. Mit Englisch kommt man überall durch. In Ostafrika verständigt man sich am besten auf Swahili oder auf Englisch.

 

 

 

E2: Gelegentlich ist Groß- oder Kleinschreibung möglich, zum Beispiel:

 

 

 

Sie spricht Englisch (was? - die englische Sprache)/englisch (wie?).

 

 

 

Ordnungszahladjektive sowie sinnverwandte Adjektive, zum Beispiel:

 

 

 

Die Miete ist am Ersten jedes Monats zu bezahlen. Er ist schon der Zweite, der den Rekord des vergangenen Jahres überboten hat. Jeder Fünfte lehnte das Projekt ab. Endlich war sie die Erste im Staat. Dieses Vorgehen verletzte die Rechte Dritter. Er kam als Dritter an die Reihe. Er kam vom Hundertsten ins Tausendste. Fürs Erste wollen wir nicht mehr darüber reden. Die Nächste bitte! Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Trotz ihrer Verletzung wurde sie noch Viertletzte. Als Letztes muss der Deckel angeschraubt werden. Arthur und Armin gingen unterschiedliche Wege: der Erste/Ersterer wurde Beamter, der Zweite/der Letzte/Letzterer hatte als Schauspieler Erfolg.

 

 

 

Unbestimmte Zahladjektive (siehe aber auch § 58(5)), zum Beispiel:

 

 

 

Den Kometen haben Unzählige (Ungezählte, Zahllose) gesehen. Ich muss noch Verschiedenes erledigen. Er hatte das Ganze rasch wieder vergessen. Der Kongress war als Ganzes ein Erfolg. Das muss jeder Einzelne mit sich selbst ausmachen. Anita war die Einzige, die alles wusste. Alles Übrige besprechen wir morgen. Er gab sein Geld für alles Mögliche aus.

 

 

 

(2) Substantivierte Verben, zum Beispiel:

 

 

 

Das Lesen fällt mir schwer. Sie hörten ein starkes Klopfen. Wer erledigt das Fensterputzen? Viele waren am Zustandekommen des Vertrages beteiligt. Die Sache kam ins Stocken. Das ist zum Lachen. Euer Fernbleiben fiel uns auf. Uns half nur noch lautes Rufen. Die Mitbewohner begnügten sich mit Wegsehen und Schweigen.

 

 

 

Sie wollte auf Biegen und Brechen gewinnen. Er klopfte mit Zittern und Zagen an. Ich nehme die Tabletten auf Anraten meiner Ärztin.

 

 

 

Sie hat ihr Soll erfüllt. Dies ist ein absolutes Muss.

 

 

 

Bei mehrteiligen Fügungen, deren Bestandteile mit einem Bindestrich verbunden werden, schreibt man das erste Wort, den Infinitiv und die anderen substantivischen Bestandteile groß (siehe auch § 55(1) und (2)), zum Beispiel:

 

 

 

es ist zum Auf-und-davon-Laufen, das Hand-in-Hand-Arbeiten, das In-den-Tag-hinein-Leben

 

 

 

E3: Gelegentlich ist bei einfachen Infinitiven Groß- oder Kleinschreibung möglich, zum Beispiel: Der Gehörgeschädigte lernt Sprechen. (Wie: Der Gehörgeschädigte lernt das Sprechen/das deutliche Sprechen.) Oder: Der Gehörgeschädigte lernt sprechen. (Wie: Der Gehörgeschädigte lernt deutlich sprechen.) (Ebenso:) Bekanntlich ist Umlernen/umlernen schwieriger als Dazulernen/dazulernen. Doch geht Probieren/probieren über Studieren/ studieren.

 

 

 

(3) Substantivierte Pronomen (vgl. aber auch § 58(4)), zum Beispiel:

 

 

 

Sie hatte ein gewisses Etwas. Er bot ihm das Du an. Das ist ein Er, keine Sie. Wir standen vor dem Nichts. Er konnte Mein und Dein nicht unterscheiden.

 

 

 

(4) Substantivierte Grundzahlen als Bezeichnung von Ziffern, zum Beispiel:

 

 

 

Er setzte alles auf die Vier. Sie fürchtete sich vor der Dreizehn. Der Zeiger nähert sich der Elf. Sie hat lauter Einsen im Zeugnis. Er würfelt eine Sechs.

 

 

 

(5) Substantivierte Adverbien, Präpositionen, Konjunktionen, Interjektionen, zum Beispiel:

 

 

 

Es gab ein großes Durcheinander. Mich störte das ewige Hin und Her. Ich will das noch im Diesseits erleben. Auf das Hier und Jetzt kommt es an. Das Danach war ihr egal. Es gibt kein Übermorgen. Sie hatte so viel wie möglich im Voraus erledigt. Im Nachhinein wussten wir es besser. Er stand im Aus. Sie überlegte sich das Für und Wider genau. Sein ständiges Aber stört mich. Es kommt nicht nur auf das Dass an, sondern auch auf das Wie. Er erledigte es mit Ach und Krach. Ein vielstimmiges Ah ertönte. Ihr freudiges Oh freute ihre Kolleginnen. Das Nein fällt ihm schwer.

 

 

 

E4: Bei mehrteiligen substantivierten Konjunktionen, die mit einem Bindestrich verbunden werden (siehe § 43), schreibt man nur das erste Wort groß, zum Beispiel: ein Entweder-oder, das Als-ob, das Sowohl-als-auch

 

 

 

§ 58

 

 

 

 

 

 

 

In folgenden Fällen schreibt man Adjektive, Partizipien und Pronomen klein, obwohl sie formale Merkmale der Substantivierung aufweisen.

 

 

 

 

 

 

 

(1) Adjektive, Partizipien und Pronomen, die sich auf ein vorhergehendes oder nachstehendes Substantiv beziehen, zum Beispiel:

 

 

 

Sie war die aufmerksamste und klügste meiner Zuhörerinnen. Der Verkäufer zeigte mir seine Auswahl an Krawatten, die gestreiften und gepunkteten gefielen mir am besten. Vor dem Haus spielten viele Kinder, einige kleine im Sandkasten, die größeren am Klettergerüst. Es waren neun Teilnehmer erschienen, auf den zehnten wartete man vergebens. Alte Schuhe sind meist bequemer als neue. Dünne Bücher lese ich in der Freizeit, dicke im Urlaub. Zwei Männer betraten den Raum; der erste trug einen Anzug, der zweite Jeans und Pullover. Leih mir bitte deine Farbstifte, ich habe meine/die meinen/die meinigen vergessen.

 

 

 

(2) Superlative mit „am", nach denen mit „Wie?" gefragt werden kann, zum Beispiel:

 

 

 

Dieser Weg ist am steilsten. (Frage: Wie ist der Weg?) Dieser Stift schreibt am feinsten. (Frage: Wie schreibt dieser Stift?) Der ICE fährt am schnellsten.

 

 

 

E1: Superlative mit „am" gehören zur regulären Flexion des Adjektivs; „am" ist in diesen Fügungen nicht in „an dem" auflösbar. Beispiele: Dieser Weg ist steil - steiler - am steilsten. Dieser Stift schreibt fein - feiner - am feinsten.

 

 

 

In Anlehnung an diese Fügungen kann man auch feste adverbiale Wendungen mit „aufs" oder „auf das", die mit „Wie?" erfragt werden können, kleinschreiben, zum Beispiel:

 

 

 

Sie hat uns aufs/auf das herzlichste begrüßt (Frage: Wie hat sie uns begrüßt?). Der Fall ließ sich aufs/auf das einfachste lösen.

 

 

 

Superlative, nach denen mit „Woran?" („An was?") oder „Worauf?" („Auf was?") gefragt werden kann, schreibt man nach § 57(1) groß, zum Beispiel:

 

 

 

Es fehlt ihnen am/an dem Nötigsten. (Frage: Woran fehlt es ihnen?) Wir sind aufs/auf das Beste angewiesen. (Frage: Worauf sind wir angewiesen?)

 

 

 

(3) bestimmte feste Verbindungen aus Präposition und nichtdekliniertem oder dekliniertem Adjektiv ohne vorangehenden Artikel, zum Beispiel:

 

 

 

Ich hörte von fern ein dumpfes Grollen. Die Pilger kamen von nah und fern. Die Ware wird nur gegen bar ausgeliefert. Die Mädchen hielten durch dick und dünn zusammen. Das wird sich über kurz oder lang herausstellen. Damit habe ich mich von klein auf beschäftigt.

 

 

 

Das werde ich dir schwarz auf weiß beweisen. Die Stimmung war grau in grau.

 

 

 

Aus der Brandruine stieg von neuem Rauch auf. Wir konnten das Feuer nur von weitem betrachten. Der Fahrplan bleibt bis auf weiteres in Kraft. Unsere Pressesprecherin gibt Ihnen ohne weiteres Auskunft. Der Termin stand seit längerem fest.

 

 

 

E2: Substantivierungen, die auch ohne Präposition üblich sind, werden nach § 57(1) auch dann großgeschrieben, wenn sie mit einer Präposition verbunden werden, zum Beispiel:

 

 

 

Die Historikerin beschäftigt sich mit dem Konflikt zwischen Arm und Reich. Das ist ein Fest für Jung und Alt. (Vgl.: Die Königin lud Arm und Reich ein. Das Fest gefiel Jung und Alt.)

 

 

 

Die Ampel schaltete auf Rot. Wir liefern das Gerät in Grau (= in grauer Farbe). (Vgl.: Das ist ein grelles Rot. Sie hasst Grau.)

 

 

 

Mit Englisch kommst du überall durch. In Ostafrika verständigt man sich am besten auf Swahili oder Englisch. (Vgl.: Bekanntlich ist Englisch eine Weltsprache. Sein Englisch war gut verständlich.)

 

 

 

(4) Pronomen, auch wenn sie als Stellvertreter von Substantiven gebraucht werden, zum Beispiel:

 

 

 

In diesem Wald hat sich schon mancher verirrt. Ich habe mich mit diesen und jenen unterhalten. Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen. Das muss (ein) jeder mit sich selbst ausmachen. Wir haben alles mitgebracht. Sie hatten beides mitgebracht. Man muss mit (den) beiden reden.

 

 

 

Zur Großschreibung der Anredepronomen siehe § 65, § 66.

 

 

 

E3: In Verbindung mit dem bestimmten Artikel oder dergleichen lassen sich Possessivpronomen auch als substantivische possessive Adjektive bestimmen, entsprechend kann man hier nach § 57(1) auch großschreiben, zum Beispiel:

 

 

 

Grüß mir die deinen/Deinen (die deinigen/Deinigen)! Sie trug das ihre/Ihre (das ihrige/Ihrige) zum Gelingen bei. Jedem das seine/Seine!

 

 

 

(5) die folgenden Zahladjektive mit allen ihren Flexionsformen:

 

 

 

viel, wenig; (der, die, das) eine, (der, die, das) andere

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

Das haben schon viele erlebt. Zum Erfolg trugen auch die vielen bei, die ohne Entgelt mitgearbeitet haben. Nach dem Brand war nur noch weniges zu gebrauchen. Sie hat das wenige, was noch da war, in eine Kiste versorgt. Die meisten haben diesen Film schon einmal gesehen. Die einen kommen, die anderen gehen. Was der eine nicht tut, soll der andere nicht lassen. Die anderen kommen später. Das können auch andere bestätigen. Alles andere erzähle ich dir später. Sie hatte noch anderes zu tun. Unter anderem wurde auch über finanzielle Angelegenheiten gesprochen.

 

 

 

E4: Wenn hervorgehoben werden soll, dass das Adjektiv nicht als unbestimmtes Zahlwort zu verstehen ist, kann nach § 57(1) auch großgeschrieben werden, zum Beispiel: Sie strebte etwas ganz Anderes (= völlig Neues) an.

 

 

 

(6) Kardinalzahlen unter einer Million, zum Beispiel:

 

 

 

Was drei wissen, wissen bald dreißig. Diese drei kommen mir bekannt vor. Sie rief um fünf an. Wir waren an die zwanzig. Er sollte die Summe durch acht teilen. Dieser Kandidat konnte nicht bis drei zählen. Wir fünf gehören zusammen. Der Abschnitt sieben fehlt im Text. Der Mensch über achtzig schätzt die Gesundheit besonders.

 

 

 

E5: Wenn hundert und tausend eine unbestimmte (nicht in Ziffern schreibbare) Menge angeben, können sie auch auf die Zahlsubstantive Hundert und Tausend bezogen werden (vgl. § 55(5)); entsprechend kann man sie dann klein- oder großschreiben, zum Beispiel: Es kamen viele tausende/Tausende von Zuschauern. Sie strömten zu aberhunderten/Aberhunderten herein. Mehrere tausend/Tausend Menschen füllten das Stadion. Der Beifall zigtausender/Zigtausender von Zuschauern war ihr gewiss.

 

 

 

Entsprechend auch: Der Stoff wird in einigen Dutzend/dutzend Farben angeboten. Der Fall war angesichts Dutzender/dutzender von Augenzeugen klar.

 

 

 

2.3 Eigennamen mit ihren nichtsubstantivischen Bestandteilen sowie Ableitungen von Eigennamen

 

 

 

§ 59

 

 

 

 

 

 

 

Eigennamen schreibt man groß.

 

 

 

 

 

 

 

Eigennamen sind Bezeichnungen zur Identifizierung bestimmter einzelner Gegebenheiten (eine Person, ein Ort, ein Land, eine Institution usw.). Viele sind einfache, zusammengesetzte oder abgeleitete Substantive, zum Beispiel Peter, Wien, Deutschland, Europa, Südamerika, Bahnhofstraße, Sigmaringen, Albrecht-Dürer-Allee, Ostsee-Zeitung. Sie werden nach § 55 großgeschrieben. Daneben gibt es mehrteilige Eigennamen, die häufig auch nichtsubstantivische Bestandteile enthalten, zum Beispiel Kap der Guten Hoffnung, Norddeutsche Neueste Nachrichten, Vereinigte Staaten von Amerika. Im Folgenden wird die Groß- und Kleinschreibung dieser Gruppe von Eigennamen dargestellt.

 

 

 

§ 60

 

 

 

 

 

 

 

In mehrteiligen Eigennamen mit nichtsubstantivischen Bestandteilen schreibt man das erste Wort und alle weiteren Wörter außer Artikeln, Präpositionen und Konjunktionen groß.

 

 

 

 

 

 

 

E1: Ein vorangestellter Artikel ist in der Regel nicht Bestandteil des Eigennamens und wird darum kleingeschrieben. Zu Ausnahmen siehe unten, Absatz (4.4).

 

 

 

Als Eigennamen im Sinne dieser orthographischen Regelung gelten:

 

 

 

(l) Personennamen, Eigennamen aus Religion, Mythologie sowie Beinamen, Spitznamen und dergleichen, zum Beispiel:

 

 

 

Johann Wolfgang von Goethe, Gertrud von Le Fort, Charles de Coster, Ludwig van Beethoven, der Apokalyptische Reiter, Walther von der Vogelweide, Holbein der Jüngere, der Alte Fritz, Katharina die Große, Heinrich der Achte, Elisabeth die Zweite; Klein Erna

 

 

 

Präpositionen wie von, van, de, ten, zu(r) in Personennamen schreibt man im Satzinnern auch dann klein, wenn ihnen kein Vorname vorausgeht, zum Beispiel: Der Autor dieses Buches heißt von Ossietzky.

 

 

 

(2) Geografische und geografisch-politische Eigennamen, so

 

 

 

(2.1) von Erdteilen, Ländern, Staaten, Verwaltungsgebieten und dergleichen, zum Beispiel:

 

 

 

Vereinigte Staaten von Amerika, Freie und Hansestadt Hamburg (als Bundesland), Tschechische Republik

 

 

 

(2.2) von Städten, Dörfern, Straßen, Plätzen und dergleichen, zum Beispiel:

 

 

 

Neu Lübbenau, Groß Flatow, Rostock-Lütten Klein, Unter den Linden, Lange Straße, In der Mittleren Holdergasse, Am Tiefen Graben, An den Drei Pfählen, Hamburger Straße, Neuer Markt

 

 

 

(2.3) von Landschaften, Gebirgen, Wäldern, Wüsten, Fluren und dergleichen, zum Beispiel:

 

 

 

Kahler Asten, Hohe Tatra, Holsteinische Schweiz, Schwäbische Alb, Bayerischer Wald, Libysche Wüste, Goldene Aue, Thüringer Wald

 

 

 

(2.4) von Meeren, Meeresteilen und -straßen, Flüssen, Inseln und Küsten und dergleichen, zum Beispiel:

 

 

 

Stiller Ozean, Indischer Ozean, Rotes Meer, Kleine Antillen, Großer Belt, Schweriner See, Straße von Gibraltar, Kapverdische Inseln, Kap der Guten Hoffnung

 

 

 

(3) Eigennamen von Objekten unterschiedlicher Klassen, so

 

 

 

(3.1) von Sternen, Sternbildern und anderen Himmelskörpern, zum Beispiel:

 

 

 

Kleiner Bär, Großer Wagen, Halleyscher Komet (auch: Halley'scher Komet; § 62)

 

 

 

(3.2) von Fahrzeugen, bestimmten Bauwerken und Örtlichkeiten, zum Beispiel:

 

 

 

die Vorwärts (Schiff), der Blaue Enzian (Eisenbahnzug), der Fliegende Hamburger (Eisenbahnzug), die Blaue Moschee (in Istanbul), das Alte Rathaus (in Leipzig), der Französische Dom (in Berlin), die Große Mauer (in China), der Schiefe Turm (in Pisa)

 

 

 

(3.3) von einzeln benannten Tieren, Pflanzen und gelegentlich auch von Einzelobjekten weiterer Klassen, zum Beispiel:

 

 

 

der Fliegende Pfeil (ein bestimmtes Pferd), die Alte Eiche (ein bestimmter Baum)

 

 

 

(3.4) von Orden und Auszeichnungen, zum Beispiel:

 

 

 

das Blaue Band des Ozeans, Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur

 

 

 

(4) Eigennamen von Institutionen, Organisationen, Einrichtungen, so

 

 

 

(4.1) von staatlichen bzw. öffentlichen Dienststellen, Behörden und Gremien, von Bildungs- und Kulturinstitutionen und dergleichen, zum Beispiel:

 

 

 

Deutscher Bundestag, Statistisches Bundesamt, Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin, Museum für Deutsche Geschichte (in Berlin), Naturhistorisches Museum (in Wien), Grünes Gewölbe (in Dresden), Klinik für Innere Medizin der Universität Rostock, Akademie für Alte Musik Berlin, Zweites Deutsches Fernsehen, Eidgenössische Technische Hochschule (in Zürich)

 

 

 

(4.2) von Organisationen, Parteien, Verbänden, Vereinen und dergleichen, zum Beispiel:

 

 

 

Vereinte Nationen, Internationales Olympisches Komitee, Deutscher Gewerkschaftsbund, Sozialdemokratische Partei Deutschlands, Christlich-Demokratische Union, Allgemeiner Deutscher Automobilclub, Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Österreichisches Rotes Kreuz

 

 

 

(4.3) von Betrieben, Firmen, Genossenschaften, Gaststätten, Geschäften und dergleichen, zum Beispiel:

 

 

 

Deutsche Bank, Österreichischer Raiffeisenverband, Bibliographisches Institut (in Mannheim), Deutsche Bahn, Weiße Flotte, Städtisches Klinikum Berlin-Buch, Hotel Vier Jahreszeiten, Gasthaus zur Neuen Post, Zum Goldenen Anker (Gaststätte), Salzburger Dombuchhandlung, Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG

 

 

 

(4.4) von Zeitungen und Zeitschriften und dergleichen, zum Beispiel:

 

 

 

Berliner Zeitung, Sächsische Neueste Nachrichten, Deutsch als Fremdsprache, Dermatologische Monatsschrift, Die Zeit

 

 

 

Wird der Artikel am Anfang verändert, so schreibt man ihn klein, zum Beispiel:

 

 

 

Sie hat das in der Zeit gelesen.

 

 

 

(5) inoffizielle Eigennamen, Kurzformen sowie Abkürzungen von Eigennamen, zum Beispiel:

 

 

 

Schwarzer Kontinent, Ferner Osten, Naher Osten, Vereinigte Staaten

 

 

 

A. Müller, Astrid M., A. M. (= Astrid Müller), J. W. v. Goethe; SPD (= Sozialdemokratische Partei Deutschlands), DGB (= Deutscher Gewerkschaftsbund), EU (= Europäische Union), SBB (= Schweizerische Bundesbahnen), ORF (= Österreichischer Rundfunk)

 

 

 

E2: In einigen der oben genannten Namengruppen kann die Schreibung im Einzelfall abweichend festgelegt sein, zum Beispiel:

 

 

 

neue deutsche literatur, profil, konkret (Zeitschriften); Institut für deutsche Sprache, Akademie für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum"; Zur letzten Instanz (Gaststätte)

 

 

 

Zur Kennzeichnung der Namen von Zeitungen und Zeitschriften mit Anführungszeichen siehe § 94(1).

 

 

 

§ 61

 

 

 

 

 

 

 

Ableitungen von geografischen Eigennamen auf er schreibt man groß.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

die Berliner Bevölkerung, die Mecklenburger Landschaft, der Schweizer Käse, das St. Galler/Sankt Galler Kloster, das Bad Krozinger Kurgebiet, die New Yorker Kunstszene

 

 

 

Zur Schreibung mit oder ohne Bindestrich siehe § 49 E.

 

 

 

§ 62

 

 

 

 

 

 

 

Kleingeschrieben werden adjektivische Ableitungen von Eigennamen auf (i)sch, außer wenn die Grundform eines Personennamens durch einen Apostroph verdeutlicht wird, ferner alle adjektivischen Ableitungen mit anderen Suffixen.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

die darwinsche/die Darwin'sche Evolutionstheorie, das wackernagelsche/Wackernagel'sche Gesetz, die goethischen/goetheschen/Goethe' schen Dramen, die bernoullischen/Bernoulli'schen Gleichungen

 

 

 

die homerischen Epen, das kopernikanische Weltsystem, die darwinistische Evolutionstheorie, tschechisches Bier, indischer Tee, englischer Stoff

 

 

 

mit eulenspiegelhaftem Schalk, eine kafkaeske Stimmung

 

 

 

Zur Schreibung mit Apostroph siehe auch Zeichensetzung, § 97 E.

 

 

 

Zur Schreibung mehrteiliger Ableitungen mit Bindestrich siehe § 49 E.

 

 

 

2.4 Feste Verbindungen aus Adjektiv und Substantiv

 

 

 

§ 63

 

 

 

 

 

 

 

In substantivischen Wortgruppen, die zu festen Verbindungen geworden, aber keine Eigennamen sind, schreibt man Adjektive klein.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

der italienische Salat, der blaue Brief, das autogene Training, das neue Jahr, die gelbe Karte, das gelbe Trikot, der goldene Schnitt, die goldene Hochzeit, das große Los, die höhere Mathematik, die innere Medizin, die künstliche Intelligenz, die grüne Lunge, das olympische Feuer, der schnelle Brüter, das schwarze Brett, das schwarze Schaf, die schwedischen Gardinen, der weiße Tod, das zweite Gesicht, die graue Eminenz

 

 

 

§ 64

 

 

 

 

 

 

 

In bestimmten substantivischen Wortgruppen werden Adjektive großgeschrieben, obwohl keine Eigennamen vorliegen.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Titel, Ehrenbezeichnungen, bestimmte Amts- und Funktionsbezeichnungen, zum Beispiel:

 

 

 

der Heilige Vater, die Königliche Hoheit, der Erste Bürgermeister, der Regierende Bürgermeister, der Technische Direktor

 

 

 

(2) fachsprachliche Bezeichnungen bestimmter Klassifizierungseinheiten, so von Arten, Unterarten oder Rassen in der Botanik und Zoologie, zum Beispiel:

 

 

 

die Schwarze Witwe, das Fleißige Lieschen, der Rote Milan, die Gemeine Stubenfliege

 

 

 

(3) besondere Kalendertage, zum Beispiel:

 

 

 

der Heilige Abend, der Weiße Sonntag, der Internationale Frauentag, der Erste Mai

 

 

 

(4) bestimmte historische Ereignisse und Epochen, zum Beispiel:

 

 

 

der Westfälische Friede, der Deutsch-Französische Krieg 1870/1871, der Zweite Weltkrieg, die Goldenen Zwanziger, die Jüngere Steinzeit

 

 

 

2.5 Anredepronomen und Anreden

 

 

 

§ 65

 

 

 

 

 

 

 

Das Anredepronomen Sie und das entsprechende Possessivpronomen Ihr sowie die zugehörigen flektierten Formen schreibt man groß.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

Würden Sie mir helfen? Wie geht es Ihnen? Ist das Ihr Mantel? Bestehen Ihrerseits Bedenken gegen den Vorschlag?

 

 

 

E1: Großschreibung gilt auch für ältere Anredeformen wie: Habt Ihr es Euch überlegt, Fürst von Gallenstein? Johann, führe Er die Gäste herein.

 

 

 

E2: In Anreden wie Seine Majestät, Eure Exzellenz, Eure Magnifizenz schreibt man das Pronomen ebenfalls groß.

 

 

 

§ 66

 

 

 

 

 

 

 

Die Anredepronomen du und ihr, die entsprechenden Possessivpronomen dein und euer sowie das Reflexivpronomen sich schreibt man klein.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

Würdest du mir helfen? Hast du dich gut erholt? Haben Sie sich schon angemeldet?

 

 

 

Lieber Freund,ich schreibe dir diesen Brief und schicke dir eure Bilder …

 

 

 

E Zeichensetzung

 

 

 

0 Vorbemerkungen

 

 

 

(1) Die Satzzeichen sind Grenz- und Gliederungszeichen. Sie dienen insbesondere dazu, einen geschriebenen Text übersichtlich zu gestalten und ihn dadurch für den Lesenden überschaubar zu machen. Zudem kann der Schreibende mit den Satzzeichen besondere Aussageabsichten oder Einstellungen zum Ausdruck bringen oder stilistische Wirkungen anstreben.

 

 

 

Zu unterscheiden sind Satzzeichen

 

 

 

zur Kennzeichnung des Schlusses von Ganzsätzen: Punkt, Ausrufezeichen, Fragezeichen

 

 

 

zur Gliederung innerhalb von Ganzsätzen: Komma, Semikolon, Doppelpunkt, Gedankenstrich, Klammern

 

 

 

zur Anführung von Äußerungen oder Textstellen bzw. zur Hervorhebung von Wörtern oder Textteilen: Anführungszeichen

 

 

 

(2) Daneben dienen bestimmte Zeichen

 

 

 

zur Markierung von Auslassungen: Apostroph, Ergänzungsstrich, Auslassungspunkte

 

 

 

zur Kennzeichnung der Wörter bestimmter Gruppen: Punkt nach Abkürzungen bzw. Ordinalzahlen, Schrägstrich

 

 

 

1 Kennzeichnung des Schlusses von Ganzsätzen

 

 

 

Der Kennzeichnung des Schlusses von Ganzsätzen dienen:

 

 

 

der Punkt

 

 

 

das Ausrufezeichen

 

 

 

das Fragezeichen

 

 

 

Ganzsätze im Sinne dieser orthographischen Regelung zeigen Beispiele wie:

 

 

 

Gestern hat es geregnet. Du kommst bitte morgen! Hat er das wirklich gesagt? Im Hausflur war es still, ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel. Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen. Meine Freundin hatte den Zug versäumt; deshalb kam sie eine halbe Stunde zu spät.

 

 

 

Niemand kannte ihn. Auch der Gärtner nicht. Bitte die Türen schließen und Vorsicht bei der Abfahrt des Zuges! Ob er heute kommt? Nein, morgen. Warum nicht? Gute Reise! Hilfe!

 

 

 

Zu den Zeichen in Verbindung mit Gedankenstrich oder Klammern siehe § 85 bzw. § 88.

 

 

 

Zu den Zeichen bei wörtlich Wiedergegebenem siehe § 90.

 

 

 

Zum Gedankenstrich zwischen zwei Ganzsätzen siehe § 83.

 

 

 

§ 67

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Punkt kennzeichnet man den Schluss eines Ganzsatzes.

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe ihn gestern gesehen. Sie kommt morgen. Das Kind weinte, weil es seinen Schlüssel verloren hatte.

 

 

 

Wir sehen nach, was Paul macht. Sie habe ihn gestern gesehen, behauptete sie. Sie forderte ihn auf die Wohnung sofort zu verlassen. Ich wünschte, die Prüfung wäre vorbei. Sie fragte ungeduldig, ob er endlich komme. Der Redner stellte die Frage, wie es nach diesen Umweltschäden weitergehen solle.

 

 

 

Im Hausflur war es still. Ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel.

 

 

 

E1: Wenn aber als mehrteiliger Ganzsatz verstanden, entsprechend § 71(1) bzw. § 80(1) mit Komma oder Semikolon:

 

 

 

Im Hausflur war es still, ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel.

 

 

 

Im Hausflur war es still; ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel.

 

 

 

E2: Bei Aufforderungen, denen man keinen besonderen Nachdruck geben will, setzt man einen Punkt und kein Ausrufezeichen (hierzu siehe § 69):

 

 

 

Rufen Sie bitte später noch einmal an. Nehmen Sie doch Platz. Vgl. S. 25 seiner letzten Veröffentlichung.

 

 

 

E3: In den folgenden Fällen setzt man keinen Punkt:

 

 

 

- am Ende von frei stehenden Zeilen (siehe § 68)

 

 

 

- am Ende einer kolumnenartigen Aufzählung ohne schließende Satzzeichen

 

 

 

(siehe § 71 E2)

 

 

 

- am Ende von Parenthesen (mit Gedankenstrich siehe § 85, mit Klammern

 

 

 

siehe § 88)

 

 

 

- bei wörtlich Wiedergegebenem am Anfang oder im Inneren von Ganzsätzen

 

 

 

(siehe § 92)

 

 

 

- nach Auslassungspunkten (siehe § 100)

 

 

 

- nach Punkt zur Kennzeichnung von Abkürzungen (siehe § 103) und

 

 

 

Ordinalzahlen (siehe § 105)

 

 

 

§ 68

 

 

 

 

 

 

 

Nach frei stehenden Zeilen setzt man keinen Punkt.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft unter anderem

 

 

 

(1) Überschriften und Werktitel (etwa von Büchern und Theaterstücken, Werken der bildenden Kunst und der Musik, Rundfunk- und Fernsehproduktionen):

 

 

 

Allmähliche Normalisierung im ErdbebengebietSchneeverwehungen behindern AutoverkehrChance für eine diplomatische LösungEinführung in die höhere MathematikDer kaukasische KreidekreisDie Zauberflöte

 

 

 

Zum Ausrufezeichen siehe § 69 E2(1); zum Fragezeichen siehe § 70 E2.

 

 

 

(2) Titel von Gesetzen, Verträgen, Deklarationen und dergleichen sowie Bezeichnungen für Veranstaltungen:

 

 

 

Bundesgesetz über den StraßenverkehrKonferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in EuropaInternationaler Ärztekongress

 

 

 

(3) Anschriften und Datumszeilen sowie Grußformeln und Unterschriften etwa in Briefen:

 

 

 

Werner Meier Donnerstag, 15. Februar 1996Gerichtsweg 1204103 LeipzigHerrn Rudolf SchröderRüdesheimer Str. 2962123 WiesbadenSehr geehrter Herr Schröder,

 

 

 

entsprechend unserer telefonischen Vereinbarung …

 

 

 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Ihr Werner Meier

 

 

 

Zur Zeichensetzung bei der Anrede etwa in Briefen siehe § 69 E3.

 

 

 

§ 69

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Ausrufezeichen gibt man dem Inhalt des Ganzsatzes einen besonderen Nachdruck wie etwa bei nachdrücklichen Behauptungen, Aufforderungen, Grüßen, Wünschen oder Ausrufen.

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe ihn gestern bestimmt gesehen! Komm bitte morgen! Du kommst morgen! Lasst uns keine Zeit verlieren! Du musst die Arbeit abgeben, weil morgen der letzte Termin ist!

 

 

 

Seht nach, was Paul macht! Sehen Sie nur, wie schön die Aussicht ist! Bitte fordern Sie ihn auf die Wohnung sofort zu verlassen! Frag ihn, ob er kommt!

 

 

 

Ruhe! Bitte nicht stören! Zurücktreten! Bitte die Türen schließen und Vorsicht bei der Abfahrt des Zuges! Guten Morgen! Hoffentlich sehen wir uns bald wieder! Wäre nur die Prüfung erst einmal vorbei! Wenn ich dich noch einmal erwische, kannst du was erleben! Das ist ja großartig! Welch ein Glück! Au! Das tut weh! Nein! Nein!

 

 

 

Zum Punkt nach Aufforderungen ohne besonderen Nachdruck siehe § 67 E2.

 

 

 

E1: Wenn aber als mehrteiliger Ganzsatz oder als Teile einer Aufzählung verstanden, entsprechend § 71 mit Komma (siehe auch § 79(2) und (3)):

 

 

 

Das ist ja großartig, welch ein Glück! Au, das tut weh! Nein, nein!

 

 

 

E2: Zur Kennzeichnung eines besonderen Nachdrucks setzt man auch nach frei stehenden Zeilen ein Ausrufezeichen.

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Überschriften und Werktitel:

 

 

 

Chance für eine diplomatische Lösung!

 

 

 

Kämpft für den Frieden!

 

 

 

Endlich!

 

 

 

Zum Punkt siehe § 68(1); zum Fragezeichen siehe § 70 E2.

 

 

 

(2) die Anrede:

 

 

 

Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen und Herren!

 

 

 

E3: Nach der Anrede etwa in Briefen kann man ein Ausrufezeichen oder entsprechend § 79(1) ein Komma setzen:

 

 

 

Sehr geehrter Herr Schröder!

 

 

 

Entsprechend unserer telefonischen Vereinbarung …

 

 

 

Sehr geehrter Herr Schröder,

 

 

 

entsprechend unserer telefonischen Vereinbarung …

 

 

 

In der Schweiz auch ohne Zeichen am Ende:

 

 

 

Sehr geehrter Herr Schröder

 

 

 

Entsprechend unserer telefonischen Vereinbarung …

 

 

 

§ 70

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Fragezeichen kennzeichnet man den Ganzsatz als Frage.

 

 

 

 

 

 

 

Hast du ihn gestern gesehen? Wann kommst du? Kommst du wirklich morgen? Ob er morgen kommt? Soll er ihm einen Brief schreiben oder ist es besser, dass er ihn anruft?

 

 

 

Habt ihr nachgesehen, was Paul macht? Sehen Sie, wie schön die Aussicht ist? Haben Sie ihn aufgefordert die Wohnung sofort zu verlassen? Hat er gefragt, ob Fritz kommt?

 

 

 

Warst du im Kino? In welchem Film? Dein Freund war auch mit? Was möchtet ihr trinken: Bier, Wein oder Apfelmost? Ist das nicht großartig? Ist das nicht ein Glück? Warum? Weshalb? Weswegen?

 

 

 

E1: Wenn aber als mehrteiliger Ganzsatz oder als Teile einer Aufzählung verstanden, entsprechend § 71 mit Komma:

 

 

 

Ist das nicht großartig, ist das nicht ein Glück? Warum, weshalb, weswegen?

 

 

 

E2: Zur Kennzeichnung einer Frage setzt man auch nach frei stehenden Zeilen, zum Beispiel nach Überschriften und Werktiteln, ein Fragezeichen:

 

 

 

Chance für eine diplomatische Lösung? Wo warst du, Adam? Quo vadis?

 

 

 

Zum Punkt siehe § 68(1); zum Ausrufezeichen siehe § 69 E2.

 

 

 

2 Gliederung innerhalb von Ganzsätzen

 

 

 

(1) Der Gliederung des Ganzsatzes dienen die folgenden Satzzeichen:

 

 

 

das Komma

 

 

 

das Semikolon

 

 

 

der Doppelpunkt

 

 

 

der Gedankenstrich

 

 

 

die Klammern

 

 

 

Zu den Auslassungspunkten siehe § 99 bis § 100.

 

 

 

(2) Das Komma wird sowohl einfach als auch paarig gebraucht:

 

 

 

Er trug einen schwarzen, breitkrempigen Hut. Seine Kopfbedeckung, ein schwarzer und breitkrempiger Hut, lag auf dem Tisch.

 

 

 

Dasselbe gilt für den Gedankenstrich.

 

 

 

Nur paarig werden die Klammern gebraucht, nur einfach das Semikolon und der Doppelpunkt.

 

 

 

(3) Manchmal kann man zwischen verschiedenen Zeichen wählen:

 

 

 

Im Hausflur war es still, ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel.Im Hausflur war es still; ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel.Im Hausflur war es still - ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel.

 

 

 

Zur stärkeren Abgrenzung kann man entsprechend § 67 auch einen Punkt setzen:

 

 

 

Im Hausflur war es still. Ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel.

 

 

 

Eines Tages, es war mitten im Sommer, hagelte es. Eines Tages - es war mitten im Sommer - hagelte es. Eines Tages (es war mitten im Sommer) hagelte es.

 

 

 

2.1 Komma

 

 

 

§ 71

 

 

 

 

 

 

 

Gleichrangige (nebengeordnete) Teilsätze, Wortgruppen oder Wörter grenzt man mit Komma voneinander ab.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft (siehe aber § 72)

 

 

 

(1) gleichrangige Teilsätze:

 

 

 

Im Hausflur war es still, ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel. Die Musik wird leiser, der Vorhang hebt sich, das Spiel beginnt. Er dachte angestrengt nach, aber ihr Name fiel ihm nicht ein. Ich wollte ihm helfen, doch er ließ es nicht zu. Ich wollte ihm helfen, er ließ es jedoch nicht zu. Das ist ja großartig, welch ein Glück! Ist das nicht großartig, ist das nicht ein Glück?

 

 

 

Zur Möglichkeit der Wahl zwischen Komma, Semikolon oder Punkt siehe § 80(1).

 

 

 

Er log beharrlich, er wisse von nichts, er sei es nicht gewesen. Wenn das wahr ist, wenn du ihn wirklich nicht gesehen hast, brauchst du dir keine Vorwürfe zu machen. Er erkundigte sich, was es Neues gebe, ob Post gekommen sei. Dass sie ihn nicht nur übersah, sondern dass sie auch noch mit anderen flirtete, kränkte ihn sehr.

 

 

 

(2) gleichrangige Wortgruppen oder Wörter in Aufzählungen:

 

 

 

Der Nachbar hatte versprochen den Briefkasten zu leeren, die Blumen zu gießen, hin und wieder zu lüften. Völlig erschöpft, hungrig und frierend, vom Regen durchnässt kamen sie nach Hause. Er hat nicht behauptet in Berlin gewesen zu sein, sondern in Mainz seinen Onkel besucht zu haben. Sie ärgerte sich ständig über ihren Mann, über die Kinder, über die Hausbewohner.

 

 

 

Er trug einen schwarzen, breitkrempigen Hut. Das ist ein ausgesprochen süßes, widerlich klebriges Getränk. (Siehe aber unten E1.)

 

 

 

Zu Fällen wie den folgenden siehe § 77(4): Auf der Ausstellung waren viele ausländische, insbesondere holländische Firmen vertreten. Als er sein Herz ausgeschüttet, das heißt alles erzählt hatte, fühlte er sich besser.

 

 

 

Die Buchstaben x, y, z bilden den Schluss des Alphabets. Frühling, Sommer, Herbst, Winter.

 

 

 

Er fährt nicht mit dem Auto, sondern mit dem Zug. Er ist klug, (dabei) aber faul. Einerseits ist er klug, andererseits faul. Der März war teils freundlich, teils regnerisch, aber im Ganzen zu kalt. Sie lächelte halb verlegen, halb belustigt.

 

 

 

Nein, nein! Warum, weshalb, weswegen?

 

 

 

Zum Ausrufe- oder Fragezeichen siehe § 69 bzw. § 70.

 

 

 

Zum Komma bei mehrteiligen Orts-, Wohnungs-, Zeit- und Literaturangaben siehe § 77(3).

 

 

 

E1: Sind zwei Adjektive nicht gleichrangig, so setzt man kein Komma.

 

 

 

die letzten großen Ferien, eine neue blaue Bluse, dunkles bayerisches Bier, die allgemeine wirtschaftliche Lage, zahlreiche wertende Stellungnahmen

 

 

 

Gelegentlich kann der Schreibende dadurch, dass er ein Komma setzt oder nicht, deutlich machen, ob er die Adjektive als gleichrangig verstanden wissen will oder nicht.

 

 

 

Gleichrangig: neue, umweltfreundliche Verfahren (neben den bisherigen Verfahren, die nicht umweltfreundlich sind, gibt es nunmehr neue und umweltfreundliche Verfahren)

 

 

 

Nicht gleichrangig: neue umweltfreundliche Verfahren (zusätzlich zu den bisherigen umweltfreundlichen Verfahren gibt es weitere umweltfreundliche Verfahren)

 

 

 

E2: Das Komma und der Schlusspunkt können in kolumnenartigen Aufzählungen fehlen, zum Beispiel:

 

 

 

Unser Sonderangebot:

 

 

 

- Äpfel

 

 

 

- Birnen

 

 

 

- Orangen

 

 

 

§ 72

 

 

 

 

 

 

 

Sind die gleichrangigen Teilsätze, Wortgruppen oder Wörter durch und, oder, beziehungsweise/bzw., sowie (= und), wie (= und), entweder … oder, nicht … noch, sowohl … als (auch), sowohl … wie (auch) oder durch weder … noch verbunden, so setzt man kein Komma.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) gleichrangige Teilsätze (siehe aber § 73):

 

 

 

Die Musik wird leiser und der Vorhang hebt sich und das Spiel beginnt. Ich habe sie oft besucht und wir saßen bis spät in die Nacht zusammen. Seid ihr mit meinem Vorschlag einverstanden oder habt ihr Einwände vorzubringen?Sie wisse Bescheid und der Vorgang sei ihr völlig klar, sagte sie. Er erkundigte sich, was es Neues gebe und ob Post gekommen sei. Alle wollten wissen, wie es gewesen sei und warum es so lange gedauert habe. Ich hoffe, dass es dir gefällt und dass du zufrieden bist.

 

 

 

(2) gleichrangige Wortgruppen oder Wörter in Aufzählungen:

 

 

 

Der Nachbar hatte versprochen den Briefkasten zu leeren und die Blumen zu gießen und hin und wieder zu lüften. Völlig erschöpft und vom Regen durchnässt kamen sie nach Hause.

 

 

 

Sie fährt sowohl bei gutem als auch bei schlechtem Wetter. Der März war kalt und unfreundlich. Das ist ein ausgesprochen süßes sowie widerlich klebriges Getränk. Feuer, Wasser, Luft und Erde

 

 

 

Sie fährt entweder mit dem Auto oder mit dem Zug. Er ist klug und dabei faul. Nein und abermals nein! Wie und warum und wozu?

 

 

 

E1: Ein Komma vor und usw. kann dadurch begründet sein, dass mit ihm entsprechend § 74 ein Nebensatz, entsprechend § 77 ein Zusatz oder Nachtrag bzw. entsprechend § 93 ein wörtlich wiedergegebener Satz abgeschlossen wird:

 

 

 

Er sagte, dass er morgen komme, und verabschiedete sich. Mein Onkel, ein großer Tierfreund, und seine Katzen leben in einer alten Mühle. Sie fragte: „Brauchen Sie die Unterlagen?", und öffnete die Schublade.

 

 

 

E2: Bei entgegenstellenden Konjunktionen wie aber, doch, jedoch, sondern steht nach der Grundregel (§ 71) ein Komma, wenn sie zwischen gleichrangigen Wörtern oder Wortgruppen stehen:

 

 

 

Sie fährt nicht nur bei gutem, sondern auch bei schlechtem Wetter. Der März war sonnig, aber kalt. Er hat mir ein süßes, jedoch wohlschmeckendes Getränk eingeschenkt.

 

 

 

§ 73

 

 

 

 

 

 

 

Bei gleichrangigen Teilsätzen, die durch und, oder usw. verbunden sind, kann man ein Komma setzen, um die Gliederung des Ganzsatzes deutlich zu machen.

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe sie oft besucht(,) und wir saßen bis spät in die Nacht zusammen, wenn sie in guter Stimmung war. Es war nicht selten, dass er sie besuchte(,) und dass sie bis spät in die Nacht zusammensaßen, wenn sie in guter Stimmung war.

 

 

 

Er traf sich mit meiner Schwester(,) und deren Freundin war auch mitgekommen. Wir warten auf euch(,) oder die Kinder gehen schon voraus. Ich fotografierte die Berge(,) und meine Frau lag in der Sonne.

 

 

 

§ 74

 

 

 

 

 

 

 

Nebensätze grenzt man mit Komma ab; sind sie eingeschoben, so schließt man sie mit paarigem Komma ein.

 

 

 

 

 

 

 

Am Anfang des Ganzsatzes:

 

 

 

Was ich anfangen soll, weiß ich nicht. Als wir nach Hause kamen, war es schon spät. Dass es dir wieder besser geht, freut mich sehr. Obwohl schlechtes Wetter war, suchten wir die Ostereier im Garten. Ist dir der Weg zu weit, kannst du mit dem Bus fahren. Er komme morgen, sagte er. Als er sich niederbeugte, weil er ihre Tasche aufheben wollte, stießen sie mit den Köpfen zusammen.

 

 

 

Eingeschoben:

 

 

 

Das Buch, das ich dir mitgebracht habe, liegt auf dem Tisch. Seine Annahme, dass Peter käme, erfüllte sich nicht. Sie konnte, wenn sie wollte, äußerst liebenswürdig sein. Er sagte, dass er morgen komme, und verabschiedete sich. Er sagte, er komme morgen, und verabschiedete sich.

 

 

 

Am Ende des Ganzsatzes:

 

 

 

Ich weiß nicht, was ich anfangen soll. Sie beobachtete die Kinder, die auf der Wiese ihre Drachen steigen ließen. Gestern traf ich eine Freundin, von der ich lange nichts mehr gehört hatte. Das Kind weinte, weil es seinen Schlüssel verloren hatte. Ich hätte nie gedacht, dass du mich so enttäuschen würdest. Sie sah gesünder aus, als sie sich fühlte. Seine Tochter war ebenso rothaarig, wie er es als Kind gewesen war. Sie sagte, sie komme morgen. Er war zu klug, als dass er in die Falle gegangen wäre, die man ihm gestellt hatte.

 

 

 

E1: Besteht die Einleitung eines Nebensatzes aus einem Einleitewort und weiteren Wörtern, so gilt:

 

 

 

(1) Man setzt das Komma vor die ganze Wortgruppe:

 

 

 

Ich habe sie selten besucht, aber wenn ich bei ihr war, saßen wir bis spät in die Nacht zusammen. Er rannte, als ob es um sein Leben ginge, über die Straße. Sie rannte, wie wenn es um ihr Leben ginge. Ein Passant hatte bereits Risse in den Pfeilern der Brücke bemerkt, zwei Tage bevor sie zusammenbrach.

 

 

 

(2) In einigen Fällen kann der Schreibende zusätzlich ein Komma zwischen den Bestandteilen der Wortgruppe setzen:

 

 

 

Morgen wird es regnen, angenommen(,) dass der Wetterbericht stimmt. Wir fahren morgen, ausgenommen(,) wenn es regnet. Ich glaube nicht, dass er anruft, geschweige(,) dass er vorbeikommt. Ich glaube nicht, dass er anruft, geschweige denn(,) dass er vorbeikommt. Ich komme morgen, gleichviel(,) ob er es will oder nicht. Ich werde ihnen gegenüber abweisend oder entgegenkommend sein, je nachdem(,) ob sie hartnäckig oder sachlich sind.

 

 

 

(3) Der Schreibende kann durch das Komma deutlich machen, ob er Wörter als Bestandteil der Nebensatzeinleitung verstanden wissen will oder nicht:

 

 

 

Ich freue mich, auch wenn du mir nur eine Karte schreibst. Ich freue mich auch, wenn du mir nur eine Karte schreibst. Die Rehe bemerkten ihn, gleich als er sein Versteck verließ. Die Rehe bemerkten ihn gleich, als er sein Versteck verließ. Er ärgerte sich zeitlebens, so dass er schon früh graue Haare bekam. Er ärgerte sich zeitlebens so, dass er schon früh graue Haare bekam. Sie sorgt sich um ihn, vor allem(,) wenn er nachts unterwegs ist. Sie sorgt sich um ihn vor allem, wenn er nachts unterwegs ist.

 

 

 

E2: Wenn eine beiordnende Konjunktion wie und, oder (§ 72) Satzglieder oder Teile von Satzgliedern mit Nebensätzen verbindet, so steht zwischen den Bestandteilen einer solchen Reihung kein Komma. Gegenüber dem übergeordneten Satz sind die Teile der Reihung nur dann mit Komma abgetrennt, wenn der Nebensatz anschließt, nicht aber, wenn das Satzglied bzw. ein Teil eines Satzgliedes anschließt:

 

 

 

Außerordentlich bedauert hat er diesen Vorfall und dass das hier geschehen konnte.

 

 

 

Bei großer Dürre oder wenn der Föhn weht, ist das Rauchen hier streng verboten.

 

 

 

Wenn der Föhn weht oder bei großer Dürre ist das Rauchen hier streng verboten.

 

 

 

Das Rauchen ist hier streng verboten bei großer Dürre oder wenn der Föhn weht.

 

 

 

Das Rauchen ist hier streng verboten, wenn der Föhn weht oder bei großer Dürre.

 

 

 

E3: Vergleiche mit als oder wie in Verbindung mit einer Wortgruppe oder einem Wort sind keine Nebensätze; entsprechend setzt man kein Komma (zu wie siehe auch § 78(2)):

 

 

 

Früher als gewöhnlich kam er von der Arbeit nach Hause. Wie im letzten Jahr hatten wir auch diesmal einen schönen Herbst. Er kam früher als gewöhnlich von der Arbeit nach Hause. Er kam wie am Vortage auch heute zu spät. Peter ist größer als sein Vater. Heute war er früher da als gestern. Das ging schneller als erwartet. Er ist genauso groß wie sie.

 

 

 

§ 75

 

 

 

 

 

 

 

Bei formelhaften Nebensätzen kann man das Komma weglassen.

 

 

 

 

 

 

 

Wie bereits gesagt(,) verhält sich die Sache anders. Ich komme(,) wenn nötig(,) bei dir noch vorbei.

 

 

 

§ 76

 

 

 

 

 

 

 

Bei Infinitiv, Partizip oder Adjektivgruppen oder bei entsprechenden Wortgruppen kann man ein (gegebenenfalls paariges) Komma setzen, um die Gliederung des Ganzsatzes deutlich zu machen bzw. um Missverständnisse auszuschließen.

 

 

 

 

 

 

 

Sie ist bereit(,) zu diesem Unternehmen ihren Beitrag zu leisten. Etwas Schöneres(,) als bei dir zu sein(,) gibt es nicht. Durch eine Tasse Kaffee gestärkt(,) werden wir die Arbeit fortsetzen. Darauf aufmerksam gemacht(,) haben wir den Fehler beseitigt. Er sah sich(,) ihn laut und wütend beschimpfend(,) nach einem Fluchtweg um. Sie suchte(,) den etwas ungenauen Stadtplan in der Hand(,) ein Straßenschild.

 

 

 

Ich hoffe(,) jeden Tag(,) in die Stadt gehen zu können. Ich rate(,) ihm(,) zu helfen. Die Kranke versuchte(,) täglich(,) etwas länger aufzubleiben. Sabine versprach(,) ihrem Vater(,) einen Brief zu schreiben(,) und verabschiedete sich. Er ging(,) gestern(,) von allen wütend beschimpft(,) zur Polizei.

 

 

 

Zum Komma bei Infinitivgruppen usw. in Verbindung mit einem hinweisenden Wort siehe § 77(5).

 

 

 

Zum Komma bei nachgetragenen Infinitivgruppen oder entsprechenden Wortgruppen siehe § 77(6), bei nachgetragenen Partizip, Adjektivgruppen oder entsprechenden Wortgruppen auch am Ende des Ganzsatzes siehe § 77(7).

 

 

 

Zur Möglichkeit der Wahl, Infinitivgruppen usw. mit Komma als Zusatz oder Nachtrag zu kennzeichnen, siehe § 78(3).

 

 

 

§ 77

 

 

 

 

 

 

 

Zusätze oder Nachträge grenzt man mit Komma ab; sind sie eingeschoben, so schließt man sie mit paarigem Komma ein.

 

 

 

 

 

 

 

Möglich sind in bestimmten Fällen auch Gedankenstrich (siehe § 84) oder Klammern (siehe § 86); mit diesen Zeichen kennzeichnet man stärker, dass man etwas als Zusatz oder Nachtrag verstanden wissen will.

 

 

 

Dies betrifft (1) Parenthesen, (2) Substantivgruppen als Nachträge (Appositionen), (3) Orts-, Wohnungs-, Zeit- und Literaturangaben ohne Präposition, (4) Erläuterungen, (5) angekündigte Wörter oder Wortgruppen, (6) Infinitivgruppen und (7) Partizip- oder Adjektivgruppen.

 

 

 

(1) Parenthesen:

 

 

 

Eines Tages, es war mitten im Sommer, hagelte es. Dieses Bild, es ist das letzte und bekannteste des Künstlers, wurde nach Amerika verkauft. Ihre Forderung, um das noch einmal zu sagen, halten wir für wenig angemessen.

 

 

 

Zum Gedankenstrich oder zu Klammern siehe § 84(1) bzw. § 86(1).

 

 

 

(2) Substantivgruppen als Nachträge (Appositionen), insbesondere auch Titel, Berufsbezeichnungen und dergleichen in Verbindung mit Eigennamen:

 

 

 

Mein Onkel, ein großer Tierfreund, und seine Katzen leben in einer alten Mühle. Wir gingen in die Hütte, einen kalten Raum mit kleinen Fenstern. Wir gingen in die Hütte, einen kalten Raum mit kleinen Fenstern, und zündeten ein Feuer an. Walter Gerber, Mannheim, und Anita Busch, Berlin, verlobten sich letzte Woche.

 

 

 

Mainz ist die Geburtsstadt Johannes Gutenbergs, des Erfinders der Buchdruckerkunst. Johannes Gutenberg, der Erfinder der Buchdruckerkunst, wurde in Mainz geboren. Professor Dr. med. Max Müller, Direktor der Kinderklinik, war unser Gesprächspartner. Franz Meier, der Angeklagte, verweigerte die Aussage. Gertrud Patzke, Hebamme des Dorfes, wurde 60 Jahre alt.

 

 

 

Zum Gedankenstrich oder zu Klammern siehe § 84(2) bzw. § 86(2).

 

 

 

E1: Folgt der Eigenname einem Titel, einer Berufsbezeichnung und dergleichen, so kann man nach § 78(4) das Komma weglassen:

 

 

 

Der Erfinder der Buchdruckerkunst(,) Johannes Gutenberg(,) wurde in Mainz geboren.

 

 

 

E2: Bestandteile von mehrteiligen Eigennamen und vorangestellte Titel ohne Artikel sind keine Zusätze oder Nachträge; entsprechend setzt man kein Komma.

 

 

 

Wilhelm der Eroberer unterwarf ganz England. Direktor Professor Dr. med. Max Müller führte uns durch die Klinik.

 

 

 

Frau Schmidt geb. Kühn hat dies mitgeteilt.

 

 

 

Nach der Grundregel (§ 77) auch mit Komma:

 

 

 

Frau Schmidt, geb. Kühn, hat dies mitgeteilt.

 

 

 

(3) Mehrteilige Orts-, Wohnungs-, Zeit- und Literaturangaben ohne Präposition (das schließende Komma kann hier auch weggelassen werden):

 

 

 

Orts-, Wohnungs- und Zeitangaben:

 

 

 

Gustav Meier, Wiesbaden, Wilhelmstr. 24, 1. Stock(,) hat diese Annonce aufgegeben. Gabi Schmid, Berlin, Landsberger Allee 209, 3. Stock(,) gewann eine Reise in den Harz. Aber: Gabi hat lange in Köln am Kirchplatz 4 gewohnt.

 

 

 

Die Tagung soll Mittwoch, (den) 14. November(,) beginnen. Die Tagung soll am Mittwoch, dem 14. November(,) beginnen. Die Tagung soll am Mittwoch, dem 14. November, (um) 9.00 Uhr(,) im Rosengarten beginnen.

 

 

 

Mehrteilige Hinweise auf Stellen aus Büchern, Zeitschriften und dergleichen:

 

 

 

Die Zeitschrift Spektrum, Jahrgang 29, Heft 2, S. 134(,) hat darüber berichtet. In der Zeitschrift Spektrum, Jahrgang 29, Heft 2, S. 134(,) findet sich ein entsprechendes Zitat.

 

 

 

Ausnahme: In mehrteiligen Hinweisen auf Gesetze, Verordnungen und dergleichen setzt man kein Komma:

 

 

 

§ 6 Abs. 2 Satz 3 der Verordnung

 

 

 

(4) Nachgestellte Erläuterungen, die häufig mit also, besonders, das heißt (d. h.), das ist (d. i.), genauer, insbesondere, nämlich, und das, und zwar, vor allem, zum Beispiel (z. B.) oder dergleichen eingeleitet werden:

 

 

 

Sie isst gern Obst, besonders Apfelsinen und Bananen. Obst, besonders Apfelsinen und Bananen, isst sie gern. Wir erwarten dich nächste Woche, und zwar am Dienstag. Nachmittags kommt Gewitterneigung auf, vor allem im Süden. Mit einem Scheck über 2000 DM, in Worten: zweitausend Mark, hat er die Rechnung bezahlt. Sie bezahlte mit einem Scheck über 2000 DM, in Worten: zweitausend Mark.

 

 

 

Auf der Ausstellung waren viele ausländische Firmen, insbesondere holländische [Maschinenhersteller/Firmen], vertreten. Wir erwarten dich nächste Woche, das heißt vielleicht auch übernächste [Woche], zu einem Gespräch. Als sie ihr Herz ausgeschüttet hatte, das heißt alles erzählt hatte, fühlte sie sich besser.

 

 

 

Wird - im Unterschied zu den letztgenannten Beispielen - die Erläuterung in die substantivische oder verbale Fügung einbezogen, so grenzt man sie mit einfachem Komma ab:

 

 

 

Auf der Ausstellung waren viele ausländische, insbesondere holländische Firmen vertreten. Wir erwarten dich nächste, das heißt vielleicht auch übernächste Woche zu einem Gespräch. Er wird sein Herz ausgeschüttet, das heißt alles erzählt haben.

 

 

 

Zum Gedankenstrich oder zu Klammern siehe § 84(3) bzw. § 86(3).

 

 

 

(5) Wörter oder Wortgruppen, die durch ein hinweisendes Wort oder eine hinweisende Wortgruppe angekündigt werden:

 

 

 

Sie, die Gärtnerin, weiß das ganz genau. Wir beide, du und ich, wissen es genau.

 

 

 

Daran, den Job länger zu behalten, dachte sie nicht. Sie dachte nicht daran, den Job länger zu behalten, und kündigte. Sein größter Wunsch ist es, eine Familie zu gründen. Dies, eine Familie zu gründen, ist sein größter Wunsch.

 

 

 

So, aus vollem Halse lachend, kam sie auf mich zu. So, mit dem Rucksack bepackt, standen wir vor dem Tor. So bepackt, den Rucksack auf dem Rücken, standen wir vor dem Tor.

 

 

 

Werden Wörter oder Wortgruppen durch ein hinweisendes Wort oder eine hinweisende Wortgruppe wieder aufgenommen, so grenzt man sie mit einfachem Komma ab:

 

 

 

Denn die Gärtnerin, die weiß das ganz genau. Und du und ich, wir beide wissen das genau. Wie im letzten Jahr, so hatten wir auch diesmal einen schönen Herbst.

 

 

 

… und den Job länger zu behalten, daran dachte sie nicht und kündigte. Eine Familie zu gründen, das ist sein größter Wunsch.

 

 

 

Aus vollem Halse lachend, so kam sie auf mich zu. Mit dem Rucksack bepackt, so standen wir vor dem Tor. Den Rucksack auf dem Rücken, so bepackt standen wir vor dem Tor.

 

 

 

Zum Gedankenstrich siehe § 84(4).

 

 

 

(6) nachgetragene Infinitivgruppen oder entsprechende Wortgruppen (siehe dazu auch § 78 (3)):

 

 

 

Er, ohne den Vertrag vorher gelesen zu haben, hatte ihn sofort unterschrieben. Er, ohne jede Kenntnis des Vertragsinhalts, hatte sofort unterschrieben. Er, statt ihm zu Hilfe zu kommen, sah tatenlos zu.

 

 

 

(7) nachgetragene Partizip- oder Adjektivgruppen oder entsprechende Wortgruppen auch am Ende des Ganzsatzes (siehe auch § 78(3)):

 

 

 

Sie, aus vollem Halse lachend, kam auf mich zu. Er, außer sich vor Freude, lief auf sie zu und umarmte sie. Sie, ganz in Decken verpackt, saß auf der Terrasse. Er kam auf mich zu, aus vollem Halse lachend. Er lief auf sie zu und umarmte sie, außer sich vor Freude. Sie saß auf der Terrasse, ganz in Decken verpackt. Die Klasse, zum Ausflug bereit, war auf dem Schulhof versammelt. Wir, den Rucksack auf dem Rücken, standen vor dem Tor. Die Klasse war auf dem Schulhof versammelt, zum Ausflug bereit. Wir standen vor dem Tor, den Rucksack auf dem Rücken.

 

 

 

Suchen Mitarbeiter, sprachkundig und schreibgewandt. Mehrere Mitarbeiter, sprachkundig und schreibgewandt, werden gesucht. Der November, kalt und nass, löste eine Grippe aus.

 

 

 

E3: In einer festen Verbindung mit einem nachgestellten Adjektiv setzt man kein Komma.

 

 

 

Hänschen klein, Forelle blau, Whisky pur

 

 

 

§ 78

 

 

 

 

 

 

 

Oft liegt es im Ermessen des Schreibenden, ob er etwas mit Komma als Zusatz oder Nachtrag kennzeichnen will oder nicht.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Gefüge mit Präpositionen, entsprechende Wortgruppen oder Wörter:

 

 

 

Die Fahrtkosten(,) einschließlich D-Zug-Zuschlag(,) betragen 25,00 Mark. Die Fahrtkosten betragen 25,00 Mark(,) einschließlich D-Zug-Zuschlag. Sie hatte(,) trotz aller guten Vorsätze(,) wieder zu rauchen angefangen. Sie hatte(,) bedauerlicherweise(,) wieder zu rauchen angefangen. Der Kranke hatte(,) entgegen ärztlichem Verbot(,) das Bett verlassen. Das war(,) nach allgemeinem Urteil(,) eine Fehlleistung. Er hatte sich(,) den ganzen Tag über(,) mit diesem Problem beschäftigt. Die ganze Familie(,) samt Kindern und Enkeln(,) besuchte die Großeltern.

 

 

 

(2) Gefüge mit wie (zu wie in Vergleichen siehe § 74 E3):

 

 

 

Ihre Ausgaben(,) wie Fahrt- und Übernachtungskosten(,) werden Ihnen ersetzt.

 

 

 

(3) Infinitiv-, Partizip- oder Adjektivgruppen oder entsprechende Wortgruppen (siehe auch § 77(6) und (7)):

 

 

 

Er hatte den Vertrag(,) ohne ihn vorher gelesen zu haben(,) sofort unterschrieben. Er hatte(,) ohne jede Kenntnis des Vertragsinhalts(,) sofort unterschrieben. Er hatte den Vertrag sofort unterschrieben(,) ohne ihn vorher gelesen zu haben. Er hatte sofort unterschrieben(,) ohne jede Kenntnis des Vertragsinhalts. Er sah(,) statt ihm zu Hilfe zu kommen(,) tatenlos zu. Er sah tatenlos zu(,) statt ihm zu Hilfe zu kommen. Sie hatte(,) um nicht zu spät zu kommen(,) ein Taxi genommen. Sie hatte ein Taxi genommen(,) um nicht zu spät zu kommen. Sein Wunsch(,) eine Familie zu gründen(,) war groß. Unfähig(,) einen Kompromiss zu schließen(,) beendete er die Verhandlung.

 

 

 

Sie kam(,) aus vollem Halse lachend(,) auf mich zu. Er lief(,) außer sich vor Freude(,) auf sie zu und umarmte sie. Sie saß(,) ganz in Decken verpackt(,) auf der Terrasse. Die Klasse war(,) zum Ausflug bereit(,) auf dem Schulhof versammelt. Wir standen(,) den Rucksack auf dem Rücken(,) vor dem Tor. Er sah(,) den Spazierstock in der Hand(,) tatenlos zu.

 

 

 

(4) Eigennamen, die einem Titel, einer Berufsbezeichnung und dergleichen folgen (siehe auch § 77 (2)):

 

 

 

Der Erfinder der Buchdruckerkunst(,) Johannes Gutenberg(,) wurde in Mainz geboren. Der Direktor der Kinderklinik(,) Professor Dr. med. Max Müller(,) war der Gesprächspartner. Der Angeklagte(,) Franz Meier(,) verweigerte die Aussage. Die Hebamme des Dorfes(,) Gertrud Patzke(,) wurde 60 Jahre alt.

 

 

 

§ 79

 

 

 

 

 

 

 

Anreden, Ausrufe oder Ausdrücke einer Stellungnahme, die besonders hervorgehoben werden sollen, grenzt man mit Komma ab; sind sie eingeschoben, so schließt man sie mit paarigem Komma ein.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Anreden:

 

 

 

Kinder, hört doch mal zu. Hört doch mal zu, Kinder. Hört, Kinder, doch mal zu. Du, stell dir vor, was mir passiert ist! Kommst du mit ins Kino, Klaus-Dieter? Für heute sende ich dir, liebe Ruth, die herzlichsten Grüße.

 

 

 

Zur Möglichkeit der Wahl zwischen Komma oder Ausrufezeichen nach der Anrede etwa in Briefen siehe § 69 E3.

 

 

 

(2) Ausrufe:

 

 

 

Oh, wie kalt das ist! Au, das tut weh! He, was machen Sie da? Was, du bist umgezogen? Du bist umgezogen, was? So ist es, ach, nun einmal. So ist es nun einmal, ach ja. Ach ja, so ist es nun einmal.

 

 

 

Aber ohne Hervorhebung:

 

 

 

Oh wenn sie doch käme! Ach lass mich doch in Ruhe!

 

 

 

(3) Ausdrücke einer Stellungnahme wie etwa einer Bejahung, Verneinung, Bekräftigung oder Bitte:

 

 

 

Ja, daran ist nicht zu zweifeln. Nein, das sollten Sie nicht tun, nein! Tatsächlich, das ist es. Das ist es, tatsächlich. Leider, das hat er gesagt. Das hat er gesagt, leider. Sie hat uns angerufen, eine gute Idee. Er hat, eine Unverschämtheit, uns auch noch angerufen.

 

 

 

Bitte, komm doch morgen pünktlich. Komm doch, bitte, morgen pünktlich. Komm doch morgen pünktlich, bitte. Danke, ich habe schon gegessen. Ich habe schon gegessen, danke.

 

 

 

Aber ohne Hervorhebung:

 

 

 

Bitte komm doch morgen pünktlich!

 

 

 

Zum Ausrufezeichen siehe § 69.

 

 

 

Zur Möglichkeit der Wahl zwischen Komma, Gedankenstrich oder Doppelpunkt siehe § 82.

 

 

 

2.2 Semikolon

 

 

 

§ 80

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Semikolon kann man gleichrangige (nebengeordnete) Teilsätze oder Wortgruppen voneinander abgrenzen. Mit dem Semikolon drückt man einen höheren Grad der Abgrenzung aus als mit dem Komma und einen geringeren Grad der Abgrenzung als mit dem Punkt.

 

 

 

 

 

 

 

Zur Abgrenzung mit Punkt siehe § 67; zur Abgrenzung mit Komma siehe § 71.

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) gleichrangige, vor allem auch längere Hauptsätze (mit Nebensatz):

 

 

 

Im Hausflur war es still; ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel. Meine Freundin hatte den Zug versäumt; deshalb kam sie eine halbe Stunde zu spät. Steffen wünscht sich schon lange einen Hund; aber seine Eltern dulden keine Tiere in der Wohnung. Die Angelegenheit ist erledigt; darum wollen wir nicht länger streiten. Wir müssen uns überlegen, mit welchem Zug wir fahren wollen; wenn wir den früheren Zug nehmen, müssen wir uns beeilen.

 

 

 

Möglich sind hier auch das schwächer abgrenzende Komma oder der stärker abgrenzende Punkt:

 

 

 

Im Hausflur war es still, ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel.

 

 

 

Im Hausflur war es still. Ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel.

 

 

 

Zum hier ebenfalls möglichen Gedankenstrich siehe § 82.

 

 

 

(2) gleichrangige Wortgruppen gleicher Struktur in Aufzählungen:

 

 

 

Unser Proviant bestand aus gedörrtem Fleisch, Speck und Rauchschinken; Ei- und Milchpulver; Reis, Nudeln und Grieß.

 

 

 

Möglich ist hier auch das schwächer abgrenzende, nicht untergliedernde Komma:

 

 

 

Unser Proviant bestand aus gedörrtem Fleisch, Speck und Rauchschinken, Ei- und Milchpulver, Reis, Nudeln und Grieß.

 

 

 

2.3 Doppelpunkt

 

 

 

§ 81

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Doppelpunkt kündigt man an, dass etwas Weiterführendes folgt.

 

 

 

 

 

 

 

Zur Schreibung des ersten Wortes nach Doppelpunkt siehe § 54(1) und (2).

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) wörtlich wiedergegebene Äußerungen oder Textstellen, wenn der Begleitsatz oder ein Teil von ihm vorausgeht:

 

 

 

Er sagte: „Ich komme morgen." Er sagte zu ihr: „Komm bitte morgen!" Er fragte: „Kommst du morgen?" Sie sagte: „Brauchen Sie die Unterlagen?", und öffnete die Schublade. Die Zeitung schrieb, dass die Bahn erklären ließ: „Wir haben die feste Absicht die Strecke stillzulegen."

 

 

 

Zu den Anführungszeichen siehe § 89.

 

 

 

(2) Aufzählungen, spezielle Angaben, Erklärungen oder dergleichen:

 

 

 

Er hat schon mehrere Länder besucht: Frankreich, Spanien, Rumänien, Polen. Die Namen der Monate sind folgende: Januar, Februar, März usw. Er hatte alles verloren: seine Frau, seine Kinder und sein ganzes Vermögen.

 

 

 

 

 

 

 

Wir stellen     Maschinenschlosser                            

 

 

 

ein:            Reinigungskräfte                              

 

 

 

                Kraftfahrer                                    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nächste Arbeitsberatung: 30.09.1997

 

 

 

Familienstand: ledig

 

 

 

Latein: befriedigend

 

 

 

Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften

 

 

 

Gebrauchsanweisung: Man nehme jede zweite Stunde eine Tablette.

 

 

 

Beachten Sie bitte folgenden Hinweis: Infolge der anhaltenden Trockenheit besteht Waldbrandgefahr.

 

 

 

(3) Zusammenfassungen des vorher Gesagten oder Schlussfolgerungen aus diesem:

 

 

 

Haus und Hof, Geld und Gut: alles ist verloren.

 

 

 

Wer immer nur an sich selbst denkt, wer nur danach trachtet, andere zu übervorteilen, wer sich nicht in die Gemeinschaft einfügen kann: der kann von uns keine Hilfe erwarten.

 

 

 

Möglich ist hier auch ein Gedankenstrich:

 

 

 

Haus und Hof, Geld und Gut - alles ist verloren.

 

 

 

Zur Möglichkeit der Wahl zwischen Doppelpunkt, Gedankenstrich und Komma siehe § 82.

 

 

 

2.4 Gedankenstrich

 

 

 

§ 82

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Gedankenstrich kündigt man an, dass etwas Weiterführendes folgt oder dass man das Folgende als etwas Unerwartetes verstanden wissen will.

 

 

 

 

 

 

 

Sie trat in das Zimmer und sah - ihren Mann. Im Hausflur war es still - ich drückte erwartungsvoll auf die Klingel. Zuletzt tat er etwas, woran niemand gedacht hatte - er beging Selbstmord. Plötzlich - ein vielstimmiger Schreckensruf!

 

 

 

Möglich sind hier teilweise auch Doppelpunkt oder Komma:

 

 

 

Plötzlich: ein vielstimmiger Schreckensruf!

 

 

 

Plötzlich, ein vielstimmiger Schreckensruf!

 

 

 

Zur Möglichkeit der Wahl zwischen Gedankenstrich und Doppelpunkt siehe § 81(3).

 

 

 

§ 83

 

 

 

 

 

 

 

Zwischen zwei Ganzsätzen kann man zusätzlich zum Schlusszeichen einen Gedankenstrich setzen, um - ohne einen neuen Absatz zu beginnen - einen Wechsel deutlich zu machen.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) den Wechsel des Themas oder des Gedankens:

 

 

 

Wir sind nicht in der Lage diesen Wunsch zu erfüllen. - Nunmehr ist der nächste Punkt der Tagesordnung zu besprechen.

 

 

 

(2) den Wechsel des Sprechers:

 

 

 

Komm bitte einmal her! - Ja, ich komme sofort.

 

 

 

§ 84

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Gedankenstrich grenzt man Zusätze oder Nachträge ab; sind sie eingeschoben, so schließt man sie mit paarigem Gedankenstrich ein.

 

 

 

 

 

 

 

Möglich sind auch Kommas (siehe § 77) oder Klammern (siehe § 86).

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Parenthesen:

 

 

 

Eines Tages - es war mitten im Sommer - hagelte es. Eines Tages - es war mitten im Sommer! - hagelte es. Eines Tages - war es mitten im Sommer? - hagelte es. Dieses Bild - es ist das letzte und bekannteste des Künstlers - wurde nach Amerika verkauft. Ihre Forderung - um das noch einmal zu sagen - halten wir für wenig angemessen.

 

 

 

Zum Komma oder zu Klammern siehe § 77(1) bzw. § 86(1).

 

 

 

(2) Substantivgruppen als Nachträge (Appositionen):

 

 

 

Mein Onkel - ein großer Tierfreund - und seine Katzen leben in einer alten Mühle. Wir gingen in die Hütte - einen kalten Raum mit kleinen Fenstern. Wir gingen in die Hütte - einen kalten Raum mit kleinen Fenstern - und zündeten ein Feuer an. Johannes Gutenberg - der Erfinder der Buchdruckerkunst - wurde in Mainz geboren.

 

 

 

Zum Komma oder zu Klammern siehe § 77(2) bzw. § 86(2).

 

 

 

(3) nachgestellte Erläuterungen, die häufig mit also, besonders, das heißt (d. h.), das ist (d. i.), genauer, insbesondere, nämlich, und das, und zwar, vor allem, zum Beispiel (z. B.) oder dergleichen eingeleitet werden:

 

 

 

Sie isst gern Obst - besonders Apfelsinen und Bananen. Obst - besonders Apfelsinen und Bananen - isst sie gern. Wir erwarten dich nächste Woche - und zwar am Dienstag. Mit einem Scheck über 2000 DM - in Worten: zweitausend Mark - hat er die Rechnung bezahlt. Er bezahlte mit einem Scheck über 2000 DM - in Worten: zweitausend Mark.

 

 

 

Auf der Ausstellung waren viele ausländische Maschinenhersteller - insbesondere holländische - vertreten. Auf der Ausstellung waren viele ausländische Maschinenhersteller - vor allem holländische Firmen - vertreten. Auf der Ausstellung waren viele ausländische - insbesondere holländische - Maschinenhersteller vertreten.

 

 

 

Zum Komma oder zu Klammern siehe § 77(4) bzw. § 86(3).

 

 

 

(4) Wörter oder Wortgruppen, die durch ein hinweisendes Wort oder eine hinweisende Wortgruppe angekündigt werden:

 

 

 

Sie - die Gärtnerin - weiß es ganz genau. Wir beide - du und ich - wissen das genau. Das - eine Familie zu gründen - ist sein größter Wunsch.

 

 

 

Werden Wörter oder Wortgruppen durch ein hinweisendes Wort oder eine hinweisende Wortgruppe wieder aufgenommen, so grenzt man sie mit einfachem Gedankenstrich ab.

 

 

 

Denn die Gärtnerin - die weiß das ganz genau. Und du und ich - wir beide wissen das genau. Eine Familie zu gründen - das ist sein größter Wunsch.

 

 

 

Zum Komma siehe § 77(5).

 

 

 

§ 85

 

 

 

 

 

 

 

Ausrufe- oder Fragezeichen, die zum Zusatz oder Nachtrag im paarigen Gedankenstrich gehören, setzt man vor den abschließenden Gedankenstrich; ein Schlusspunkt wird weggelassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Satzzeichen, die zum einschließenden Satz gehören und daher auch bei Weglassen des Zusatzes oder Nachtrags stehen müssten, dürfen nicht weggelassen werden.

 

 

 

 

 

 

 

Er behauptete - so eine Frechheit! -, dass er im Kino gewesen sei. Sie hat das - erinnerst du dich nicht? - gestern gesagt.

 

 

 

§ 86

 

 

 

Sie betonte - ich weiß es noch ganz genau -, dass sie für einen Erfolg nicht garantieren könne. Vgl.: Sie betonte, dass sie für einen Erfolg nicht garantieren könne.

 

 

 

2.5 Klammern

 

 

 

 

 

 

 

Mit Klammern schließt man Zusätze oder Nachträge ein.

 

 

 

 

 

 

 

Möglich sind auch Komma (siehe § 77) oder Gedankenstrich (siehe § 84).

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Parenthesen:

 

 

 

Eines Tages (es war mitten im Sommer) hagelte es. Eines Tages (es war mitten im Sommer!) hagelte es. Eines Tages (war es mitten im Sommer?) hagelte es. Dieses Bild (es ist das letzte und bekannteste des Künstlers) wurde nach Amerika verkauft. Ihre Forderung (um das noch einmal zu sagen) halten wir für wenig angemessen.

 

 

 

Zum Komma oder zum Gedankenstrich siehe § 77(1) bzw. § 84(1).

 

 

 

(2) Substantivgruppen als Nachträge (Appositionen):

 

 

 

Mein Onkel (ein großer Tierfreund) und seine Katzen leben in einer alten Mühle. Wir gingen in die Hütte (einen kalten Raum mit kleinen Fenstern). Wir gingen in die Hütte (einen kalten Raum mit kleinen Fenstern) und zündeten ein Feuer an. Johannes Gutenberg (der Erfinder der Buchdruckerkunst) wurde in Mainz geboren.

 

 

 

Zum Komma oder zum Gedankenstrich siehe § 77(2) bzw. § 84(2).

 

 

 

(3) nachgestellte Erläuterungen, die häufig mit also, besonders, das heißt (d. h.), das ist (d. i.), genauer, insbesondere, nämlich, und das, und zwar, vor allem, zum Beispiel (z. B.) oder dergleichen eingeleitet werden:

 

 

 

Sie isst gern Obst (besonders Apfelsinen und Bananen). Obst (besonders Apfelsinen und Bananen) isst sie gern. Wir erwarten dich nächste Woche (und zwar am Dienstag). Mit einem Scheck über 2000 DM (in Worten: zweitausend Mark) hat er die Rechnung bezahlt. Er bezahlte mit einem Scheck über 2000 DM (in Worten: zweitausend Mark).

 

 

 

Auf der Ausstellung waren viele ausländische Maschinenhersteller (insbesondere holländische) vertreten. Auf der Ausstellung waren viele ausländische Maschinenhersteller (vor allem holländische Firmen) vertreten. Auf der Ausstellung waren viele ausländische (insbesondere holländische) Maschinenhersteller vertreten.

 

 

 

Zum Komma oder zum Gedankenstrich siehe § 77(4) bzw. § 84(3).

 

 

 

(4) Worterläuterungen, geografische, systematische, chronologische, biografische Zusätze und dergleichen:

 

 

 

Frankenthal (Pfalz)

 

 

 

Grille (Insekt) - Grille (Laune)

 

 

 

Als Hauptwerke Matthias Grünewalds gelten die Gemälde des Isenheimer Altars (vollendet 1511 oder 1515).

 

 

 

§ 87

 

 

 

 

 

 

 

Mit Klammern kann man neben einzelnen Ganzsätzen insbesondere auch größere Textteile einschließen und auf diese Weise als selbständige Texteinheit kennzeichnen.

 

 

 

 

 

 

 

Sie betonte, dass sie für den Erfolg garantieren könne. (Ich weiß es noch ganz genau, da ich mir das notiert hatte. Und ich habe ihr diese Notiz auch gezeigt.) Aber heute will sie nichts mehr davon wissen.

 

 

 

§ 88

 

 

 

 

 

 

 

Ausrufe- oder Fragezeichen, die zum Zusatz oder Nachtrag in Klammern gehören, setzt man vor die abschließende Klammer.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ist der Zusatz oder Nachtrag in einen anderen Satz einbezogen, so lässt man seinen Schlusspunkt weg; wird er als Ganzsatz oder als selbständige Texteinheit verstanden, so setzt man den Schlusspunkt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Satzzeichen, die zum einschließenden Satz gehören und daher auch bei Weglassen des Zusatzes oder Nachtrags stehen müssten, dürfen nicht weggelassen werden.

 

 

 

 

 

 

 

Das geliehene Buch (du hast es schon drei Wochen!) hast du mir noch nicht zurückgegeben. Er hat das (erinnerst du dich nicht?) gestern gesagt.

 

 

 

Damit wäre dieses Thema vorerst erledigt (weitere Angaben siehe Seite 145).Damit wäre dieses Thema vorerst erledigt. (Weitere Angaben siehe Seite 145.)

 

 

 

Er sagte (dabei senkte er seine Stimme), dass das nicht alle wissen müssten.

 

 

 

„Der Staat bin ich" (Ludwig der Vierzehnte).

 

 

 

3 Anführung von Äußerungen oder Textstellen bzw. Hervorhebung von Wörtern oder Textstellen

 

 

 

3.1 Anführungszeichen

 

 

 

§ 89

 

 

 

 

 

 

 

Mit Anführungszeichen schließt man etwas wörtlich Wiedergegebenes ein.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) wörtlich wiedergegebene Äußerungen (direkte Rede):

 

 

 

„Es ist unbegreiflich, wie ich das hatte vergessen können", sagte sie. „Immer muss ich arbeiten!", seufzte sie. „Dass ich immer arbeiten muss!", seufzte sie. Er fragte: „Kommst du morgen?" „Kommst du morgen?", fragte er. Er fragte: „Kommst du morgen?", und verabschiedete sich. „Du siehst", sagte die Mutter, „recht gut aus." „Wir haben die feste Absicht die Strecke stillzulegen", erklärte der Vertreter der Bahn, „aber die Entscheidung der Regierung steht noch aus."

 

 

 

Dies gilt auch für Beispiele wie:

 

 

 

„Das war also Paris!", dachte Frank. „Du hast schon Recht", lächelte sie.

 

 

 

(2) wörtlich wiedergegebene Textstellen (Zitate):

 

 

 

Über das Ausscheidungsspiel berichtete ein Journalist: „Das Stadion glich einem Hexenkessel. Das Publikum stürmte auf das Spielfeld und bedrohte den Schiedsrichter."

 

 

 

Zum Doppelpunkt siehe § 81(1).

 

 

 

§ 90

 

 

 

 

 

 

 

Satzzeichen, die zum wörtlich Wiedergegebenen gehören, setzt man vor das abschließende Anführungszeichen; Satzzeichen, die zum Begleitsatz gehören, setzt man nach dem abschließenden Anführungszeichen.

 

 

 

 

 

 

 

Im Einzelnen gilt:

 

 

 

§ 91

 

 

 

 

 

 

 

Sowohl der angeführte Satz als auch der Begleitsatz behalten ihr Ausrufe oder Fragezeichen.

 

 

 

 

 

 

 

„Du kommst jetzt!", rief sie. „Kommst du morgen?", fragte er. Du solltest ihm sagen: „Ich kann das auf keinen Fall akzeptieren"! Hast du gesagt: „Ich kann das auf keinen Fall akzeptieren"? Sag ihm: „Ich habe keine Zeit!"! Fragtest du: „Wann beginnt der Film?"?

 

 

 

§ 92

 

 

 

 

 

 

 

Beim angeführten Satz lässt man den Schlusspunkt weg, wenn er am Anfang oder im Innern des Ganzsatzes steht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beim Begleitsatz lässt man den Schlusspunkt weg, wenn der angeführte Satz oder ein Teil von ihm am Ende des Ganzsatzes steht.

 

 

 

 

 

 

 

„Ich komme morgen", versicherte sie. Sie sagte: „Ich komme gleich wieder", und holte die Unterlagen.

 

 

 

Die Bahn erklärte: „Wir haben die feste Absicht die Strecke stillzulegen." Sie versicherte: „Ich komme morgen!" Er rief: „Du kommst jetzt!" Er fragte: „Kommst du?" „Komm bitte", sagte er, „morgen pünktlich."

 

 

 

§ 93

 

 

 

 

 

 

 

Folgt nach dem angeführten Satz der Begleitsatz oder ein Teil von ihm, so setzt man nach dem abschließenden Anführungszeichen ein Komma.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ist der Begleitsatz in den angeführten Satz eingeschoben, so schließt man ihn mit paarigem Komma ein.

 

 

 

 

 

 

 

„Ich komme gleich wieder", versicherte sie. „Komm bald wieder!", rief sie. „Wann kommst du wieder?", rief sie. Sie sagte: „Ich komme gleich wieder", und holte die Unterlagen. Sie fragte: „Brauchen Sie die Unterlagen?", und öffnete die Schublade.

 

 

 

„Ich werde", versicherte sie, „bald wiederkommen." „Kommst du wirklich", fragte sie, „erst morgen Abend?"

 

 

 

§ 94

 

 

 

 

 

 

 

Mit Anführungszeichen kann man Wörter oder Teile innerhalb eines Textes hervorheben und in bestimmten Fällen deutlich machen, dass man zu ihrer Verwendung Stellung nimmt, sich auf sie bezieht.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Überschriften, Werktitel (etwa von Büchern und Theaterstücken), Namen von Zeitungen und dergleichen:

 

 

 

Sie las den Artikel „Chance für eine diplomatische Lösung" in der „Wochenpost". Sie liest Heinrich Bölls Roman „Wo warst du, Adam?". Kennst du den Roman „Wo warst du, Adam?"? Wir lesen gerade den „Kaukasischen Kreidekreis" von Brecht.

 

 

 

Zur Groß und Kleinschreibung siehe § 53 E2.

 

 

 

(2) Sprichwörter, Äußerungen und dergleichen, zu denen man kommentierend Stellung nehmen will:

 

 

 

Das Sprichwort „Eile mit Weile" hört man oft. „Aller Anfang ist schwer" ist nicht immer ein hilfreicher Spruch.

 

 

 

Sein kritisches „Der Wein schmeckt nach Essig" ärgerte den Kellner. Ihr bittendes „Kommst du morgen?" stimmte mich um. Seine ständige Entschuldigung „Ich habe keine Zeit!" ist wenig glaubhaft. Mich nervt sein dauerndes „Ich kann nicht mehr!".

 

 

 

Textteile dieser Art werden nicht mit Komma abgegrenzt. Im Übrigen gilt § 90 bis § 92.

 

 

 

(3) Wörter oder Wortgruppen, über die man eine Aussage machen will:

 

 

 

Das Wort „fälisch" ist gebildet in Anlehnung an West„falen". Der Begriff „Existenzialismus" wird heute vielfältig verwendet. Alle seine Freunde nannten ihn „Dickerchen". Die Präposition „ohne" verlangt den Akkusativ.

 

 

 

(4) Wörter oder Wortgruppen, die man anders als sonst - etwa ironisch oder übertragen - verstanden wissen will:

 

 

 

Und du willst ein „treuer Freund" sein? Für diesen „Liebesdienst" bedanke ich mich. Er bekam wieder einmal seine „Grippe". Sie sprang diesmal „nur" 6,60 Meter.

 

 

 

§ 95

 

 

 

 

 

 

 

Steht in einem Text mit Anführungszeichen etwas ebenfalls Angeführtes, so kennzeichnet man dies durch die sogenannten halben Anführungszeichen.

 

 

 

 

 

 

 

Die Zeitung schrieb: „Die Bahn hat bereits im Frühjahr erklärt: ,Wir haben die feste Absicht die Strecke stillzulegen', und sie hat das auf Anfrage gestern noch einmal bestätigt." „Das war ein Satz aus Bölls ,Wo warst du, Adam?', den viele nicht kennen", sagte er.

 

 

 

4 Markierung von Auslassungen

 

 

 

4.1 Apostroph

 

 

 

Mit dem Apostroph zeigt man an, dass man in einem Wort einen Buchstaben oder mehrere ausgelassen hat.

 

 

 

Zu unterscheiden sind:

 

 

 

a) Gruppen, bei denen man den Apostroph setzen muss (siehe § 96),

 

 

 

b) Gruppen, bei denen der Gebrauch des Apostrophs dem Schreibenden freigestellt ist (siehe § 97).

 

 

 

§ 96

 

 

 

 

 

 

 

Man setzt den Apostroph in drei Gruppen von Fällen.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Eigennamen, deren Grundform (Nominativform) auf einen sLaut (geschrieben: s, ss, ß, tz, z, x, ce) endet, bekommen im Genitiv den Apostroph, wenn sie nicht einen Artikel, ein Possessivpronomen oder dergleichen bei sich haben:

 

 

 

Aristoteles' Schriften, Carlos' Schwester, Ines' gute Ideen, Felix' Vorschlag, Heinz' Geburtstag, Alice' neue Wohnung

 

 

 

E1: Aber ohne Apostroph:

 

 

 

die Schriften des Aristoteles, die Schwester des Carlos, der Geburtstag unseres kleinen Heinz

 

 

 

E2: Der Apostroph steht auch, wenn s, z, x usw. in der Grundform stumm sind:

 

 

 

Cannes' Filmfestspiele, Boulez' bedeutender Beitrag, Giraudoux' Werke

 

 

 

(2) Wörter mit Auslassungen, die ohne Kennzeichnung schwer lesbar oder missverständlich sind:

 

 

 

In wen'gen Augenblicken … 's ist schade um ihn. Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll.

 

 

 

(3) Wörter mit Auslassungen im Wortinneren wie:

 

 

 

D'dorf (= Düsseldorf), M'gladbach (= Mönchengladbach), Ku'damm (= Kurfürstendamm)

 

 

 

§ 97

 

 

 

 

 

 

 

Man kann den Apostroph setzen, wenn Wörter gesprochener Sprache mit Auslassungen bei schriftlicher Wiedergabe undurchsichtig sind.

 

 

 

 

 

 

 

der Käpt'n, mit'm Fahrrad

 

 

 

Bitte, nehmen S' (= Sie) doch Platz! Das war 'n (= ein) Bombenerfolg!

 

 

 

E: Von dem Apostroph als Auslassungszeichen zu unterscheiden ist der gelegentliche Gebrauch dieses Zeichens zur Verdeutlichung der Grundform eines Personennamens vor der Genitivendung s oder vor dem Adjektivsuffix sch:

 

 

 

Carlo's Taverne, Einstein'sche Relativitätstheorie

 

 

 

Zur Schreibung der adjektivischen Ableitungen von Personennamen auf sch siehe auch § 49 und § 62.

 

 

 

4.2 Ergänzungsstrich

 

 

 

§ 98

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Ergänzungsstrich zeigt man an, dass in Zusammensetzungen oder Ableitungen einer Aufzählung ein gleicher Bestandteil ausgelassen wurde, der sinngemäß zu ergänzen ist.

 

 

 

 

 

 

 

Zum Bindestrich wie in A-Dur siehe § 40ff.

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) den letzten Bestandteil:

 

 

 

Haupt und Nebeneingang (= Haupteingang und Nebeneingang); Eisenbahn, Straßen, Luft und Schiffsverkehr; vitamin und eiweißhaltig, saft und kraftlos, ein und ausladen

 

 

 

Natur und synthetische Gewebe, Standard und individuelle Lösungen; zurück, voraus oder abwärts fahren; (in umgekehrter Abfolge:) synthetische und Naturgewebe, individuelle und Standardlösungen; abwärts, voraus oder zurückfahren

 

 

 

(2) den ersten Bestandteil:

 

 

 

Verkehrslenkung und überwachung (= Verkehrslenkung und Verkehrsüberwachung); Schulbücher, hefte, mappen und utensilien; heranführen oder schleppen, bergauf und ab

 

 

 

Mozart-Symphonien und Sonaten (= Mozart-Symphonien und Mozart-Sonaten)

 

 

 

(3) den letzten und den ersten Bestandteil:

 

 

 

Textilgroß und einzelhandel (= Textilgroßhandel und Textileinzelhandel), Eisenbahnunter und überführungen

 

 

 

Werkzeugmaschinen-Import und Exportgeschäfte

 

 

 

4.3 Auslassungspunkte

 

 

 

§ 99

 

 

 

 

 

 

 

Mit drei Punkten (Auslassungspunkten) zeigt man an, dass in einem Wort, Satz oder Text Teile ausgelassen worden sind.

 

 

 

 

 

 

 

Du bist ein E…! Scher dich zum …!

 

 

 

„… ihm nicht weitersagen", hörte er ihn gerade noch sagen. Der Horcher an der Wand …

 

 

 

Vollständiger Text: In einem Buch heißt es: „Die zahlreichen Übungen sind konkret auf das abgestellt, was vorher behandelt worden ist. Sie liefern in der Regel Material, mit dem selbst gearbeitet und an dem geprüft werden kann, ob das, was vorher dargestellt wurde, verstanden worden ist oder nicht. Die im Anhang zusammengestellten Lösungen machen eine unmittelbare Kontrolle der eigenen Lösungen möglich."

 

 

 

Mit Auslassung: In einem Buch heißt es: „Die … Übungen … liefern … Material, mit dem selbst gearbeitet … werden kann … Die … Lösungen machen eine … Kontrolle … möglich."

 

 

 

§ 100

 

 

 

 

 

 

 

Stehen die Auslassungspunkte am Ende eines Ganzsatzes, so setzt man keinen Satzschlusspunkt.

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe die Nase voll und …Diese Szene stammt doch aus dem Film „Die Wüste lebt" …Mit „Es war einmal …" beginnen viele Märchen.Viele Märchen beginnen mit den Worten: „Es war einmal …"

 

 

 

Aber: Verflixt! Ich habe die Nase voll und …!

 

 

 

5 Kennzeichnung der Wörter bestimmter Gruppen

 

 

 

5.1 Punkt

 

 

 

§ 101

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Punkt kennzeichnet man bestimmte Abkürzungen (abgekürzte Wörter).

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft Fälle wie:

 

 

 

Tel. (= Telefon), Pf. (= Pfennig), Ztr. (= Zentner), v. (= von), Bd. (= Band), Bde. (= Bände), Ms. (= Manuskript), Jg. (= Jahrgang), Jh. (= Jahrhundert), Jh.s (= des Jahrhunderts), f. (= folgende Seite), ff. (= folgende Seiten); lfd. Nr. (= laufende Nummer), z. B. (= zum Beispiel), u. A. w. g. (= um Antwort wird gebeten); Weißenburg i. Bay. (= Weißenburg in Bayern), Bad Homburg v. d. H. (= Bad Homburg vor der Höhe); Reg.-Rat (= Regierungsrat), Masch.-Schr. (= Maschinenschreiben); Abt.-Leiter (= Abteilungsleiter), Rechnungs-Nr. (= Rechnungsnummer); Tsd. (= Tausend), Mio. (= Million(en)), Mrd. (= Milliarde(n))

 

 

 

Dr. med., stud. med., stud. phil., a. D., h. c.

 

 

 

§ 102

 

 

 

 

 

 

 

Bestimmte Abkürzungen, Kurzwörter und dergleichen stehen üblicherweise ohne Punkt.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) Abkürzungen, die national oder international festgelegt sind, wie etwa Abkürzungen

 

 

 

(1.1) für Maße in Naturwissenschaft und Technik nach dem internationalen Einheitssystem:

 

 

 

m (= Meter), g (= Gramm), km/h (= Kilometer pro Stunde), s (= Sekunde), A (= Ampere), Hz (= Hertz)

 

 

 

(1.2) für Himmelsrichtungen:

 

 

 

NO (= Nordost), SSW (= Südsüdwest)

 

 

 

(1.3) für bestimmte Währungsbezeichnungen:

 

 

 

DM (= Deutsche Mark)

 

 

 

(2) sogenannte Initialwörter und Kürzel:

 

 

 

BGB (= Bürgerliches Gesetzbuch), TÜV (= Technischer Überwachungsverein), Na (= Natrium; so alle chemischen Grundstoffe);

 

 

 

des PKW(s), die EKG(s), KFZ-Papiere, FKKler, U-Bahn

 

 

 

E1: Ohne Punkt stehen teilweise auch fachsprachliche Abkürzungen wie:

 

 

 

RücklVO (= Rücklagenverordnung), LArbA (= Landesarbeitsamt)

 

 

 

E2: In einigen Fällen gibt es Doppelformen.

 

 

 

Co./Co (ko) (= Companie), M. d. B./MdB (= Mitglied des Bundestages), G.m.b.H./GmbH (= Gesellschaft mit beschränkter Haftung); WW/Wirk. Wort (= Wirkendes Wort; Titel einer Zeitschrift), AA/Ausw. Amt (= Auswärtiges Amt)

 

 

 

§ 103

 

 

 

 

 

 

 

Am Ende eines Ganzsatzes setzt man nach Abkürzungen nur einen Punkt.

 

 

 

 

 

 

 

Sein Vater ist Regierungsrat a. D.

 

 

 

Aber: Ist sein Vater Regierungsrat a. D.?

 

 

 

§ 104

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Punkt kennzeichnet man Zahlen, die in Ziffern geschrieben sind, als Ordinalzahlen.

 

 

 

 

 

 

 

der 2. Weltkrieg, der II. Weltkrieg; Sonntag, den 20. November; Friedrich II., König von Preußen; die Regierung Friedrich Wilhelms III. (des Dritten)

 

 

 

§ 105

 

 

 

 

 

 

 

Am Ende eines Ganzsatzes setzt man nach Ordinalzahlen, die in Ziffern geschrieben sind, nur einen Punkt.

 

 

 

 

 

 

 

Der König von Preußen hieß Friedrich II.

 

 

 

Aber: Wann regierte Friedrich II.?

 

 

 

5.2 Schrägstrich

 

 

 

§ 106

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Schrägstrich kennzeichnet man, dass Wörter (Namen, Abkürzungen), Zahlen oder dergleichen zusammengehören.

 

 

 

 

 

 

 

Dies betrifft

 

 

 

(1) die Angaben mehrerer (alternativer) Möglichkeiten im Sinne einer Verbindung mit und, oder, bzw., bis oder dergleichen:

 

 

 

die Schüler/Schülerinnen der Realschule, das Semikolon/der Strichpunkt als stilistisches Zeichen, Männer/Frauen/Kinder; Abfahrt vom Dienstort/Wohnort, die Rundfunkgebühren für Januar/Februar/März, Montag/Dienstag, Wien/Heidelberg 1967, September/Oktober-Heft (auch September-Oktober-Heft; siehe § 44)

 

 

 

die Koalition CDU/FDP, die SPÖ/ÖVP-Koalition

 

 

 

das Wintersemester 1996/97, am 9./10. Dezember 1997

 

 

 

(2) die Gliederung von Adressen, Telefonnummern, Aktenzeichen, Rechnungsnummern, Diktatzeichen und dergleichen:

 

 

 

Linzer Straße 67/I/5-6, 0621/1581-0, Az III/345/5, Re-Nr 732/24, me/la

 

 

 

(3) die Angabe des Verhältnisses von Zahlen oder Größen im Sinne einer Verbindung mit je/pro:

 

 

 

im Durchschnitt 80 km/h, 1000 Einwohner/km2

 

 

 

F Worttrennung am Zeilenende

 

 

 

0 Vorbemerkungen

 

 

 

(1) Wörter mit mehr als einer Silbe kann man am Ende einer Zeile trennen.

Heißt das, daß jetzt auch Trennungen wie Dirn-dl, Rös-sl, Hay-dn erlaubt sind? Falls nicht, sollte diese Einschränkung erwähnt werden.

 

 

(2) Steht am Zeilenende ein Bindestrich, so gilt er zugleich als Trennungsstrich.

 

 

 

§ 107

 

 

 

 

 

 

 

Geschriebene Wörter trennt man am Zeilenende so, wie sie sich bei langsamem Sprechen in Silben zerlegen lassen.

 

Geschriebene Wörter trennt man am Zeilenende so, wie sie sich bei langsamem Sprechen in Silben zerlegen lassen.

 

Beispiele:

Bau-er, Ei-er, steu-ern, na-iv, Mu-se-um, in-di-vi-du-ell; eu-ro-pä-i-sche, Ru-i-ne, na-ti-o-nal, Fa-mi-li-en; Haus-tür, Be-fund, ehr-lich

 

Beispiele:

Bau-er, Ei-er, steu-ern, na-iv, Mu-se-um, in-di-vi-du-ell; eu-ro-pä-i-sche, Ru-i-ne, na-ti-o-nal, Fa-mi-li-en; Haus-tür, Be-fund, ehr-lich

 

 

 

E1: Enthält eine Silbe ausnahmsweise keinen Vokalbuchstaben, so wird diese Silbe nicht von der vorangehenden getrennt. (Steht diese Silbe am Wortanfang, so kann sie demnach für sich stehen; außerdem wenn sie betont ist.)/

Silben, die ausnahmsweise keinen Vokalbuchstaben enthalten, werden bei der Worttrennung nicht als eigenständige Silben behandelt, es sei denn, solche Silben sind ausnahmsweise betont.

 

 

 

Beispiele: Dirndl, Rössl, Zen-taur, Haydn, Hrd-lic-ka

 

E: Die Abtrennung eines einzelnen Vokals am Ende ist überflüssig, da der Trennungsstrich den gleichen Raum in Anspruch nimmt, zum Beispiel:

 

E2: Die Abtrennung eines einzelnen Vokals am Ende ist überflüssig, da der Trennungsstrich den gleichen Raum in Anspruch nimmt, zum Beispiel:

 

Kleie, laue (nicht: Klei-e, lau-e)

 

Kleie, laue (nicht: Klei-e, lau-e)

 

 

 

 

 

Dabei gilt im Einzelnen:

Bei dieser Formulierung („Dabei gilt im Einzelnen:“) bleibt unklar, ob die folgenden Regeln nur ausführen sollen, welche Konsequenzen die Trennung nach Sprechsilben auf die Schreibung hat (also im Grunde der Sprechsilbenstruktur entsprechen), oder ob sie die Grundregel (Trennung nach Sprechsilben) modifizieren bzw. korrigieren.

Im Vorwort unter 3.1 ist aber eindeutig formuliert: „Die Worttrennung folgt grundsätzlich der Silbenzerlegung beim Sprechen; regelungsbedürftig sind die Abweichungen davon (zum Beispiel in Sprechsilben: wi-drig - getrennt: wid-rig).“! Warum ist also die folgende Regel nicht eindeutig als Abweichung von der Grundregel zu erkennen?

 

 

§ 108

 

 

 

 

 

 

 

Steht in einfachen Wörtern zwischen Vokalbuchstaben ein einzelner Konsonantenbuchstabe, so kommt er bei der Trennung auf die neue Zeile. Stehen mehrere Konsonantenbuchstaben dazwischen, so kommt nur der letzte auf die neue Zeile.

 

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

Au-ge, A-bend, Bre-zel, He-xe, bei-ßen, Rei-he, Wei-mar; Trai-ning, ba-nal, trau-rig, nei-disch, Hei-mat

 

 

 

El-tern, Gar-be, Hop-fen, Lud-wig, ros-ten, leug-nen, sin-gen, sin-ken, sit-zen, Städ-te; Bag-ger, Wel-le, Kom-ma, ren-nen, Pap-pe, müs-sen, beis-sen (wenn ss statt ß, vgl.§ 25 E2 und E3), Drit-tel; zän-kisch, Ach-tel, Rech-ner, ber-gig, wid-rig, Ar-mut, freund-lich, frucht-bar, ernst-lich, sechs-te; imp-fen, Karp-fen, kühns-te, knusp-rig, dunk-le

 

 

 

§ 109

 

 

 

 

 

 

 

Stehen Buchstabenverbindungen wie ch, sch; ph, rh, sh oder th für einen Konsonanten, so trennt man sie nicht. Dasselbe gilt für ck.

Die Formulierung ist in mehrfacher Hinsicht recht schwammig: Was ist mit „Buchstabenverbindungen wie“ gemeint? Warum zählen cc, kk, mm, ss, tt usw. nicht dazu? Warum zählt dt nicht dazu? Wird wirklich deutlich, warum Bud-dha aber Piran-ha getrennt werden soll? Soll die Regelung wirklich nur Buchstabenverbindungen betreffen, die „für einen Konsonanten“ stehen? Das erklärt zwar z.B. Piran-ha, schließt aber z.B. ch („Macho“) oder cz aus, wenn sie in Wörtern aus dem Spanischen/Englischen bzw. Polnischen (zumindest fürs deutsche Sprachempfinden) für zwei Konsonanten stehen! (Aus dem Wortlaut der Regel ergibt sich also die Trennung „Mac-ho“!)
Warum gilt „dasselbe“ gerade für ck und nicht z.B. für cq oder dt? (Daß cq nur in Fremdwörtern vorkommt, wäre kein Gegenargument, da die ck-Trennregel ja auch in Fremdwörtern gilt, unabhängig von der geltenden Trennung in der Herkunftssprache: Co-cker-spaniel, Jo-ckey).
Die einzigen stichhaltigen Argumente für und gegen die verschiedenen ck-Trennmöglichkeiten hat, so weit ich sehe, Munske in einem Aufsatz zusammenfassend dargestellt. Allerdings ist dort das Übergewicht der Argumente für die Nicht-Trennung von ck nicht besonders überzeugend. Das Argument gegen die einfache Trennung c-k, daß es Silben, die mit c enden, sonst nicht gibt, steht gegen das Argument gegen die Nicht-Trennung, daß es Silben, die mit ck beginnen, sonst nicht gibt. Allerdings scheint es mir bei dieser Abwägung doch überzeugender, Silben, die mit c enden, zuzulassen, also die den Grundregeln gemäße Trennung c-k einzuführen.
Erstens kommen solche Silben ja doch in nicht zu unterschätzendem Umfange in Fremdwörtern vor (Broc-coli, Pic-colo, Disc-jockey, Co-mic, chic, Noc-turne, Radic-chio, Sanc-tus, Jac-quard, nach Regeln der neuen Rechtschreibung auch neu Rac-lette und Recyc-ling möglich!), ohne daß jemand hier fälschlich [ts] sprechen würde, wie wohl manche befürchten. Die Regeln für die Aussprache von c sind eindeutig (c als [ts] nur vor e, i, y, ä, ö möglich, sonst [k]).
Zweitens ist gerade die Tatsache, daß im Kernwortschatz des Deutschen solche Silben ungewöhnlich sind, ein Argument für diese Trennung. Denn so bieten diese Silben dem Leser bereits am Zeilenende einen Hinweis darauf, daß es sich bei dem getrennten Wort wahrscheinlich um ein Wort mit ck handelt. Die Nicht-Trennung von ck gibt eine solche Lesehilfe gerade nicht, sondern führt den Leser eher in die Irre, da er am Zeilenende ein Wort mit langem Vokal vermutet.
ck am Silbenbeginn ist mindestens so problematisch, wie es dt wäre. Denn bei ck handelt es sich wie bei dt um zwei verschiedene Konsonantenbuchstaben, die aber (in diesem Kontext) gleich ausgesprochen und daher (aufgrund fehlender Langkonsonanten im Deutschen) zu einem einfachen Konsonanten zusammengezogen werden. Schon von daher unterscheidet es sich von „Buchstabenverbindungen wie“ sch, ch, ph usw., bei denen sich die Aussprache der Buchstabenverbindung nicht von selbst aus der Aussprache der Einzelteile ergibt. Hinzu kommt bei ck (im Unterschied zu dt), daß ck nur nach Kurzvokal vorkommt und funktional wie cc, kk, mm, ss, tt, tz usw. gebraucht wird (als Silbengelenk bzw. zur Kurzvokalmarkierung).

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

la-chen, wa-schen, Deut-sche; Sa-phir, Ste-phan, Myr-rhe, Bu-shel, Zi-ther, Goe-the; bli-cken, Zu-cker

 

 

 

§ 110

 

 

 

 

 

 

 

In Fremdwörtern können die Verbindungen aus Buchstaben für einen Konsonanten + l, n oder r entweder entsprechend § 108 getrennt werden, oder sie kommen ungetrennt auf die neue Zeile.

Folgte man dem Wortlaut dieser Regel, wären auch die Trennungen A-tlas, Ä-tna, Gri-sli, Griz-zly, Mi-schna, Te-sla, Drib-bling, Drib-bler, Co-ckney (Cok-kney), Ta-ckling (Tak-kling) erlaubt, die aber auch nach alter Regelung nicht möglich waren. Das zeigt zunächst zweierlei: Erstens reicht es nicht aus, allgemein von „Konsonanten + l, n oder r“ zu reden (tl, tn, schn, sl u.v.m. werden immer getrennt), und zweitens war schon die alte Regelung an folgendem Punkt unpräzise: die Regelung für die Nicht-Trennung bestimmter Konsonantenbuchstaben + l, n oder r bezog sich schon immer auf Fremdwörter romanischen und griechischen Ursprungs und nur selten auf Wörter z.B. englischen Ursprungs, die in ihrem Aufbau eher dem Aufbau deutscher Wörter gleichen. Jedenfalls wäre es hier sehr wünschenswert, eine eindeutigere Regelung zu formulieren. Denn auch nach alter Regelung gab es hier viele Ungereimtheiten/Unklarheiten (z.B. anscheinend in Abhängigkeit von einem ursprünglich vorhandenem e): no-ble (zu nobel), aber üb-le (zu übel), daneben aber pulv-rig, pud-rig); Dribb-ling, Puzz-ler, aber Cob-bler. (Bei Wörtern wie noble stellt sich außerdem ohnehin die Frage, woran der Sprachbenutzer noch erkennen soll, daß es sich um ein „Fremdwort“ handelt.)
Außerdem sah der alte Duden zwar py-knisch und Akri-bie vor, daneben aber Ak-ne und Ak-ren!
Um die „Fremdwort-Frage“ zu vermeiden, bieten sich formale Kriterien an.
Entweder man geht soweit, die Regelung ohne Unterschied auch auf einheimische Wörter auszudehnen..., damit die Trennung nach Sprechsilben überall ungehindert möglich ist. Dann müsste man aber auch Trennungen wie Ra-dler, Re-dner, Pad-dler, Han-dlung, Pil-sner, un-sre, pul-vrig zulassen, sowie möglicherweise auch Trennungen wie Ver-mit-tler.
Oder man legt als Kriterium den folgenden Vokal/Silben an... als Empfehlung
oder: nur trennbar, wenn e ausgefallen

 

 

 

 

 

 

Beispiele:

nob-le/no-ble, Zyk-lus/Zy-klus, Mag-net/Ma-gnet, Feb-ruar/Fe-bruar, Hyd-rant/Hy-drant, Arth-ritis/Ar-thritis

 

in-teg-re, In-te-gra-tion, reg-le, Re-gle-ment

 

§ 111

 

 

 

 

 

 

 

Zusammensetzungen und Wörter mit Präfix trennt man zwischen den einzelnen Bestandteilen.

 

Zusammensetzungen und Wörter mit Präfix trennt man zwischen den einzelnen Bestandteilen, so fern sich diese Trennung auch bei der Silbentrennung durch langsames Sprechen ergibt bzw. ergeben kann.

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

Heim-weg, Schul-hof, Week-end; Ent-wurf, Er-trag, Ver-lust, syn-chron, Pro-gramm, At-traktion, kom-plett, In-stanz

 

 

 

E1: Die Bestandteile selbst trennt man entsprechend § 108 bis § 110 wie einfache Wörter, zum Beispiel:

 

 

 

Papp-pla-kat, Schwimm-meis-ter, Po-ly-tech-nik, Kon-zert-di-rek-tor, Lud-wigs-ha-fen, ab-fah-ren, be-rich-ten, emp-fan-gen, a-ty-pisch, Des-il-lu-si-on, in-of-fi-zi-ell, ir-re-al

 

 

 

E2: Irreführende Trennungen sollte man vermeiden, zum Beispiel:

Altbau-erhaltung (nicht Altbauer-haltung)

Sprech-erziehung (nicht Sprecher-ziehung)

See-ufer (nicht Seeu-fer)

 

E2: Irreführende oder uneindeutige Trennungen sollte man vermeiden, zum Beispiel:

Altbau-erhaltung (nicht Altbauer-haltung)

Sprech-erziehung (nicht Sprecher-ziehung)

Wett-ergebnis (nicht Wetter-gebnis)

Mess-ergebnis (nicht Messer-gebnis)

Groß-erzeuger (nicht Großer-zeuger)

Ur-insekt (nicht Urin-sekt)

See-ufer (nicht Seeu-fer)

be-obachten (nicht beo-bachten)

Studien-gelder (nicht Studi-engelder)

Bio-müll (nicht Bi-omüll)

Fuß-ende (nicht Fußen-de)

Spiel-ende (nicht Spielen-de)

Spiegel-ei (nicht Spie-gelei)

 

Zum Bindestrich zur Vermeidung von Missverständnissen siehe § 45(3).

 

 

 

§ 112

 

 

 

 

 

 

 

Wörter, die sprachhistorisch oder von der Herkunftssprache her gesehen Zusammensetzungen sind, aber oft nicht mehr als solche empfunden oder erkannt werden, kann man entweder nach § 108 bis § 110 oder nach § 111 trennen.

Folge ich dem Wortlaut, so bin ich verunsichert, ob einerseits auch all-ein oder auch Trans-it, Rhaps-odie und Tetr-arch möglich sind, da ich hier (als etymologisch versierter Fachmann oder etymologisch interessierter Laie) die Zusammensetzung als solche „empfinde“ bzw. „erkenne“, oder andererseits, ob wirklich Zusammensetzungen wie hinaus oder Synopse „oft nicht mehr als solche empfunden oder erkannt werden“. Die bisherigen Wörterbuch-Auslegungen dieser Regel kommen zu recht unterschiedlichen Ergebnissen (nach Duden z.B. Sy-nopse möglich, aber nicht Synk-retismus). Woher weiß ich als einzelner, was „oft“ nicht mehr „empfunden“ oder „erkannt“ wird?
Ein klareres Kriterium scheint mir daher die Aussprache zu sein. (Das Beispiel Te-trarch – neben Olig-arch! – zeigt übrigens, daß anscheinend schon die alte Regelung eine Begrenzung des Zusammensetzungsprinzip aufgrund der Aussprache kannte: Es gibt keine Sprechsilben, die Tetr- lauten können.)

Wörter, die sprachhistorisch oder von der Herkunftssprache her gesehen zwar Zusammensetzungen sind, aber bei denen die getrennte Aussprache nach Wortbestandteilen auch beim langsamen Sprechen nicht oder nicht mehr üblich ist, folgen selbstverständlich auch der Trennung nach Sprechsilben. In diesen Fällen ist aber ausnahmsweise auch eine Trennung gegen die Aufteilung nach Sprechsilben erlaubt, wenn der Sprachbenutzer den Wortaufbau deutlich machen will.

 

 

 

 

 

Beispiele:

 

 

 

hi-nauf/hin-auf, he-ran/her-an, da-rum/dar-um, wa-rum/war-um

 

 

 

ei-nan-der/ein-an-der, vol-len-den/voll-en-den, Klei-nod/Klein-od, Lie-be-nau/Lie-ben-au

Die beiden kritikprovozierenden und umstrittenen Beispiele vol-len-den und Klei-nod (sowie ei-nander?) sollten hier vermieden werden. Hier wäre erst noch zu untersuchen, ob nicht nach wie vor die getrennte Aussprache als die richtigere gilt und diese Beispiele daher nach der neu vorgeschlagenen Regelformulierung hier nicht hergehören.

 

 

Chry-san-the-me/Chrys-an-the-me, Hek-tar/Hekt-ar, He-li-kop-ter/He-li-ko-pter, in-te-res-sant/in-ter-es-sant, Li-no-le-um/Lin-ole-um, Pä-da-go-gik/Päd-a-go-gik

 

 

 

 

 

 

 

 

Teil II

 

 

Wörterverzeichnis

 

Zeichenerklärung

* Ein Sternchen kennzeichnet eine Änderung gegenüber der alten Schreibung, z. B. überschwänglich*. Es steht in der Regel nur beim Stichwort.

(*) Ein Sternchen in Klammern bedeutet, dass eine analoge Schreibung bereits vorhanden war, z. B. Diktafon(*) s. Diktaphon (da bereits Megafon).

§ Mit dem Paragraphenzeichen (und Absatz bzw. E, z. B § 37(1) oder § 34 E) wird auf den Regelteil verwiesen. E verweist dabei auf eine Erläuterung.

Dieses Zeichen macht aufmerksam auf ein

·         lautgleiches, aber anders geschriebenes Wort, z. B. Saite (beim Musikinstrument) Seite;

·         ähnlich geschriebenes Wort, mit dem die Gefahr der Verwechslung besteht, z. B. Action (spannende Handlung) Aktion.

Der Bogen gibt in Verbindung mit drei nachgestellten Punkten an, dass noch weitere Wörter an Stelle des genannten angeschlossen werden können, z. B. abbeißen ...

... Drei Punkte unmittelbar vor einem Wort ersetzen das Stichwort, z. B. Highlife, ...light, ...riser, ...society. Drei nachgestellte Punkte zeigen an, dass weitere Bildungen möglich sind.

[ ] In eckigen Klammern stehen Ergänzungen zum Stichwort, z. B. Furcht [einflößen], Fox[trott].

( ) In runden Klammern stehen vor allem Identifikationsangaben, z. B. Gang (Bande), Gang (zu gehen), und andere erläuternde Angaben.

/ Der Schrägstrich steht, wenn bei einer Ergänzung zwei Formen oder Wörter möglich sind, z. B. auswendig [lernen/ gelernt], das/alles Menschenmögliche [tun ...].

auch Mit auch wird auf eine weitere mögliche Schreibung verwiesen - bei Fremdwörtern auf die Nebenform, z. B. Kalligraphie, auch Kalligrafie.

E Ein E verweist innerhalb einer Paragraphenangabe auf eine Erläuterung im Regelteil (§ 34 E).

fachspr. Mit fachspr. (fachsprachlich) wird eine fachsprachliche Schreibung gekennzeichnet, z. B. Kalzit, fachspr. Calcit.

Pl. Pl. (Plural) steht vor orthographisch relevanten Pluralangaben, z. B. Aas Pl. (für Tierleiche) Aase, (als Schimpfwort) Äser.

s. Mit s. (siehe) wird bei Variantenschreibungen auf die Hauptform (Vorzugsvariante) verwiesen, z. B. Kalligrafie s. Kalligraphie.

vgl. Mit vgl. (vergleiche) werden Querverweise gegeben.

(Wz) Mit (Wz) sind eingetragene Warenzeichen gekennzeichnet, z. B. Perlon (Wz).

Folgende gleich oder ähnlich gelagerte Fälle werden stellvertretend unter einem Stichwort abgehandelt:

Farben vgl. blau

Sprachen vgl. deutsch

Tageszeiten vgl. Abend

Wochentage vgl. Dienstag

Zahlen vgl. acht

Bei Verben werden nur die sich orthographisch verändernden Stammformen aufgeführt.

Der Fettdruck der streng alphabetisch geordneten Stichwörter einschließlich ihrer lexikalischen Varianten dient nur als Lesehilfe und bringt keine Wertung gegenüber den zugeordneten orthographischen Varianten zum Ausdruck.

Gleichberechtigte Varianten stehen ohne Verweis (nur durch Komma getrennt) nebeneinander.

a/A

amoralisch ...

Asymmetrie ...

Aal

Aar (Adler) Ar

Aas Pl. (für Tierleiche) Aase, (als Schimpfwort) Äser § 9 E2

ab

abbeißen ... § 34(1), ...artig ... § 36(2)

Abwasser ...

Abbé

Abbruch [tun § 55(4)]

Abc, Abece

abclich § 41 E

Abc-Schütze § 40(2)

ABC-Waffen § 40(2), § 102(2)

Abend; eines Abends § 55(4); am Abend; heute Abend* § 55(6) (vgl. Dienstagabend)

Abend-Make-up § 44

abends § 56(3); dienstags abends, dienstagabends* § 56(3)

Abenteuer

aber; sein ständiges Aber § 57(5)

aberhundert, ...tausend(*), auch Aberhundert, ...tausend* § 58 E5

aberhunderte, ...tausende*, auch Aberhunderte, ...tausende(*) § 58 E5

Aberglaube, ...witz ...

abfinden fand ab, abgefunden

abgefeimt

abgemergelt

abhanden [kommen § 34 E3(2), gekommen § 36 E1(1.2)]; das Abhandenkommen § 37(2)

Abitur

Abiturient

Ablativ

ablehnen

abnorm

abnormal

Abnormität

Abonnement

Abonnent

Abort

Abrakadabra

Abruf; auf Abruf § 55(4)

abrupt

Abscheu

abschotten

abschreckend [hässlich ... § 36 E1(3)]

abschüssig

abseits [stehen ... § 34 E3(2)]

absent

Absenz

Absinth

absolut

Absolution

Absolvent

absorbieren

Absorption

abspenstig

Abstand [nehmen ... § 55(4)]

abstatten

abstinent

Abstinenz

Abstract

abstrahieren

abstrakt

abstrus

absurd

Abszess*

Abszisse

Abt

abträglich

abtrünnig

abwägen

abwärts [gehen ...(*) § 34 E3(2)]

abwesend

Abwesenheit

abwiegeln

A-cappella-Chor § 55(1), § 55(3)

Accessoire

Acetat s. Azetat

ach; mit Ach und Krach § 57(5)

Achat

Achillesferse ...

Achlaut* § 37(1), auch Ach-Laut § 45(1)

Achse

Achsel

acht § 58(6), auch 8; die ersten acht, um acht § 58(6); die Zahl Acht, die Acht § 57(4)

Acht (Aufmerksamkeit) § 55(4) [geben*, haben* § 34 E3(5)]; sich in Acht nehmen*, außer Acht lassen*, außer aller Acht lassen § 55(4)

achtseitig, ...prozentig, ...jährig, ...mal (bei besonderer Betonung auch acht Mal)..., auch 8-seitig, ...-prozentig, ...jährig, ...-mal (bei besonderer Betonung auch 8 Mal)...* § 40(3), 8%ig § 41 E

Achttonner, ...zylinder, der, die ...jährige ..., auch 8-Tonner, ...Zylinder, der, die ...-Jährige ...* § 40(3)

achte; der, die, das Achte(*) § 57(1); (in Eigennamen wie) Heinrich der Achte § 60(1); (in Fügungen wie) das achte Weltwunder § 63

achtel § 56(6); das/ein achtel Kilogramm, ... Liter ... § 37 E2, § 56(6); das/ein Achtelkilogramm, ...liter ... § 37(1)

Achtel § 56(6); ein Achtel Kuchen, in drei Achtel aller Fälle § 56 E3; das/ein Achtelkilogramm § 56(6.1), ...liter § 37(1)

achten

Achter

Achterpack ...

achtern

achtfach, auch 8fach § 41; das Achtfache, auch das 8fache, um das Achtfache [größer] § 57(1)

achtzig; achtzig [Jahre alt] werden, im Jahre achtzig, mit achtzig [Jahren](*), mit achtzig [Stundenkilometern] fahren, auf achtzig bringen, Mitte der achtzig(*), der Mensch über achtzig(*), in die achtzig kommen* § 58(6); die [Zahl] Achtzig § 57(4)

Achtziger (Person oder Gegenstand des Typs 80) § 57(1)

Achtzigerjahre(*) § 37(1), auch achtziger Jahre(*), 80er-Jahre(*), 80er Jahre(*) § 42

ächzen

Acker

Acryl

Action (spannende Handlung) Aktion

adjustieren, ...nominal ...

Adagio

Adaptation, Adaption

Adapter

Adaption, Adaptation

adäquat

Addition

ade; Ade sagen* § 57(5), auch ade sagen

Adel

Ader

Ad-hoc-Bildung, ...Entscheidung § 44, § 55(1), § 55(2)

adieu; Adieu sagen* § 57(5), auch adieu sagen

Adjektiv

Adjunkt

Adjutant

Adler

Administration

Admiral

Adonis

Adoption

Adresse

adrett

A-Dur, aber a-Moll § 40(1)

A-Dur-Tonleiter, aber a-Moll-Tonleiter § 44, § 55(1), § 55(2)

Advantage

Advent

Adverb

Advokat

aerostatisch ...

Aerodynamik ...

Aerobic

Affäre

Affe

Affekt

Affinität

Affix

affizieren

Affront

afroamerikanisch(*) § 36(2)

Afrolook* § 37(1)

After

Aftershave*; Aftershavelotion* § 37(1), auch After-Shave-Lotion* § 45(2)

Agave

Agenda

Agent

Agglomeration

Aggregat

Aggression

Ägide

agieren

agil

Agitation

agnoszieren

Agonie

Agraffe

Agrarier

Agreement (zwischenstaatl. formlose Übereinkunft) Agrément

Agrément (Zustimmung zu einer Ernennung) Agreement

Agrikultur ... § 37(1)

agrotechnisch ... § 36(2)

Agrobiologie ... § 37(1)

ah; ein [vielstimmiges] Ah § 57(5)

Ahasver Pl. -s oder -e, Ahasverus Pl. Ahasverusse

Ahle

Ahn, Ahne

ahnden

Ahne, Ahn

ahnen

ähnlich; Ähnliches* (solches); etwas Ähnliches, und Ähnliches* (abgekürzt: u. Ä.) § 57(1)

ahoi

Ahorn

Ähre

Aids

Airbag, ...bus, ...conditioner* § 37(1)

Aitel

Ajatollah

Akademie

Akazie

Akelei

Akklamation

Akkord

Akkordeon

akkreditieren

Akkubehälter § 40(2)

Akkumulator

akkurat

Akkusativ

Akne

akquirieren

Akribie

Akrobatik

Akt (Handlung usw.)

Akt, Akte (Unterlage)

Aktie

Aktion Action

aktiv

Aktualität

aktuell

Akupunktur

Akustik

akut

Akzent

Akzeptanz

Akzidens (Zufälliges) Pl. ...denzien oder ...dentia Akzidenz

akzidentell, akzidentiell (zu Akzidens)

Akzidenz (Druckwesen) Pl. -en Akzidens

Alabaster

Aland (Fisch)

Alant (Pflanze)

Alarm [schlagen § 34 E3(5)]

Alaun

Alb(*) (Elfe; gespenstisches Wesen) Alp

Albtraum* ..., Alptraum...

Albatros, Pl. Albatrosse

albern

Albino

Album

Alchemie

Älchen (zu Aal) § 9 E2

Ale

alert

Alge

Algebra

alias

Alibi

Alimente

alkalisch

Alkohol

Alkoven

all

alljährlich, ...seits, ...zeit ... § 39(1)

Allah

alldieweil § 39(1)

alle § 58(4) [beide]

allesamt; ...weil, ...zeit ... § 39(1)

Allee

Allegorie

Allegro

allein [stehen/stehend ...(*) § 34 E3(2), § 36 E1(1.2)]; die allein Stehenden*, auch die Alleinstehenden

allenfalls § 39(1)

allenthalben

allerdings, ...hand, ...orten, ...orts, ...seits ... § 39(1); ...beste, der, die, das Allerbeste(*), es ist das Allerbeste* [, was/wenn/dass ...] § 57(1); am allerbesten § 58(2); ...letzte, der, die, das Allerletzte(*) § 57(1)

Allergie

allerlei § 58(4)

alles § 58(4); mein Ein und Alles § 57(3)

allfällig

allgemein [bildend, verständlich ...(*) § 36 E1(1.2)]; im Allgemeinen(*) § 57(1)

Allianz

Alligator

allmählich

Allotria

Alltag

Allüren

allzu § 39(1) [bald ...]

Alm

Alma Mater* § 55(3)

Almanach

Almenrausch

Almosen

Aloe

Alp, Alpe (Bergweide) Alb

Alptraum ..., Albtraum...

Alpaka

Alphastrahlen ...

Alphabet

alpin

Alraun, Alraune

als; als ob; das Als-ob § 57 E4; Als-ob-Philosophie § 44

also

alt; der, die, das Alte, [ganz] der Alte sein* § 57(1); beim Alten bleiben*, am Alten hängen*, es beim Alten [bleiben] lassen* § 57(1); Alte und Junge, Alt und Jung(*) § 57(1), § 58 E2

Alt

altbekannt ...

Altan

Altar

Alter

alternieren

alters; seit alters, von alters her § 56(3)

altersschwach § 36(1)

Aluminium

Amalgam

Amarelle

Amaryllis

Amateur

Amazone

Amber, Ambra

Ambiente

Ambition

ambivalent

Ambivalenz

Amboss*

Ambra, Amber

ambulant

Ambulanz

Ameise

amen; das Amen, § 57(5), Ja und Amen sagen* § 57(5), ja und amen sagen

Amethyst

Ammann

Amme

Ammer

Ammoniak

Ammonshorn

Amnestie

Amöbe

Amok

a-Moll, aber A-Dur § 40(1)

a-Moll-Tonleiter § 44, § 55(1)

Amor

amorph

Amortisation

amourös

Ampel

Ampere

Ampfer

Amphibie

Amphitheater

Amphora, Amphore

Ampulle

Amputation

Amsel

Amt

Amulett

amüsant

Amüsement

an; an [Eides ...] statt*, aber anstatt

anbrennen ... § 34(1)

anorganisch ...

Anachronismus

anal

analog

Analyse

analytisch

Ananas

Anarchie

Anatomie

anbei

anberaumen

Anbetracht; in Anbetracht § 55(4)

anbiedern

Anbot

Anchovis s. Anschovis

Andacht

Andante

anderseits ...

andere; der, die, das andere, alles andere, anderes § 58(5); etwas anderes/Anderes* § 58 E4

and[e]renfalls, auch andernfalls ... § 39(1)

and[e]renorts, auch anderorts ... § 39(1)

and[e]rerseits, auch anderseits § 39(1)

ändern

anders [denken/denkend ...(*) § 34 E3(2), § 36 E1(1.2); sein § 35]

anderswo ...

anderthalb

aneinander [denken, grenzen, legen ...(*) § 34 E3(2)]

Anekdote

Anemone

anfachen

Anfang [Januar, nächsten Jahres ...]

anfangen fing an

anfangs § 56(3)

Angel

angenehm; Angenehmes § 57(1)

Anger

Angesicht; im Angesicht (angesichts) § 55(4)

angesichts [von; dessen/deren …] § 56(3)

Angestellte § 57 E1

Angina

anglikanisch

Anglistik

Angloamerikaner(*) § 37(1)

Angorakaninchen ...

Angriff; in Angriff nehmen § 55(4)

angst [und bange] sein ... § 35, § 56(1)

Angst [haben § 34 E3(5)]; jemandem Angst [und Bange] machen* § 55(4)

angsterfüllt § 36(1)

anhand [von; dessen/deren …] § 39(3)

anheim [fallen, geben, stellen ...* § 34 E3(2)]

anheischig [machen § 34 E3(3)]

animalisch

Animation

Animosität

Anis

Anker

anlehnungsbedürftig § 36(1)

anmaßen

Anmut

anmuten

Annalen

annektieren

Annexion

anno

Annonce

annullieren

Anode

anomal

anonym

Anorak

anormal

Anrainer

anraten; auf Anraten § 55(4); das Anraten § 57(2)

anrüchig

ans

ansässig

anschlagen schlug an

Anschovis, auch Anchovis

Anstalt

Anstalten

Anstand

anstandshalber § 39(1)

anstatt [dass/zu § 39(2); des/der § 39(3)], aber an ... statt (vgl. an)

anstehen stand an

anstelle, auch an Stelle § 39 E3(3), § 55(4), § 56

anstiften

ansträngen (zu Strang)

anstrengen (bemühen)

Anteil [nehmen § 34 E3(5), § 55(4)]

Antenne

Anthologie

Anthrazit

antiseptisch ...

Antithese ...

Antibabypille § 37(1)

Antibiotikum

antichambrieren

antik

Antilope

Antimon

Antipathie

Antipode

Antiquariat

Antiquität

Antlitz

Antwort

Anwalt

anwesend

Anwesenheit

anwidern

anzetteln

Äonen

Aorta

apart

Apartheid (Rassentrennung)

Apartheit (zu apart)

Apartment (kleine Wohnung) Appartement

Apathie

aper

Aperitif

Apfel

Apfelsine

Aphorismus

Aphrodisiakum

Aphthe

apodiktisch

Apokalypse

apokalyptisch

Apokryphen

Apoll, Apollo

Apologie

Apostel

apostolisch

Apostroph

Apotheke

Apotheose

Apparat

Apparatschik

Appartement (Zimmerflucht im Hotel) Apartment

Appell

Appendix Pl. -e oder ...dices

Appetit

applaudieren

Applaus

Applikation

applizieren

apportieren

Appretur

Aprikose

April

apropos

Apsis

Aquädukt

Aquamarin

Aquaplaning

Aquarell

Aquarium

Äquator

Aquavit

Äquilibrist

äquivalent

Äquivalenz

Ar, Are (Flächenmaß) Aar

Ära

Arabeske

arabisch, Arabisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Aralie

Aranzini

Arbeit

Archaikum

Archäologie

Arche

Archipel

Architektur

Archiv

Are, Ar (Flächenmaß) Aar

Areal

Arena

arg; das Arge, im Argen liegen*, Arges/ das Ärgste [befürchten] § 57(1)

Argument

Argusaugen

Argwohn

Arie

Aristokratie

Arithmetik

Arkade

arm; der, die Arme, Arm und Reich(*) § 57(1), § 58 E2; Arme und Reiche § 57(1)

Arm

armstark ... § 36(1)

Armatur

Armee

Armut

Arnika

Aroma

Aronsstab, Aronstab

Arpeggio

Arrak

Arrangement

Arrest

Arrestant

arretieren

arriviert

arrogant

Arroganz

Arsch

Arsen

Arsenal

Art

Artdirector* § 37(1)

Artefakt

Arterie

artesisch

artifiziell

artig

Artikel

Artikulation

Artillerie

Artischocke

Artistik

Artothek

Arznei

Arzt

Arzt-Patient-Verhältnis § 44

Asbest

Asche

Äsche (Fisch) Esche

Aschenbrödel

Aschenputtel

Aschermittwoch

aschgrau usw. (vgl. blau usw.); Aschgraues; bis ins Aschgraue [reden] § 57(1)

Ascorbinsäure s. Askorbinsäure

äsen

Askese

Asketik

Askorbinsäure, fachspr. Ascorbinsäure

Äskulapstab ...

Aspekt

Asphalt

Aspik

Aspirant

Aspiration

Aspirin (Wz)

Ass*

assanieren

Assel

Assessor

Assimilation

Assistent

Assistenz

Assoziation

Ast

Aster

Ästhetik

Asthma

ästimieren

astral

Astralleib ...

astrophysikalisch ...

Astronautik ...

Astrologie

Astronomie

Asyl

Asylant

Atavismus

Atelier

Atem; außer Atem [sein ...] § 55(4)

atemberaubend § 36(1)

Äthan, fachspr. Ethan

Atheismus

Äther (Himmel)

Äther, fachspr. Ether (chem. Verbindung)

ätherisch

Athlet

Äthyl, fachspr. Ethyl

Atlas

atmen

Atmosphäre

Atoll

Atom

Attacke

Attentat

Attest

Attitüde

Attraktion

Attrappe

Attribut

ätzen

Au, Aue

Aubergine

auch

Audienz

Aue, Au

Auerhahn ...

auf § 39(2); auf dass § 39 E2(2.2); auf und ab; das Auf und Ab § 57(5)

aufbauen ...; auf- und abspringen ... § 34(1)

aufbäumen

aufeinander [achten, hören, stapeln, treffen ...(*) § 34 E3(2)]

Aufenthalt

aufgekratzt

aufgrund, auch auf Grund [dessen, von] § 39 E3(3), § 55(4)

aufhören

auflehnen

aufrecht (gerade) [gehen, sitzen ... § 34 E3(3); das Aufrechtgehen § 37(2)]

aufrechterhalten § 34(2.2)

aufrichtig

Aufruhr

aufs

aufsässig

Aufsehen [erregen/erregend ...(*) § 34 E3(5), § 36 E1(1.2), § 55(4)]; etwas Aufsehen Erregendes § 57(1)

aufseiten*, auch auf Seiten(*) § 39 E3(3), § 55(4)

Aufsicht [führen/führend § 34 E3(5), § 36 E1(1.2)]

Aufwand

aufwändig*, aufwendig

aufwärts [fahren, streben ...(*) § 34 E3(2)]

aufwenden wandte oder wendete auf, aufgewandt oder aufgewendet

aufwendig, aufwändig

aufwiegeln

Auge

August

Auktion

Aula

Aupairmädchen ...*, auch Au-pair-Mädchen § 37(1), § 55(1)

Aura

Aurikel

Aurum

aus; das Aus, im Aus § 57(5)

ausfallen ...; aus- und eingehen ... § 34(1)

ausbedingen bedang aus, ausbedungen

Ausbund

auseinander [gehen, laufen/laufend, setzen ...(*) § 34 E3(2), § 36 E1(1.2)]

ausfindig [machen § 34 E3(3)]

ausgefeimt

ausgemergelt

ausgepicht

ausgiebig

ausixen

Auskunft

ausmerzen

ausrasten

ausrenken

ausrotten

Aussatz

ausschlaggebend; Ausschlaggebendes, das Ausschlaggebende § 57(1)

Ausschuss*

außen

außer [Acht lassen(*)]; außer Atem sein, außer Landes sein; außer aller Acht lassen § 55(4); außer dass § 39 E2(2.2)

außergewöhnlich ...

äußere; das Äußere § 57(1)

äußern

äußerst; aufs äußerste, Äußerste (äußerst)(*) § 58 E1; [es] aufs Äußerste [ankommen lassen], aufs Äußerste gefasst sein § 57(1), § 58 E1; bis zum Äußersten [gehen ...], das Äußerste [befürchten ...] § 57(1)

außerstand, auch außer Stand [setzen ... (*)]; außerstande, auch außer Stande [sein(*)] § 39 E3(3), § 55(4)

außertourlich

aussöhnen

ausstatten

Auster

Austromarxismus ... § 37(1)

auswärtig

auswärts [gehen ...(*) § 34 E3(2)]

ausweiden

auswendig [lernen/gelernt ... § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]

autark

authentisch

Autismus

Auto [fahren § 34 E3(5), § 55(4), aber das Autofahren]

autodidaktisch ...

Autohypnose ...

autochthon

Autodafé

Autodrom

Autofahren § 37(2), aber Auto fahren § 34 E3(5)

autogen; das autogene Training § 63

Autogramm

Automat

Automobil

autonom

Autopsie

Autor

Autoreverse

Autorität

Avancen

Avantgarde

Ave

Ave-Maria

Aventurin

Avenue

Aversion

Avis, Aviso

Avocado

axial

Axiom

Axt

Azalee, Azalie

Azetat, fachspr. Acetat

Azur

b/B

Baby

Bacchant

Bach

Backbord

backbords

Backe

backen backte oder buk, gebacken

Background § 37(1)

Bad

baden [gehen § 34 E3(6)]

Badminton

Bagage

Bagatelle

Bagger

Baguette

bähen

Bahn [fahren § 34 E3(5), § 55(4)]

bahnbrechend, aber sich [eine] Bahn brechend § 36(1)

Bahre

Bai (Meeresbucht) Bei, Bey

Baiser

Baisse

Bajazzo

Bajonett

Bake

Bakelit (Wz)

Bakschisch

Bakterie

Balalaika

Balance

balbieren, barbieren

bald

Baldachin

Bälde; in Bälde § 55(4)

Baldrian

Balg

Balken

Balkon

Ball

Ballade

Ballast

ballen

Ballen

Ballerina

Ballett; Balletttänzer* § 45(4)

Ballistik

Ballon

Balsam

Balustrade

Balz

Bambus

banal

Banane

Banause

Band (zu binden)

Band (Musikgruppe); Bandleader § 37(1)

Bandage

Bande

Bandel, Bändel

Bändel*, Bandel

Banderole

bändigen

Bandit

bang, bange

bange; [angst und] bange sein ... § 35, § 56(1)

Bange; jemandem [Angst und] Bange machen* § 55(4)

Banjo

Bank

Bänkellied ...

Banker, Bänkler

Bankett (Festmahl)

Bankett, Bankette (unbefestigter Straßenrand)

Bankier

Bänkler, Banker

bankrott [werden; sein § 35] (ein bankrottes Geschäft)

Bankrott [machen, gehen(*) (in den Bankrott gehen) § 55(4)]

Bann

Banner

Bantamgewicht ...

Baptist

bar; in bar, gegen bar [bezahlen] § 58(3)

Bar

Bär

Baracke

Barbar

Barbe

Barbecue

barbieren, balbieren

Barchent

Barde

Barett

barfuß [gehen, laufen ... § 34 E3(2)]

Bariton

Barium

Barkarole

Barkasse

Barke

Bärlapp

barmherzig

barock; das, der Barock

Barometer

Baron

Barren

Barriere

Barrikade

barsch

Barsch

Bart

Bartwisch

Baryt

Basalt

Basar, Bazar

Base

Basilika

Basilikum

Basis

Basketball

bass* [erstaunt]

Bass*; Bassstimme* § 45(4)

Bassena

Bassin

Bast

Bastard

Bastei

basteln

Bastille

Bastion

Bataillon

Batik

Batist

Batterie

Batzen

Bau

Bauch

bauchreden § 33(1)

Bauer

Baum

Bausch

bausparen § 33(1)

Bauxit

Bazar, Basar

Bazillus

Beat; Beatgeneration* § 37(1)

Beatle

Beatnik

Beautyfarm

Bébé

beben

Becher

becircen s. bezirzen

Becken

beckmessern

Becquerel

bedächtig

Bedarf

bedeuten

bedeutend; das Bedeutende, [nichts] Bedeutendes, um ein Bedeutendes größer* § 57(1)

bedingen

bedürfen bedarf, bedurfte

Beefsteak

Beelzebub

Beere

Beet

Beete s. Bete

befehlen befiehlt, befahl, befohlen

Beffchen

befinden befand, befunden

beflissen

befugt

befürworten

begabt

begeben begibt, begab

begehren

begeistern

Begier, Begierde

Begine

beginnen begann, begonnen

begleiten

begnügen

Begonie

begreifen begriff

Begriff

behäbig

behagen

Behälter

behände*

behaupten

behelligen

Behörde

Behuf

behufs § 56(3)

bei

Bei, Bey (türkischer Titel) Bai

beileibe, ...nahe, ...sammen, ...zeiten § 39(1)

beistehen ... § 34(1)

Beichte

beide; beides § 58(4); die beiden (die zwei) § 58(4), § 58(6)

beieinander [bleiben, stehen ...(*) § 34 E3(2); sein(*) § 35]

Beifall

beige usw. (vgl. blau usw.)

Beige (Stapel)

Beil

beileibe § 39(1) [nicht], aber nicht gut bei Leibe sein § 55(4) (vgl. Leib)

Beileid

Bein

beinah[e] § 39(1)

Beinwell

beisammen [sein(*) § 35; gewesen(*) § 36 E1(1.1)]

beisammenstehen ... § 34(1)

beiseite [legen, treten ... § 34 E3(2), § 55(4)]

Beispiel

beißen biss*

Beitel

Beiz

Beize

beizeiten § 39(1), § 55(4)

bejahen

bekannt [geben, machen ...(*) § 34 E3(3); sein § 35; das Bekanntmachen § 37(2)]

bekannterweise, aber in bekannter Weise § 39(1), § 39 E2(1)

Bekassine

beklommen

bekommen bekam

bekömmlich

belämmert*

Belang; von Belang sein § 55(4)

Belcanto s. Belkanto

beleidigen

beleumdet, beleumundet

belfern

Belieben; nach Belieben § 55(4)

beliebig; jeder Beliebige* § 57(1)

Belkanto, auch Belcanto

bellen

Belletristik

Bellevue

Belt

Belvedere

Benefizkonzert ...

benehmen benimmt, benahm, benommen

benommen

Benzin

bequem

Berberitze

beredsam

beredt

Bereich

bereit [erklären ...; sein § 35]

bereithalten, ...stehen ... § 34(2.2)

Berg; zu Berge stehen § 55(4)

bergab, ...auf, ... abwärts, ...aufwärts [fahren ...] § 39(1), aber den Berg aufwärts § 39 E2(1)

bergen birgt, barg, geborgen

bergsteigen § 33(1)

Berg-und-Tal-Bahn § 44, § 55(2)

Bericht

Bernhardiner

Bernstein

Berserker

bersten birst, barst, geborsten

berüchtigt

Beruf

Beryll

beschäftigen

Bescheid [geben ... § 34 E3(5), § 55(4)]

bescheiden [sein § 35]

bescheiden beschied

bescheren

Beschlag

beschlagen [sein § 35]

beschlagen beschlug

beschränken

Beschwerde [führen ... § 34 E3(5), § 55(4)]

beschweren

beschwichtigen

Besen

besessen

besitzen besaß, besessen

besondere [Umstände ...]; das Besondere, im Besonderen(*), Be sonderes § 57(1)

besonders § 58(4)

Besorgnis [erregen/erregend ...(*) § 34 E3(5)]

besser (zu gut) [gehen ...(*) § 34 E3(3)]; das Bessere, Bessre*; Besseres, Bessres*; eines Besseren, Bessren*, belehren; sich eines Besseren, Bessren* besinnen; eine Wendung zum Besseren, Bessren* § 57(1)

bestgehasst ... § 36(2)

bestallen

bestätigen

bestatten

beste (zu gut); das Beste [sein*]; der, die, das [erste] Beste(*), zum Besten [geben*, haben*, halten*, kehren, stehen*, wenden], Bestes, sein Bestes tun § 57(1); am besten [sein, machen] § 58(2); auf das/aufs beste, Beste* (sehr gut) § 58 E1; aufs Beste [angewiesen sein] § 57(1), § 58 E1

bestechen besticht, bestach, bestochen

Besteck

bestehen [bleiben, lassen ...(*) § 34 E3(6)] bestand

bestellen

Bestie

bestimmen

bestirnt

Bestseller § 37(1)

besuchen

Betablocker ..., ...strahlen ..., auch -Strahlen § 40(1)

Bete; Rote Bete, auch Rote Beete

beten

beteuern

Beton

betonen

betören

Betracht; in Betracht [kommen, ziehen] § 55(4)

betrachten

beträchtlich; Beträchtliches, um ein Beträchtliches* [größer ...] § 57(1)

betragen betrug (ausmachen)

betragen betrug (benehmen)

Betreff; des Betreffs

betreffs § 56(3)

betreten betrat

betreuen

Bett; Betttuch* § 45(4) Bettuch (zu beten)

betteln

betulich

Beugel

beugen

Beule

Beuschel

Beute

Beutel

beuteln

bevor

bevorstehen § 34(1)

bewähren

bewältigen

Bewandtnis

bewegen bewegte (Lage ändern)

bewegen bewog (veranlassen)

bewenden

bewerkstelligen

bewusst* [machen, werden ...(*) § 34 E3(3)]

Bey, Bei (türkischer Titel) Bai

bezichtigen

Bezirk

bezirzen, auch becircen

Bezug [nehmen § 55(4)]; im/in/mit Bezug [auf](*) § 55(4)

Bhagvan, Bhagwan

bikonkav ...

Biathlon

bibbern

Bibel

Biber

Bibliografie(*), auch Bibliographie

Bibliographie s. Bibliografie

Bibliothek

Bickbeere

Bidet

bieder

biegen bog; auf Biegen und Brechen § 55(4), § 57(2)

Biene

Biennale

Bier

Biese (Ziersaum) Bise

Biest

bieten bot

Bifokalbrille ...

Bigamie

Bigband* § 37(1), auch Big Band § 37 E1, § 55(3)

Bigbusiness* § 37(1), auch Big Business § 37 E1, § 55(3)

bigott

Bijou

Bijouterie

Bikini

Bilanz

bilateral

Bilch

Bild

bilden

Billard

Billett

Billiarde

billig

billigen

Billion § 55(5)

Bilsenkraut

Bimsstein

bin

binar, binär, binarisch

binden band, gebunden

Bingelkraut

Bingo

binnen

Binokel

binomisch

Binse

biogenetisch ...

Biochemie ...

Biografie(*), auch Biographie

Biographie s. Biografie

Biologie

Biotop

Birett

Birke

Birne

bis

Bisam

Bischof

Bise (Wind) Biese

bisherig; das Bisherige, Bisheriges, beim Bisherigen [bleiben], im Bisherigen* § 57(1)

Biskotte

Biskuit

Bismut

Bison

Biss*

bisschen*; ein bisschen, dieses kleine bisschen § 56(5)

Bisschen* (zu Biss)

bist

Bistro

Bistum

bisweilen § 39(1)

Bit

bitten bat, gebeten

bitter

bitterböse ... § 36(5)

Bitumen

bituminös

Biwak

bizarr

Bizeps

Blache, Blahe, Plache

Blackbox § 37(1), auch Black Box* § 37 E1

Black-out* § 43, auch Blackout § 37(1)

Blackpower* § 37(1), auch Black Power § 37 E1

blaffen, bläffen

Blahe, Blache, Plache

blähen

Blamage

blanchieren

blank [polieren/poliert ...(*)] § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)

blanko

blankziehen § 34(2.2)

Blase

blasen blies

blasiert

Blasphemie

blass*

Blässe (Blassheit) Blesse

Blässhuhn*, Blesshuhn

Blatt

Blattern

blau [färben, gestreift ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2); sein § 35]; das Blau/ Blaue; ins Blaue [reden, fahren], eine Fahrt ins Blaue § 57(1); in Blau § 57(1), § 58(3); blau in blau § 58(3); (in Eigennamen wie) der Blaue Nil § 60(2.4); der Blaue Planet* (die Erde) § 60(5); das Blaue Band des Ozeans (ein Orden) § 60(3.4); (in Fügungen wie) der blaue Brief, die blaue Blume [der Romantik], sein blaues Wunder erleben § 63; der Blaue Eisenhut § 64(2)

blauäugig § 36(2)

bläuen

blaugrau(*) § 36(4)

bläulich [grün ...*] § 36 E1(2)

blaurot(*) § 36(4)

Blazer

Blech

blecken

Blei

bleiben blieb; bleiben lassen* § 34 E3(6)

bleich

Blende

blenden

blendend [weiß ...(*) § 36 E1(3)]

Blesse (weißer Stirnfleck; Tier) Blässe

Blesshuhn*, Blässhuhn

Blessur

bleu

Blick

blind

blinken

blinzeln

Blitz

Blizzard

Bloch

Block

Blockade

blöd, blöde

Blödian

blöken

blond [gelockt ...(*) § 36 E1(1.2)]

bloß (nur) [liegen ... § 34 E3(2)] bloßliegen

bloßliegen (unbedeckt) ... § 34(2.2) bloß liegen

Blouson

Blow-up § 43, § 55(3)

blubbern

Bluejeans § 37(1), auch Blue Jeans* § 37 E1, § 55(3)

Blues

Bluff

blühen

Blume

blümerant

Bluse

Blust

Blut

blutreinigend, ...stillend ..., aber das Blut reinigend § 36(1), § 36 E1(4)

Blüte

blutrünstig

, Böe

Boa

Boatpeople* § 37(1)

Bob

Bobby

Boccia

Bock [springen § 34 E3(5), § 55(4)]

Bockbier ...

bockbeinig § 36(2)

bocken

Bockshorn ...

Bodden

Bodega

Boden

Body

Bodybuilding, ...check, ...guard, ...suit § 37(1)

Böe,

Bofist, Bovist

Bogen

Boheme

Bohemien

Bohle (Brett) Bowle

Bohne

bohnern

bohren

Boiler

Boje

Bolero

Böller

Bollette

Bollwerk

Bolzen

Bombardement

Bombast

Bombe

Bommel

Bon

Bonbon

Bonboniere* s. Bonbonniere

Bonbonniere, auch Bonboniere

bongen

Bonmot

Bonus

Bonze

Boogie-Woogie § 43, § 55(1), § 55(3)

Boom

Boot [fahren § 34 E3(5)], aber Bötchen § 9 E2

Bor

Borax

Bord

Bordcase § 37(1)

Börde

bordeauxfarben ... § 36(2)

Bordell

bördeln

Bordüre

Boreas

Borg

borgen

Borke

Born

borniert

Borretsch

Börse

Borste

Borte

bös, böse; im Bösen [wie im Guten]

Böschung

böse, bös; im Bösen [wie im Guten]

Boss*

bosseln

Botanik

Bötchen (zu Boot) § 9 E2

Bote

Bötlein (zu Boot) § 9 E2

botmäßig

Bottich

Bottleparty* § 37(1)

Bouclé, auch Buklee

Boudoir

Bouillabaisse

Bouillon

Boule

Boulevard

Bouquet, Bukett

bourgeois

Bouteille

Boutique, Butike

Bovist, Bofist

Bowle (Getränk) Bohle

Bowling

Box

Boxcalf s. Boxkalf

boxen

Boxkalf, auch Boxcalf

Boy

Boykott

brabbeln

brachliegen § 34(2.2), ...liegend § 36(3)

Brachialgewalt

Brachse, Brachsen

brackig

Braindrain*

Brainstorming

Branche

Brand

brandaktuell, ...neu § 36(5)

Brandsohle ...

branden

brandmarken ... § 33(1)

Brandy

Branntwein ...

Brasse

braten briet

Bratsche

Brauch

brauchen

Braue

brauen

braun usw. (vgl. blau usw.)

Braunelle (Vogel)

Braunelle, Brunelle (Pflanze)

Braus; in Saus und Braus [leben] § 55(4)

brausen

Braut

Bräutigam

brav

bravo; Bravo rufen* § 57(5), auch bravo rufen

Bravour, auch Bravur

Bravur* s. Bravour

break

Breakdance § 37(1)

brechen bricht, brach, gebrochen; auf Biegen und Brechen § 55(4), § 57(2)

Bredouille

Brei

breit [gefächert ...(*) § 36 E1(1.2)]; des Langen und Breiten* § 58(3)

breitschlagen … § 34(2.2)

Bremse

Brennnessel* ... § 45(4)

brennen brannte oder brennte, gebrannt

brenzlich

Bresche

Brett

Bretzel (schweiz.), Brezel

Brevier

Brezel, Bretzel (schweiz.)

Bridge

Brief

Bries

Brieschen, Bröschen

Brigade

Brigadier

Brigg

Brikett

brillant

Brillanz

Brille

bringen brachte

brisant

Brisanz

Brise

Broccoli s. Brokkoli

Brocken

brodeln

Brodem

Broiler

Brokat

Brokkoli, auch Broccoli

Brombeere

Bronchie

Bronchitis Pl. ...tiden

Bronze

Brosche

Bröschen, Brieschen

Broschüre

Brösel

Brot

Bruch

bruchlanden, ...rechnen § 33(1)

Brücke

Bruder

Brühe

Brühl

brüllen

brummen

Brunch

Brunelle, Braunelle

brünett

Brunnen

Brunst

brüsk

Brust

brustschwimmen § 33(1)

Brut

brutal

brütend [heiß(*) § 36 E1(3)]

brutto

brutzeln

Bub, Bube

Buch

Buche

Buchs[baum]

Buchse

Büchse

Buchstabe

Bucht

Buchtel

Buckel

bücken

Bücking, Bückling (Fisch)

Bückling (Verbeugung)

Buddel, Buttel

buddeln

Buddhismus

Bude

Budget

Büfett, Buffet (österr., schweiz.)

Büfettier

Büffel

Buffet (österr., schweiz.), Büfett

Bug

Bügel

bügeln

Buggy

bugsieren

buhen

buhlen

Buhne

Bühne

Bukett, Bouquet

Buklee* s. Bouclé

Bulette

Bullauge

Bulldog (Wz)

Bulldogge

Bulldozer

Bulle

bullern

Bulletin

Bumerang

bummeln

Buna (Wz)

Bund

Bungalow

Bunker

Bunsenbrenner

bunt [färben, gestreift ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]

Bürde

Burg

Bürge

Bürger

Bürgermeister; der Erste Bürgermeister, der Regierende Bürgermeister § 64(1)

Burgunder

burlesk

Burnus

Büro

Bursch, Bursche

Bürste

Bürzel

Bus, Pl. Busse

Busch

Busen

Business*

Bussard

Buße

Busserl

Büste

Butan

Butike, Boutique

Butler

Butt

Butte, Bütte

Buttel, Buddel

Büttel

Bütten

Butter

butterweich § 36(1)

Button

Butzenscheibe

bye-bye

Bypass; Bypassoperation § 37(1)

Byte

c/C

Cabrio[let], Kabrio[lett]

Caesium s. Zäsium

Café, aber Kaffee

Cafeteria

Calcit s. Kalzit

Calcium s. Kalzium

Callboy

Callgirl

Calvinismus, Kalvinismus

Calypso

Camembert

Camp

Campagne s. Kampagne

Camping

Canaille s. Kanaille

Canasta

Cancan

Cañon

Canossagang*, Kanossagang

Cape

Cappuccino

Capriccio

Carport ...

Caravan

Caravaning

Carbid s. Karbid

Carbonat s. Karbonat

Cargo s. Kargo

Caritas, aber karitativ

Cartoon

Casanova

cash

Cashewnuss* § 37(1)

Cashflow* § 37(1)

Cäsium s. Zäsium

catchen

Cayennepfeffer

CD-Player, ...Spieler ... § 40(2)

Cedille

Cello

Cellophan s. Zellophan

Celluloid s. Zelluloid

Cellulose s. Zellulose

Celsius

Cembalo

Cent

Center

Centrecourt* § 37(1), auch Centre-Court* § 37 E1

Cerberus s. Zerberus

Cervelat (schweiz.), auch Servela (schweiz.), Zervelatwurst, auch Servelatwurst

Cevapcici*, Cevapcici

Cha-Cha-Cha § 43

Chaconne

Chaise[longue]

Chalet

Chalzedon

Chamäleon

Champagner

Champignon

Champion

Chan, Khan

Chance

changieren

Chanson

Chansonette s. Chansonnette

Chansonier* s. Chansonnier

Chansonnette, auch Chansonette

Chansonnier, auch Chansonier

Chaos

chaotisch

Charakter

Charge

Charisma

Charleston

charmant, auch scharmant

Charme, auch Scharm

Charta

Charterflug ... § 37(1)

chartern

Charts

Chassis

Chateau*, Château

Chauffeur

Chaussee

Chauvinismus

Check s. Scheck, Cheque

Checkliste ... § 37(1)

checken

cheerio

Cheeseburger § 37(1)

Chef

Chemie

Chemotherapie ...

Cheque (schweiz.), Scheck, auch Check

Cherub, Kerub

Chester[käse § 37(1)]

Chewinggum* § 37(1)

Chianti

chic (nur unflektiert) s. schick

Chicorée, auch Schikoree

Chiffon

Chiffre

Chimäre s. Schimäre

Chinchilla

chinesisch, Chinesisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Chinin

Chip

Chippendale

Chirurg

Chitin

Chlor

Chlorid (chemische Verbindung) Chlorit

Chlorit (Mineral; ein Salz) Chlorid

Chloroform

Chlorophyll

Choke, Choker

Cholera

cholerisch

Cholesterin

Chor

Choreografie(*), auch Choreographie

Choreographie s. Choreografie

Chose, auch Schose

Chow-Chow § 43

Christ

Chrom

Chromosom

Chronik

chronisch

chronologisch

Chrysantheme

Chutney

ciao, tschau

Cidre, Zider

Cineast

Cinemascope

circa s. zirka

Circus s. Zirkus

Citrat s. Zitrat

City

Clan, Klan

Claqueur

clean

Clearing; Clearingverkehr § 37(1)

clever

Cleverness*

Clinch

Clip s. Klipp, Klips, Videoclip

Clique

Clivia, Klivie

Clou

Clown

Club s. Klub

Cluster

Coach

Coca-Cola (Wz)

Cockpit

Cocktail; Cocktailparty § 37(1)

Coda s. Koda

Code s. Kode

Codein s. Kodein

Codex s. Kodex

codieren s. kodieren

Cœur

Coffein, Koffein

Cognac (Wz), sonst Kognak

Coitus s. Koitus

Cola

Collage

College (Schule) Kollege

Collie

Collier s. Kollier

Colorfilm ...

Colt

Combo

Come-back* § 43, auch Comeback § 37(2)

Comic; Comicstrip* § 37(1)

Coming-out § 43, § 55(3)

Commonsense* § 37(1), auch Common Sense* § 37 E1

Commonwealth

Compactdisc* § 37(1), auch Compact Disc § 37 E1

Compiler

Composer

Computer

Concierge

Conférencier, aber Konferenz

Confiserie s. Konfiserie

Container

contra s. kontra

cool

Cooljazz* § 37(1), auch Cool Jazz § 37 E1

Copyright § 37(1), aber Kopie

Cord, auch Kord

Cordon bleu § 55(3)

Cornedbeef* § 37(1), auch Corned Beef* § 37 E1; Cornedbeefbüchse § 37(1), auch Corned-Beef-Büchse* § 45(2)

Corner

Cornflakes § 37(1)

Corps s. Korps

Cortison s. Kortison

Cotton

Couch

Couleur

Count-down* § 43, auch Countdown § 37(2)

Countryman, ...music, ...song(*) § 37(1)

Coup

Coupé, auch Kupee

Couplet

Coupon s. Kupon

Courage

Cousin

Cousine s. Kusine

Cover

Cowboy § 37(1)

Coyote s. Kojote

Crack

Cracker

Crash

Crawl s. Kraul

crawlen (auf eine besondere Art schwimmen) s. kraulen

Cream, aber Creme

Credo s. Kredo

creme

Creme, auch Krem, Kreme*

Crêpe s. Krepp

Crescendo

Crevette s. Krevette

Crew

Croupier

Crux, Krux

Csardas*, Csárdás

Cup

Curry

Cursor

Cut

cutten, cuttern

d/D

da [sein(*) § 35]; das Dasein § 37(2)

dableiben ... § 34(1)

dabei [sitzen ... (bei der genannten Tätigkeit sitzen) § 34 E1 dabei sitzen; sein(*) § 35]

dabeisitzen ... § 34(1) dabei sitzen

Dach

Dachs

Dackel

Dadaismus

Daddy

dafür [halten (für jemanden/etwas halten) § 34 E1 dafürhalten; sein § 35]

dafürhalten (meinen) ... § 34(1) dafür halten ...

dagegen [halten (gegen die bezeichnete Sache halten) § 34 E1 dagegenhalten; sein § 35]

dagegenhalten ... (vorhalten, erwidern) § 34(1) dagegen halten

daheim [bleiben ... § 34 E3(2)]

daher [kommen ... (aus dem bezeichneten Grund kommen) § 34 E1 daherkommen]

daherkommen ... § 34(1) daher kommen

dahin [gehen (an den genannten Ort gehen) § 34 E1 dahingehen; sein § 35]

dahingehen ... § 34(1) dahin gehen

dahinter [kommen, stehen, ... § 34 E1]

Dahlie

Damhirsch ...

Damast

Dame

damit

dämlich

Damm

dämmern

Dämon

Dampf

danach; das Danach § 57(5)

Dancing

Dandy

daneben [sein § 35; fallen, gehen, greifen, liegen, schießen ... § 34 E1; stehen (neben dem bezeichneten Ort stehen) ... § 34 E1 danebenstehen]

danebenbenehmen, ...gehen, ...greifen, ...schießen, ...stehen (sich nicht hineinversetzen können) ... § 34(1) daneben stehen

dänisch, Dänisch (vgl. deutsch, Deutsch)

dank [ihrer Fürsorge] § 56(4)

Dank [sagen (ich sage Dank) § 34 E3(5), auch danksagen § 33 E1]; Gott sei Dank

danksagen (ich danksage) § 33(1), auch Dank sagen § 33 E1

dann

darbieten ... § 34(1)

d[a]ran [glauben ... (an die bezeichnete Sache glauben) § 34 E1 darangehen]

d[a]rangehen ... § 34(1) daran gehen

darauf [ausgehen, gehen, eingehen, kommen § 34 E1], aber drauflegen ...

daraus

darben

d[a]reinsetzen ... § 34(1) darein setzen

darin [sitzen ... § 34 E1, aber drinsitzen ... § 34(1)]

Darlehen, Darlehn

Darling

Darm

da[r]niederliegen ... § 34(1)

Darts

d[a]rüber [fahren ... § 34 E1, aber drüberfahren ... § 34(1)]; darüber hinaus § 39 E2(2.1)

darum [kommen § 34 E1 darumkommen]

darumkommen ... § 34(1) darum kommen

darunter [stellen ... § 34 E1, aber drunterstellen ...§ 34(1)]

das (Artikel, Pronomen) § 58(4) dass*

dasjenige § 58(4)

dass* (Konjunktion) § 2, § 4 E2 das; Dasssatz* § 45(4), auch dass-Satz* § 45(1), § 55(1)

Dasselbeule ...

dasselbe § 58(4)

Date

Dativ-e § 40(1)

Datscha, Datsche

Dattel

Datum

Daube

Dauer

dauern

Daumen

Daune

Daus

davon [kommen § 34 E1 davonkommen]

davonkommen ... § 34(1) davon kommen

davor [stellen ... § 34 E1]

dawider [reden § 34 E1 dawiderreden; sein § 35]

dawiderreden § 34(1) dawider reden

dazu [gehören ... § 34 E1 dazugehören]

dazugehören § 34(1) dazu gehören

dazulernen § 34(1); das Dazulernen § 57(2)

dazwischen [rufen § 34 E1 dazwischenrufen]

dazwischenrufen ... § 34(1) dazwischen rufen

dechiffrieren ...

Dekonzentration ...

Deadline

Deal

Debakel

Debatte

debil

Debüt

Debütant

Dechant

Deck

Decke

decken

Decoder

De-facto-Anerkennung § 44, § 55(1)

Defätismus

defekt

defensiv

Defilee

Definition

Defizit

Defloration

Defroster

deftig

Degen

Degeneration

dehnen, aber denen

Dehnungs-h § 40(1), § 55(1)

Deich

Deichsel

dein(*) (Personalpronomen) (zu du)

dein(*) (Possessivpronomen) § 58(1), § 58(4); Mein und Dein [nicht] unterscheiden*, ein Streit über Mein und Dein* § 57(3); die Deinen, deinen* (die Deinigen, deinigen*), das Deine, deine* (das Deinige, deinige*) § 58 E3

deiner(*) (zu du)

deinerhalben, ...seits § 39(1)

deinesgleichen, ...teils § 39(1)

deinetwegen, ...willen § 39(1)

Deismus

Dejeuner

Dekagramm ...

Dekade

dekadent

Dekadenz

Dekan

Deklamation

Deklaration

deklassieren

Deklination

Dekostoff ...

Dekolleté s. Dekolletee

Dekolletee*, auch Dekolleté

Dekor

Dekret

Delegation

delektieren

Delfin* s. Delphin

delikat

Delikt

Delinquent

Delirium

deliziös

Delle

delogieren

Delphin, auch Delfin

delphisch

Delta

dem

demgegenüber ...

Demagogie

Demarkation

Dementi

Demission

Demokratie

demonstrieren

Demoskopie

Demut

den

denen, aber dehnen

denken dachte

denkfaul § 36(1)

denn

dennoch § 4(8)

Dentist

Denunziant

Deoroller ...

Deodorant, Desodorant

Departement

Dependance (Zweigstelle) Dependenz

Dependenz (Abhängigkeit) Dependance

Depesche

Deponie

Deportation

Depositen

Depot

Depression

deprimieren

Deputat

der

derart, ...artig, ...einst, ...gestalt, ...gleichen, ...maßen, ...weil[en], ...zeit § 39(1)

Derartiges*; etwas Derartiges § 57(1)

derb

Derby

dergleichen § 58(4)

derjenige § 58(4)

dermaßen § 39(1)

Dermatologie

derselbe § 58(4)

derweil[en] § 39(1)

Derwisch

des, aber dessen

desaktivieren ...

Desinteresse ...

Desaster

desertieren

desgleichen § 58(4)

deshalb

Design

designieren

desillusionieren

Deskription

Desktoppublishing* § 37(1), § 55(3), auch Desktop-Publishing* § 45(2)

Desodorant, Deodorant

desolat

despektierlich

Desperado

desperat

Despot

dessen [ungeachtet*], aber des

dessentwegen ... § 39(1)

Dessert

Dessin

Dessous

destillieren

desto [mehr ...], aber nichtsdestoweniger § 39(1)

Destruktion

deswegen § 39(1)

Detail

detailliert

Detektiv

Detektor

Determination

Detonation

detto

deuten

Deuterium

deutlich [machen ... § 34 E3(3)]

deutsch, Deutsch; deutsch sprechen (in deutscher Sprache sprechen), deutsch unterrichten (in deutscher Sprache unterrichten) § 57 E2; das Deutsch, ein gut verständliches Deutsch, das Deutsche, im Deutschen § 57(1); in Deutsch(*), auf [gut] Deutsch* § 57(1), § 58 E2; Deutsch sprechen (die deutsche Sprache sprechen), Deutsch unterrichten (das Fach Deutsch unterrichten) § 57 E2; der Deutsche Schäferhund* § 64(2); der Deutsch-Französische Krieg § 64(4)

Devise

Devon

devot

Devotionalien

Dezember

dezent

Dezernent

Dezigramm ...

Dezibel

dezidiert

Dezimalsystem ...

Dezime

dezimieren

DGB-eigen § 40(2)

dichromatisch ...

Dijambus ...

Dia

Diasystem ...

Diabetes

diabolisch

Diadem

Diagnose

diagonal

Diagramm

Diakon

Dialekt

Dialektik

Dialog

Dialyse

Diamant

diametral

Diapositiv

Diarrhö

Diaskop

Diaspora

Diät [halten, leben ...(*) § 34 E3(5), § 55(4)]

Diäten

dich(*) (zu du)

dicht [behaart ...* § 36 E1(4); halten § 34 E3(3) dichthalten]

dichthalten ... § 34(2.2) dicht halten

dichten

dick; durch dick und dünn § 58(3)

Didaktik

die § 58(4)

Dieb

diejenige § 58(4)

Diele

dienen

Dienst

dienstbeflissen ... § 36(1)

Dienstag; am Dienstag, eines Dienstags § 55(4)

Dienstagabend; am Dienstagabend*; an diesem, jedem Dienstagabend*; diesen, jeden Dienstagabend*; eines Dienstagabends § 37(1), § 55(4)

dienstagabends*, auch dienstags abends § 56(3)

dienstags; dienstags abends s. dienstagabends

dies, diese, dieser, dieses § 58(4)

Diesel

dieselbe § 58(4)

diesig

diesmal § 39(1), aber dies eine Mal, § 39 E2(1), § 55(4)

diesseits [liegen ... § 34 E3(2)]; das Diesseits, im Diesseits § 57(5)

Dietrich

Diffamie

differential s. differenzial

differentiell s. differenziell

Differenz

differenzial*, auch differential

differenziell*, auch differentiell

diffizil

diffus

digital

Diktafon(*) s. Diktaphon

Diktaphon, auch Diktafon

Diktat

Diktatur

Dilemma

Dilettant

Dill, Dille

Dimension

Diminutiv

Dimmer

Diner (Festmahl) Dinner

Ding (Gegenstand)

Ding, Thing (germanische Versammlung)

dingfest [machen § 34 E3(2)]

Dingo

dinieren

Diningroom* § 37(1)

Dinkel

Dinner (Hauptmahlzeit) Diner

Dinosaurier, Dinosaurus

dionysisch

Dioptrie

Diorama

Dioxid, auch Dioxyd

Dioxin

Dioxyd s. Dioxid

Diözese

Diphtherie

Diphthong

Diplom

Diplomand

Diplomatie

dir(*) (zu du)

direkt

Direktion

Direktor

Direktrice

Dirigent

Dirigismus

dirimieren

Dirndl

Dirne

diskontinuierlich ...

Disproportion ...

Discjockey s. Diskjockey § 37(1)

Disco s. Disko

Discount

Diskant

Diskette

Diskjockey, auch Discjockey § 37(1)

Disko, auch Disco

Diskordanz

Diskothek

diskreditieren

Diskrepanz

diskret

diskriminieren

Diskurs

Diskus

Diskussion

disparat

Dispatcher

Dispens

dispers

Display

Disponent

Disposition

Disput

Disputant

Dissens

Dissident

dissonant

Dissonanz

Distanz

Distel

distinguiert

distinkt

Distrikt

Disziplin

dito

Diva

divergent

Divergenz

divers

Divertimento

Dividend

Dividende

Division

Diwan

Dixie[land]

Döbel

Dobermann

doch

Docht

Dock

Docke (Garnstrang) Dogge

Doge

Dogge (Hund) Docke

Dogma

Dohle (Vogel) Dole

Do-it-yourself-Bewegung § 44

doktern

Doktor

Doktorand

Doktrin

Dokument

Dolby

Dolch

Dolde

Dole (Abzugsgraben) Dohle

Dollar

Dolmetsch, Dolmetscher

Dolomit

Dom

Domäne

domestizieren

dominant

Dominanz

Domino

Domizil

Dompfaff

Dompteur

Don Juan

Döner[kebab]

Donner

Donnerstag usw. (vgl. Dienstag usw.)

Donnerstagabend usw. (vgl. Dienstagabend usw.)

donnerstags usw. (vgl. dienstags usw.)

doof

Doping

Doppel

doppelt [so viel, wirken/wirkend ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]

Dorado, Eldorado

Dorf

Dorn

dorren

Dorsch

dort [bleiben ... § 34 E3(2); sein § 35]

dorther ...

dortzulande § 39(1), auch dort zu Lande* § 39 E2(2.1) (zu zu Lande)

Dose

dösen

Dosis

Dossier

dotieren

Dotter

doubeln

Double

Doublé s. Dublee

Douglasie

down [sein § 35]

Doyen

Dozent

Drache, Drachen

Dragee, auch Dragée

Dragée s. Dragee

Dragoner

Draht

Drainage s. Dränage

Draisine

drakonisch

drall

Drall

Dralon (Wz)

Drama

dran [sein § 35]

dranbleiben ... § 34(1) (vgl. daran)

Dränage, auch Drainage

Drang

Drapé, auch Drapee

Drapee* s. Drapé

Draperie

drapieren

drastisch

dräuen

drauf; drauf und dran

drauflegen ... § 34(1) (vgl. darauf)

drauflosreden ... § 34(1)

draußen

drechseln

Dreck

drehen

drei usw. (vgl. acht usw.); drei viertel [acht] § 56(6), drei Viertel § 56 E4

dreieckig ...

dreifach (vgl. achtfach) § 36(2), 3fach

dreinblicken ... § 34(1)

dreißig usw. (vgl. achtzig usw.)

dreist

Dreiviertelliterflasche § 37(1)

Dreiviertelstunde (vgl. viertel, Viertel)

dreizehn usw. (vgl. acht usw.)

Dreizimmerwohnung, auch 3-Zimmer-Wohnung § 44

dreschen drischt, drosch

Dress*

Dressing

Dressman

Dressur

dribbeln (beim Fußball) trippeln

Drift (Strömung, Treibgut), auch Trift

Drilch, Drillich

Drill

Drillich, Drilch

Drilling

drin

drinsitzen § 34(1) (vgl. darin)

dringen drang, gedrungen

Drink, aber trinken

drinnen

dritte; der, die, das Dritte(*) § 57(1); Ludwig der Dritte § 60(1); die Dritte Welt* § 60(5); das Dritte Reich § 60(2.1), § 60(5); der dritte Stand

drittel usw. (vgl. achtel usw.)

drittletzte (vgl. letzte)

Drive

droben

Droge

Drogerie

drohen

Drohne

dröhnen

drollig

Dromedar

Drop-out § 43, § 55(3)

Drops

Droschke

dröseln

Drossel

drosseln

drüben; hüben und drüben

drüber

drüberfahren ... § 34(1) (vgl. darüber)

Druck

drucken

drücken

drucksen

Drude

Drugstore

Drummer

Drums

drunten

drunter

drunterstellen ... § 34(1) (vgl. darunter)

Drusch (zu dreschen)

Druse

Drüse

dry

Dschungel

Dschunke

du(*) § 58(4), § 66; dein, dir, dich (*) § 58(4); auf Du und Du* § 55(4), § 57(3); das Du anbieten § 57(3)

dual

Dübel

dubios, dubiös

Dublee, auch Doublé

ducken

Duckmäuser

dudeln

Duell

Duellant

Duett

Dufflecoat

Duft

Dukaten

Duktus

dulden

Dumdumgeschoss*, Dumdumgeschoß (österr., auch schweiz.)

dumm

dummdreist § 36(4)

Dummerian, Dummerjan, Dummian, Dummrian

Dummy

dümpeln

dumpf

Dumping

Düne

Dung

düngen (zu Dung)

dunkel [färben/gefärbt § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)] dunkelblau ...]; das Dunkel; im Dunkeln tappen(*) § 57(1)

dunkelblau ... § 36(5) dunkel färben/gefärbt

Dünkel

dünken (zu Dünkel)

dünn [besiedelt* § 36 E1(4)]; durch dick und dünn § 58(3)

Dunst

Dünung

Duo

Duodezfürst ...

düpieren

Duplikat

duplizieren

Dur (A-Dur usw., aber a-Moll usw.)

durabel

durch

durchatmen ... § 34(1)

durchbrechen durchbricht, durchbrochen § 33(3)

durcheinander [bringen, reden ...(*) § 34 E3(2)]; das Durcheinander § 57(5)

Durchlaucht

durchtrieben

durchweg, durchwegs

dürfen darf, durfte

dürftig

Duroplast ...

dürr

Durst

durstlöschend § 36(1)

Dusche

Düse

duster, düster

Dutt

Dutyfreeshop* § 37(1), auch Duty-free-Shop § 45(2)

Dutzend § 55(5), § 58(6); Dutzende, dutzende* § 58 E5

duzen

Dynamik

dynamisch

Dynamit

Dynamo

Dynastie

dyspeptisch ...

Dysfunktion ...

Dystonie

Dystrophie

e/E

Easyrider* § 37(1)

Eau de Cologne

Ebbe

eben

ebenda ...

ebenbürtig

Ebenholz

ebenso [gut ...(*) § 39(1)]

Eber

Eberesche ...

ebnen

echauffieren

Echo

Echse

echtgolden ..., auch echt golden § 36 E2

Eck, Ecke

Ecker

Eclair

Economyclass, ...klasse § 37(1)

edel

Edelmut

Edikt

Edition

Efeu

Effeff; aus dem Effeff

Effekt

Effet

effizient

Effizienz

egal

Egel

Egerling

Egge

Ego

Egoismus

eh, ehe; eher, ehest, am ehesten § 58(2)

Ehe

ehebrechen, aber die Ehe brechen § 33(1)

ehern

ehrgeizig ... § 36(1)

Ehre; ihm zu Ehren § 55(4)

ehrenamtlich ...

ehrenhalber § 39(1), aber der Ehre halber § 39 E2(1)

Ei

Eibe

Eibisch

Eiche

eichen

Eid; an Eides statt*

Eidechse

eidesstattlich, aber an Eides statt*

Eifer

eigen; jemandem eigen sein; das Eigene, etwas Eigenes § 57(1)

Eigen; das Eigen, mein Eigen, des Volkes Eigen; etwas sein Eigen nennen*, zu Eigen machen*, zu Eigen geben* § 55(4)

eigenmächtig ...

Eigenbrötelei

eigentlich

eignen

Eiland

Eile

eilends

eilfertig

Eimer

ein (Indefinitpronomen); so etwas ärgert einen, wenn einer eine Reise tut ... § 58(4)

ein (Kardinalzahl) usw. (vgl. acht usw.)

ein (unbestimmtes Zahladjektiv); die einen und die anderen § 58(5)

einatmen ...; ein- und ausatmen § 34(1)

Eintopf ...

einander

Einback

einbläuen*

Einbrenn, Einbrenne

Einer (Sportboot)

einerseits § 39(1)

einesteils § 39(1)

einfach § 36(2); es ist das Einfachste(*) [, was/wenn/dass ...] § 57(1); etwas auf das/aufs einfachste, Einfachste* lösen § 58 E1

Einfalt

Eingang

eingangs § 56(3)

Eingeweide

Einhalt [gebieten § 34 E3(5)]

einheimsen

einhellig

einhergehen ... § 34(1)

einig [gehen § 34 E3(3); sein § 35]

einige; einiges § 58(4)

einigermaßen § 39(1)

einmal § 39(1), § 55(4)

Einmaleins

einmütig

einrasten

einrenken

eins [sein § 35]

einsam

einschränken

einseitig

Einser

einst

Eintracht

einwärts [biegen ...(*) § 34 E3(2)]

einzeilig, auch 1-zeilig* § 40(3)

einzeln [stehend* § 36 E1(1.2)]; der, die, das Einzelne*, als Einzelner*, jeder Einzelne*, bis ins Einzelne*, im Einzelnen* § 57(1)

einzig; der, die, das Einzige*, als Einziges* § 57(1)

einzigartig ... § 36(2)

Eis [laufen* § 34 E3(5), § 55(4)]

Eisbein

Eisen [verarbeiten/verarbeitend(*) § 34 E3(5), § 36 E1(1.2)]

eisern; (in Eigennamen wie) die Eiserne Krone (lombardische Königskrone), das Eiserne Kreuz (ein Orden), das Eiserne Tor (Durchbruch der Donau) § 60(2.3); der Eiserne Vorhang (zwischen Ost und West in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg) § 64(4); (in Fügungen wie) die eiserne Lunge, die eiserne Ration, der eiserne Vorhang (im Theater), ein eiserner Wille § 63

eisig [kalt(*) § 36 E1(2)]

eiskalt § 36(1)

eitel

Eiter

Ejakulation

Ekel

Eklat

eklatant

Ekstase

ekstatisch

Ekzem

Elaborat

Elan

Elast, Elastik

elastisch

Elch

Eldorado, Dorado

Elefant

elegant

Eleganz

Elegie

elektrisch

elektromagnetisch ...

Elektroherd ...

Elektrode

Elektrolyse

Elektrolyt

Elektron

Elektronik

Element

Elen

elend; mir ist elend

Elend; im Elend sein § 55(4)

Eleve

elf usw. (vgl. acht usw.)

Elf (z. B. Fußballmannschaft) § 57(4)

Elf, Elfe (Märchengeist)

Elfenbein

elftel usw. (vgl. achtel usw.)

eliminieren

Elite

Elixier

Ellbogen, Ellenbogen

Elle

Ellenbogen, Ellbogen

Ellipse

elliptisch

eloquent

Eloquenz

Eloxal (Wz)

eloxieren

Elritze

Elster

Eltern

elysäisch, elysisch

Email, Emaille

Emanzipation

Embargo

Emblem

Embolie

Embryo

Emigrant

eminent

Eminenz

Emir

Emotion

empfangen empfing

empfehlen empfiehlt, empfahl, empfohlen

empfinden empfand, empfunden

Emphase

emphatisch

Empire (Kunststil)

Empire (früheres brit. Weltreich)

Empirie

empor

emporragen ... § 34(1)

Empore

empören

emsig

Emu

emulgieren

Emulsion

Ende; das Ende, Ende Januar, Ende nächsten Jahres; zu Ende § 55(4); ein Mann Ende achtzig* § 58(6)

Endivie

endlich

Energie

eng/enger [befreundet(*) § 36 E1(1.2)]

Engagement

Engel

Engerling

englisch, Englisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Enkel

Enklave

enorm

Ensemble

entäußern

entbehren

entdecken

Ente

enteisen enteist (von Eis befreien) enteisenen

enteisenen enteisent (Eisen entziehen) enteisen

Entente

entern

Entertainer

entfachen

entfernt; nicht im Entferntesten* § 57(1)

Entfroster

entgegen

entgegenkommen ... § 34(1)

entgegnen

Entgelt

entgelten entgilt, entgalt, entgolten

enthalten enthielt

Enthusiasmus

entlang

entlanggehen ... § 34(1)

entlehnen

entloben

entraten entriet

Entree

entrichten

entrümpeln

entrüsten

entscheiden entschied

entschließen entschloss*

Entschluss*

entsetzen

entstehen entstand

entweder; entweder ... oder, das Entweder-oder* § 43, § 57 E4

entwerfen entwirft, entwarf, entworfen

entwickeln

entwischen

entwöhnen

Entwurf

entzücken

entzwei [sein § 35]

entzweibrechen ... § 34(1)

Environment

Enzian

Enzyklika

Enzyklopädie

Enzym

Epidemie

Epigone

Epigramm

Epik

Epilepsie

epileptisch

Epilog

Episode

Epistel

Epitaph

Epizentrum

Epoche

Epos

Eprouvette

Equalizer

Equipe

er § 58(4); ein Er § 57(3)

erbarmen

Erbe

erbosen

Erbse

Erdapfel

Erde

ereignen

Erektion

Eremit

erfahren erfuhr

Erfolg

ergattern

ergeben [sein § 35]

ergeben ergibt, ergab

ergiebig

ergo

ergötzen

erhaben

erhalten erhielt

erheblich

erholen

erigieren

Erika

erinnern

Erker

erklecklich; um ein Erkleckliches [größer] § 57(1)

erlangen

erlauben

erlaucht

erläutern

Erle

erledigen

ermitteln

ernst [nehmen, meinen/gemeint, werden § 34 E3(3), § 36 E1(1.2); sein § 35 (die Lage ist ernst, das ist mir [sehr] ernst)], [eine Sache] ernst nehmen; ernst zu nehmend(*)

Ernst [machen § 34 E3(5), § 55(4)]; es ist mir [völliger] Ernst damit; aus dem Spiel wurde Ernst

Ernte

erobern

erogen

erörtern

Eros

Erosion

Erotik

Erpel

erpicht

erquicken

erschrecken erschrickt/erschreckt, erschrak/erschreckte, erschrocken/ erschreckt

erschüttern

erst

erstbeste ...

erstatten

erste; der, die, das Erste(*); der, die, das erste Beste*, fürs Erste*, als Erstes*, am Ersten [des Monats] § 57(1), die Ersten [werden die Letzten] sein; (in Eigennamen wie) Erstes Deutsches Fernsehen § 60(4); (in Fügungen wie) die erste Hilfe* § 63

erstehen erstand

Erste-Hilfe-Lehrgang § 44

erstere; der, die, das Erstere*, Ersteres* § 57(1)

erstmals § 39(1), aber das erste Mal § 39 E2(1)

ertappen

Ertrag

Eruption

erwägen erwog

erwähnen

erwerben erwirbt, erwarb, erworben

erwidern

erwischen

erzkonservativ ... § 36(5)

Erzbischof, ...feind ...

erzählen

es § 58(4); 's § 54(6); ein Es § 57(3)

Esche (Baum) Äsche

Esel

Eskalation

Eskapade

Eskimo

Eskorte

Esoterik

Espe

Esperanto

Esplanade

Espresso

Esprit

Essay

essen isst*, aß, gegessen

essentiell s. essenziell

Essenz

essenziell*, auch essentiell

Essig

Establishment

Ester

Estrade

Estragon

Estrich

Etablissement

Etage

Etappe

Etat

etepetete

Eternit (Wz)

Ethan s. Äthan

Ether s. Äther

Ethik

Ethnografie(*) s. Ethnographie

Ethnographie, auch Ethnografie

Ethos

Ethyl s. Äthyl

Etikett, Etikette (Waren-, Preisschild)

Etikette (feine Sitte)

etliche, etliches § 58(4)

Etüde

Etui

etwa

etwas § 58(4); ein gewisses Etwas § 57(3)

etwelche, etwelches § 58(4)

Etymologie

euch(*) (Personalpronomen) (zu ihr)

Eucharistie

euer(*) (Personalpronomen) (zu ihr)

euer(*) (Possessivpronomen) § 58(1), § 58(4), § 66; die Euren, euren* (die Eurigen, eurigen*), das Eure, eure* (das Eurige, eurige*) § 58 E3

euerseits § 39(1)

euersgleichen § 39(1)

euerthalben, ...wegen, ...willen § 39(1)

Eukalyptus

Eule

Eulenspiegelei

Eunuch

Euphemismus

Euphorie

euresgleichen § 39(1)

eurethalben, ...wegen, ...willen § 39(1)

Eurhythmie, auch Eurythmie

Eurocheque

Eurythmie* s. Eurhythmie

Euter

Euthanasie

evakuieren

Evaluation

evangelisch

Evangelium

Eventualfall ...

eventuell

Evergreen

evident

Evidenz

Evolution

ewig

ex

Exkaiser ...

exakt

exaltiert

Examen

Examinand

Exegese

Exekution

Exekutive

Exempel

Exequien

exerzieren

Exerzitien

Exhaustor

Exhibitionismus

exhumieren

Exil

existent

Existentialphilosophie ... s. Existenzial...

Existentialismus s. Existenzialismus

existentiell s. existenziell

Existenz

Existenzial*philosophie ..., auch Existential...

Existenzialismus*, auch Existentialismus

existenziell*, auch existentiell

Exitus

Exklave

exklusiv

Exkrement

Exkurs

Exlibris

exmatrikulieren

Exodus

exorbitant

Exorzismus

Exotik

Expander

Expansion

Expedient

Expedition

Experiment

Experte

Explikation

explizieren

explodieren

Explosion

Exponat

Exponent

Export

Exposé s. Exposee

Exposee*, auch Exposé

Exposition

express*

expressiv

exquisit

extensiv

extern

extra

extrahart ... § 36(5)

Extraprofit ...

extrahieren

Extraktion

extravagant

Extravaganz

extravertiert, extrovertiert

extrem

extrovertiert, extravertiert

exzellent

Exzellenz

Exzentrik

exzeptionell

Exzerption

Exzess*

Eyeliner § 37(1)

f/F

Fabel

Fabrik

fabrizieren

fabulieren

Facette, auch Fassette

Fach

fächeln

Fächer

fachsimpeln § 33(1)

Fackel

Fact Fakt, Faktum

fad, fade

Faden

fadenscheinig

Fading

Fagott

fähig

fahl

fahnden

Fahne

fahren [lernen § 34 E3(6)] fuhr; Auto, Bahn, Rad ... fahren(*) § 34 E3(5), § 55(4)

fahrig

Fahrrad [fahren § 34 E3(5), § 55(4)] Farad

Fährte

Faible

fair

Fairness*

Fairplay* § 37(1), auch Fair Play* § 37 E1

fäkal

Fakir

Fakt, Faktum Fact

Faktor

Faktotum

Faktum, Fakt Fact

Faktura

Fakultät

falb

Falbel

Falke

Fall

Falle

fallen fiel

fallen [lassen(*) § 34 E3(6)]

Fall-out* § 43, auch Fallout § 37(2)

Fallreep

falls § 56(3)

falsch [schreiben ...(*) § 34 E3(3)]

falsch; [es ist] kein Falsch [an ihm], ohne Falsch § 57(1)

Falsett

Falsifikat

falten

Falter

Falz

Fama

Familie

famos

Fan

Fanal

fanatisch

Fanfare

fangen fing

Fango

Fantasie (Musikstück nur so), auch Phantasie

fantastisch, auch phantastisch

Farad (Maßeinheit) Fahrrad

Farbe

Farce

Farm

Farn

Färse (junge Kuh) Ferse

Fasan

Fasche

faschieren

Fasching

Faschismus

faseln

Faser

Fashion

Fasnacht, Fastnacht

Fass*

Fassade

fassen

Fassette* s. Facette

Fasson

fast

fasten

Fastfood* § 37(1), auch Fast Food* § 37 E1

Fastnacht, Fasnacht

Faszination

fatal

Fata-Morgana-ähnlich § 44

fauchen, pfauchen

faul (faul sein) foul

faulen (verderben) foulen

faulenzen

Faun

Fauna

Faust

Fauteuil

Fauxpas

Favorit

Fax

Faxe

Fayence

Fazit

Feature

Feber

Februar

fechten ficht, focht

Feder

Fee (Märchengestalt) Feh

Feed-back* § 43, auch Feedback § 37(2)

Feeling

Fegefeuer

fegen

Feh (Eichhörnchen) Fee

Fehde

fehl

Fehl; ohne Fehl [und Tadel] § 55(4)

fehlgehen, ...schlagen § 34(2.1), § 56(2)

fehlen

Feier

Feiertag

feiertags § 56(3)

feig, feige

Feige

feil

feilbieten § 34(2.1)

Feile

feilschen

fein [mahlen/gemahlen § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]

Feind [bleiben, sein, werden(*) § 55(4)]

feinfühlig § 36(2)

feist

feixen

Felbel

Felchen

Feld

feldaus

feldein

Feldwebel

Felge

Fell

Fellache

Fels, Felsen

Feme

feminin

Feminismus

Fench, Fennich

Fenchel

Fennich, Fench

Fenster

Fenz

Ferialarbeit ...

Ferien

Ferkel

Ferment

fern/ferner [liegen/liegend ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]; von [nah und] fern § 58(3)

fernsehen, ...bleiben § 34(2.2); das/euer Fernbleiben § 57(2)

Ferne; aus der Ferne § 55(4)

fernsehmüde § 36(1)

Ferse (Teil des Fußes) Färse

fertig [bekommen, stellen(*) ... § 34 E3(3); sein § 35]

Fes, Fez

fesch

Fessel

fest/fester [binden, halten ... § 34 E3(3)]

Fest

festbinden (anbinden), ...halten (schriftlich fixieren), ...nehmen (verhaften) ... § 34(2.2)

Festival

Fete

Fetisch

fett [drucken/gedruckt ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]

Fetus, Fötus

Fetzen

feucht

feuchtwarm § 36(4)

feudal

Feuer [fangen, speien/speiend ...(*) § 34 E3(5), § 36 E1(1.2), § 55(4)]

feuerfest ... § 36(1)

Feuilleton

Fex

Fez, Fes

Fiaker

Fiasko

Fibel

Fiber (Faser) Fieber

Fiche

Fichte

fidel

Fidel (volkstümliches Streichinstrument) Fiedel

Fidibus

Fieber (Krankheit) Fiber

Fiedel (Geige) Fidel

fiepen

fies

Fiesta

fifty-fifty

Fight

Figur

Fiktion

File

Filet

Filiale

Filigran

Filius

Film

Filou

Filter

Filz

Fimmel

final

Financier s. Finanzier

finanziell

Finanzier, auch Financier

Findelkind ...

finden fand, gefunden

Finesse

Finger

fingerbreit ... § 36(1), aber einen Finger breit § 36 E1(4)

fingieren

Finish

finit

Fink

Finne

finnisch, Finnisch (vgl. deutsch, Deutsch)

finster; das Finstere, im Finstern tappen(*) § 57(1)

Finte

Firlefanz

firm

Firma

Firmament

firmen

Firn

Firnis

First

Fisch

Fisimatenten

Fiskus

Fisole

Fistelstimme

fit

Fitness*

Fittich

fix

fixen

fixieren

Fjord

flach [atmen ... § 34 E3(3)]

Flachs

Flachse, Flechse

flackern

Fladen

Flageolett

Flagge

Flair

Flakon

flambieren

Flamenco

Flamingo

flämisch, Flämisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Flamme

Flanell

flanieren

Flanke

Flansch

Flasche

flattern

flau

Flaum

Flausch

Flausen

Flaute

Flechse, Flachse

Flechte

flechten flicht, flocht

Fleck, Flecken

fleddern

Fledermaus ...

Flegel

flehen

flehentlich

Fleisch [fressen/fressend ...(*) § 34 E3(5), § 36 E1(1.2)]

Fleiß

flektieren

fletschen

flexibel

Flexion

flicken

Flieder

Fliege

fliegen flog

fliehen floh

Fliese

fließen floss*

Flimmer

flink

Flinte

Flip

Flipper

flirren

Flirt

Flittchen

Flitter

flitzen

floaten

Flocke

Floh

Flom, Flomen

Flop

Floppydisk* § 37(1), auch Floppy Disk* § 37 E1

Flor

Flora

Florett

florieren

Floskel

Floß

Flosse

Flöte [spielen]

flöten (Flöte spielen)

flöten [gehen* (verloren gehen)]

flott (schnell) [machen § 34 E3(3) flottmachen]

Flotte

flottmachen § 34(2.2) flott machen

Flöz

Fluch

Flucht

Flug

flügge

flugs § 56(3)

Fluidum

Fluktuation

Flunder

flunkern

Flunsch

Fluor

Fluorid (ein Salz) Fluorit

Fluorit (Mineral) Fluorid

Flur

Fluse

Fluss*; Flusssand* § 45(4)

fluss*ab, ...auf, ... abwärts, ...aufwärts [fahren ...] § 39(1) , aber den Fluss aufwärts § 39 E2(1)

flüssig [machen ...(*) § 34 E3(3)]

flüstern

Flut

Fly-over § 43, § 55(3)

Fock

föderal

Fogosch

Fohlen

Föhn(*) (Fallwind, Haartrockner), aber Fön (Wz)

Föhre

Fokus

Folge [leisten ... § 34 E3(5), § 55(4)]; infolge, zufolge § 39(3)

folgen

folgend; das Folgende(*), Folgendes(*), im Folgenden, in Folgendem(*) § 57(1)

folgendermaßen ... § 39(1)

folgerichtig § 36(1)

folgern

Foliant

Folie

Folk (Musik) Volk

Folklore

Folter

foltern

Fon* s. Phon

Fön (Wz), sonst Föhn (Haartrockner)

Fond (Rücksitz)

Fonds (Geldanlage, Geldmittel)

Fondue

fonografisch ...(*) s. phono...

Fonotechnik ...(*) s. Phono...

Fontäne

Football § 37(1)

foppen

forcieren

Förde

fordern

fördern

Forelle

Forke

Form; in Form [kommen, sein ... § 55(4)]

formschön ... § 36(1)

Formel

Formular

forsch

forschen

Forst

Forsythie

fort [sein § 35]

Fort

fortdauern ... § 34(1)

forte

Fortuna

Forum

fossil

Foto

fotoelektrisch ..., auch photo...

Fotosynthese ..., auch Photo...

fotogen, auch photogen

Fotografie, auch Photographie

fotografieren

Fotometrie, auch Photometrie

Fötus, Fetus

foul (regelwidrig) faul

foulen (sich regelwidrig verhalten) faulen

Fox[terrier]

Fox[trott]

Foyer

Fracht

Frack

Frage; in Frage, infrage* [stellen ... § 39 E3(1)] § 55(4)

Frage-und-Antwort-Spiel § 43, § 55(2)

fragil

Fragment

Fraisen

Fraktion

Fraktur

frank

frankieren

frankokanadisch ...

Frankokanadier ...

Franse

Franzbranntwein ...

französisch, Französisch (vgl. deutsch, Deutsch)

frappant

Frappé s. Frappee

Frappee*, auch Frappé

frappieren

Fräse

Fraß

Fratze

Frau

Freak

frech

Freejazz* § 37(1), auch Free Jazz § 37 E1

Freesie

Fregatte

frei (ohne Manuskript) [sprechen ... § 34 E3(3) freisprechen]; im Freien § 57(1)

freisprechen (für nicht schuldig erklären ...) § 34(2.2) frei sprechen

Freier

Freimut

Freitag usw. (vgl. Dienstag usw.)

Freitagabend usw. (vgl. Dienstagabend usw.)

freitags usw. (vgl. dienstags usw.)

freizügig

fremd

frenetisch

frequentieren

Frequenz

Freske, Fresko

fressen frisst*, fraß

Frettchen

fretten

Freude

freudestrahlend § 36(1)

freuen

Freund [bleiben, sein, werden(*) § 55(4)]

freundlich [grüßen ... § 34 E3(3)]

Frevel

freventlich

Friede, Frieden

frieren fror

Fries

Friesel

frigid, frigide

Frigidaire (Wz), sonst auch Frigidär

Frigidär* s. Frigidaire (Wz nur Frigidaire)

Frikadelle

Frikassee

frisch; von frischem (von neuem) § 58(3)

frisch [streichen/gestrichen ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]

Friseur, auch Frisör

Frist

Fritfliege

Frittate

fritten

frittieren*

Frittüre*

frivol

froh

frohlocken § 33(2)

Fromage

fromm

Fron

frönen

Fronleichnam

Front

Frosch

Frost

Frotté s. Frottee

Frottee, auch Frotté

frotzeln

Frucht

Fructose s. Fruktose

frugal

früh [verstorben ...* § 36 E1(1.2)]; am Montag früh, von früh auf, von früher her, von früh bis spät § 58(3)

Frühe; in der Frühe § 55(4)

Frühling

frühmorgens

frühneuhochdeutsch

Frühstück

Fruktose, auch Fructose

Frustration

Fuchs

fuchsen

Fuchsie

fuchteln

Fuder

Fug

Fuge

fügen

Fugen-s § 40(1)

fühlen

Fuhre

führen

füllen, aber voll

Füllen

Fulltimejob* § 37(1), auch Full-Time-Job* § 45(2)

fummeln

Fund

Fundament

Fundus

fünf usw. (vgl. acht usw.)

Fünfkampf § 37(1)

fünftel usw. (vgl. achtel usw.)

fünfzig usw. (vgl. achtzig usw.)

fungieren

Fungizid

Funk

Funke, Funken

Funkie

Funktion

Funsel s. Funzel

Funzel, auch Funsel

für; das Für und Wider § 57(5)

fürbass*

Furche

Furcht [einflößen/einflößend ... § 34 E3(5), § 55(4)]

füreinander [einstehen ... § 34 E3(2)]

Furie

furios

fürlieb [nehmen* § 34 E3(2)]

Furnier

Furore

fürs

Fürst

Furt

Furunkel

Fusel

Fusion

Fuß [fassen § 34 E3(5), § 55(4)]; zu Fuß § 39 E2(2.1), zu Füßen [liegen ... § 55(4)]

Fußball-WM § 40(2)

Fussel, Fuzel

Futter

Futteral

Fuzel, Fussel

g/G

Gabardine

Gabe

gäbe; gang und gäbe

Gabel

gackern

gaffen

Gag

Gage

gähnen

Gala

galaktisch

galant

Galaxis

Galeere

Galeone, Galione

Galerie

Galgen

Galione, Galeone

Galle

Gallert, Gallerte

Gallone

Galopp

galt

galvanisch

Gamasche

Gambe

Gammastrahlen ...

gammeln

Gams

Gämse*

gang; gang und gäbe

Gang (Bande)

Gang (zu gehen); in Gang [setzen ...], im Gange [sein] § 55(4)

gängeln

Gangster

Gangway

Ganove

Gans

Ganter

ganz [groß ...]; ganz und gar; das Ganze, aufs Ganze [gehen ...], ums Ganze gehen, als Ganzes, im Ganzen*, im großen Ganzen*, im Großen und Ganzen* § 57(1)

ganzleinen ... § 36(5)

gar [kein, nicht, nichts, sehr, wohl § 39 E2(2.5)]

gar [kochen/gekocht ... § 34 E3(3), § 36 E1(1.2); sein § 35](*)

Garage

Garantie

Garaus

Garbe

Garçonnière

Garde

Garderobe

Gardine

garen

gären gor oder gärte

Garn

Garnele

garnieren

Garnison

Garnitur

garstig

Garten

Gärtner

Gas

Gässchen*

Gasse

Gast; zu Gast sein § 55(4)

Gastritis Pl. ...itiden

Gastronomie

Gatte

Gatter

Gattung

Gau

GAU

Gaube, Gaupe

Gaucho

Gaudi, Gaudium

gaukeln

Gaul

Gaumen

Gauner

Gaupe, Gaube

gautschen

Gavotte

Gaze

Gazelle

Gazette

Gebärde

gebären gebar, geboren

Gebäude

geben gibt, gab

Gebiet

gebieten gebot

Gebirge

Gebrechen

Gebühr

gebühren

Geburt

Geck

Gecko

Gedanke, Gedanken

Gedeih; auf Gedeih und Verderb § 55(4)

gedeihen gedieh

gediegen

gedrungen

gedunsen

Geest

Gefahr [laufen, bringen/bringend*, drohend* ... § 34 E3(5), § 55(4)]

gefährden

Gefährte

gefallen gefiel

gefangen [nehmen/genommen ...* § 34 E3(4), § 36 E1(1.2)]

Gefäß

Gefieder

Gefilde

gefinkelt

geflissentlich

Gefreite

gegeben; es ist das Gegebene[, wenn/ dass ...] § 57(1)

gegen

gegenlesen ...

Gegend

gegeneinander [kämpfen, stellen ...(*) § 34 E3(2)]

gegenüber [aufstellen ... § 34 E1]

gegenüberstellen ... § 34(1)

Gegner

Gehalt

geheim [bleiben, halten ...(*) § 34 E3(3)]; das Geheime, im Geheimen* § 57(1)

geheimsprachlich

Geheiß

gehen ging, gegangen; [lassen(*) § 34 E3(6)]

geheuer

Gehöft

gehorchen

gehören

gehörig

gehorsam

Geier

Geifer

Geige

geil

Geisel; eine Geisel nehmen Geißel

Geiser, Geysir

Geisha

Geiß

Geißel (Peitsche, Plage) Geisel

Geist

Geiz

Gekröse

Gelage

Geländer

gelangen

Gelass*

gelassen

Gelatine

gelb usw. (vgl. blau usw.); (in Eigennamen wie) der Gelbe Fluss § 60(2.4); (in Fügungen wie) das gelbe Fieber, die gelbe Karte (im Fußball) § 63

gelbgrün(*) § 36(4)

Geld

Gelee

gelegen

gelegentlich

Geleise, Gleis

Gelenk

Gelichter

gelinde

gelingen gelang, gelungen

gellen

geloben

Gelse

gelten gilt, galt, gegolten

Gelübde

gemach

Gemach

Gemahl

Gemälde

gemäß

gemein; die Gemeine Stubenfliege § 64(2)

gemeinsprachlich ...

Gemeinde

Gemetzel

Gemme

Gemüse

Gemüt

Gen

genannt (zu nennen) genant

genant (zu genieren) genannt

genau [nehmen/genommen ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]; des Genaueren* § 57(1); auf das/aufs genaueste, Genaueste* (ganz genau) § 58 E1

genauso [gut ...(*)] § 39(1)

Gendarm

Genealogie

genehm

genehmigen

General

Generalangriff ...

generalüberholen § 33

Generation

generell

generieren

generös

Genese

genesen genas

Genetik

genial

Genick

Genie

genieren

genießen genoss*

genital

Genitiv

Genius

Genosse

Genre

Gentleman

gentlemanlike

genug

genügend

genuin

Genus (Gattung)

Genuss* (zu genießen)

geophysikalisch ...

Geobotanik ...

Geografie(*), s. Geographie

Geographie, auch Geografie

Geologie

Geometrie

Gepard

gerade, grade (aufrecht) [hinlegen, sitzen, stehen ...(*) § 34 E3(3)] geradestehen

geradeso [gut ...(*) § 39(1)]

geradestehen (für etwas aufkommen) § 34(2.2) gerade stehen

geradewegs, ...zu § 39(1)

Geranie

Gerant

Gerät

geraten geriet

Geratewohl; aufs Geratewohl

geraum

gerben

Gerbera

gerecht

Gericht

gering [achten(*) ... § 34 E3(3)]; das Geringste*, es entgeht ihm nicht das Geringste, es geht ihn nicht das Geringste an*, sich um ein Geringes verschätzen, kein Geringerer als, nicht im Geringsten* § 57(1)

geringfügig

gerissen

Germ

germanisch

Germanistik

gern[e] [sehen/gesehen ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]

Geröll

Gerste

Gerte

Geruch

Gerücht

Gerüst

gesamt; das Gesamte, im Gesamten(*) § 57(1)

Gesang

Gesäß

Geschäft

geschehen geschieht, geschah

gescheit

geschenkt [bekommen ...] § 34 E3(4)

Geschichte

Geschick

geschickt

Geschirr; Geschirrreiniger* § 45(4)

Geschlecht

geschlechtsreif § 36(1)

Geschmack

Geschmeide

geschmeidig

Geschmeiß

Geschöpf

Geschoss*, Geschoß (österr., auch schweiz.)

Geschütz

Geschwader

geschweige

geschwind

Geschwister

Geschwür

Geselle

Gesellschaft

Gesetz

Gesicht

Gesinde

Gesindel

Gesinnung

Gespenst

Gespinst

Gestade

Gestalt

gestalten

Gestank

gestatten

Geste

gestehen gestand

gestern [Abend ...* § 55(6)]

Gestik

Gestirn

Gestöber

gestochen [scharf] § 36 E1(3)

Gestrüpp

Gestüt

gesund [bleiben ... § 34 E3(3); sein § 35]; für gesund [erklären ... § 58(3) gesundbeten]

gesundbeten, ...schreiben ... § 34(2.2) gesund bleiben

Getreide

getrennt [leben/lebend, schreiben ...(*) § 34 E3(4), § 36 E1(1.2)]

Getto, auch Ghetto

gewahr [werden]

Gewähr [leisten (ich leiste Gewähr) § 34 E3(5), auch gewährleisten § 33 E1] Gewehr

gewahren

gewähren

gewährleisten § 33(1) (ich gewährleiste), auch Gewähr leisten § 33 E1

Gewahrsam

Gewalt

Gewand

gewandt

gewärtig

Gewehr (Waffe) Gewähr

Geweih

Gewerbe

Gewerkschaft

Gewicht

gewieft

gewiegt

gewillt

Gewinn [bringen/bringend*, auch gewinnbringend, aber sehr gewinnbringend, großen Gewinn bringend § 34 E3(5), § 36(1), § 36 E1(4)]

gewinnen gewann, gewonnen

gewiss*

Gewissen

Gewitter

gewitzt

gewogen

gewöhnen

gewohnt

Geysir, Geiser

Ghetto s. Getto

Ghostwriter § 37(1)

Gicht

Giebel

Gier

gießen goss*

Gift

Gig

Gigameter ...

Gigant

Gigolo

gilben

Gilde

Gilet

Gimpel

Gin

Ginkgo, auch Ginko*

Ginseng

Ginster

Gipfel

Gips

Giraffe

Girl

Girlande

Girlitz

Giro

Gischt

Gitarre

Gitter

Glace (Zuckerglasur, Eis) Glacé

Glacé (Gewebe), auch Glacee Glace

Glacee* s. Glacé

glacieren (mit Glace überziehen, zum Gefrieren bringen) glasieren

Gladiator

Gladiole

Glamour

Glanz

glänzend [schwarz ... § 36 E1(3)]

Glas

glasieren (mit Glasur versehen) glacieren

Glasnost

Glasur

glatt [hobeln ...(*) § 34 E3(3)]

glattzüngig § 36(2)

Glatze

Glaube, Glauben

glazial

gleich (in gleicher Weise, sofort) [groß, gültig, gut; lauten, kommen ... § 34 E3(3) gleichgültig, ...kommen]; das Gleiche*, Gleiches mit Gleichem vergelten, ein Gleiches tun, auf das Gleiche hinauskommen*, ins Gleiche bringen* (in Ordnung bringen), Gleich und Gleich* § 57(1)

gleichgültig; ...kommen ... § 34(2.2) gleich gültig, ... kommen

gleichen glich

gleichermaßen ... § 39(1)

Gleichmut

Gleis, Geleise

gleisnerisch

gleißen

gleiten glitt

Glencheck

Gletscher

Glied

gliedern

Gliedmaße

glimmen glomm oder glimmte

Glimmer

glimpflich

Glissando

glitschen

glitzern

global

Globetrotter

Globus

Glocke

Gloria

glorios

Glossar

glotzen

Gloxinie

Glück

Glucke

gluckern

glucksen

Glucose s. Glukose

glühen

glühend [heiß ...(*) § 36 E1(3)]

Glukose, fachspr. Glucose

Glut

Glutamat

Glycerin s. Glyzerin

Glysantin (Wz)

Glyzerin, fachspr. Glycerin

Gnade

Gneis

Gnom

Gnostik

Gnu

Go

Goal

Goali, Goalie

Gobelin

Go-go-Girl § 44, § 55(1), § 55(3)

Goi Pl. Gojim

Go-in § 43

Gold

golden usw. (vgl. blau usw.); (in Eigennamen wie) das Goldene Kalb § 60(3.3); die Goldene Stadt (Prag) § 60(5); (in Fügungen wie) das goldene Zeitalter*, die goldene Hochzeit § 63; der Goldene Sonntag § 64(3)

Golem

Golf

Goliath

Göller

Gondel

Gondoliere

Gong

gönnen

Goodwill

Goodwillreise, ...tour § 37(1)

Gör, Göre

Gorgonzola

Gorilla

Gospelsong

Gosse

Gott; Gott sei Dank

Gotte

Götti

Götze

Gouda

Gourmand

Gourmet

goutieren

Gouverneur

Grab; zu Grabe tragen § 55(4)

graben grub

Gracht

Grad (Maß) Grat

grade, gerade

graduell

Graecum

Graf

Graffito Pl. Graffiti

Grafie(*) s. Graphie

Grafik, auch Graphik

grafisch, auch graphisch

Grafit(*) s. Graphit

Grafologe(*) s. Graphologe

Gral

gram [sein § 35, § 56(1)]

Gram

Gramm

Grammatik

Grammel

Grammofon(*) s. Grammophon

Grammophon, auch Grammofon

Gran, Grän

Granat

Granate

Grand

Grand ouvert

Grand Prix

Grandezza

grandios

Grandseigneur

Grandslam* § 37(1), auch Grand Slam § 37 E1

Granit

Granne

grantig

Granulat

Grapefruit

Graphie, auch Grafie

Graphik s. Grafik

graphisch s. grafisch

Graphit, auch Grafit

Graphologe, auch Grafologe

Gras

grassieren

grässlich*

Grat (Bergkamm) Grad

Gräte

Gratifikation

gratis

Grätsche

Gratulant

gratulieren

grau usw. (vgl. blau usw.); (in Eigennamen wie) die Grauen Panther, die Grauen Schwestern (kath. Kongregation) § 60(4.2); (in Fügungen wie) eine graue Eminenz § 63

graublau § 36(4)

Gräuel* (zu Grauen)

grauen (hell, fahl werden)

grauen (Angst empfinden)

Grauen [erregen/erregend(*), auch grauenerregend, sehr grauenerregend, aber großes Grauen erregend § 34 E3(5), § 36(1), § 36 E1(4)]

graulen

graulich (zu grau), auch gräulich

gräulich (zu grau), auch graulich

gräulich* (zu Grauen)

Graupe

Graupel

Graus

grausam

grausen

Grauwacke

Grave

gravieren

gravierend

Gravitation

gravitätisch

Grazie

grazil

graziös

Greenhorn

greifen griff

Greis

Greißler

grell [beleuchten/beleuchtet ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]

Gremium

Grenadier

Grenze

grenzenlos; sich ins Grenzenlose steigern § 57(1)

Griebe

griechisch, Griechisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Griesgram

Grieß

Griff

Griffel

Grill

Grille

grillen, grillieren

Grimasse

Grimm

Grimmen

Grind

grinsen

Grippe

Grislibär*, auch Grizzlybär

Grizzlybär s. Grislibär

grob; das Grobe, aus dem Groben arbeiten*, das Gröbste; aus dem Gröbsten heraus sein § 57(1); am gröbsten, auf das/aufs gröbste, Gröbste* § 58 E1

Grog

groggy

grölen

Groll

Gros (zwölf Dutzend) § 55(5)

Gros (überwiegender Teil)

Groschen

groß [(in großer Weise) anlegen/angelegt, schreiben/geschrieben (in großer Schrift schreiben, besonders schätzen) ...* § 34 E3(3), § 36 E1(1.2) großschreiben]; das Große, im Großen(*), im großen Ganzen(*), im Großen und Ganzen* § 57(1); Groß und Klein* § 57(1), § 58 E2; (in Eigennamen wie) die Große Strafkammer § 60(2.1), der Große Teich* (Atlantik) § 60(5); (in Fügungen wie) das große Einmaleins, die große Kreisstadt § 63

großschreiben* § 34(2.2) (mit großem Anfangsbuchstaben schreiben) groß schreiben; ...spurig ... § 36(2); ...artig; das Großartige § 57(1)

großenteils § 39(1)

Grossist

grotesk

Grotte

Grube

grübeln

Grude

Gruft

Grummet, Grumt

grün usw. (vgl. blau usw.); (in Eigennamen wie) das Grüne Gewölbe (in Dresden) § 60(3.2); die Grüne Insel (Irland) § 60(5); (in Fügungen wie) die grüne Grenze, die grüne Hochzeit, die grüne Lunge § 63

grünblau(*) § 36(4)

Grund; im Grunde; auf Grund, aufgrund; zu Grunde*, zugrunde § 39 E3(3), § 55(4)

grundfalsch ... § 36(5)

gründlich [säubern ... § 34 E3(3)]

Grünspan

grunzen

Gruppe

Grus (Gestein) Gruß

gruseln

Gruß (zu grüßen) Grus

grüßen

Grütze

Guano

gucken, kucken

Guerilla

Gugelhupf

Gugge

Guillotine

Gulasch, (österr. auch) Gulyás

Gulden

Gülle

Gully

gültig

Gulyás s. Gulasch

Gummi

Gunst; zu Gunsten*, zugunsten; zu [seinen ...] Gunsten § 39 E3(3), § 55(4)

günstig

Guppy

Gurgel

Gurke

gurren

Gurt

Guru

Guss*

Güster

gustieren

Gusto

gut (vgl. besser, beste) [gehen, meinen/ gemeint ...(*) § 34 E3(3); sein § 35; (lesbar, verständlich) schreiben § 34 E3(3) gutschreiben]; das Gute, alles Gute, des Guten zuviel tun, im Guten [wie im Bösen]*, zum Guten [lenken ...] § 57(1); jenseits von gut und böse* § 58(3); Guten Tag sagen*, auch guten Tag sagen

gutschreiben (anrechnen) § 34(2.2) gut schreiben

gutmütig § 36(2

Gymnasium

Gymnastik

Gynäkologie

Gyros

h/H

Haar, aber Härchen, hären § 9 E2

haben hat, hatte

Habicht

Habilitand

Habit

Habitus

Hachse, Haxe

Hacke (Gerät)

Hacke, Hacken (Ferse)

Hackepeter

Häcksel

hadern

Hades

Hafen

Hafer

Haferl, Häferl

Haff

Haft

haften [bleiben* § 34 E3(6)]

Hag

Hagebuche ...

Hagebutte

Hagel

hager

Hagestolz

Häher

Hahn

Hahnrei

Hai

Hain

Hairstylist* § 37(1)

häkeln

haken

Haken

halb; etwas Halbes, ein Halbes, eine[n] Halbe[n] trinken § 57(1); um halb acht § 56(6); der Zeiger steht auf halb § 58(3)

halbamtlich ... § 36(5) halb amtlich

halbmast; [eine Flagge] halbmast [hissen]; [auf] halbmast [setzen] § 58(3)

Halde

Hälfte

Halfter

Hall

Halle

halleluja

Hallimasch

hallo

Halluzination

Halm

Halogenlampe ...

Hals

halt; ein lautes Halt rufen, laut Halt rufen § 57(5), auch laut halt rufen*

Halt [finden, machen ...(*) § 34 E3(5), § 55(4)]

halten hielt

Halunke

Hämatom

Häme

Hammel

Hammer

Hammondorgel

Hämorrhoiden, auch Hämorriden

Hämorriden* s. Hämorrhoiden

hampeln

Hamster

Hand; [eine] Hand voll* [Heu] § 39 E 2(1); zu Händen; zuhanden, anhand [von; dessen/deren…] § 39(3); Hand-in-Hand-Arbeiten § 43, § 55(2), § 57(2)

handfest ...

Handel [treiben/treibend ...(*) § 34 E3(5), § 36 E1(1.2)]

Händel

handhaben § 33(1)

Handikap, auch Handicap

Hand-out* § 43, auch Handout § 37(2)

hanebüchen

Hanf

Hang

Hangar

hangen hing, gehangen

hängen [bleiben, lassen ...(*) § 34 E3(6)] hängte

hänseln

Hantel

hantieren

hantig

hapern

Happen

Happening

happy

Happyend* § 37(1), auch Happy End* § 37 E1

Harakiri

Harass*

Härchen (zu Haar) § 9 E2

Hardcover* § 37(1), auch Hard Cover* § 37 E1, Hardcovereinband*

Hardliner § 37(1)

Hardrock* § 37(1), auch Hard Rock § 37 E1

Hardware § 37(1)

Harem

hären (zu Haar) § 9 E2

Häresie

häretisch

Harfe

Harke

Härlein (zu Haar) § 9 E2

Harlekin

härmen

harmlos

Harmonie

Harn

Harnisch

Harpune

harren

harsch

Harsch

hart [gekocht, gesotten ...(*) § 36 E1(1.2)]

hartleibig ... § 36(2)

Harz

Hasard

Haschee

haschen

Häscher

Haschisch

Hase

Hasel

Haspel

Hass*

hässlich*

Hast

hätscheln

hatschen

Hattrick

Hatz

Haube

Haubitze

Hauch

hauchdünn ... § 36(1)

hauen haute oder hieb, gehauen

Hauer, Häuer (zu hauen) Heuer

Haufen

häufig

Haupt

Häuptel

Haus [halten* (ich halte Haus § 34 E3(5)), auch haushalten § 33 E1]; nach Hause, zu Hause, von Hause aus, von zu Hause § 39 E2(2.1), (österr., schweiz. auch) nachhause*, zuhause*, von zuhause* § 55(4); das Zuhause § 57(5)

hausen

Hausen

haushalten (ich haushalte) § 33(1), auch Haus halten § 33 E1

Hausse

Haut

hauteng ...

Hautevolee

Hautgout

Havarie

Haxe, Hachse

Hazienda

Headhunter

Headline

Hearing

Hebamme

Hebel

heben hob

hecheln

Hecht

Heck

Hecke

Hederich

Heer

Hefe

heften

heftig

Hegemonie

hegen

Hehl (kein[en] Hehl aus etwas machen) Hel

hehr (erhaben, heilig) her

Heide

Heidelbeere

Heidschnucke

heikel

heil

Heiland

Heilbutt

heilig [sprechen ...(*) § 34 E3(3); sein § 35]; der, die Heilige § 57(1); (in Eigennamen wie) die Heiligen Drei Könige, der Heilige Geist § 60(1); das Heilige Grab § 60(3.2); das Heilige Land (Palästina) § 60(5); der Heilige Vater (Papst) § 64(1); (in Fügungen wie) die heilige Theresa, das heilige Abendmahl, der heilige Krieg [des Islam] § 63; die Heilige Nacht (Weihnachten) § 64(3)

Heim

heimbringen, ...gehen, ...fahren, ...führen, ...leuchten, ...reisen, ...suchen, ...zahlen ... § 34(3), § 56(2)

Heimat

heimlich [tun ...(*) § 34 E3(3)]

Heimtücke

Heinzelmännchen

Heirat

heischen

heiser

heiß [ersehnt ...(*) § 36 E1(1.2)]; ein heißes Eisen, heiße Höschen § 63

heißblütig ... § 36(2)

heißen (hissen)

heißen hieß (nennen, genannt werden, befehlen)

heiter

heizen

Hektar, Hektare

Hektik

Hektoliter ...

Hel (Unterwelt) Hehl

Held

helfen hilft, half, geholfen

Helikopter

heliotropisch ...

Heliogravüre ...

Helium

hell [strahlen/strahlend(*) ... § 34 E3(3), § 36 E1(1.2) hellsehen]

hellblau, ...licht*, ...wach § 36(5)

hellsehen § 34(2.2) hell strahlen ...

Hellebarde

Heller

Helm

Hemd

Hemisphäre

Hemlocktanne

hemmen

Hengst

Henkel

Henker

Henna

Henne

Hepatitis Pl. ...tiden

her; hin und her; das Hin und Her § 57(5) hehr

herkommen ... § 34(1)

herab

herabfallen ... § 34(1)

Heraldik

heran

heranfahren ... § 34(1)

herauf

heraufgehen ... § 34(1)

heraus

herausfinden ... § 34(1)

heraußen

herb

Herbarium

herbei

herbeieilen ... § 34(1)

Herberge

Herbizid

Herbst

Herd

Herde

herein

hereinholen ... § 34(1)

Hering

herinnen

Herkules

Herlitze

Hermelin

hermetisch

hernach

hernieder

herniedergehen ... § 34(1)

heroben

Heroe

Heroin (Rauschgift)

Heroin, Heroine (zu Heros)

Herold

Heros

Herpes

Herr; einer Sache Herr werden § 55(4)

herrlich

Hertz (Maßeinheit) Herz

herüber

herüberwinken ... § 34(1)

herum

herumlaufen ... § 34(1)

herunten

herunter

herunterrennen ... § 34(1)

hervor

hervorbrechen ... § 34(1)

Herz (Organ); zu Herzen nehmen, von Herzen § 55(4) Hertz

herzerfrischend; ...allerliebst ... § 36(1)

herzlich; auf das/aufs herzlichste, Herzlichste(*) (herzlichst) § 58 E1

Herzog

herzu

herzukommen ... § 34(1)

Hetäre

heterosexuell ...

Heterosphäre ...

heterogen

Hetze

Heu

heucheln

heuer

Heuer (Lohn eines Seemanns usw.) Häuer

heulen

heurig

Heuschreck, Heuschrecke

heute usw. (vgl. gestern usw.)

heutzutage § 39(1)

Hexagramm ...

Hexe

Hibiskus

hiebei ...

Hieb

hier [bleiben ...(*) § 34 E3(2); sein § 35]; hier und jetzt; das Hier und Jetzt § 57(5)

hieran...

Hierarchie

Hieroglyphe

hierzu § 39(1)

hierzulande § 39(1), auch hier zu Lande § 39 E2(2.1) (zu zu Lande)

hiesig

hieven

Hi-Fi

Hifthorn

high

Highlife, ...light, ...riser, ...society, ...tech, ...way ...(*) § 37(1)

Hijacker

Hilfe [suchen/suchend ...(*) § 34 E3(5), § 36 E1(1.2)]; mit Hilfe, mithilfe* § 39 E3(3); zu Hilfe [kommen] § 55(4)

Hillbillymusic*, auch Hillbillimusik* § 37(1)

Himbeere

Himmel

himmelwärts § 39(1)

hin [und her]; das Hin und Her § 57(5)

hinfallen ...; hin- und hergehen ... § 34(1)

hinab

hinabgehen ... § 34(1)

hinan

hinangehen ... § 34(1)

hinauf

hinaufziehen ... § 34(1)

hinaus

hinausschieben ... § 34(1)

hindern

Hinduismus

hindurch

hindurchzwängen ... § 34(1)

hinein

hineinbringen ... § 34(1)

hingegen

hinken

Hinkunft; in Hinkunft

hinnen; von hinnen

Hinsicht; in Hinsicht auf § 55(4)

hintanstellen § 34(1)

hinten

hintenan, ...über ...

hintenüberfallen ... § 34(1)

hinter

hintergehen § 33(3), ...listig, ...rücks ... § 36(2)

hintereinander [hergehen, schreiben ...(*) § 34 E3(2)]

hinterher [sein § 35]

hinterherhinken ... § 34(1)

hinters

hinüber

hinübergehen ... § 34(1)

hinunter

hinunterblicken ... § 34(1)

hinweg

hinwegfegen ... § 34(1)

Hinz; Hinz und Kunz

hinzu

hinzukommen ... § 34(1)

Hiobsbotschaft

Hippe

Hippie

Hirn

Hirsch

Hirse

Hirt, Hirte

hissen

Historie

Hit

Hitze

hitzebeständig § 36(1)

Hobby

Hobel

hoch/höher [fliegen, springen ...(*) § 34 E3(3) hochspringen]

hoch (hohe, höher, höchste); die Hohen und die Niederen/Niedrigen § 57(1); Hoch und Nieder*/Niedrig* § 57(1), § 58 E2; (in Eigennamen wie) die Hohen Tauern (in Österreich) § 60(2.3); das Hohe Lied*, der Hohe Priester* § 60(3.3); (in Fügungen wie) das höchste der Gefühle § 58(1); das hohe C, das hohe Haus (Parlament), die höhere Schule (Oberschule), die hohe Schule [des Reitens] § 63

Hoch § 57 E

hochgemut § 36(2); ...giftig ... § 36(5); ...springen ... § 34(2.2) hoch springen

höchst [selten ...] (zu hoch)

höchstwahrscheinlich ... § 36(2)

Hochzeit

Hocke

Höcker

Hockey

Hode, Hoden

Hof [halten, hält Hof* § 34 E3(5), § 55(4)]

Hoffart

hoffen

hoffentlich

Hoffnung

höflich

hohe (zu hoch)

Hoheit

hohl

Höhle

Hohn [lachen (ich lache Hohn)* § 55(4) hohnlachen; sprechen (ich spreche Hohn)* § 55(4) hohnsprechen]

hohnlachen § 33(1) (ich hohnlache) Hohn lachen

Hokuspokus

hold

Holder, Holler, Holunder

Holding[gesellschaft] § 37(1)

Holdrio

holen

Holle

Hölle

Holler, Holder, Holunder

Hollywoodschaukel § 37(1)

Holm

holokristallin ...

Hologramm ...

Holocaust

Holozän

holpern

Holster

Holunder, Holder, Holler; der Schwarze Holunder § 64(2)

Holz

Homeland

Hometrainer § 37(1)

Homo

homosexuell ...

Homoerotik ...

homofon* s. homophon

homogen

Homöopathie

homophon, auch homofon

Homunkulus

Honig

Honneurs

Honorar

Honoratioren

Hooligan

Hopfen

hoppeln

hopsen

horchen

Horde

hören

Horizont

Hormon

Horn

Hornisse

Horoskop

horrend

Horror

Horsd'œuvre

Horst

Hort

Hortensie

hosanna s. hosianna; das Hosanna

Hose

hosianna, auch hosanna; das Hosianna

Hospital

Hospitant

Hospiz

Hostess*

Hostie

Hot

Hotdog* § 37(1), auch Hot Dog* § 37 E1

Hotel

Hotelier

Hotellerie

Hotjazz* § 37(1), auch Hot Jazz § 37 E1

Hotpants* § 37(1), auch Hot Pants* § 37 E1

Hovawart

Hub

Hube

hüben; hüben und drüben

hübsch

Huchen

huckepack [nehmen, tragen ... § 34 E3(2)]

hudeln

Huf

Hüfte

Hügel

Huhn

hui; der Hui § 57(5), in einem Hui § 55(4), § 57(5)

Hula-Hoop, Hula-Hopp

Huld

Hülle

Hülse

human

Humbug

Hummel

Hummer

Humor

humos

humpeln

Humpen

Humus

Hund

hundert, Hundert(*) § 55(5), § 58(6), § 58 E5; hunderte*, Hunderte § 58 E5

hundertfach [größer ...] ...; das Hundertfache, um das Hundertfache [größer] § 57(1); ...prozentig, auch 100-prozentig* § 40(3), 100%ig § 41 E

Hunderter; der Hunderterpack

Hundertmeterlauf, auch Hundert-Meter-Lauf, 100-Meter-Lauf, 100-m-Lauf § 55(1), § 55(2)

hundertste; der, die, das Hundertste(*), vom Hundertsten ins Tausendste kommen § 57(1)

hundertstel § 56(6) [Sekunde § 37 E2, auch Hundertstelsekunde § 37(1), 100stel Sekunde* § 42; die/eine hundertstel Sekunde/Hundertstelsekunde § 56(6)]

Hundertstel[sekunde] § 37(1), § 56(6), auch hundertstel Sekunde § 37 E2, 100stel-Sekunde § 42; die/eine Hundertstelsekunde/hundertstel Sekunde § 56(6)

Hüne

Hunger

hungers*; hungers sterben § 56(3)

Hupe

hüpfen

Hürde

Hure

hurra; Hurra schreien* § 57(5), auch hurra schreien

Hurrikan

hurtig

Husar

huschen

Husky

hussen

Husten

Hut

hüten

Hutsche

Hütte

hutzelig, hutzlig

Hyäne

Hyazinthe

hybrid

Hybris

Hydrant

Hydrat

Hydraulik

hydrodynamisch ...

Hydrotherapie ...

Hydrolyse

Hydroxyd

Hygiene

Hygroskop

Hymen

Hymne

hyperkritisch ... § 36(5)

Hyperfunktion ...

Hyperbel

Hypnose

hypnotisch

Hypochonder

Hypotenuse

Hypothek

Hysterie

H2O-gesättigt § 40(2)

i/I

iahen

iberoamerikanisch(*) § 36(2)

ich; das Ich § 57(3); (vgl. mein, mir, mich)

Ichform, ...laut, ...sucht ...(*) § 37(1)

Idee

Identität

Ideologie

Idiom

Idiot

Idol

Idyll, Idylle

I-förmig (in der Form des Großbuchstabens I) § 40(1)

Igel

Ignorant

Ignoranz

Ihle

ihm (zu er)

ihn (zu er)

ihnen (zu sie Pl.)

Ihnen (zu Sie)

ihr (zu sie Sg.)

ihr(*) (Personalpronomen) (vgl. euer(*), euch(*)) § 66

ihr (Possessivpronomen) § 58(1); die Ihren, die ihren* (die Ihrigen, die ihrigen*); das Ihre, das ihre* (das Ihrige, das ihrige*) § 58 E3

Ihr (Possessivpronomen, höfliche Anrede); das Ihre/Ihrige, die Ihren/ Ihrigen § 65

ihrer (Personalpronomen) (zu sie)

Ihrer (Personalpronomen) (zu Sie)

ihrerseits § 39(1) (vgl. sie)

Ihrerseits (höfliche Anrede) § 65 (vgl. Sie)

ihresgleichen, ...teils § 39(1) (vgl. sie)

Ihresgleichen (höfliche Anrede) § 65 (vgl. Sie)

ihrethalben, ...wegen, ...willen § 39(1)

Ikebana

Ikone

illegal ...

Illiberalität ...

Ilex

Illumination

Illusion

Illustration

Iltis

im

immobil ...

Immoralität ...

Image

Imagination

Imam

Imbiss*

Imitation

Imker

immanent

Immanenz

immatrikulieren

Imme

immens

immer [wieder ...]

immerdar, ...hin, ...fort, ...zu § 39(1)

Immigrant

Immission

Immobilien

immun

Imperativ

Imperfekt

Imperium

impertinent

Impertinenz

Impetus

impfen

Implantation

Implikation

implizieren

implodieren

Implosion

imponieren

Import

imposant

imprägnieren

Impresario

Impression

Impressum

Imprimatur

Impromptu

Improvisation

Impuls

imstande [sein § 35], auch im Stande [sein](*), § 39 E3(1), § 55(4)

in [Anbetracht, Bezug*] § 55(4)

inaktiv, ...finit ...

Ineffizienz ...

indem § 39(2)

indessen § 39(1)

Index Pl. -e oder ...dizes, auch ...dices*

indigniert

Indigo

Indikation

Indikativ

Individuum

Indiz

indizieren

indoeuropäisch ...

Indogermanistik ...

indoktrinieren

Induktion

induktiv

Industrie

induzieren

ineinander [fließen, verlieben ...(*) § 34 E3(2)]

infam

Infanterie

infantil

Infarkt

Infektion

Inferno

Infiltration

Infinitiv

infizieren

Inflation

Influenz

infolge § 39(3)

infolgedessen § 39(1)

Informand (der zu Informierende)

Informant (der Informierende)

Informatik

Information

informell

infrarot ...

Infrastruktur ...

infrage*, auch in Frage [stellen ...(*) § 39 E3(1), § 55(4), das Infragestellen § 37(2)]

Infusion

Ingenieur

Ingrediens Pl. ...enzien, Ingredienz Pl. -en

Ingwer

Inhalation

Inhalt

inhärent

Inhärenz

Initiale

Initiative

initiieren

Injektion

injizieren

Injurie

Inkasso

inklusive

inkognito

inkriminieren

Inkubation

Inlay

Inlett

inmitten § 39(3)

inne [sein* § 35]

innehaben, ...werden ... § 34(1), § 34 E2

innen

innere; das Innere, das Innerste, im Innern, im Innersten § 57(1), die innere Medizin, die inneren Angelegenheiten § 63

innerorts

innert

innig

Innovation

Innung

Input

Inquisition

ins

Insasse

Insekt

Insel

Inserat

Insider

Insignien

inskribieren

Inskription

insolvent

Insolvenz

Inspektion

Inspiration

Inspizient

Installation

instand, auch in Stand [setzen/ gesetzt ...(*) § 39 E3(1), § 55(4)]

inständig

instant

Instanz

Instinkt

Institution

instruieren

Instruktion

Instrument

insuffizient

Insuffizienz

Insulaner

Insulin

inszenieren

intakt [bleiben ... § 34 E3(2)]

Intarsia, Intarsie

integer

integral

Integration

Intellekt

intelligent

Intelligenz

Intendant

Intendanz

intendieren

Intension (Anspannung; Eifer) Intention

Intensität

intensiv

Intention (Absicht) Intension

interdisziplinär ...

Intersexualität ...

Intercity

interessant

Interessent

Interferenz

Interieur

Interim

Interjektion

Intermezzo

intern

international; der Internationale Frauentag § 64(3)

internieren

Internist

Interpolation

Interpretation

interpungieren, interpunktieren

Interpunktion

Interrailticket ...

Interregio

Interregnum

interrogativ

Interruption

Intervall

Intervenient

intervenieren

Intervention

Interview

Inthronisation

intim

Intonation

intramolekular ...

Intrada, Intrade

Intrigant

Introduktion

Introitus

introvertiert

Intuition

intus

invalid, invalide

Invasion

Inventar

Investition

Investment

involvieren

inwendig

inwiefern § 39(2)

Inzest

Ion

Iota s. Jota

i-Punkt* § 40(1), § 55(1)

irreal ...

Irregularität ...

irdisch

irgendein § 39(4), aber irgend so ein § 39 E2(1); ...einmal, ...etwas(*), aber irgend so etwas, ...jemand(*), ...wann, ...was, ...welcher, ...wer, ...wie, ...wo, ...wohin § 39(1), § 39(4), § 58(4)

Iris

Ironie

irr[e] [sein § 35]

irreführen/irregeführt [werden] § 34(3), § 36(3)

Irritation

Irrwisch

Ischias

Isegrim

Islam

isochromatisch ...

Isoglosse ...

Isolation

Isotop

isotrop

isst* (zu essen) ist

ist (zu sein) isst

italienisch, Italienisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Italowestern

i-Tüpfelchen* § 40(1), § 55(1)

j/J

ja; das Ja § 57(5), ein Ja aussprechen, Ja sagen*, auch ja sagen; [mit] Ja stimmen § 55(4), § 57(5)

Jacht, Yacht

Jacke

Jackett

Jackpot

Jade

Jagd

jagen

Jaguar

jäh

Jähheit*

Jahr

jahrelang, aber mehrere Jahre lang § 36(1), § 36 E1(4)

Jak, Yak

Jalousie

Jam

Jambe, Jambus

Jammer

Jamsession*

Jamswurzel

Janker

Jänner

Januar

japanisch, Japanisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Jargon

Jasmin

Jaspis

Jass*

jäten

Jauche

jauchzen, juchzen

jaulen

Jause

jausen, jausnen

jawohl

Jazz

je

Jeans

jeder, jede, jedes; ein jeder, ein jedes, eine jede § 58(4)

jedermann

jederzeit § 39(1), aber zu jeder Zeit § 39 E2(1)

jedoch

Jeep

jemand § 58(4)

jene, jener, jenes § 58(4)

jenseits [liegen ... § 34 E3(2)]; das Jenseits, im Jenseits § 57(5)

Jerez, Sherry

Jersey

Jet, aber jetten

Jetliner

Jeton

jetten, aber Jet

jetzig

jetzt; jetzt und hier; das Jetzt und Hier § 57(5)

jeweils

Jiu-Jitsu

Job, aber jobben

jobben, aber Job

Jobsharing* § 37(1)

Joch

Jockei, auch Jockey

Jod

jodeln

Joga, Yoga

joggen

Jogging

Joghurt, auch Jogurt

Jogurt* s. Joghurt

johlen

Joint

Jointventure* § 37(1), auch Joint Venture* § 37 E1

Jo-Jo, Yo-Yo

Joker

Jolle

Jongleur

Joppe

Jota, auch Iota

Joule

Journalist

jovial

Joystick § 37(1)

Jubel

Jubiläum

Juchten

juchzen, jauchzen

jucken

Judo

Jugend

Juice

Jukebox § 37(1)

Julei, Juli

Jumbo

Jumper

jung; die Jungen, Junge und Alte, unsere Jüngste § 57(1); Jung und Alt(*) § 57(1), § 58 E2; das Jüngste Gericht § 64(4)

Jungfer

Jungfernfahrt ...

Juni

junior

Junker

Junkie

Junktim

Junta

Jupe

Jura

juridisch

Jurist

Juror

Jurte

Jury

Jus

justieren

justitiabel, justiziabel

Justitiar, Justiziar

Justiz

justiziabel*, justitiabel

Justiziar*, Justitiar

Jute

Juwel

Juwelier

Jux

k/K

Kabale

Kabarett

kabbeln

Kabel

Kabeljau

Kabine

Kabinett

Kabrio[lett], Cabrio[let]

Kachel

Kadaver

Kadenz

Kader

Kadett

Kadi

Käfer

Kaff

Kaffee; Kaffeeersatz* § 45(4)

Kaffer

Käfig

Kaftan

kahl [bleiben, scheren ...(*) § 34 E3(3); sein § 35]

Kahn

Kai, Quai

Kaiman

Kaiser

Kajak

Kajüte

Kakadu

Kakao

Kakerlak

Kaki, auch Khaki

Kaktee, Kaktus

Kalabreser

Kalamität

Kalaschnikow

Kalauer

Kalb

Kalebasse

Kaleidoskop

Kalender

Kalesche

Kali

Kaliber

Kalif

Kalk

Kalkül

Kalligrafie(*) s. Kalligraphie

Kalligraphie, auch Kalligrafie

Kalmar

Kalmus

Kalorie

kalt [bleiben, lassen, stellen ...(*) § 34 E3(3) kaltstellen]; (in Fügungen wie) auf kalt und warm reagieren § 58(3); kalte Ente (ein Getränk); eine kalte Fährte; ein kalter Krieg; die kalte Miete (Miete ohne Heizung) § 63; der Kalte Krieg* (zwischen Ost und West nach dem Zweiten Weltkrieg) § 64(4)

kaltschnäuzig ... § 36(2); ...stellen kalt stellen

Kälte

Kalvarienberg

Kalvinismus, Calvinismus

Kalzit, fachspr. Calcit

Kalzium, fachspr. Calcium

Kamarilla

Kambrium

Kamee

Kamel

Kamelie

Kamera

Kamerad

Kamikaze

Kamille

Kamin

Kamm

Kammer

Kampagne, auch Campagne

Kampanile

Kampf

Kampfer

kampieren

Kanadier

Kanaille, auch Canaille

Kanal

Kanapee

Kanarienvogel

Kandare

Kandelaber

Kandidat

Kandis

Kanditen

Känguru*

Kaninchen

Kanister

Kanker

Kanne

Kännel (Dachrinne) Kennel

Kannibale

Kanon

Kanone

Kanossagang, Canossagang

Kantate

Kante

Kanten

Kanter

Kantilene

Kantine

Kanton

Kantor

Kanu

Kanüle

Kanzel

kanzerogen

Kanzlei

Kanzone

Kaolin

Kap

Kapaun

Kapazität

Kapelle

Kaper

kapern

kapieren

Kapillare

Kapital

Kapitäl, Kapitell

Kapitän

Kapitel

Kapitell, Kapitäl

Kapitulant

Kaplan

Kapo

Kappe

kappen

Kaprice, Kaprize (österr.)

Kapriole

Kaprize (österr.), Kaprice

kapriziös

Kapsel

Kaput

kaputt

kaputtgehen § 34(2.2

Kapuze

Kapuzineraffe ...

Kar

Karwoche ...

Karabiner

Karaffe

Karakulschaf ...

Karambolage

Karamell*

Karamelle

Karat

Karate

Karausche

Karavelle

Karawane

Karbid, fachspr. Carbid

Karbol

Karbon

Karbonat, fachspr. Carbonat

Kardamom

Kardanantrieb ...

Kardätsche (Pferdebürste) Kartätsche

Karde

Kardinalzahl

Karenz

Karette

Karfiol

Karfunkel

karg

Kargo, auch Cargo

kariert

Karies

Karikatur

karitativ, aber Caritas

karmesinrot

karminrot

Karneol

Karneval

Karnickel

Karniese, Karnische

Karo

Karosse

Karosserie

Karotin

Karotte

Karpfen

Karre, Karren

Karree

Karren, Karre

Karriere

Karst

Kartätsche (Artilleriegeschoss) Kardätsche

Kartause

Karte; Karten spielen § 34 E3(5), § 55(4)

Kartell

Kartoffel

Kartografie(*) s. Kartographie

Kartographie, auch Kartografie

Karton

Kartothek

Kartusche

Karussell

Karzer

Kasach, Kasak (Teppich) Kasack

Kasack (Bluse) Kasak

Kasak, Kasach (Teppich) Kasack

Kaschemme

kaschen

Käscher s. Kescher

kaschieren

Kaschmirschal ...

Käse

Kasel

Kasematte

Kaserne

Kasino

Kaskade

Kasko

Kasper, Kasperl

Kassa

Kassandraruf

Kasse

Kasserolle

Kassette

Kassiber

Kassier, Kassierer

Kastagnette

Kastanie

Kaste

kasteien

Kastell

Kasten

Kastration

Kasuistik

Kasus

Katafalk

Katakombe

Katalog

Katalysator

katalytisch

Katamaran

Katapult

Katarakt

Katarr* s. Katarrh

Katarrh, auch Katarr

Kataster

Katastralgemeinde ...

Katastrophe

Kate, Katen

Katechismus

Kategorie

Kater

Katheder (Rednerpult) Katheter

Kathedrale

Kathete

Katheter (medizin. Instrument) Katheder

Kathode, auch Katode

katholisch

Katode s. Kathode

Kattun

Katze

Kauderwelsch

kauen

kauern

Kauf; in Kauf nehmen § 55(4)

Kaulquappe

kaum

Kauri[muschel]

kausal

Kaution

Kautschuk

Kauz

Kavalier

Kavallerie

Kavatine

Kaverne

Kaviar

Kebab

keck

keckern

Keeper

Keepsmiling* § 37(1)

Kees

Kefe

Kefir

Kegel [schieben ...(*) § 34 E3(5), § 55(4)]

Kehle

kehren

kehrtmachen § 34(2.1)

keifen

Keil

Keim

keiner, keine, keines § 58(4)

keinesfalls, ...wegs § 39(1), aber in keinem Fall § 39 E2(1)

keinmal § 39(1)

Keks

Kelch

Kelim

Kelle

Keller

Kellner

Kelter

Kelvin

Kemenate

Kennnummer* ... § 45(4)

Kennel (Hundezwinger) Kännel

kennen kannte; kennen [lernen/gelernt*] § 34 E3(6), § 36 E1(1.2)

kenntlich

Kentaur, Zentaur

kentern

keppeln

Keramik

Kerbe

Kerbel

Kerf

Kerker

Kerl

Kern

Kerner

Keroplastik, Zeroplastik

Kerosin

Kerub, Cherub

Kerze

Kescher, auch Käscher

kess*

Kessel

Ketchup s. Ketschup

Ketschup*, auch Ketchup

Kette

Ketzer

keuchen

Keule

keusch

Keusche

Keyboard § 37(1)

Kfz-Schlosser § 40(2)

Khaki s. Kaki

Khan, Chan

Khedive

Kibbuz

kichern

Kick

Kick-down* § 43, auch Kickdown § 37(2)

Kick-off § 43, auch Kickoff* § 37(2)

Kid

kidnappen

kiebig

Kiebitz

Kiefer

Kiel

kielholen

kieloben § 39(1) [treiben ... § 34 E3(2)]

Kieme

Kien

Kies

Kiez

killen

Kilo

Kilometer ...

Kilt

Kimme

Kimono

Kind; an Kindes statt* (vgl. an)

Kingsize* § 37(1)

Kinn

Kino

Kiosk

Kipfel, Kipferl

Kippe

Kirche

Kirchspiel

Kirmes

kirre

Kirsche

Kismet

Kissen

Kiste

Kitsch

Kitt

Kittel

Kitz, Kitze

Kitzel

Klabautermann

klacken

Klacks

Kladde

klaffen

kläffen

Klafter

Klage

Klamauk

klamm

Klamm

Klammer

Klampfe

Klan, Clan

Klang

Klapf

Klappe

klappen

Klapper

Klaps

klar/klarer [denken ... § 34 E3(3)]; im Klaren [sein]*, § 57(1); ein Klarer (Schnaps), ins Klare kommen* § 57(1)

klarlegen ... § 34(2.2)

Klarinette

Klasse (das ist Klasse(*))

Klassement

Klassik

Klatsch

klauben

Klaue

Klause

Klausel

Klausur

Klavichord

Klavier; Klavier spielen § 34 E3(5), § 55(4)

kleben [bleiben ...(*) § 34 E3(6)]

kleckern

Klecks

Klee

Kleid

Kleie

klein/kleiner [schreiben (in kleiner Schrift schreiben; gering schätzen)* ... § 34 E3(3) kleinschreiben]; das klein Gedruckte*, auch das Kleingedruckte § 37(2); der, die, das Kleine § 57(1); (in Eigennamen wie) Pippin der Kleine § 60(1); Klein Roland, Klein Erna § 60(1), § 60(5); (in Fügungen wie) es ist mir ein Kleines, einen Kleinen sitzen haben, im Kleinen*, sich um ein Kleines [irren ...], bis ins Kleinste*, Große und Kleine § 57(1); Groß und Klein* § 57(1), § 58 E2; von klein auf § 58(3); der kleine Mann § 63

kleinschreiben (mit kleinem Anfangsbuchstaben schreiben) § 34(2.2) klein schreiben* ...; ...mütig § 36(2)

kleinlich [denken/denkend ... § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]

Kleinod

Kleister

Klematis

Klementine

Klemme

Klempner

Kleptomanie

Klerus

Klette

klettern

Kletze

klicken

Klient

Kliff

Klima

Klimakterium

klimatisieren

Klimax

klimmen klomm oder klimmte

klimpern

Klinge

klingen klang, geklungen

Klinik

Klinke

Klinker

klipp; klipp und klar

Klipp, Klips, auch Clip

Klippschule ...

Klippe

Klips, Klipp, auch Clip

klirren

Klischee

Klistier

Klitoris Pl. - oder ...rides

klittern

Klivie, Clivia

Klo

Kloake

Kloben

klonen

klopfen; ein starkes Klopfen § 57(2)

klöppeln

Klops

Klosett

Kloß

Kloster

Klotz

Klub, auch Club

Kluft

klug/klüger [reden ...(*) § 34 E3(3)]

klugerweise § 39(1)

Klumpen

Klüngel

Klus

knabbern

Knabe

Knack, Knacks

Knäckebrot

Knacks, Knack

Knall

knapp

Knappe

knarren

knattern

Knäuel

Knauf

knäulen

knausern

knautschen

Knebel

Knecht

kneifen kniff

Kneipe

kneipen (kneifen) kneippen

kneippen (zu Kneippkur) kneipen

Kneippkur

kneten

Knick

Knickerbocker

knickrig, knickerig

Knicks

Knie Pl. Knie § 19

knielang § 36(1)

knien § 19

Kniff

knipsen

Knirps

knirschen

knistern

knittern

knobeln

Knoblauch

Knöchel

Knochen

Knock-out* § 43, auch Knockout § 37(2)

Knödel

Knolle, Knollen

Knopf

Knorpel

knorrig, knorzig

Knospe

knoten

Knöterich

Know-how § 43, § 55(3)

knüllen

knüpfen

Knüppel

knurren

knuspern

Knute

knutschen

k.o. [schlagen]; K.-o.-Schlag § 44

kooperativ ...

Koautor ...

Koala

Koalition

Kobalt

Kobel, Koben

Kobold

Kobolz (Kobolz schießen)

Kobra (Schlange) Kopra

kochen

kochend [heiß ...(*) § 36 E1(3)]

Köcher

Koda, auch Coda

Kode, fachspr. Code

Kodein, auch Codein

Köder

Kodex Pl. ...dizes, auch Codex Pl. ...dices

kodieren, fachspr. codieren

Kodifikation

kodifizieren

Kofel

Koffein, Coffein

Koffer

Kog s. Koog

Kogel

Kogge (Schiff) Kokke

Kognak, aber Cognac (Wz)

Kognition

kohärent

Kohärenz

Kohäsion

Kohl

Kohle

Kohlrabe, Kolkrabe

Kohlrabi

Kohorte

Koitus, auch Coitus

Koje

Kojote, auch Coyote

Kokain

Kokarde

koken

kokett

Kokke (Bakterie) Kogge

Kokon

Kokos

Kokotte

Koks

Kolatsche

Kolben

Kolchos, Kolchose

Kolibri

Kolik

Kolkrabe, Kohlrabe

kollabieren

Kollaboration

Kollaps

Kollege (Mitarbeiter) College

Kollegium

Kollektion

kollektiv

Koller

kollidieren

Kollier, auch Collier

Kollision

Kolloquium

Kolofonium* s. Kolophonium

Kolonie

Kolonnade

Kolonne

Kolophonium, auch Kolofonium

Koloradokäfer

Koloratur

Kolorit

Koloss*

Kolportage

Kolumne

Koma

Kombination

Kombine

Komet

Komfort

Komik

Komitee

Komma

Kommandant

Kommassierung

kommen kam

Kommentar

Kommers (student. Trinkabend) Kommerz

Kommerz (Wirtschaft, Handel u. Verkehr) Kommers

Kommilitone

Kommiss*

Kommissar, Kommissär

Kommission

kommod

Kommode

Kommune

Kommunikant

Kommunikation

Kommunikee* s. Kommuniqué

Kommunion

Kommuniqué, auch Kommunikee

Kommunismus

kommunizieren

Komödiant

Komödie

Kompagnon

kompakt

Kompanie

Komparation

Komparse

Kompass*

kompatibel

Kompendium

Kompensation

kompetent

Kompetenz

Komplement (Ergänzung) Kompliment

Komplet (Abendgebet)

Komplet (Kleidung)

komplett

komplex

Komplice s. Komplize

Komplikation

Kompliment (höfliches Lob) Komplement

Komplize, auch Komplice

komplizieren

Komplott

Komponente

Komposition

Kompost

Kompott

Kompresse

komprimieren

Kompromiss*

kompromittieren

Komtess*, Komtesse

konnotieren ...

Konrektor ...

Kondensation

konditern

Kondition

Konditorei

Kondolenz

Kondom

Kondor

Kondukteur

Konfekt

Konfektion

Konferenz, aber Conférencier

konferieren

Konfession

Konfetti

Konfiguration

Konfirmand

Konfiserie, auch Confiserie

Konfiskation

konfiszieren

Konfitüre

Konflikt

konform

Konfrontation

konfus

konfuzianisch

Konglomerat

Kongregation

Kongress*

kongruent

Kongruenz

Konifere

König

königlich; [die] Königliche Hoheit § 64(1)

konisch

Konjugation

Konjunktion

Konjunktiv

Konjunktur

konkav

Konklave

konkordant

Konkordanz

Konkordat

konkret

Konkurrent

Konkurrenz

Konkurs

können kann, gekonnt

Konnotation

Konquistador

Konsekration

konsekutiv

Konsens

konsequent

Konsequenz

konservativ

Konserve

konservieren

konsistent

Konsistenz

Konsistorium

Konsole

konsolidieren

Konsonant

Konsonanz

Konsortium

Konspekt

Konspiration

konstant

Konstanz

konstatieren

Konstellation

konsterniert

Konstitution

konstruieren

Konstruktion

Konsulat

Konsultation

Konsum

Konsument

Kontakt

Kontamination

Kontemplation

Konter

Konteradmiral ...

Konterfei

kontern

Kontinent

Kontingent

Kontinuum

Konto

Kontor

kontra, auch contra

kontrasignieren ...

Kontraindikation ...

Kontrahent

Kontrakt

Kontraktion

Kontrast

Kontribution

Kontrolle

kontrovers

Kontur

Konvent

Konvention

konvergent

Konvergenz

Konversation

Konverter

konvertieren

konvex

Konvikt

Konvoi

Konzentration

Konzeption

Konzern

Konzert

konzertant

Konzession

Konzil

Konzipient

konzipieren

konzis

Koog, auch Kog

Kooperator

Kopf [stehen* § 34 E3(5), § 55(4)]

kopfrechnen § 33(1); ...über § 39(1)

Kopie, aber Copyright

Koppe

Koppel

koppeln

Kopra (Mark der Kokosnuss) Kobra

Kopulation

korrepetieren ...

Korrepetitor ...

Koralle

Koran

Korb

Kord s. Cord

Kordel

Kordon

Koreferat (österr.), Korreferat

koreferieren (österr.), korreferieren

kören

Koriander

Korinthe

Kork, Korken

Kormoran

Korn

Kornelkirsche

Kornett

Korona

Körper

Korporal

Korporation

Korps, auch Corps

korpulent

Korpulenz

Korpus

Korreferat, Koreferat (österr.)

korreferieren, koreferieren (österr.)

korrekt

Korrektur [lesen § 34 E3(5)]

Korrelat

korrelativ

Korrespondent

Korrespondenz

Korridor

korrigieren

korrodieren

Korrosion

korrumpieren

Korruption

Korsar

Korselett

Korsett

Korso

Kortison, fachspr. Cortison

Korund

Korvette

Koryphäe

Kosak

koscher

kosen

Kosmetik

kosmopolitisch ...

Kosmobiologie ...

Kosmonaut

Kosmopolit

Kosmos

Kost

kosten

Kostüm

Kot

Kotau

Kotelett

Koteletten

Köter

Kothurn

Kotter

Krabbe

krabbeln

Krach [schlagen § 34 E3(5), § 55(4)]; mit Ach und Krach § 55(4), § 57(5)

krachen

krächzen

Krad

kraft [seines Amtes § 56(4)]

Kraft; außer/in Kraft setzen § 55(4)

Kragen

Krähe

krähen

Krake

krakeelen

krakeln

Kral

Kralle

Kram

Krampe, Krampen

Krampf

krampfstillend § 36(1), aber den Krampf stillend § 36 E1(4)

Krampus

Kran

Kranich

krank [bleiben ... § 34 E3(3); sein § 35]

kranklachen, ...schreiben ...(*) § 34(2.2)

Kranz

Krapfen

krapprot

krass*

Krater

Krätze

kratzen

Kraul, auch Crawl

kraulen (liebkosen)

kraulen (auf eine besondere Art schwimmen), auch crawlen

kraus

Kraut

Krawall

Krawatte

Kraxe

kraxeln

Kreation

kreativ

Kreatur

Krebs

kredenzen

Kredit

Kredo, auch Credo

Kreide

kreieren

Kreis

kreischen

kreisen (sich im Kreis bewegen) kreißen

kreißen (in Geburtswehen liegen) kreisen

Kreißsaal

Krem, Kreme s. Creme

Krematorium

Kreme*, Krem s. Creme

Krempe

Krempel

Kremser

Kren

krepieren

Krepp(*), auch Crêpe (Gewebe, Eierkuchen)

Kresse

Krethi; Krethi und Plethi

kreuz; kreuz und quer (vgl. aber Kreuz)

Kreuz; über Kreuz, in die Kreuz und [in die] Quere [laufen] § 55(4) (vgl. aber kreuz)

Kreuzer

Krevette, auch Crevette

kribbeln

Krickente, Kriekente

Kricket

Krida

kriechen kroch

Krieg

kriegen

Kriekente, Krickente

Krill

Kriminalität

kriminell

Kringel

Krippe

Krise, Krisis

Kristall

Kriterium

Kritik

kritisch [denken ... § 34 E3(3); sein § 35]

kritteln

kritzeln

kroatisch, Kroatisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Krocket

Krokant

Krokette

Krokodil

Krokus

Krone

Kropf

kross*

Krösus

Kröte

Krücke

Krug

Kruke

Krüllschnitt ...

Krume

krumm [nehmen, sitzen ...(*) § 34 E3(3)]

krummlachen ...§34(2.2)

krumpfen

Krupp

Kruppe

Krüppel

Kruste

Krux, Crux

Kruzifix

Krypta

kryptisch

kryptokristallin ...

Krypton

Kübel

Kubikmeter ...

Kubus

Küche

Kuchen

kucken, gucken

Kücken (österr.), Küken

Kuckuck

Kufe

Kugel

Kuh

kühl

Kuhle

kühn

Küken, Kücken (österr.)

Kukuruz

kulant

Kulanz

Kuli

kulinarisch

Kulisse

Kulmination

Kult

Kultur

Kumarin

Kümmel

Kummer

kümmern

Kummet, Kumt

Kumpan

Kumpel

Kumt, Kummet

Kumulation

Kumulus

Kumys, Kumyss*

kundgeben, ...tun § 34(2.1)

künden

kündigen

Kundschaft

kundschaften

künftig

kungeln

Kunst

künstlich; die künstliche Intelligenz § 63

kunterbunt

Kunz; Hinz und Kunz

Kupee s. Coupé

Kupfer

kupieren

Kupon, auch Coupon

Kuppe

Kuppel

kuppeln

Kur

Kür

Kurare

Kürass*

Kürassier

Kuratorium

Kurbel

Kürbis

Kurie

Kurier

kurieren

kurios

kurrent

Kurs

Kürschner

kursieren

kursiv

kursorisch

Kurtisane

Kurve

kurz/kürzer [arbeiten, treten ... § 34 E3(3) kurzarbeiten]; den Kürzeren ziehen* § 57(1); über kurz oder lang, binnen kurzem, vor kurzem, seit kurzem § 58(3)

kurzarbeiten ... § 34(2.2) kurz arbeiten

kuscheln

kuschen

Kusine, auch Cousine

Kuss*

Küste

Küster

Kustos Pl. ...toden

Kutsche

Kutte

Kutteln

Kutter

Kuvert

Kybernetik

Kyrie

Kyrieeleison

kyrillisch, zyrillisch

l/L

laben

labern

labil

Labor

Laborant

laborieren

Labskaus

Labyrinth

Lache

lachen; das Lachen § 57(2); zum Lachen [sein], § 55(4), § 57(2)

lächerlich; etwas Lächerliches, ins Lächerliche ziehen § 57(1)

Lachs

Lack

Lacke

Lackmus

Lacrimoso

Lade

laden lädt oder ladet, lud

Laden

lädieren

Lady

ladylike

Laffe

Lage

Lager

Lagune

lahm [legen, machen ...(*) § 34 E3(3)]

Laib (Brot, Käse) Leib

Laibchen (Gebäck) Leibchen

Laibung, auch Leibung (Wölbfläche)

Laich (Eier von Wassertieren) Leich

Laichkraut ...

Laie

Lakai

Lake

Laken

lakonisch

Lakritz, Lakritze

lallen

Lama

Lambada

Lambrusco

Lamé, auch Lamee

Lamee* s. Lamé

Lamelle

Lamento

Lametta

Lamm

Lampe

Lampion

lancieren

Land; [hier] zu Lande, auch hierzulande

landab, ...auf, ...aus, ...ein § 39(1)

Landauer

Landrover (Wz) § 37(1)

lang [strecken/gestreckt ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]; lange; des Langen und Breiten*, des Längeren* § 57(1); über kurz oder lang, seit langem, vor langem, seit längerem, vor längerem § 58(3)

langwierig ... § 36(2)

langen

langsam [arbeiten ... § 34 E3(3)]

Languste

langweilen § 33(2)

Lanze

Lanzette

lapidar

Lapislazuli

Lappalie

Lappen

läppern

läppisch

Lapsus

Laptop

Lärche (Baum) Lerche

large

Largo

Lärm

Larve

lasch

Lasche

Laser

lassen lässt* ließ

lässig

Lasso

Last; zu Lasten, zulasten* § 55(4)

Laster

lästern

Lastex

lästig [fallen ... § 34 E3(3)]

Lasur

lasziv

latent

Latenz

Laterne

Latex Pl. ...tizes

Latrine

Latsche

Latte

Lattich

Latz

lau; lauwarm § 36(4)

Laub [tragen/tragend § 34 E3(5), § 36 E1(1.2), § 55(4)]

Laube

Lauch

Lauer

laufen lief; zum Auf-und-davon-Laufen § 43, § 55(1), § 55(2), § 57(2); [Eis, Gefahr, Ski, Stelzen] laufen § 34 E3(5)

laufend; auf dem Laufenden [sein ...* § 57(1)]

läufig

Lauge

Laune

Laus

Lausbub, Lausbube

lauschen

lauschig

laut; laut diesem Bericht § 56(4)

laut/lauter [reden/redend ... § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]

Laut

Laute

lauten

läuten

lauter

Lava

Lavendel

lavieren

Lawine

lax

Lay-out* § 43, auch Layout § 37(2)

Lazarett

Lazarus

Leader

leasen

Leasing

leben; das In-den-Tag-hinein-Leben § 43, § 55(1), § 55(2), § 57(2)

lebendig

lebensgefährlich ... § 36(1)

Leber

Lebkuchen

Lebzeiten; zu [ihren] Lebzeiten

lechzen

Lecithin s. Lezithin

leck [sein § 35]

leckschlagen § 34(2.2)

lecken

lecker

Leder

ledig

Lee

leer [trinken, stehen/stehend(*) ... § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]; das Leere, ins Leere [starren § 57(1)]

leeren (zu leer) lehren

Lefze

legal

Legasthenie

Legation

Legato

legen

Legende

leger

Leggings, Leggins

legieren

Legion

legislativ

legitim

Leguan

Lehen

Lehm

Lehne

lehren (unterrichten) leeren

Leib (Körper); gut bei Leibe sein, aber beileibe nicht § 55(4) Laib

Leibchen (Kleidungsstück) Laibchen

leibt; wie [sie] leibt und lebt

Leibung s. Laibung

Leich (mittelhochdeutsche Liedform) Laich

Leiche

Leichnam

leicht/leichter [behindert, fallen, fertig, lernen ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2) leichtfertig]; es ist [k]ein Leichtes*, nichts Leichtes § 57(1)

leichtfertig, ...füßig ... § 36(2) leicht fertig

Leichtathletik

leid [sein § 35]; das ist mir leid § 56(1)

Leid [tun ...(*) § 34 E3(5), § 55(4)]; zu Leide*, zuleide tun § 55(4)

leiden litt

Leier

leiern

leihen lieh

Leim

Lein

Leine

Leinen

leis, leise

Leiste

leisten

Leisten

leiten

Leiter

Lektion

Lektüre

Lemma

Lemming

Lemur, Lemure

Lende

lenken

Lenz

Leopard

Leporello

Lepra

Lerche (Vogel) Lärche

lernbegierig ... § 36(1)

lernen

lesbisch

lesen liest, las

Lethargie

Letscho

Letter

Lettner

Letzt; zu guter Letzt § 55(4)

letzte; der, die, das Letzte(*) § 57(1); (in Eigennamen wie) das Letzte Gericht; (in Fügungen wie) letzter Hand, letzten Endes § 39 E2(2.1); bis zum Letzten [gehen* ...], bis ins Letzte*, sein Letztes hergeben § 57(1); der letzte Wille* § 63; die Letzte Ölung

letztere; der, die, das Letztere*, Letzterer* § 57(1)

letztmalig § 36(2)

letztmals § 39(1)

Leu

leuchten

leuchtend [rot ...(*) § 36 E1(3)]

leugnen

Leukämie

Leumund

Leute

Leutnant

Level

Leviten

Levkoje

Lexikon

Lezithin, fachspr. Lecithin

Liaison

Liane

Libelle

liberal

Libero

Libido

Libretto

licht

Licht

Lid (am Auge) Lied

Lido

lieb/lieber [haben, tun ...(*) § 34 E3(3)]

liebäugeln, ...kosen § 33(2)

lieben [lernen* § 34 E3(6)]

Lied (Gesang) Lid

Lieferant

liefern

liegen lag, gelegen

liegen [bleiben, lassen ...(*) § 34 E3(6)]; aber das Liegenlassen § 34 E4, § 37(2)

Lifestyle § 37(1)

Lift

Liga

Ligatur

Lightshow* § 37(1)

Liguster

liieren

Likör

lila

Lilie

Liliputaner

Limerick

Limes

Limetta, Limette

Limit

Limonade

Limousine

lind

Linde

Lindwurm

Lineal

Linguistik

Linie

linieren, liniieren

linke; linke [Hand ...], die Linke, auf der Linken § 57(1)

links [abbiegen/abbiegend ... § 34 E3(2), § 36 E1(1.2)]; nach links, gegen links, etwas mit links erledigen § 58(3)

linksherum § 39(1)

Linoleum

Linse

Lipgloss* § 37(1)

Lipizzaner

Lippe

liquid, liquide

lispeln

List

Liste

Litanei

Liter

Literatur

Litfaßsäule

Lithium

Lithografie* s. Lithographie

Lithographie, auch Lithografie

Lithurgik (Geologie) Liturgik

Liturgie

Liturgik (Theologie) Lithurgik

Litze

live

Liveshow* § 37(1)

Livree

Lizentiat s. Lizenziat

Lizenz

Lizenziat*, auch Lizentiat

Lob (zu loben)

Lob (zu lobben)

lobhudeln, ...preisen ... § 33(1)

lobben (Tennis)

Lobby

loben

Loch

Locke

locken

löcken (wider den Stachel löcken)

locker [sitzen ...; machen (ungezwungen tun) lockermachen, ...lassen (nicht festhalten) lockerlassen § 34 E3(3)]

lockerlassen (nachgeben) ... § 34(2.2) locker lassen

Loden

lodern

Löffel

Logarithmus

Logbuch

Loge

Loggia

logieren

Logik

Logis

Logopädie

Lohe

Lohn

Loipe

lokal

Lokomotive

Longdrink

Longseller

Look

Looping

Lorbeer

Lorchel

Lord

Lore

Lorgnon

los [sein § 35]

Los

losbinden, ...lassen ... § 34(1)

löschen

lose [sein § 35]; Loseblattausgabe

lösen

Löss*, Löß

Losung

Lot

löten

Lotion

Lotos, Lotus (Seerose) Lotus (Klee)

Lotse

Lotterie

Lotto

Lotus (Klee) Lotos, Lotus

Lounge

Lovestory* § 37(1)

Löwe

loyal

Luchs (Tier) Lux

Lücke

Luder

Luft

Lug; Lug und Trug

lugen

lügen log

Lügenbold

Luke

lukrativ

lukullisch

Lumberjack

Lümmel

Lump

Lumpazivagabundus

Lumpen

lunar

Lunch

Lunge; Lungen-Tbc § 40(2)

lungern

Lunte

Lupe

lupfen, lüpfen

Lupine

Lurch

Lurex (Wz)

Lust

Luster, Lüster

lüstern

lustwandeln § 33(1)

lutschen

Luv

Lux (Lichteinheit) Luchs

luxuriös

Luxus

Luzerne

luzid

Luzifer

Lymphe

lynchen

Lyra

Lyrik

Lysol (Wz)

Lyzeum

m/M

Maar (Krater) Mahr

Maat (Seemann) Mahd

Macchia, Macchie

machen

Machete

Macho

Macht

Mädchen

Made

madig

Madonna

Madrigal

Maestro

Mafia, Maffia

Magd

Magen

mager

Maggi (Wz)

Magie

Magier

Magister

Magistrat

Magma

Magnat

Magnesium

Magnet

Magnetit

Magnifikat

Magnifizenz

Magnolie

Mahagoni

Mahd (zu mähen) Maat

mähen

Mahl (Mahlzeit) Mal

mahlen (Korn mahlen) malen

Mähne

mahnen

Mahonie

Mahr (Gespenst) Maar

Mähre (altes Pferd) Mär, Märe

Mai

Maid

Mailing

Mais

Majestät

Majonäse, auch Mayonnaise

Major

Majoran, Meiran

Majorität

makaber

Makel

makeln

mäkeln

Make-up § 43, § 55(3); Make-up-frei § 44

Makkaroni

Makler

Makramee

Makrele

makrokosmisch ...

Makromolekül ...

Makrone

Makulatur

mal

Mal; das achte Mal, zum achten Mal[e](*) (aber achtmal, bei besonderer Betonung auch acht Mal), dieses Mal(*) (aber diesmal), dieses eine Mal (aber einmal, bei besonderer Betonung auch ein Mal), einige Mal[e](*), das erste Mal(*) (aber erstmals), etliche Mal[e](*), manches Mal(*) (aber manchmal), mehrere Mal[e](*) (aber mehrmals), viele Mal[e](*) (aber vielmal, vielmals), [viele] Dutzend Mal[e](*), [einige] Millionen Mal[e](*), zu verschiedenen Malen, von Mal zu Mal § 39, § 39 E2(1), § 55(4) Mahl

malnehmen

Malachit

malad, malade

Malaise, auch Maläse

Malaria

Maläse* s. Malaise

malen (Bilder malen) mahlen

Malheur

maliziös

malmen

malträtieren

Malus

Malve

Malz

Mama

Mambo

Mammon

Mammut

Mamsell

man

Management

manch; manche, mancher, manches § 58(4)

manchmal § 39(1), aber manches Mal § 39 E2(1)

mancherorten, ... orts § 39(1)

Manchester

Mandant

Mandarine

Mandat

Mandatar

Mandel

Mandoline

Manege

Mangan

Mangel

mangels § 56(3)

Mango

Mangold

Mangrove

Manie

Manier

manifest

Maniküre

Maniok

Manipulation

manipulieren

Manko

Mann

Manna

Mannequin

mannigfach

Manometer

Manöver

Mansarde

Manschette

Mantel

manuell

Manufaktur

Manuskript

Mappe

Mär, Märe (Nachricht) Mähre

Marabu

Marathon

Märchen

Marder

Märe, Mär (Nachricht) Mähre

Marelle s. Marille und Morelle

Margarine

Marge

Margerite

marginal

Marihuana

Marille, auch Marelle (Aprikose) Morelle

Marimba

Marinade

Marine

Marionette

maritim

Mark

markant

Marke

Marketing

markieren

Markise (Sonnendach) Marquise

Markt

Marmelade

Marmor

marodieren

Marone Pl. Maroni (österr.), Marroni (schweiz.)

Maroni s. Marone

Marotte

Marquise (franz. Titel) Markise

Marroni s. Marone

Marsch

Marschall

Marstall

Marter

Marterl

martialisch

Märtyrer

Martyrium

März

Marzipan

Masche

Maschine; Maschine schreiben* (ich schreibe Maschine) § 34 E3(5), § 55(4) (vgl. maschinschreiben)

maschinschreiben (österr.) § 33(1), § 56(2) (vgl. Maschine schreiben)

Masern

Maserung

Maske

Maskottchen, Maskotte

maskulin

Masochismus

Maß [halten, nehmen ...(*) § 34 E3(5), § 55(4) maßgebend ...]

maßgebend ... § 36(1); ...regeln ... § 33(1) Maß halten

Massage

Massaker

Masse

Massette

Masseur, Masseurin

Masseuse

Maßholder

mäßig

massiv

Maßlieb, Maßliebchen

Mast

Master

Masturbation

Masurka, auch Mazurka

Matador

Match

Matchwinner

Mate

Material

Materie

Mathematik

Matinee

Matjeshering

Matratze

Mätresse

Matriarchat

Matrikel

Matrix Pl. ...trizen, ...trizes, auch ...trices*

Matrize

Matrone

Matrose

Matsch

matt [setzen]

Matte

Matur, Matura

Maturand (schweiz.), Maturant (österr.)

Maturant (österr.), Maturand (schweiz.)

Mätzchen

Mauer

Maul

Maulbeere, ...esel ...

maunzen

Maus

mauscheln

Mauser

Mausoleum

Maut

mauve

maxi

Maximum

Mayonnaise s. Majonäse

Mäzen

Mazurka s. Masurka

Mechanik

meckern

Medaille

Medaillon

Medikament

Meditation

mediterran

Medium

Medizin

Medusenblick ...

Meer

Meerrettich

meerwärts § 39(1)

Meeting

Megabyte ...

Megafon(*) s. Megaphon

Megalith

Megaphon, auch Megafon

Mehl

Mehltau (Pflanzenkrankheit) Meltau

mehr § 58(5) (zu viel)

mehrfach; das Mehrfache, um das Mehrfache größer § 57(1); ...mals, aber mehrere Male § 39(1)

meiden mied

Meile

Meiler

mein (Personalpronomen) (zu ich)

mein (Possessivpronomen) § 58(1), § 58(4); Mein und Dein [nicht] unterscheiden*, ein Streit über Mein und Dein* § 57(3); die Meinen, meinen* (die Meinigen, meinigen*), das Meine, meine* (das Meinige, meinige*) § 58 E3

Meineid

meinen

meiner (Personalpronomen) (zu ich)

meinerseits § 39(1)

meinesgleichen, ...teils § 39(1)

meinethalben, ...wegen; um ...willen § 39(1)

Meiran, Majoran

Meise

Meißel

meist; am meisten § 58(2), § 58(5); das meiste, die meisten § 58(5) (zu viel)

meistbietend ... § 36(2)

meistenteils § 39(1)

Meister

Melancholie

Melange

Melde

melden

melieren

Melioration

Melisse

melken gemolken oder gemelkt

Melodie

Melone

Meltau (Blattlaushonig) Mehltau

Melusine

Membran, Membrane

Memento

Memme

Memoiren

Memory

Menagerie

mendeln

Menetekel

Menge

mengen

Menhir

Meniskus

Mennige

Mensa

Mensch

menschenmöglich; das/alles Menschenmögliche [tun ...*] § 57(1)

Menstruation

Mensur

mental

Menthol

Mentor

Menü

Menuett

Mergel

Meridian

Meringe, Meringel, Meringue

Merino[wolle]

Meriten

merkantil

merken

Merkur

Merlin

Merzschaf ...

Mesalliance

Mesmer, Mesner, Messner

Mesmerismus

Mesner, Mesmer, Messner

Message

Messe

messen misst*, maß

Messer

Messias

Messing

Messner*, Mesmer, Mesner

Mestize

Met

metasprachlich ...

Metakritik ...

Metall [verarbeiten/verarbeitend(*)] § 34 E3(5), § 36 E1(1.2)

metallic

Metapher

Metastase

Meteor

Meter

meterhoch ... § 36(1)

Methan

Methode

Methusalem

Methyl

Metier

Metrik

Metro

Metropole

Mette

Metzger

Meuchelmord

Meute

meutern

Mezzanin

Mezzosopran

miauen

mich (zu ich)

mickerig, mickrig

midi

Midlifecrisis* § 37(1), auch Midlife-Crisis* § 45(2)

Mieder

Mief

Miene (Gesichtsausdruck) Mine

Miere

mies

Miesmuschel

Miete

Mignonfassung

Migräne

Mikado

mikroelektronisch ...

Mikrofilm ...

Mikrobe

Mikrofon, auch Mikrophon

Mikrophon s. Mikrofon

Mikroskop

mikroskopisch [klein] § 36 E1(2)

Milan; der Rote Milan § 64(2)

Milbe

Milch

mild, milde

Milieu; milieubedingt § 36(1)

militant

Military

Miliz

Mille

Milligramm ...

Milliarde § 55(5)

Million § 55(5)

Milz

Mimik

Mimikry

Mimose

Minarett

minder; mehr oder minder

minderbemittelt ... § 36(5)

mindest[e]; das Mindeste* § 57(1), mindeste § 58(5); [nicht] im Mindesten* § 57(1), mindesten § 58(5)

Mine (Sprengkörper usw.) Miene

Mineral

Minestra, Minestrone

mini

Miniatur

Minimalart* § 37(1), auch Minimal Art* § 37 E1

Minimum

Minister

Ministrant

Minne

Minorität

Minotaur, Minotaurus

Minuend

minus

Minute

minutiös, auch minuziös

minuziös s. minutiös

Minze

mir (zu ich)

Mirabelle

Mirakel

Misanthrop

mischen

Mischmasch

miserabel

Misere

Mispel

Miss

missachten ..., ...fallen ...*

Missal, Missale

missen

Missetat

misshellig*

Mission

misslich*

Missmut*

Mist

Mistel

Mistral

mit

mitbringen ... § 34(1)

miteinander [gehen ... § 34 E3(2)]

Mitgift

mithilfe*, auch mit Hilfe § 39 E3(3), § 55(4)

mithin

mitsamt

Mittag § 4(8) usw. (vgl. Abend usw.)

mittags (vgl. abends)

Mitte [Januar, nächsten Jahres ...]; in der Mitte [des Raumes ...] § 55(4) (vgl. inmitten, mitten)

mitteilen

Mittel

mittels § 56(3)

mitten [im Raum ...] (vgl. inmitten, Mitte)

Mitternacht usw. (vgl. Abend usw.); um Mitternacht; heute Mitternacht § 55(6)

mitternachts usw. (vgl. abends usw.)

mittlere

mittlerweile

Mittwoch usw. (vgl. Dienstag usw.)

Mittwochabend usw. (vgl. Dienstagabend usw.)

mittwochs usw. (vgl. dienstags usw.)

Mixedpickles*, Mixpickles § 37(1), auch Mixed Pickles § 37 E1

mixen

Mixpickles, Mixedpickles, auch Mixed Pickles

Mixtur

Mnemonik, Mnemotechnik

Mob (Pöbel) Mopp

Möbel

mobil

Mobiliar

Mocca s. Mokka

modal

Modder

Mode

Model (Fotomodell)

Model (Backform usw.)

Model, Modul (Verhältniszahl)

Modell

Modem

Moder

moderat

modern

Modernjazz* § 37(1), auch Modern Jazz § 37 E1

Modifikation

modifizieren

Modul, Model (Verhältniszahl)

Modul (Schaltungseinheit)

Modulation

Modus

mogeln

mögen mag, mochte

möglich; das Mögliche*, alles Mögliche* (alles, was möglich ist; allerlei), Mögliches und Unmögliches verlangen, sein Möglichstes tun* § 57(1)

Mohair s. Mohär

Mohär, auch Mohair

Mohn

Mohr (dunkelhäutiger Afrikaner) Moor

Möhre

Mohrrübe

mokant

Mokassin

Mokka, (österr. auch) Mocca

Molch

Mole, Molo

Molekül

Molke

Moll (a-Moll usw., aber A-Dur usw.)

Moll, Molton (Gewebe)

mollig

Molluske

Molo, Mole

Moloch

Molton, Moll (Gewebe)

Moment

Monarchie

Monat

monatelang, aber mehrere Monate lang § 36(1), § 36 E1(4)

Mönch

Mond

mondän

monetär

Monierzange ...

monieren

Monismus

Monitor

Monitum

monosyllabisch ...

Monokultur ...

monogam

Monografie(*) s. Monographie

Monogramm

Monographie, auch Monografie

Monokel

Monolith

Monolog

Monophthong

Monopol

monoton

Monotype (Wz)

Monster

Monstranz

Monsun

Montag usw. (vgl. Dienstag usw.)

Montagabend usw. (vgl. Dienstagabend usw.)

Montage

montags usw. (vgl. dienstags usw.)

montan, montanistisch

Montur

Monument

Moonboots § 37(1)

Moor (Sumpf) Mohr

Moos

Moped

Mopp* (Staubbesen) Mob

Mops

Moral

Moräne

Morast

Moratorium

morbid

Morchel

Mord

Morelle, auch Marelle (Kirsche) Marille

morgen usw. (vgl. gestern usw.)

Morgen usw. (vgl. Abend usw.)

morgendlich

morgens usw. (vgl. abends usw.)

Moritat

Morphium

morsch

morsen

Mörser

Mortadella

Mörtel

Mosaik

Moschee

Moschus

Moskito

Most

Mostrich

Motel

Motette

Motiv

Motocross*, auch Moto-Cross § 43

Motodrom

Motor

Motte

Motto

Mountainbike § 37(1)

Möwe

Mücke

müde

Müesli (schweiz.), Müsli

Muff

Muffe

Muffel (Schmelztiegel usw.)

Muffel, Mufflon (Wildschaf)

Mühe

muhen

Mühle

Mulatte

Mulde

Muli

Mull

Müll

Müller

mulmig

multikulturell ...

Multimillionär ...

Multiplechoiceverfahren* § 37(1), auch Multiple-Choice-Verfahren* § 45(2)

Multiplikand

multiplizieren

Mumie

Mumm

Mummel

mümmeln

Mummenschanz

Mumps

Mund

münden

mündig [sein, sprechen ...(*) § 34 E3(3)]

Mungo

Muni

Munition

munkeln

Münster

munter

Münze

Muräne

mürb, mürbe

murmeln

murren

Mus

Muschel

Muse

Musette

Museum

Musical

Musik

musikverständig ...

Musikant

Musikus Pl. ...sizi

Muskat

Muskateller

Muskel

Muskete

muskulös

Müsli, Müesli (schweiz.)

Muße

Musselin

müssen muss*; das Muss § 57(2)

müßig [gehen § 34 E3(3)(*); sein § 35]

Mustang

Muster

Mut; zu Mute*, zumute [sein] § 39 E3(1), § 55(4)

Mutation

mutmaßen § 33(1)

Mutter

Mütze

Myriade

Myrre* s. Myrrhe

Myrrhe, auch Myrre

Myrte

Mysterium

Mystik

Mythos

n/N

Nabe

Nabel

nach; nach wie vor § 39 E2(2.1)

nachsehen, ...ahmen ... § 34(1)

Nachbar

nachdem

nacheinander [kommen ... § 34 E3(2)]

Nachen

nachfolgend; das Nachfolgende(*), Nachfolgendes(*), im Nachfolgenden(*) § 57(1)

nachgewiesenermaßen § 39(1)

nachhause*, auch nach Hause (vgl. Haus)

nachhinein; im Nachhinein* § 57(5)

nachlässig

Nachmittag usw. (vgl. Abend usw.)

nachmittags usw. (vgl. abends usw.)

Nachricht

nächst; der, die, das Nächste(*), als Nächstes*, liebe deinen Nächsten, der Nächste, bitte!* § 57(1)

nächstbeste ... § 36(2)

Nacht usw. (vgl. Abend usw.)

nächtens

Nachtigall

nachts usw. (vgl. abends usw.)

nachtwandeln § 33(1)

Nackedei

Nacken

nackt

Nacktschnecke ...

Nadel

Nagel

nagen

Na-haltig § 40(2)

nahe/näher [bringen, legen ...(*) § 34 E3(3)]; von nah [und fern], von nahem § 58(3); [sich] des Näheren [entsinnen ...], des Näheren [erläutern]* § 57(1)

nahebei

nähen

nähren

Nahrung

Naht

naiv

Name, Namen

namens § 56(3)

namentlich

nämlich; der, die, das Nämliche* § 57(1)

Nanofarad ...

Napalm (Wz)

Napf

Naphtha

napoleonfreundlich, auch Napoleon-freundlich § 55(2), aber Fidel-Castro-freundlich § 50

Nappa[leder]

Narbe

Narde

Narkose

Narkotikum

Narr

narrativ

Narwal

Narziss*

Narzisse

Narzisst*

nasal

naschen

Nase

Nasenstüber

naseweis

nass*

nasskalt* § 36(4)

Nation

Natrium

Natron

Natter

Natur

Nauen

Nautik

Nautilus

Navel[orange]

Navigation

Neandertaler

Nebel

neben

nebenan

nebenbei, nebstbei

nebeneinander [legen, liegen(*) § 34 E3(2)]

nebenstehend § 36(1); der, die, das Nebenstehende, Nebenstehendes(*), im Nebenstehenden* § 57(1)

nebst

nebstbei, nebenbei

nebulos, nebulös

Necessaire, auch Nessessär

n-Eck § 40(1)

Neck, Nöck

necken

Neffe

negativ

Neger

Negligé s. Negligee

Negligee*, auch Negligé

Negrospiritual* § 37(1)

nehmen nimmt, nahm, genommen

Nehrung

Neid

Neidnagel, Niednagel

neigen

nein; das Nein § 57(5), ein Nein aussprechen, Nein sagen*, auch nein sagen; [mit] Nein stimmen § 55(4), § 57(5)

Nekrolog

Nektar

Nelke

nennen nannte

neotropisch ...

Neofaschismus ...

Neon

Neozoikum

Nepp

Nerfling

Nerv

Nerz

Nessel

Nessessär* s. Necessaire

Nest

nesteln

Nestor

nett

netto

Netz

netzen

neu [eröffnet ...(*) § 36 E1(1.2)]; Neues, das Neue, aufs Neue* § 57(1); auf neu [trimmen ...], von neuem, seit neuestem § 58(3); (in Eigennamen wie) die Neue Welt § 60(2.1), § 60(5); das Neue Testament § 60(3.3); (in Fügungen wie) die neue Armut, die neuen Bundesländer, das neue Jahr, die neue Linke § 63

neugriechisch ...

neuerdings § 39(1)

neugeboren

Neugier, Neugierde

neun usw. (vgl. acht usw.)

neuntel usw. (vgl. achtel usw.)

neunzig usw. (vgl. achtzig usw.)

Neuralgie

Neurochirurgie

Neurose

neurotisch

neutral

Neutron

New Deal

Newage* § 37(1), auch New Age § 37 E1

Newcomer § 37(1)

Newlook* § 37(1), auch New Look § 37 E1

News

Nexus

nibbeln

nicht [öffentlich, auch nichtöffentlich ... § 36 E2]

Nichtraucher ... § 37(1)

Nichte

nichts [sagen/sagend ...(*) § 34 E3(2)]; das Nichts, vor dem Nichts stehen § 57(3)

nichtsdestominder, ...weniger § 39(1)

Nickel

nicken

Nicki

Nicotin s. Nikotin

nie

nieder; die Hohen und die Niederen § 57(1), Hoch und Nieder* § 57(1), § 58 E2

niedergehen ... § 34(1)

niederländisch, Niederländisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Niedertracht

niedlich

Niednagel, Neidnagel

niedrig [gesinnt ...(*) § 36 E1(2)]; die Hohen und die Niedrigen § 57(1), Hoch und Niedrig* § 57(1), § 58 E2

niemand [ander[e]s] § 58(4); ein Niemand § 57(3)

Niere

nieseln

niesen

Nießbrauch ...

Nieswurz

Niete

Nightclub § 37(1)

Nihilismus

Nikotin, fachspr. Nicotin

Nimbus

Nimrod

Nippel

nippen

Nippes, Nippsachen

nirgends

nirgend[s]wo ...

Nirosta (Wz)

Nische

Nisse

nisten

Nitrid (Metall-Stickstoff-Verbindung) Nitrit

Nitrit (Salz der salpetrigen Säure) Nitrid

Nitroglyzerin

nitschewo

Niveau

Nixe

nobel

Nobelpreis

noch

Nöck, Neck

Nocken

Nockerl

Nocturne, Notturno

Nofuturegeneration*, No-Future-Generation* § 43

Noisette

Nomade

Nomen

nominal

Nominativ

nominell

Nonchalance

nonchalant

None

Nonne

Nonplusultra

Nonsens

nonstop [fliegen ... § 34 E3(2)]; Nonstopflug § 37(1), auch Non-Stop-Flug § 45(2)

Noppe

Norden

nörgeln

Norm

normal

Norne

norwegisch, Norwegisch (vgl. deutsch, Deutsch)

No-Spiel

Nostalgie

Not [leiden/leidend*, lindern § 34 E3(5), § 36 E1(1.2), § 55(4); tun (es tut Not)* § 34 E3(5), § 55(4); sein*, werden* § 55(4)]; zur Not, in Nöten [sein] § 55(4) (vgl. vonnöten)

notlanden § 33(1)

Notar

Notation

Notdurft

Note

notieren

nötig; das Nötigste § 57(1); es fehlte ihnen am Nötigsten § 57(1), § 58 E1; das ist am nötigsten § 58(2)

Notiz

notorisch

Notturno, Nocturne

Nougat s. Nugat

Nova

Novelle

November

Novize

Novum

n-te [Potenz ...] § 41

Nu; im Nu § 55(4)

Nuance

Nubuk[leder]

nüchtern

Nuckel

Nudel

Nudist

Nugat, auch Nougat

Nugget

nuklear

null; gleich null sein § 58(6); die [Ziffer] Null § 57(4); durch null teilen, eins zu null, null Komma fünf, in null Komma nichts*, auf null stehen*, unter null sinken* § 58(6)

Numerale

Numero

Numismatik

Nummer

nummerieren*

nun

nunmehr

Nuntius

nur

Nurse

nuscheln

Nuss*

Nüster

Nut, Nute

Nutria

Nutte

nutz, nütze; [zu nichts] nutz/nütze [sein § 35]

Nutz, Nutzen; zu Nutz und Frommen, zu Nutze*, zunutze machen, von Nutzen [sein] § 55(4)

nutzen, nützen

nutznießen § 33(1)

Nylon (Wz)

Nymphe

Nymphomanie

o/O

o [wie schön, weh ...]

Oase

ob

Obacht [geben § 34 E3(5), § 55(4)]

Obdach

Obduktion

obduzieren

O-Beine § 40(1), § 55(1); o-beinig*,
O-beinig § 40(1)

Obelisk

oben [stehen/stehend ...(*) § 34 E3(2), § 36 E1(1.2) (der oben stehende Abschnitt*)]; das oben Stehende*, auch das Obenstehende, oben Stehendes*, auch Obenstehendes*, im oben Stehenden*, auch im Obenstehenden*

obenan ...

Ober

obere

Obers

obgleich

Obhut

Objekt

objektiv

Oblate

obliegen lag ob oder oblag, obgelegen oder oblegen

obligat

Obmann

Oboe

Obolus

obschon

Observation

obskur

obsolet

Obsorge

Obst

obstinat

obszön

obwohl

Ochs, Ochse

Öchsle[grad]

ocker

öd, öde

Ode

öde, öd

oder

Odium

Odyssee

Œuvre

Ofen

off

offen [bleiben, halten ...(*) § 34 E3(3)]

offensiv

öffentlich

offerieren

Offert, Offerte

Office

offiziell

Offizier

öffnen

Offset[druck]

o-förmig*, O-förmig

oft; öfter, öfters, des Öft[e]ren* § 57(1)

oh; ihr [freudiges] Oh § 57(5)

Ohm

ohne; ohne dass § 39 E2(2.2)]

ohneeinander [auskommen ... § 34 E3(2)]

ohneweiters (österr.)

Ohnmacht

Ohr; zu Ohren kommen § 55(4)

Öhr

Ohrfeige

Okapi

Okarina

okay

okkasionell

okkult

Okkupant

Ökologie

Ökonomie

Oktanzahl

Oktav (Buchformat)

Oktav, Oktave (Intervall)

Oktober

oktroyieren

Okular

Ökumene

Okzident

Öl

Oldie

Oldtimer

Oleander

Oligarchie

oliv usw. (vgl. blau usw.)

Olive

olympisch; (in Eigennamen wie) die Olympischen Spiele § 60(4.1); (in Fügungen wie) das olympische Feuer § 63

Oma

Ombudsfrau, Ombudsmann

Omelett, Omelette

Omen

ominös

Omnibus

Onanie

Ondit

Ondulation

Onestep

Onkel

Onyx

Opa

Opal

Op-Art §45

Openair*, auch Open Air*; Openairfestival* § 37(1), auch Open-Air-Festival* § 45(2)

Openenddiskussion* § 43, § 55(3), auch Open-End-Diskussion* § 45(2)

Oper

Operation

Operette

Opfer

Opium

Opossum

Opponent

opponieren

opportun

Opposition

Optik

Optimismus

Optimum

Option

opulent

Opus

Orakel

oral

orange (Farbe) usw. (vgl. blau usw.)

Orange (Apfelsine)

Orangeade

Orangeat

Orang-Utan

Oratorium

Orbit

Orchester

Orchidee

Orden

ordentlich

Order, Ordre

Ordinalzahl

ordinär

Ordination

ordnen

Ordonanz* s. Ordonnanz

Ordonnanz, auch. Ordonanz

Ordre, Order

Oregano, Origano

Organ

Organisation

Organist

Orgasmus

Orgel

Orgie

Orient

orientieren

Origano, Oregano

original

originell

Orkan

Orkus

Ornament

Ornat

Ornithologie

Ort

orthochromatisch ...

Orthogenese ...

orthodox

Orthografie(*) s. Orthographie

Orthographie, auch Orthografie

Orthopädie

ortskundig ... § 36(1)

Öse

Osmium

Osmose

osmotisch

Osten

ostentativ

Ostern

Östrogen

Otter

Outfit, ...law, ...put, ...sider ... § 37(1)

outen

Ouvertüre

oval

Ovation

Overall

Overheadprojektor § 37(1)

Overkill

Oxer

Oxid, auch Oxyd

Oxidation, auch Oxydation

Oxyd s. Oxid

Oxydation s. Oxidation

Ozean; der Stille Ozean § 60(2.4)

Ozelot

Ozon

p/P

paar; ein paar (einige), diese paar [Mark ...] § 56(5)

Paar; ein Paar [Schuhe ...] § 55(5), aber Pärchen § 9 E2

Pacemaker

Pacht

Pack

Packagetour

packen

Packen, Pack

Pädagogik

Paddel

Paddy

Page

Pagode

Paillette

Paket

Pakt

Paladin

Palais

paläografisch ...

Paläobotanik ...

Paläozoikum

Palast

Palatschinke

Palaver

Palazzo

Paletot

Palette

Palisade

Palisander

Palme

Pampa

Pampelmuse

Pamphlet

panafrikanisch ...

Panamerikanismus ...

Panade

panaschieren

Panda

Paneel

Panflöte, Pansflöte

Panier

panieren

Panik

Panne

Panoptikum

Panorama

panschen, pantschen

Pansen

Pansflöte, Panflöte

Pantalons

Panter* s. Panther

Pantheismus

Panther, auch Panter

Pantine

Pantoffel

Pantolette

Pantomime

pantschen, panschen

Panty

Panzer

Papa

Papagallo

Papagei

Paper

Paperback

Papeterie

Papier

Pappmaschee*, auch ...maché; ...plakat ... § 45(4)

Pappe

Pappel

päppeln

Pappenstiel

Paprika

Papst

Papyrus

paramilitärisch ...

Parapsychologie ...

Parabel

Parabolantenne ...

Parade

Paradeiser

Paradentose s. Parodontose

Paradies

Paradigma

paradox

Paraffin

Paragraf(*) s. Paragraph

Paragraph, auch Paragraf

parallel [laufen/laufend(*) § 34 E3(2), § 36 E1(1.2)]

Paralyse

paralytisch

Parameter

Paranuss*

Parasit

Parasol

parat

Pärchen (zu Paar) § 9 E2

Parcours

Pardon

Parfait

Parforcejagd ...

Parfum, Parfüm

Paria

parieren

Parität

Park

Parka

Park-and-ride-System § 43

parken

Parkett

Parlament

Pärlein (zu Paar) § 9 E2

Parmesan

Parodie

Parodontose, auch Paradentose

Parole

Paroli

Part

Parte

Partei

parterre

Partie

partiell

Partikel

Partisan

Partitur

Partizip

Partizipation

Partner

partout

Party

Parzelle

Pascha

paschen

Paspel

Pass*

passabel

Passage

Passagier

Passant

Passat

Passe

passé s. passee

passee*, auch passé [sein]

passen

Passepartout

passieren

Passion

passiv

Paste

Pastell

Pastete

pasteurisieren

Pastille

Pastmilch

Pastor

Patchwork

Pate

patent

Patent

Pater

Paternoster

Pathologie

Pathos

Patience

Patient

Patina

Patio

Patisserie

Patissier

Patriarch

Patriot

Patrizier

Patron

Patrone

Patrouille

Patschuli

patt

Patte

patzen

Pauke

pausbackig, pausbäckig

pauschal

Pause

pausen

Pavane

Pavian

Pavillon

Pawlatsche

Pazifismus

Pech

Pedal

pedant, pedantisch

Pedant (kleinlicher Mensch) Pendant

pedantisch, pedant

Pediküre

Peepshow* § 37(1)

Peer

Pegasus

Pegel

peilen

Pein

peinlich

Peitsche

Pekinese

pekuniär

Pelargonie

Pelerine

Pelikan

Pelle

Pellet

Pelz

pelzen

Pendant (Gegenstück) Pedant

Pendel

pendent

penetrant

Penetranz

penibel

Penicillin s. Penizillin

Penis

Penizillin, fachspr. Penicillin

Pennäler

Pension

Pensum

Penthaus, Penthouse

Pep, aber peppig

Peperone, Peperoni, Pfefferoni

Pepita

peppig, aber Pep

per

Percussion, Perkussion

Perestroika

perfekt

perfid, perfide

Perforation

Performance

Pergament

Pergola

Periode

peripher

Perkussion, Percussion

Perle

Perlmutt[er]

Perlon (Wz)

perlustrieren

permanent

Permanenz

Perpendikel

perplex

Perser

Persianer

Persiflage

Persipan

Person

Personalityshow* § 37(1)

Perspektive

Perücke

pervers

pervertieren

Perzeption

Pessar

Pessimismus

Pest

Pestizid

Petersilie

Petit

Petition

Petrol[eum]

Petschaft

Petticoat

Petting

Petunie

petzen

Pfad

Pfahl

Pfand

Pfanne

Pfarrer

Pfau

pfauchen, fauchen

Pfeffer

Pfefferminz

Pfefferoni, Peperone, Peperoni

pfeifen pfiff

Pfeil

Pfeiler

Pfennig

Pferch

Pferd

Pfiff

Pfifferling

pfiffig

Pfingsten

Pfirsich

Pflanze

Pflaster

Pflaume

Pflege

Pflicht

pflichtvergessen ... § 36(1)

Pflock

pflücken

Pflug

Pforte

Pfosten

Pfote

Pfriem

Pfropf

Pfründe

Pfuhl

Pfund

Pfusch

Pfütze

Phalanx Pl. ...langen

Phallus

Phänomen

Phantasie s. Fantasie

phantastisch s. fantastisch

Phantom

Pharisäer

Pharmaindustrie

pharmazeutisch

Phase

Phenol

Philatelie

Philharmonie

Philister

Phillumenie

Philodendron

Philologie

Philosophie

Phiole

Phlegma

Phlox

Phobie

Phon, auch Fon

phonografisch ..., auch fono...

Phonotechnik ..., auch Fono...

Phosphor

photoelektrisch ... s. foto...

Photosynthese ... s. Foto...

photogen s. fotogen

Photographie s. Fotografie

Photometrie s. Fotometrie

Phrase

pH-Wert § 40(2), § 55(1)

Physik

physiotherapeutisch ...

Physiotherapie ...

Physiognomie

physisch

Piano

Piccolo, Pikkolo

Pick (Klebstoff)

Picke

Pickel

Pickelhering

picken

Pickerl

Picknick

picobello

piekfein ... § 36(2), § 36(5)

Piep

Pieps

Pier

Pieta, Pietŕ

Pietät

Pigment

Pik (Bergspitze; Spielkartenfarbe; heimlicher Groll)

pikant

Pike

piken, piksen

Pikett

pikiert

Pikkolo, Piccolo

piksen, piken

Piktogramm

Pilger

Pille

Pilot

Pils (Bier)

Pilz (Gewächs)

Piment

Pimpf

pingelig

Pingpong

Pinguin

Pinie

pink

Pinne

Pinnwand

Pinscher

Pinsel

Pin-up-Girl § 43

Pinzette

Pionier

Pipe

Pipeline

Pipette

Pips

Piranha, Piraya

Pirat

Piraya, Piranha

Piroge (indian. Einbaum)

Pirogge (Pastetenart)

Pirol

Pirouette

Pirsch

Pissoir

Pistazie

Piste

Pistole

Pitaval

Pitchpine

pittoresk

Piz

Pizza

Pizzeria

Pizzikato

Placebo

Plache, Blache, Blahe

placken

Plädoyer

Plafond

Plage

Plagiat

Plaid

Plakat

Plakette

plan

Plan

Plane

Planet

Planke

plänkeln

Plankton

planschen, plantschen

Plantage

plantschen, planschen

plappern

plärren

Plasma

Plastik

Plastilin[a]

Platane

Plateau

Platin

Platitude* s. Plattitüde

platonisch

plätschern

platt [drücken ... § 34 E3(3)]

plattnasig ... § 36(2)

plätten

Plattitüde*, auch Platitude

Plattler

Platz [finden, machen ... § 34 E3(5), § 55(4)]

platzen

platzieren*

plaudern

plauschen

plausibel

Play-back* § 43, auch Playback § 37(2)

Playboy § 37(1)

Play-off; Play-off-Runde § 43, § 55(3)

Plazenta

Plazet

Plebejer

Plebiszit

Plebs

Pleinair

pleite [sein § 35, werden § 56(1)]

Pleite [gehen, machen ...(*) § 34 E3(5), § 55(4)]

Plenarsaal ...

Plenum

Plethi; Krethi und Plethi

Pleuel

Plexiglas (Wz)

Plissee

Plombe

Plot

Plotter

Plötze

plötzlich

Pluderhose ...

pludern

Plumeau

plump

Plumpsack

Plumpudding

Plunder

plündern

Plural

plus

Plüsch

plustern

Plutonium

Pneu, Pneumatik

Po, Popo

Pöbel

Poch

pochen

pochieren

Pocke

Pocketkamera § 37(1)

Podest

Podex

Podium

Poesie

Poetik

Pogrom

Point

Pointe

Pokal

Pökel

Poker

Pokerface § 37(1)

Pol

Polaroidkamera (Wz) § 37(1)

Polder

Polemik

Polenta

Police, Polizze (österr.)

Polier

Poliklinik

Politik

Politur

Polizei

Polizze (österr.), Police

Polka

Pollen

Poller

polnisch, Polnisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Polo

Polonaise s. Polonäse

Polonäse, auch Polonaise

Polster

poltern

polytechnisch ...

Polygrafie ...

Polyamid (Wz)

Polyester

polyfon(*) s. polyphon

polygam

polyglott

Polyp

polyphon, auch polyfon

pölzen

Pomade

Pomeranze

Pommes frites

Pomp

Pönale

Poncho

Pontifex Pl. ...fizes, auch ...fices*

Pontifikat

Ponton

Pony

Pool

Pop, aber poppig, Popper

Popanz

Pop-Art §45

Popcorn § 37(1)

Popel

Popelin, Popeline

Popo, Po

Popper, aber Pop

poppig, aber Pop

populär

Pore

Pörkel, Pörkelt, Pörkölt

Pornografie(*), auch Pornographie

Pornographie s. Pornografie

porös

Porphyr

Porree

Porridge

Portable

Portal

Portemonnaie s. Portmonee

Porter

Portier

Portiere

Portion

Portmonee*, auch Portemonnaie

Porto

Porträt

portugiesisch, Portugiesisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Portwein

Porzellan

Posament

Posaune

Pose

Position

positiv

Posse

possessiv

Post

postoperativ ...

postlagernd ...

Postmoderne ...

Postament

Posten [stehen § 34 E3(5), § 55(4)]

Poster

posthum, postum

Postille

Postskript, Postskriptum

Postulat

postum, posthum

Pot (Marihuana ) Pott

potent

Potentat

Potential s. Potenzial

potentiell s. potenziell

Potenz

Potenzial*, auch Potential

potenziell*, auch potentiell

Potpourri

Pott (Topf) Pot

Poulard, Poularde

Poulet

Power

Powerplay

Powidl

Prä

prädisponieren ...

Prähistoriker ...

Präambel

Pracht

pracken

prädestiniert

Prädikat

Präfation

Präfekt

präferentiell s. präferenziell

Präferenz

präferenziell*, auch präferentiell

Präfix

prägen

Pragmatik

prägnant

Prägnanz

prahlen

Prahm

präjudizieren

Praktikant

praktizieren

Prälat

Praline, Pralinee

prall

prallen

Präludium

Prämie

Prämisse

prangen

Pranger

Pranke

Präparat

Präposition

präpotent

Prärie

Präsens (Gegenwart) Pl. ...sentia oder ...senzien Präsenz

präsent [haben]

Präsent

Präsentant

Präsenz (Anwesenheit) Präsens

Präser[vativ]

Präses

Präsident

prasseln

prassen

prätentiös

Präteritum

Prau

Prävention

Praxis

Präzedenzfall ...

präzis, präzise

Predigt

Preis (vgl. preisgeben)

Preiselbeere

preisen pries

preisgeben (ich gebe preis) § 34(3), § 56(2)

prekär

prellen

Prélude

Premier

Premiere

Presbyter

preschen

Presse

pressen

pressieren

Prestige

Presto

pretiös* s. preziös

Pretiosen s. Preziosen

preziös, auch pretiös

Preziosen, auch Pretiosen

Prickel

Priel

Priem

Priester

Prim, Prime

prima

Primaballerina

Primadonna

Primararzt ...

primär

Primas

Primat

Prime, Prim

Primel

primitiv

Primiz

Primzahl

Printe

Printer

Prinz

Prinzip

Prior

Priorität

Prise

Prisma

Pritsche

privat; von privat

Privileg

pro [Kopf ... § 55(4)];

proamerikanisch ...

Prorektor ...

Proband

probat

Probe [fahren ...] § 55(4)

probeweise § 39(1)

probieren; das Probieren § 57(2)

Problem

Procedere, auch Prozedere

Producer

Produktion

Produzent

profan

professionell

Professor

Profi

Profil

Profit

profund

Prognose

prognostizieren

Programm

Progression

Prohibition

Projekt

Projektion

projizieren

Proklamation

Pro-Kopf-Verbrauch § 44, § 55(1), § 55(2)

Prokura

Proletariat

Prolog

Promenade

Promille

prominent

Prominenz

Promiskuität

Promoter

Promotion (zu promovieren)

Promotion (Förderung)

Promotor

Promovend (zu promovieren)

promovieren

prompt

Pronomen

prononciert

Propaganda

Propan

Propeller

proper

Prophet

prophezeien

prophylaktisch

Prophylaxe

Proportion

proportional

Proporz

Propst

Prosa

prosit, prost

Prosodie

Prospekt

Prosperität

prost, prosit

Prostata Pl. ...tae

Prostitution

Protagonist

Protegé

protegieren

Protein

Protektion

Protest

Protestantismus

Prothese

prothetisch

Protokoll

Protokollant

Proton

Prototyp

Protz

Proviant

Provinz

provinziell

Provision

provisorisch

provokant

provozieren

Prozedere s. Procedere

Prozedur

Prozent

Prozess*

Prozession

prüde

prüfen

Prügel

Prunk

prusten

Psalm

Psalter

pseudowissenschaftlich ...

Pseudokrupp ...

Pseudonym

Psyche

Psychiatrie

psychotherapeutisch ...

Psychothriller ... § 37(1)

Pub (Gastwirtschaft) Pup

Pubertät

Publicity

Publicrelations* § 37(1), auch Public Relations § 37 E1

publik [machen ... § 34 E3(2)]

Publikation

Publikum

publizieren

Puck

Pudding

Pudel

Puder

Pulk

Pulli

Pullmanwagen ...

Pullover

Pullunder

Puls

Pult

Pulver

Puma

Pump

Pumpe

Pumpernickel

Pumphose

Pumps

Punchingball § 37(1)

Punk

Punkt [acht Uhr(*)] § 55(4)

punktieren

pünktlich

Punsch

Pup, Pups, Pupser (Blähung) Pub

Pupille

Puppe

Pups, Pupser, Pup (Blähung) Pub

pur

Püree

Purgatorium

Purismus

Puritanismus

Purpur

purzeln

puschen* s. pushen

pushen, auch puschen

pusseln (herumbasteln)

Pustel

pusten

Puszta

Pute

Putsch

Putte

Putz

putzen; das Putzen, das Fensterputzen § 57(2)

puzzeln (zu Puzzle)

Puzzle

Pyjama

Pyramide

pyrotechnisch ...

Pyromanie ...

Pyrrhussieg

Python

qu/Qu

Quacksalber

Quaddel

Quadrat

Quadriga

Quadrille

quadrofon(*) s. quadrophon

quadrophon, auch quadrofon

Quai, Kai

quaken

Qual

Qualität

Qualle

Qualm

Quäntchen*

Quantität

Quantum

Quappe

Quarantäne

Quargel

Quark

Quart, Quarte

Quartal

Quartär

Quarte, Quart

Quartett

Quartier

Quarz

quasi

Quaste

Quästor

Quatsch

Quecke

Quecksilber

quellen quellte (einweichen)

quellen quillt, quoll (schwellen)

Quendel

quer [gehen, stehen ...(*) § 34 E3(2)]; kreuz und quer

Querverbindung ...

Quere; in die Quere [kommen], in die Kreuz und [in die] Quere [laufen] § 55(4)

Querelen

querfeldein § 39(1) [laufen ... § 34 E3(2)]

Querulant

quetschen

Queue

quicklebendig § 36(5)

Quickstepp* § 37(1)

quieken, quieksen

quietschen

Quint, Quinte

Quintessenz

Quintett

Quirl

Quisling

Quisquilien

quitt

Quitte

quittieren

Quiz, aber quizzen

quizzen, aber Quiz

Quodlibet

Quorum

Quote

Quotient

r/R

Rabatt

Rabatte

Rabbi[ner]

Rabe

rabiat

Rache

Rachen

rächen (zu Rache) rechen

Rachitis Pl. ...tiden

Rack (Regal) Reck

Racke, Rake

rackern

Racket, Rakett

Raclette

Rad [fahren*/fahrend*, schlagen* § 34 E3(5), § 36 E1(1.2), § 55(4) Rat]

Radar

radebrechen § 33

Rädelsführer

radial

radieren

Radieschen

radikal

Radio

radioaktiv ...

Radiochemie ...

Radium

Radius

Radon

raffen

Raffinerie

Raffinesse

raffiniert

Raft

Rage

ragen

Raglan

Ragout

Ragtime

Rah, Rahe

Rahm

Rahmen

Rahne, Rande

Rain

Rake, Racke

räkeln, rekeln

Rakete

Rakett, Racket

Ralle

Rallye

Ramadan

Rambo

rammen

Rampe

ramponieren

Ramsch

Ranch

Rand; zu Rande, zurande kommen* § 39 E3(1), § 55(4)

randalieren

Rande, Rahne

Rang

rangeln

Ranger

rangieren

rank

Rank

Ranke

Ränke [schmieden] Renke

Ranunkel

Ranzen

ranzig

Rap, Rapping

rapid, rapide

Rappe

rappeln

Rappen

Rapping, Rap

Rapport

Raps

Rapünzchen

rar

rasant

Rasanz

rasch

rascheln

rasen

Rasen

Räson

räsonieren

Raspel

räß

Rasse

Rassel

Rast

Raste

Raster

Rasur

Rat [suchen/suchend ...(*) § 34 E3(5), § 36 E1(1.2), § 55(4)]; die Rat Suchenden* § 57(1), auch die Ratsuchenden; zu Rate, zurate [ziehen](*) § 55(4) Rad

Ratatouille

raten riet

Ratifikation

ratifizieren

Ration

rational

rationell

rätoromanisch, Rätoromanisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Rätsche

ratschen

ratschlagen

Rätsel

Ratte

rattern

rau*

Raub

Rauch

Räude

Raufbold

Raufe

raufen

rauhaarig*; die Rauhaarige Alpenrose* § 64(2)

Rauheit

Raum

raunen

Raupe

Rausch

rauschen

räuspern

Raute

Ravioli

Rayon (Bereich, Bezirk) Reyon

Razzia

Re (Gegensatz Kontra) Reh

Reader

Reagens Pl. ...genzien, Reagenz Pl. -ien

reagieren

Reaktion

Reaktor

real

Realitäten

Rebe

Rebell

Rebhuhn

Rechaud

rechen (harken) rächen

Rechenschaft

Recherche

rechnen

recht [tun; sein § 35]; das Rechte [tun ...], zum Rechten sehen § 57(1); sich recht verhalten

Recht [behalten, erhalten, haben, sprechen ...(*)]; mit Recht, zu Recht § 55(4) (vgl. zurecht)

rechtfertigen, ...schreiben § 34(2.2)

rechtens* [sein § 35]; etwas rechtens machen, für rechtens halten* § 56(3)

rechte; die rechte Hand, die Rechte, auf der Rechten, zur Rechten § 57(1)

rechts [abbiegen/abbiegend ... § 34 E3(2), § 36 E1(1.2)]; nach rechts, gegen rechts

rechtserfahren ... § 36(1)

Reck (Turngerät) Rack

Recke

recken

Recorder s. Rekorder

Recycling

Redaktion

Rede [stehen] (zu reden); Red[e] und Antwort stehen § 55(4) Reede

reden

redigieren

redlich

Redoute

redselig § 36(2)

Reduktion

redundant

Redundanz

reduzieren

Reede (Ankerplatz) Rede

reell

Refektorium

Referat

Referendum

Referent (Berichterstatter) Reverend

Referenz (Empfehlung) Reverenz

reflektieren

Reflex

Reflexion

reflexiv

Reform

Refrain

Refugium

refundieren

Regal

Regatta

Regel

regen

Regen

Regeneration

Regent

Reggae

Regie

regieren; der Regierende Bürgermeister § 64(1)

Regime

Regiment

Region

Register

Reglement

regnen

Regress*

regulär

regulieren

Reh (Tier) Re

Rehabilitand

Rehabilitation

reiben rieb

reich [schmücken/geschmückt ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]; die Reichen, Arme und Reiche § 57(1); Arm und Reich(*) § 57(1), § 58 E2

Reich

reichen

reif

Reif

Reifen

Reigen

Reihe

Reiher

reihum

Reim

rein [halten; golden, seiden ...(*) § 34 E3(3), auch reingolden, reinseiden § 36 E2]; das Reine, ins Reine kommen*, ins Reine schreiben*, [mit jemandem] im Reinen [sein]* § 57(1)

reinseiden ..., auch rein seiden § 36 E2

Reineclaude s. Reneklode

Reinette, Renette

Reis

reisen

Reißaus [nehmen] § 55(4)

reißen riss*

reiten ritt

reizen

Reizker

rekeln, räkeln

Reklamation

Reklame

rekommandieren

rekonvaleszent

Rekonvaleszenz

Rekord

Rekorder, auch Recorder

Rekrut

rektal

Rektion

Rektor

rekurrieren

Rekurs

Relais

Relation

relativ

relaxen

Release

relegieren

relevant

Relevanz

Relief

Religion

Relikt

Reling

Reliquie

Remake

Remigrant

Reminiszenz

remis

Remittende

Remoulade

rempeln

remunerieren

Ren

Renaissance

renaturieren

Rendant

Rendezvous, Rendez-vous (schweiz.)

Rendite

Renegat

Reneklode, auch Reineclaude, Ringlotte

Renette, Reinette

renitent

Renitenz

Renke, Renken (Fisch) Ränke

rennen rannte

Renommee

renovieren

rentabel

Rente

Reparation

Reparatur

Repertoire

Repetition

Replik

replizieren

Reportage

Repräsentant

Repräsentanz

repressiv

Reprint

Reprise

Reptil

Republik

Reputation

Requiem

requirieren

Requisit

Reseda, Resede

Reservat

Reserve

Reservoir

Residenz

Resignation

resistent

Resistenz

resolut

Resolution

Resonanz

resorbieren

Resorption

Respekt

Respiration

Ressentiment

Ressort

Ressourcen

Rest

Restaurant

Restauration

Restitution

Restriktion

Resultat

Resümee

retardieren

Retorte

retour

Retrospektive

retten

Rettich

Return

Retusche

Reue

Reuse

reüssieren

Revanche

Reverend (Geistlicher) Referent

Reverenz (Ehrerbietung) Referenz

Revers

reversibel

revidieren

Revier

Revirement

Revision

Revival

Revolte

Revolution

Revoluzzer

Revolver

Revue

Reyon (Kunstseide) Rayon

Rezensent

rezent

Rezept

Rezeption

Rezession

Rezipient

reziprok

Rezitativ

Rhabarber

Rhapsodie

Rhesusfaktor ...

Rhetorik

Rheuma

Rhinozeros

Rhododendron

Rhombus

Rhönrad

rhythmisch

Rhythmus

Ribisel

richten

richtig [machen, stellen, gehen/ gehend ...(*) (eine richtig gehende Uhr) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2) richtig gehend]; der, die, das [einzig] Richtige [sein(*) § 35, tun ... § 57(1)]; das Richtigste sein* § 57(1)

richtiggehend (eine richtiggehende Verschwörung) richtig gehend

Richtung [Hannover, Osten ...]

Ricke

riechen roch

Ried (Schilf)

Ried, Riede (Weinberg)

Riefe

Riege

Riemen

Riese

rieseln

riesig [groß ... § 36 E1(2)]

Riesling

Riff

riffeln

rigid, rigide

rigoros

Rikscha

Rille

Rind

Rinde

Ring

ringen rang, gerungen

Ringlotte s. Reneklode

rings [um den Brunnen § 56(3)]

ringsum, ...umher

rinnen rann, geronnen

Rippe

Rips

Risiko

riskant

Risotto

Rispe

Riss*

Rist

Ritschert

Ritter

Ritual

Ritus

Ritz, Ritze

Rivale

Rizinus

Roastbeef

Robbe

Robe

Robinie

Robinsonade

Roboter

robust

Rochade

röcheln

Rochen

rochieren

Rock

Rock and Roll, Rock 'n' Roll; Rock-and-Roll-Musiker, Rock-'n'-Roll-Musiker § 43

Rocker

Rodel

rodeln

roden

Rodeo

Rogen

Roggen

roh; im Rohen [fertig] sein*; aus dem Rohen arbeiten* § 57(1)

rohseiden ...

Rohheit*

Rohr

röhren

Rokoko

Rolle

Rollo

Romadur

Roman

Romancier

Romand

Romantik

Romanze

Römer

Rommé s. Rommee

Rommee*, auch Rommé; Rummy

Rondeau (Gedichtform) Rondo

Rondell

Rondo (Tanzlied) Rondeau

röntgen

Rooming-in § 43; Rooming-in-System § 44

Roquefort

rosa

rosarot § 36(4)

Rose

rosé

Rosé

Rosette

rosig [weiß* § 36 E1(2)]

Rosine

Rosmarin

Ross*

Rost

rosten

rösten

röstfrisch § 36(1)

Rösti

rot usw. (vgl blau usw.); rot [glühen/glühend(*) ... § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]; (in Eigennamen wie) das Rote Meer § 60(2.4); die Rote Armee § 60(4.2); die Rote Fahne (Zeitungstitel) § 60(4.4); der Rote Planet (Mars) § 60(5); Rote Be[e]te; der Rote Milan § 64(2); (in Fügungen wie) die roten Blutkörperchen, die rote Fahne [der Arbeiterbewegung], der rote Faden, die rote Grütze, der rote Hahn (Feuer), keinen roten Heller besitzen, die rote Liste [der vom Aussterben bedrohten Arten]

Rotation

rotblau § 36(4)

Rötel

Röteln

Rotte

Rotz

Rouge

Roulade

Roulett, Roulette

Roundtable* § 37(1), auch Round Table* § 37 E1; Roundtablekonferenz* § 37(1), auch Round-Table-Konferenz* § 45(2)

Route

Routine

Routinier

Rowdy

royal

rubbeln

Rübe, aber Rüebli

Rubin

Rubrik

rubrizieren

ruchbar

ruchlos

rückfragen ... § 34(1)

rucken

rücken

Rücken

rückenschwimmen § 33(1)

Rückgrat

Rucksack

rückwärts § 39(1) [fallen ...(*) § 34 E3(2)]

rüde

Rüde

Rudel

Ruder

Rudiment

Rüebli, aber Rübe

rufen rief; das/lautes Rufen § 57(2)

Rüffel

Rugby

Rüge

Rugel

Ruhe

ruhen [lassen(*) § 34 E3(6)]

ruhig [bleiben, stellen ...(*) § 34 E3(3)]

Ruhm

Ruhr

rühren

Ruin

Ruine

Ruländer

rülpsen

Rum

rumänisch, Rumänisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Rumba

Rummel

Rummy, Rommee, auch Rommé

rumoren

rumpeln

Rumpf

rümpfen

Rumpsteak

Run

rund [sein § 35]

rundheraus, ...umher ...

runderneuern § 33(2)

Rundfunk

Rune

Runkel[rübe]

Runse

Runzel

Rüpel

rupfen

ruppig

Rüsche

Rushhour* § 37(1)

Ruß

Rüssel

russisch, Russisch (vgl. deutsch, Deutsch)

rüsten

Rüster

rustikal

Rute

Rutsch

rütteln

s/S

's (es) § 54(6), § 97

Saal Pl. Säle § 9 E2

Saat

Sabbat

Säbel

Sabotage

Saccharin s. Sacharin

Sacharin, fachspr. Saccharin

Sache

Sachertorte

sacht

Sack

Sadismus

säen

Safari

Safe

Safersex* § 37(1), auch Safer Sex § 37 E1

Saffian

Safran

Saft

Sage

Säge

sagen

Sago

Sahne

Saibling

Saison

Saisonier* s. Saisonnier

Saisonnier, auch Saisonier

Saite (beim Musikinstrument) Seite

Sake

Sakko

sakral

Sakrament

Sakrileg

sakrosankt

Salband ...

Salamander

Salami

Salär

Salat

Salbe

Salbei

Sälchen (zu Saal) § 9 E2

saldieren

Saldo

Salespromotion* § 37(1)

Säli

Saline

Salm

Salmiak

Salmonellen

Salon

Saloon

salopp

Salpeter

Salsa

Salsiz

Salto

salü

Salut

Salweide

Salz

Samba

Samen

sämig

sammeln

Sammet s. Samt; in Sammet und in Seide

Samowar

Sample

Samstag usw. (vgl. Dienstag usw.)

Samstagabend usw. (vgl. Dienstagabend usw.)

samstags usw. (vgl. dienstags usw.)

samt

Samt, auch Sammet; in Samt und Seide

sämtlich; sämtliche, sämtliches § 58(4)

Samurai

Sanatorium

Sanctus, aber Sankt (in Namen)

Sand

Sandale

Sandelbaum ...

Sandler

Sandwich

sanft

Sänfte

Sanftmut

sanguinisch

sanieren

Sanität

Sankt, St. (in Namen, z. B. Sankt Bernhard, St. Bernhard), aber Sanctus

Sanktion

Sanktuarium

Sansculotte

Saphir

Sarabande

Sardelle

Sardine

Sarg

Sari

Sarkasmus

Sarkophag

Sarong

Satan[as]

Satellit

Satin

Satire

Satisfaktion

satt [essen ... § 34 E3(3)]

Sattel

saturiert

Satyr

Satz

Satzung

Sau

sauber [halten, schreiben ...(*) § 34 E3(3)]

Sauce s. Soße

Sauciere

sauer

sauertöpfisch

saufen soff

saugen sog oder saugte

Säule

Saum

säumen

saumselig § 36(2)

Sauna

Saurier

Saus; in Saus und Braus [leben] § 55(4)

sausen

Savanne

Saxofon(*) s. Saxophon

Saxophon, auch Saxofon

S-Bahn § 40(1), § 55(2); S-Bahn-Zug § 44, § 55(1), § 55(2)

Sbrinz

Scampi

scannen

Schabe (Werkzeug)

Schabe, Schwabe (Insekt)

Schabernack

Schablone

Schabracke

Schach

Schächer

schachern

Schacht

Schachtel

schade [sein § 35]; es ist schade

Schädel

Schaden [nehmen]; zu Schaden kommen § 34 E3(5), § 55(4)

schadlos [halten ... § 34 E3(3)]

Schaf

Schaff

schaffen schaffte (vollbringen)

schaffen schuf (hervorbringen)

Schaffner

Schafott

Schaft

Schah

schäkern

schal

Schal

Schale

Schalk

schallen schallte oder scholl

Schalmei

Schalotte

schalten

Schaluppe

Scham

Schamanismus

Schamotte

Schampus

Schande [machen ...]; zu Schanden*, zuschanden machen/werden § 55(4)

Schank

Schankwirtschaft ..., Schänkwirtschaft ..., Schenkwirtschaft ...

Schänke*, Schenke

Schanker

Schanze

Schar

Scharade

Schäre (Küstenklippe) Schere

scharf

Scharlach

Scharlatan

Scharm s. Charme

scharmant s. charmant

Scharmützel

Scharnier

Schärpe

scharren

Scharte

Scharteke

Schaschlik

Schatten

Schatulle

Schatz

schätzen [lernen(*) § 34 E3(6)]

Schau

Schauder

Schauer

Schaufel

Schaukel

Schaum

Scheck, Cheque (schweiz.), auch Check

Schecke

scheckig [braun ...* § 36 E1(2)]

scheel [blicken/blickend ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]

scheffeln

Scheibe

Scheich

Scheide

scheiden schied

Schein

scheinen schien

Scheit

Scheitel

scheitern

Schelf

Schellack

Schelle

Schellfisch

Schelm

schelten schilt, schalt, gescholten

Schema

Schemel

Schenkwirtschaft ..., Schankwirtschaft ..., Schänkwirtschaft ...*

Schenke, Schänke

Schenkel

schenken

scheppern

Scherbe

Schere (Schneidwerkzeug) Schäre

scheren schor oder scherte (abschneiden)

scheren scherte (sich kümmern, weggehen)

Scherflein

Scherge

Scherz

scheu [sein § 35, werden ... § 34 E3(3)]

scheuchen

scheuern

Scheune

Scheurebe

Scheusal

scheußlich

Schi s. Ski

Schicht

schick, auch chic (nur unflektiert)

schicken

Schickeria

Schickimicki

Schicksal

schieben schob

Schiedsgericht ...

schief [gehen, sitzen ...(*) § 34 E3(3)]

schieflachen ... § 34(2.2)

Schiefer

schielen

Schienbein

Schiene

schier

Schierling

schießen schoss*

Schiff

Schiismus

Schikane

Schikoree* s. Chicorée

Schild

schildern

Schilf

schillern

Schilling

schilpen, tschilpen

Schimäre, auch Chimäre

Schimmel

Schimmer

Schimpanse

schimpfen

Schindel

schinden schund oder schindete

Schindluder [treiben]

Schinken

Schippe

Schirm

Schirokko

Schisma

schizophren

schlabbern

Schlacht

schlachten

Schlacke

schlackern

Schläfe

schlafen schlief

schlaff

schlafwandeln § 33(1)

Schlag [acht Uhr]* § 55(4)

Schlägel(*) (Schlagwerkzeug) Schlegel

schlagen schlug; [Alarm, Rad ...] schlagen(*)

schlägern

schlaksig

Schlamassel

Schlamm; Schlammmasse* § 45(4)

Schlange [stehen § 34 E3(5), § 55(4)]

schlank [machen § 34 E3(3)]

schlapp [machen § 34 E3(3) schlappmachen]

Schlappe

schlappmachen § 34(2.2) schlapp machen

Schlaraffenland

schlau

Schlauberger

Schlauch

Schläue

schlauerweise § 39(1)

Schlaufe

Schlaumeier

Schlawiner

schlecht/schlechter [gehen, gelaunt ...(*) § 34 E3(3)]

schlechterdings § 39(1),§ 56(3)

schlecken

Schlegel ([Reh]keule) Schlägel

Schlehe

Schlei, Schleie

Schleiche

schleichen schlich

Schleie, Schlei

Schleier

Schleife

schleifen schliff (schärfen)

schleifen schleifte (über den Boden ziehen)

Schleim

schlemmen

Schlempe

schlendern

Schlenker

schlenzen

schleppen

schletzen

schleudern

schleunig

Schleuse

Schlich

schlicht

schlichten

Schlick

Schlier

Schliere

schließen schloss*

schließlich

Schliff

schlimm; zum Schlimmsten kommen, es ist das Schlimmste, dass ...*, auf das/ aufs Schlimmste [gefasst sein] § 57(1); auf das/aufs schlimmste, Schlimmste [zugerichtet werden](*) § 58 E1

schlimmstenfalls § 39(1)

Schlingel

schlingen schlang, geschlungen

schlingern

Schlips

Schlitten [fahren § 34 E3(5), § 55(4)]

schlittern

Schlittschuh [laufen § 34 E3(5), § 55(4)]

Schlitz

schlohweiß

Schloss*

Schloße

Schlot

Schlotte

schlottern

Schlucht

schluchzen

Schluck

schludern

Schlummer

Schlumpf

Schlund

Schlupfwespe ...

schlupfen, schlüpfen

schlurfen

schlürfen

Schluss*

Schlüssel

schlussfolgern* § 33(1)

Schmach

schmachten

schmächtig

Schmäh

schmähen

schmal

Schmalz

schmälzen (zu Schmalz) schmelzen

Schmankerl

Schmant

schmarotzen

Schmarren

schmatzen

schmauchen

Schmaus

schmecken

schmeicheln

schmeißen schmiss*

schmelzen schmilzt, schmolz (flüssig werden) schmälzen

schmelzen schmilzt oder schmelzt, schmolz oder schmelzte (flüssig machen) schmälzen

Schmer

Schmerling

Schmerz

schmerzstillend ..., ...empfindlich § 36(1), aber den Schmerz stillend § 36 E1(4)

Schmetterling

schmettern

Schmied

schmiegen

schmieren

Schminke

Schmirgel

Schmiss*

schmökern

Schmolle

schmollen

schmoren

Schmuck

Schmuddel

Schmuggel

schmunzeln

schmusen

Schmutz

schmutzig [grau* ... § 36 E1(2)]

Schnabel

Schnake

Schnalle

schnappen

Schnäpper, Schnepper

Schnaps

schnarchen

schnarren

schnattern

schnaufen

Schnauz

Schnauze

schnäuzen*

Schnecke

Schnee

Schneewittchen

Schneid

schneiden schnitt

schneien

Schneise

schnell [laufen § 34 E3(3)]; am schnellsten § 58(2); der schnelle Brüter § 63

Schnellläufer* ... § 45(4)

Schnelle; auf die Schnelle § 55(4)

Schnepfe

Schnepper, Schnäpper

schnetzeln

schniefen

schniegeln

Schnippchen

schnippeln, schnipseln

schnippen, schnipsen

schnippisch

Schnitt

Schnitz

Schnitzel

schnitzen

schnöd, schnöde

schnodderig, schnoddrig

schnöde, schnöd

schnofeln

Schnorchel

Schnörkel

Schnösel

schnuckelig, schnucklig

schnuddelig, schnuddlig

schnüffeln

Schnulze

schnupfen

schnuppern

Schnur

Schnürlsamt ...

Schnurrbart ...

Schnurre

schnurren

Schnürsenkel

schnurstracks

Schober

Schock

schofel, schofelig, schoflig

Schöffe

schoflig, schofel, schofelig

Schokolade

Scholastiker

Scholle

Schöllkraut

schon

schön/schöner [färben, reden, schreiben ... § 34 E3(3) schönfärben, ...reden, ...schreiben]

schönfärben, ...reden, ...schreiben ... § 34(2.2) schön schreiben

schonen

Schoner

Schopf

schöpfen

Schoppen

Schöps

Schorf

Schörl

Schorle[morle]

Schornstein

Schose s. Chose

Schoß (Mutterleib)

Schoss* (junger Trieb)

Schote

Schott

Schotte

Schotten

Schottenrock ...

Schotter

schraffen, schraffieren

schräg [laufen/laufend ...(*) § 34 E3(3)]

Schragen

Schramme

Schrank

Schranke, Schranken

schränken

Schrapnell

schrappen

Schrat, Schratt

Schraube

Schrebergarten

schrecken schreckte

schrecklich [nervös § 36 E1(2)]; auf das/aufs Schrecklichste [gefasst sein] § 57(1); auf das/aufs schrecklichste, Schrecklichste [zugerichtet werden](*) § 58 E1

Schredder

schreiben schrieb

schreibgewandt § 36(1)

schreien schrie, geschrien § 19

Schreiner

schreiten schritt

Schrieb

Schrift

schrill

Schrimp*, Shrimp

Schritt

schroff

schröpfen

Schrot

Schrothkur

Schrott

schrubben (reinigen) schruppen

Schrulle

schrumpeln

schrumpfen

Schrund, Schrunde

schruppen (hobeln) schrubben

Schub

Schübling, Schüblig

Schubs, Schups

schüchtern

Schuft

schuften

Schuh

Schuko (Wz), Schukostecker ... § 37(1)

schuld [sein § 35, § 56(1)]

Schuld [geben, haben, tragen ...(*) § 34 E3(5), § 55(4)]; zu Schulden*, zuschulden kommen lassen § 39 E3(1)

schuldig [sprechen § 34 E3(3)]

Schule

Schulp

Schulter

Schultheiß

schummeln

schummerig

Schund

schunkeln

Schupfen, Schuppen

Schupo

Schuppe

Schuppen, Schupfen

Schups, Schubs

Schur

schüren

schürfen

schurigeln

Schurke

Schurz

schürzen

Schuss*

Schüssel

Schuster

Schute

Schutt

schütteln

schütten

schütter

Schutz

Schütze

schutzimpfen § 33(1)

schwabbeln, schwabbern, aber schwappen

Schwabe, Schabe (Insekt) Schabe

schwach/schwächer [bevölkert ...(*) § 36 E1(4)]

Schwade, Schwaden (Reihe abgemähten Grases)

Schwaden (Dunstwolke)

Schwadron

schwadronieren

schwafeln

Schwager

Schwaige

Schwalbe

Schwall

Schwamm

Schwammerl

Schwan

schwanen

Schwang; im Schwange sein

schwanger

Schwank

schwanken

Schwanz

schwänzen

Schwapp, Schwaps

schwappen, aber schwabbeln, schwabbern

Schwaps, Schwapp

schwären

Schwarm

Schwarte

schwarz usw. (vgl. blau usw.) [sehen ...]; ins Schwarze treffen § 57(1); aus Schwarz Weiß machen* § 57(1), § 58 E2; schwarz auf weiß § 58(3); (in Eigennamen wie) das Schwarze Meer § 60(2.4); die Schwarze Hand (serbischer Geheimbund) § 60(4.2); die Schwarze Witwe, der Schwarze Holunder, die Schwarze Johannisbeere § 64(2); der Schwarze Freitag (Tag des Börsensturzes in den 1920er Jahren) § 64(4); (in Fügungen wie) das schwarze Brett*, das schwarze Gold, das schwarze Schaf, ein schwarzer Freitag, ein schwarzer Tag, ein schwarzes Geschäft, die schwarze Magie, die schwarze Messe, die schwarze Liste, die schwarze Kunst*, der schwarze Mann (Schornsteinfeger), der schwarze Markt, der schwarze Peter*, der schwarze Tee, der schwarze Tod* (Beulenpest), die schwarzen Pocken § 63

schwarzarbeiten ... § 34(2.2)

schwatzen, schwätzen

schweben

schwedisch, Schwedisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Schwefel

Schweif

schweifen

schweigen schwieg; das Schweigen § 57(2)

Schwein

Schweiß

schweißen

Schweizergarde § 37(3)

schwelen

schwelgen

Schwelle

schwellen schwellte (größer, stärker machen)

schwellen schwillt, schwoll (größer, stärker werden)

Schwemme

Schwengel

schwenken

schwer/schwerer [behindert, fallen, nehmen ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2) schwerstbehindert]

schwermütig ... § 36(2)

Schwerenöter

Schwermut

schwerstbehindert ... § 36(2) schwer/schwerer behindert

Schwert

Schwester

Schwiegereltern ...

Schwiele

schwierig

Schwimmmeister* ... § 45(4)

schwimmen schwamm, geschwommen

Schwindel

schwinden schwand, geschwunden

Schwindsucht

schwindsüchtig § 36(2)

schwingen schwang, geschwungen

schwirren

schwitzen

schwören schwor

schwul

schwül

Schwulst

Schwund

Schwung

Schwur

Sciencefiction*

Scilla, Szilla

Score, auch Skore

Scotch

Scrabble

Seal

Sealskin § 37(1)

Séance

sechs usw. (vgl. acht usw.)

sechstel usw. (vgl. achtel usw.)

sechzig usw. (vgl. achtzig usw.)

Secondhandshop § 37(1)

Sediment

See; Seeelefant*, auch See-Elefant § 45(4)

Seele

Segel

segelfliegen § 33(1)

Segen

Segment

segnen

sehen sieht, sah

Sehne

sehnen

sehr

sei (zu sein)

seicht

seid (zu sein) seit

Seide

Seidel

Seidelbast

Seife

seihen

Seil

seiltanzen ... § 33 E2

seimig

sein [lassen(*) § 34 E3(6)] ist, war, gewesen

sein, seiner ... (Personalpronomen) § 58(4) (zu er)

sein (Possessivpronomen) § 58(1); die Seinen, seinen* (die Seinigen, seinigen*), [jedem] das Seine, seine* (das Seinige, seinige*) § 58 E3

seinerseits § 39(1)

seinerzeit § 39(1), § 55(4)

seinesgleichen § 39(1)

seinethalben, ...wegen, ...willen § 39(1)

Seismograf(*) s. Seismograph

Seismograph, auch Seismograf

seit [gestern] seid

seitdem

Seite (etwa im Buch); auf/von [der] Seite, auf/von Seiten*, aufseiten/vonseiten* § 39 E3(3); zur Seite § 55(4) Saite

seitens § 56(3)

seitenschwimmen § 33 E2, § 37(2); das Seitenschwimmen § 37(1)

seitwärts § 39(1) [treten ... § 34 E3(2)]

sekkant

sekkieren

Sekret

Sekretariat

Sekt

Sekte

Sektion

Sektor

Sekund, Sekunde (Intervall)

Sekundant

sekundär

Sekunde (Zeitmaß)

Sekunde, Sekund (Intervall)

sekundenlang § 36(1)

Sekurit (Wz)

selbst [backen/gebacken ...(*) § 34 E3(2), § 36 E1(1.2)]

selbstbewusst, ...sicher ... § 36(1)

selbständig, selbstständig

selbstständig*, selbständig

Selbstsucht § 37(1)

selchen

Selektion

Selfmademan § 37(1)

selig [preisen ...* § 34 E3(3), machen; sein § 35]

Sellerie

selten

Selters

Semantik

Semester

semilunar ...

Semifinale ...

Seminar

Semmel

Senat

senden sandte oder sendete, gesandt oder gesendet

Senf

sengen

senil

Senior

Senke

senken

senkrecht [stehen ... § 34 E3(3)]

Senn, Senne

Sensal

Sensation

Sense

sensibel

sensitiv

Sensor

Sentenz

Sentiment

sentimental

separat

Separee* s. Séparée

Séparée, auch Separee

separieren

Sepsis

September-Oktober-Heft § 44, auch September/Oktober-Heft § 106(1)

Septett

Septim, Septime

septisch

sequentiell s. sequenziell

Sequenz

sequenziell*, auch sequentiell

Serafim, Seraph[im]

Serail

Seraph[im], Serafim

serbeln

serbisch, Serbisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Serenade

Sergeant

Serie

seriös

Sermon

Serpentine

Serum

Servela s. Cervelat

Servelatwurst s. Zervelatwurst

Service (Kundendienst)

Service (Tafelgeschirr)

servieren

Serviette

servil

Servolenkung ...

servus

Sesam

Sessel

sesshaft*

Session

Set

Setter

setzen

Seuche

seufzen

Sex

Sexappeal* § 37(1)

Sext, Sexte

Sextant

Sextett

sexual, sexuell

sexy

Sezession

sezieren

s-förmig*, S-förmig § 40(1)

sforzando

s-Genitiv § 40(1), § 55(1), § 55(2)

Shagpfeife

Shake

Shakehands § 37(1)

Shampoo

Shanty

Sheriff

Sherry, Jerez

Shetlandwolle

Shirt

Shootingstar* § 37(1)

Shop

Shopping; Shoppingcenter* § 37(1)

Shorts

Shortstory* § 37(1), auch Short Story* § 37 E1

Show

Showman, ...master ... § 37(1)

Show-down* § 43, auch Showdown § 37(2)

Shrimp, Schrimp

Shuffleboard § 37(1)

sibyllinisch

sich § 66

Sichel

sicher/sicherer [gehen, stellen ... § 34 E3(3); sein § 35, § 57(1)]; auf Nummer Sicher, sicher* [gehen]; das Sicherste* [sein], im Sichern* [sein] sichergehen, ...stellen

sichergehen (Gewissheit haben), ...stellen (sichern, feststellen; in polizeilichen Gewahrsam nehmen) § 34(2.2) sicher gehen, stellen

Sicht

sickern

Sideboard § 37(1)

sie (Personalpronomen)

Sie (höfliche Anrede) § 65 (vgl. Ihnen, Ihrer)

Sieb

sieben (zu Sieb)

sieben usw. (vgl. acht usw.); die sieben Schwaben*, die sieben Todsünden, die sieben Weltwunder* § 63

siebentel usw. (vgl. achtel usw.)

siebzig usw. (vgl. achtzig usw.)

siechen

sieden sott oder siedete

Siedlung

Sieg

Siegel (Verschluss) Sigel, Sigle

siena

Siesta

siezen

Sigel, Sigle (Kürzel) Siegel

Sightseeing § 37(2)

Sigle, Sigel (Kürzel) Siegel

Signal

Signatur

signifikant

Signifikanz

Sigrist

Silbe

Silber

Sild

Silhouette

Silicat s. Silikat

Silicon s. Silikon

Silikat, fachspr. Silicat

Silikon, fachspr. Silicon

Silo

Silur

Silvaner

Silvester

simpel

Simplizität

Sims

Simsalabim

Simse

Simulant

simultan

sind (zu sein)

Sinfonie, Symphonie

singen sang, gesungen

Single

Singular

sinken sank, gesunken

Sinn [haben, geben ...]; von Sinnen [sein] § 55(4)

sinnen sann, gesonnen bzw. gesinnt

Sinologie

Sinter

Sintflut, Sündflut

Sinus

Siphon

Sippe

Sirene

sirren

Sirup

Sisal

Sisyphusarbeit

Sitar

Sit-in § 43, § 55(3)

Sitte

Sittich

Sittingroom § 37(1)

Situation

situiert

sitzen saß, gesessen

sitzen [bleiben/geblieben ...(*) § 34 E3(6), § 36 E1(1.2)]; das Sitzenbleiben § 37(2)

Skala

Skalp

Skalpell

Skandal

skandieren

skartieren

Skat [spielen § 34 E3(5)]

Skateboard § 37(1)

Skelett

Skepsis

skeptisch

Sketch s. Sketsch

Sketsch, auch Sketch

Ski [laufen ... § 34 E3(5), § 55(4)], auch Schi [laufen]

Skin[head] § 37(1)

Skink

Skizze

Sklave

Sklerose

sklerotisch

Skonto

Skooter

Skorbut

Skore s. Score

Skorpion

Skript

Skrupel

skrupulös

Skulptur

Skunk

skurril

S-Kurve § 40(1), § 55(1), § 55(2); S-Kurven-reich § 44, aber s-Laut § 40(1)

Skyline

Slalom

Slang

Slapstick § 37(1)

s-Laut* § 40(1)

Slibowitz, Sliwowitz

Slip

Slipper

Sliwowitz, Slibowitz

Slogan

slowakisch, Slowakisch (vgl. deutsch, Deutsch)

slowenisch, Slowenisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Slowfox § 37(1)

Slums

Smalltalk* § 37(1), auch Small Talk* § 37 E1

Smaragd

smart

Smash

Smog

smoken

Smoking

Snack

Snob

snobistisch

Snowboard § 37(1)

so [breit, fern, hoch, lang[e], oft, viel[e], weit ...; genannt(*) § 39 E2(2.4) sobald, ...fern, ...lang[e], ...oft, ...viel[e], ...weit ...]

sofern, ...bald, ...lang[e], ...oft, ...viel, ...weit, ...wohl ... § 39(2) so fern, so lang[e] ...

Socke

Sockel

Soda

sodass*, auch so dass(*) § 39 E3(2)

Sodbrennen

Sofa

Softdrink* § 37(1), auch Soft Drink § 37 E1

Softeis* § 37(1)

Softie

Softrock* § 37(1), auch Soft Rock § 37 E1

Software § 37(1)

Sog

sogar

Sohle (des Fußes, eines Tals) Sole

Sohn

Soiree

Soja

solar, solarisch

solch; solche, solcher, solches; eine solche, ein solcher, ein solches § 58(4)

solcherart, ...maßen ... § 39(1)

Sold

Soldat

Sole (kochsalzhaltiges Wasser) Sohle

solid, solide

solidarisch

solide, solid

Solist

Solitär

Soll; das Soll erfüllen § 57(2)

sollen

Söller

solo [tanzen]

Solo; ein Solo spielen

Solvens (lösendes Mittel) Pl. ...venzien oder ...ventia Solvenz

solvent

Solvenz (Zahlungsfähigkeit) Pl. -en Solvens

Sombrero

Sommer

sommers § 56(3)

Sonde

Sonderdruck ...

Sonderheit; in Sonderheit* § 55(4)

sondern

Sonett

Sonnabend usw. (vgl. Dienstag usw.)

Sonnabendabend usw. (vgl. Dienstagabend usw.)

sonnabends usw. (vgl. dienstags usw.)

Sonne

sonnenarm ... § 36(1)

sonnenbaden § 33(1)

Sonntag usw. (vgl. Dienstag usw.)

Sonntagabend usw. (vgl. Dienstagabend usw.)

sonntags usw. (vgl. dienstags usw.)

Sonnyboy § 37(1)

sonor

sonst

sonstig; das Sonstige* § 57(1)

sooft § 39(2) so oft

Sopran

Sorbet, Sorbett

sorbisch, Sorbisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Sorge [tragen § 34 E3(5), § 55(4)]

Sorte

Sortiment

Soße, fachspr. Sauce

Soubrette

Soufflé, auch Soufflee

Soufflee* s. Soufflé

soufflieren

Soul

Sound

Soundtrack § 37(1)

Souper

soupieren

Soutane, Sutane

Souterrain

Souvenir

souverän

soviel § 39(2) so viel

soweit § 39(2) so weit

sowieso § 39(1)

sowohl § 39(2); das Sowohl-als-auch* § 43, § 57 E4; sowohl ... als [auch] oder wie [auch] ... so wohl

sozial

sozusagen § 39(1)

Spacelab

Spaceshuttle

Spachtel

Spagat

Spagetti* s. Spaghetti

Spaghetti, auch Spagetti

spähen

Spalier

spalten

Span

Spange

Spaniel

spanisch, Spanisch (vgl. deutsch, Deutsch)

Spann

spannen

Spant

sparen

Spargel

sparren

Sparring

spartanisch

Sparte

Spaß

spastisch

Spat

spät [geboren § 36 E1(1.2)], bis später, von früh bis spät § 58(3)

spätlateinisch ...

spätabends

Spatel

Spaten

Spatz

Spätzle, Spätzli

spazieren [gehen ...* § 34 E3(6)]

Specht

Speck

Spedition

Speech

Speed

Speedway; Speedwayrennen § 37(1), auch Speedway-Rennen* § 45(2)

Speer

Speiche

Speichel

Speicher

speien spie, gespien § 19

Speise

Spektakel

spektakulär

Spektrum

Spekulant

Spekulatius

Spelunke

Spelze

Spende

Spenzer

Sperber

Sperenzchen, Sperenzien

Sperling

Sperma

Sperre

Spesen

spezialisieren

speziell; im Speziellen* § 57(1)

Sphäre

Sphinx

Spickel

spicken

Spider

Spiegel

Spiel

spielen; [Karten, Klavier ...] spielen § 34 E3(5), § 55(4)

Spierling

Spieß

spießig

Spike

Spinat

Spind

Spindel

Spinett

Spinne

spinnen spann, gesponnen

spintisieren

Spionage

Spirale

Spiritismus

Spiritual

Spirituosen

Spiritus

Spital

spitz [reden, zulaufen ... § 34 E3(3)]

Spitz

spitzbekommen, ...findig ... § 34(2.2)

Spitze; das ist Spitze

spitzeln

Spleen

spleißen spliss* oder spleißte

Splint

Splitt

splitten

Splitter

splitter[faser]nackt

Splitting

Spoiler

spondieren

sponsern

Sponsion

Sponsor

Sponsoring

spontan

sporadisch

Spore

Sporn

spornstreichs

Sport

Sportswear

Spot (kurzer Werbetext) Spott

Spotlight

Spott (Hohn) Spot

spottbillig § 36(1), § 36(5)

Sprache

Spray

sprechen [lernen § 34 E3(6)] spricht, sprach, gesprochen

spreizen

Sprengel

sprengen

sprenkeln

Sprichwort

sprießen sprießte (stützen)

sprießen spross* (hervorwachsen)

Spriet

springen sprang, gesprungen

Sprinkler

Sprint

Sprit

spritzen

spröd, spröde

Spross*

Sprosse

Sprotte

Spruch

Sprudel

sprühen

Sprung

Spucke

Spuk

Spule

spülen

Spund, Spunten

Spur

spüren

Spurt

sputen

Sputnik

Squaredance* § 37(1)

Squash

Squaw

Staat

Stab

Stabelle

stabil

Stachel

Stadel

Stadion

Stadium

Stadt

Stafette

Staffage

Staffel

Staffelei

staffeln

Stagflation

Stagnation

Stahl

staken

Staket

Stakete

Stakkato

staksen

Stalagmit

Stalaktit

Stall

Stamm

stammeln

stammverwandt

Stamperl

stampfen

Stand; in Stand*, instand [setzen], im Stande, imstande [sein], außer Stand*, außerstand [setzen], außer Stande*, außerstande [sein], zu Stande*, zustande [bringen, kommen] § 39 E3(1)

Standard

Standarte

Stand-by § 43

Ständel[wurz]* s. Stendel[wurz]

Stander

standhalten § 34(3) (ich halte stand) § 56(2)

ständig

Standingovations* § 37(1), auch Standing Ovations* § 37 E1

Stange

Stängel*

Stanitzel

stänkern

Stanniol

Stanze

Stapel

stapfen

Star

stark/stärker [besiedelt ...(*) § 36 E1(4)]

Starlet, Starlett

starr

Start

Statement

Statik

Station

Statist

Statistik

Stativ

statt [deren, dessen, seiner; dass § 39 E2(2.2) stattdessen]; an [Eides ...] statt*, aber anstatt

stattfinden (es findet statt), ...geben (ich gebe statt), ...haben (es hat statt) § 34(3), § 56(2)

stattdessen* § 39(1) statt dessen (wie statt deren)

Stätte

statthaft

stattlich

Statue

Statuette

statuieren

Statur

Status

Status quo

Statut

Stau

Staub [saugen/gesaugt § 34 E3(5), § 55(4)], auch staubsaugen § 33(1); das Staubsaugen, der Staubsauger § 57(2)

stauchen

Staude

stauen

Staufferfett ...

staunen

Staupe

Steak

Stearin

stechen sticht, stach, gestochen

stecken § 34 E3(6) stak oder steckte; stecken [bleiben ...*]

Stecken

Steg

Stegreif

stehen stand

stehen [bleiben ...(*) § 34 E3(6)]

stehlen stiehlt, stahl, gestohlen

steif [halten, schlagen ...(*) § 34 E3(3)]

steifbeinig ... § 36(2)

steigen stieg

steigern

steil; am steilsten § 58(2)

Stein

Steinmetz

Steiß

Stelldichein § 37(2)

Stelle; an Stelle, anstelle § 55(4) (vgl. anstelle)

stellen

Stelze; Stelzen laufen § 34 E3(5), § 55(4)

stemmen

Stempel

Stendel[wurz], auch Ständel[wurz]

Stenoblock ...

Stenografie(*), auch Stenographie

Stenographie s. Stenografie

Stepp*

Steppdecke ...

Steppe

steppen

sterben stirbt, starb, gestorben

stereometrisch ...

Stereoanlage ...

Stereofonie(*) s. Stereophonie

Stereophonie, auch Stereofonie

stereotyp

steril

Stern

Sternschnuppe

Sterz

stetig

stets

Steuer

steuern

Steven

Steward

Stewardess*

Stich

stichhaltig

Stichling

sticken

stickig

Stickstoff

stieben stob

Stiefeltern ...

Stiefel

Stiege

Stieglitz

Stiel (des Besens) Stil

Stier

stieren

stieselig, stieslig, stießelig, stießlig

Stift

stiften [gehen* § 34 E3(6)]

Stigma

Stil (Ausdrucksform, z.B. in der Kunst) Stiel, aber stylen

Stilett

still/stiller [bleiben, halten, liegen, stehen, sitzen(*) ... § 34 E3(3); sein § 35 stillhalten, ...legen, ...liegen ...]; im Stillen(*) § 57(1); der Stille Ozean § 60(2.4)

stillhalten, ...legen (außer Betrieb setzen), ...liegen , ...stehen (außer Betrieb sein), ...sitzen § 34(2.2) still/stiller bleiben, halten, liegen, stehen, sitzen

Stillleben* ... § 45(4)

stillen

stillgestanden

Stimme

stimmen

Stimulans (Reizmittel) Pl. ...lantia oder ...lanzien Stimulanz

Stimulanz (Anreiz) Pl. -en Stimulans

stinken stank, gestunken

Stint

Stipendium

Stippvisite ...

stippen

Stirn

stöbern

stochern

Stock

stockdunkel ... § 36(5)

Stockente ...

Stockcar* § 37(1)

stöckeln

Stöckelschuh

stocken; das Stocken; ins Stocken [geraten, kommen] § 55(4), § 57(2)

stocken

stockig

Stoff; Stofffetzen*, auch Stoff-Fetzen § 45(4)

stöhnen

stoisch

Stola

Stolle, Stollen (Weihnachtsgebäck)

Stollen (unterirdischer Gang usw.)

stolpern

stolz

Stomatologie

stop (auf Verkehrsschildern), aber stopp

Stop-and-go-Verkehr § 44, § 55(1)

stopfen

stopp (zu stoppen), aber stop

Stopp (zu stoppen)(*), auch beim Tennis

Stoppel

stoppen

Stöpsel

Stör

Storch

Store (Fenstervorhang)

Store (Laden)

stören

Störenfried

stornieren

Storno

störrisch

Story

stoßen stieß

stottern

stracks

Strafe

straff

strafversetzen § 33(1)

Strahl

strählen

strahlend [hell ... § 36 E1(3)]

Strähne

stramm

strammstehen ... § 34(2.2)

strampeln

Strand

Strang

Strapaze

Straps

straßab, ...auf § 39(1)

Straße

Strategie

Stratosphäre

sträuben

Strauch

straucheln

Strauß

Strebe

streben

Strecke

strecken

Streetwork § 37(1)

Streich

streicheln

streichen strich

Streif, Streifen

streifen

Streik

streitlustig ... § 36(1)

streiten stritt

streitig [machen § 34 E3(3)]

streng [nehmen/genommen ...* § 34 E3(3), § 36 E1(1.2); sein § 35]

strenggläubig § 36(5)

Stress*

Stretch

streuen

streunen

Streusel

Strich

Strick

stricken

Striegel

Strieme, Striemen

Striezel

strikt, strikte

stringent

Stringenz

Strip, aber strippen

Strippe

strippen, aber Strip

Striptease

strittig

Strizzi

Stroboskop

Stroh

Strolch

Strom

stromab, ...auf, ... abwärts, ...aufwärts [fahren ...] § 39(1), ), aber den Strom aufwärts § 39 E2(1)

Strontium

Strophe

strotzen

strubbelig, strubblig

Strudel

Struktur

Strumpf

Strunk

struppig

Strychnin

Stube

Stuck

Stück

Stuckateur*

Student

Studie

studieren; das Studieren § 57(2), § 57 E3; Studierende § 57(1)

Studio

Stufe

Stuhl

Stulpe

stülpen

stumm

Stummel

Stumpen

Stümper

stumpf

Stunde

stundenlang § 36(1), aber eine Stunde lang § 36 E1(4)

Stunt[man] § 37(1)

stupend

stupid, stupide

Stupp

Stups

stur

Sturm [laufen, läuten ... § 34 E3(5), § 55(4)]

Sturz

Stute

stutzen

Stutzen

stützen

stylen, aber Stil

Styropor (Wz)

Suada, Suade

subarktisch ...

Subkategorie ...

subaltern

Subjekt

sublim

Subordination

Subskribent

Subskription

Substandard

substantiell s. substanziell

Substantiv

Substanz

substanziell*, auch substantiell

Substitut

Substrat

subsumieren

Subsumtion

subtil

Subtrahend

Subtraktion

Suburb

Subvention

Subversion

suchen

Sucht

Sud

Süd

sudeln

Süden

süffig

Süffisance s. Süffisanz

süffisant

Süffisanz, auch Süffisance

Suffix

suggerieren

Suggestion

Suhle

Sühne

Suitcase § 37(1)

Suite

Suizid

Sujet

Sukkade

sukzessiv, sukzessive

Sulfat

Sulfid (Salz der Schwefelwasserstoffsäure) Sulfit

Sulfit (Salz der schwefligen Säure) Sulfid

Sulfonamid

Sulky

Sultan

Sultanine

Sulz, Sülze

Summand

Summe

summen

Sumpf

Sund

Sünde

Sündflut, Sintflut

super

superleicht ... § 36(5)

Supermarkt ...

superb, süperb

Super-G § 40

Superlativ

Suppe

Suppengrün § 37(2)

Supplement

supranational ...

Supraleiter ...

Supremat

Surfleisch ...

Sure

surfen

Surfing

Surrealismus

surren

Surrogat

suspekt

suspendieren

Suspension

süß

süßsauer § 36(4)

Sutane, Soutane

Sweater

Sweatshirt § 37(1)

Swimmingpool § 37(1)

Swing

Symbiose

symbiotisch

Symbol

Symmetrie

Sympathie

Sympathisant

Symphonie, Sinfonie

Symposion, Symposium

Symptom

Synagoge

synchron

Syndikat

Syndrom

Synkope

Synode

synonym

syntaktisch

Syntax

Synthese

Synthesizer

Synthetics

synthetisch

Syphilis

System

Szene

Szepter (österr.), Zepter

Szilla, Scilla

t/T

Tab

Tabak

Tabasco (Wz)

Tabelle

Tabernakel

Tablar

Tableau

Tablett

Tablette

tabu

Tabula rasa [machen]* § 55(3), § 55(4)

Tabulator

Taburett

tachinieren

Tachometer

Tackling

Tadel

Tafel

täfeln

Taft

Tag; eines Tages; bei Tage, unter Tage; zu Tage*, zutage [fördern, treten ...] § 55(4)

tagaus, ...ein § 39(1)

tagelang § 36(1), aber mehrere Tage lang § 39 E2(1)

Tagliatelle

tags [darauf § 56(3)]

tagsüber § 39(1)

Taifun

Taiga

Taille

Takt

Taktik

Tal

Talar

Talent

Taler

Talg (Fett) Talk

Talisman

Talk (Mineral) Talg

Talk (Unterhaltung), Talkmaster, ...show* § 37(1)

Talkum

Talmi

Talmud

Talon

Tamariske

Tambour (Trommler)

Tambur, Tamburin (Stickrahmen)

Tamburin (Schellentrommel)

Tampon

Tamtam

Tand

tändeln

Tandem

Tandler

Tang (Algen) Tank

Tanga

Tangente

tangential

Tango

Tank (Behälter) Tang

Tanne

Tante

Tantieme

Tanz

tanzen; [Walzer, Tango ...] tanzen § 34 E3(5), § 55(4)

Tapedeck

Tapete

tapezieren

Tapfe, Tapfen

tapfer

Tapir

Tapisserie

tappen

Tara

Tarantel

Tarantella

tarieren

Tarif

tarnen

Tarock

Tartan (Decke, Umhang)

Tartan (Kunststoffbelag) (Wz)

Tasche

Tasse

Taste

tasten

Tat

Tatar

tätowieren

tätscheln

tatschen

Tatze

Tau

taub

Taube

Taubnessel

taubstumm § 36(4)

tauchen

tauen

Taufe

taugen

Taumel

tauschen

täuschen

tausend, Tausend usw. (vgl. hundert, Hundert usw.)

Tautologie

Taverne

Taxe (Preis, Gebühr)

Taxe, Taxi (Fahrzeug)

taxieren

Tb-krank, Tbc-krank § 40(2)

T-Bone-Steak* § 44, § 55(1), § 55(2), § 55(3)

Teach-in § 43

Teak

Team

Teamwork ... § 37(1)

Tearoom* § 37(1)

Technik

technisch; der Technische Direktor § 64(1)

Teddy

Tedeum

Tee

Teen

Teenager

Teenie, Teeny

Teer

Teflon (Wz)

Teich

Teig

Teil; des Teils

teilhaben (ich habe teil); ...nehmen (ich nehme teil) § 34(3), § 56(2)

teils § 56(3)

Teilzeit; [in] Teilzeit [arbeiten], Teilzeit arbeiten (ich arbeite [in] Teilzeit) § 34 E3(5), § 55(4)

Teint

Tektonik

telekopieren ...

Telefax ...

Telefon

telefonieren

telegen

Telegrafie, auch Telegraphie

Telegramm

Telegraphie s. Telegrafie

Teleologie

Telepathie

Teleskop

Television

Telex

Teller

Tellur

Tempel

Temperafarbe ...

Temperament

Temperatur

Tempo

temporär

Tempus

Tendenz

tendenziell

Tender

tendieren (zu etwas neigen) tentieren

Tenne

Tennis

Tenor

Tensid

Tentakel

tentieren (beabsichtigen) tendieren

Teppich

Termin

Terminal

Termite

Terpentin

Terrain

Terrarium

Terrasse

Terrazzo

Terrier

Terrine

Territorium

Terror

Tertiär

Terz

Terzett

Test

Testament

Tetanus

Tete-a-tete*, Tête-à-tête

teuer

Teufel

Text

textil

T-förmig (in der Form des Großbuchstabens T) § 40

Theater

Theatralik

Theismus

Theke

Thema

Theologie

Theorie

Therapie

thermal

thermoelektrisch ...

Thermochemie ...

Thermometer

Thermostat

These

Thing, Ding (germanische Versammlung) Ding

Thora

Thorax

Thriller (spannender Film oder Roman) Triller

Thrombose

Thron

Thuja, Thuje

Thunfisch, auch Tunfisch

Thymian

Tiara

Tick

ticken

Ticket

Tiebreak*, auch Tie-Break

tief/tiefer [empfinden/empfunden, sitzen ... § 34 E3(3), § 36 E1(1.2) tiefgefrieren]

tiefernst § 36(5); ...gefrieren § 33(2) tief/tiefer empfinden

Tiegel

Tier

Tiffanylampe

Tiger

Tilde

tilgen

Timbre

timen

Time-out § 43

Timesharing* § 37(2)

Tinktur

Tinnef

Tinte

Tipp*

Tippel

tippeln

tippen

Tipp-Ex (Wz)

tipptopp

Tirade

Tiramisu

tirilieren

Tisch; zu Tisch, bei Tisch § 55(4)

Titan

Titel

titulieren

Toast

toben

Tochter

Tod, aber tot

todernst, ...krank ... § 36(5), aber totschlagen

Toeloop* § 45(2)

Töff

Toffee

Tofu

Toga

Tohuwabohu

Toilette

Tokaier, auch Tokajer

tolerant

Toleranz

toll

Tolle

Tollpatsch*

Tölpel

Tomahawk

Tomate

Tombola

Ton

tönen

Tonic[water]

Tonika

Tonikum

Tonnage

Tonne

Top (Kleidungsstück) Topp

Topas

Topf

Topfen

topfit

topless

Topografie(*) s. Topographie

Topographie, auch Topografie

Topos

Topp (Mastspitze) Top

topsecret § 36(5)

Topspin

Topstar

Toque

Tor

Torero

Torf

torkeln

Tornado

Tornister

Torpedo

Torso

Torte

Tortelett, Tortelette

Tortellini

Tortilla

Tortur

tosen

tot [sein § 35], aber Tod

totschlagen ... § 34(2.2), aber todernst

total

Totem

totenblass ...

Toto

Touch

touchieren

Toupet

Tour

Touristik

Tournee

Towarischtsch

Tower

toxisch

Trab [laufen ... § 34 E3(5), § 55(4)] Trap

Trabant

Tracht

trachten

trächtig

Tradition

Trafik

Trafikant

Trafo

träg, träge

tragen trug

Tragik

Tragödie

Trailer

Training

Trakt

Traktat

traktieren

Traktor

trällern

Tram

Traminer

Tramp

trampeln

Trampolin

Tramway

Tran

Trance

tranchieren s. transchieren

Träne

Trank

Tranquilizer

transatlantisch ...

Transaktion ...

transchieren, auch tranchieren

Transfer

Transistor

Transit

transitiv

Transmission

transparent

Transparenz

Transpiration

Transplantation

transponieren

Transport

Transvestit

transzendent

Transzendenz

Trap (Geruchsverschluss) Trab

Trapez

trappeln

Trapper

Trasse, Trassee (schweiz.)

Traube

trauen

Trauer

Traufe

träufeln

Traum

Trauma

traut

Travellerscheck § 37(1)

travers

Trawler

Trax (Wz)

Treatment

Treber

Treck

Trecker

Trecking* s. Trekking

treffen trifft, traf, getroffen

treiben trieb

Trekking, auch Trecking

Tremolo

Trenchcoat

Trend

Trendsetter § 37(1)

trennen

Trense

Treppe

Tresen

Tresor

Tresse

Trester

treten tritt, trat

treu [bleiben, ergeben ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]

treuherzig ... § 36(2)

Triangel

Trias

Triathlon

Tribunal

Tribüne

Tribut

Trichine

Trichter

Trick

Tricktrack

Trieb

triefen

Trifokalbrille ...

Trift (Weide)

Trift s. Drift

triftig

Triga

Trikolore

Trikot

Trikotage

Triller (musikalische Verzierung) Thriller

Trilliarde

Trillion

Trilogie

Trimester

Trimm-dich-Pfad § 44, § 55(1)

trimmen

Trinität

trinken trank, getrunken, aber Drink

Trio

Trip

trippeln (mit kleinen Schritten laufen) drippeln

Tripper

Triptychon

trist

Triste

Tristesse

Tritt

Triumph

trivial

trocken [bleiben, schleudern (in trockenem Zustand schleudern) ... § 34 E3(3)]; auf dem Trock[e]nen sitzen(*), [seine Schäfchen] im Trockenen haben/ins Trockene bringen(*) § 57(1) trockenschleudern

trockenschleudern (durch Schleudern trocknen) ... § 33(2), § 34(2.2)

trocknen

Troddel (kleine Quaste) Trottel

Trödel

trödeln

Trog

Troika

Troll

trollen

Trommel

Trompete

Tropen

Tropf

tropfen

tropfnass* § 36(1)

Trophäe

Tropical

Troposphäre

Tross*

Trosse

Trost

Trott

Trottel (Dummkopf) Troddel

Trottinett

Trottoir

trotz § 56(4) [des Regens/dem Regen ...]

Trotz; zum Trotz § 55(4)

Troubadour

trüb[e]; im Trüben fischen(*) § 57(1)

Trubel

Truck

trudeln

Trüffel

Trug; Lug und Trug

trügen trog

Truhe

Trümmer

Trumpf

Trunk

Trunkenbold

Trupp

Trust

Truthahn ...

Tsatsiki s. Zaziki

Tschako

tschau, ciao

tschechisch, Tschechisch (vgl. deutsch, Deutsch)

tschilpen, schilpen

tschüs, auch tschüss*

Tsetsefliege ...

T-Shirt § 40(1), § 55(1), § 55(2), § 55(3)

T-Träger § 40(1), § 55(1), § 55(2)

Tuba

Tube

Tuberkel

Tuberkulose

Tubus

Tuch

Tuchent

tüchtig

Tücke

tuckern

Tuff

tüfteln

Tugend

Tugendbold

Tulpe

Tumba

tummeln

Tümmler

Tumor

Tümpel

Tumult

tun tat

Tünche

Tundra

Tunell s. Tunnel

Tuner

Tunfisch* s. Thunfisch

Tunika

Tunke

Tunnel, (österr. auch) Tunell

tupfen

Tür

Turban

Turbine

Turbomotor

turbulent

Turbulenz

Turf

türkis

Türkis

Turm

Turmalin

turnen

Turnier

Turnus

turteln

Tusch

Tusche

tuscheln

Tüte

tuten

Tutor

tutti

Tuttifrutti

Tweed

Twen

Twinset

Twist

Twostepp* § 37(1)

Typ, Typus

Typhus

Typografie(*), auch Typographie

Typographie s. Typografie

Typus, Typ

Tyrann

u/U

U-Bahn § 40(1), § 55(2); U-Bahn-Station § 44, § 55(1), § 55(2)

übel [gelaunt, nehmen, wollen ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2); sein § 35]; mir ist übel

Übel; von/vom Übel [sein] § 55(4)

üben

über

übersetzen (übersetzt), ...fallen, ...legen, ...mitteln, ...zeugen ... § 33(3); ...kochen, ...setzen (setzt über), ...strömen, ...wallen ... § 34(1)

überall

überantworten

Überdruss*

übereinstimmen ... § 34(1)

übereinander [lachen, stellen ...(*) § 34 E3(2)]

überhand [nehmen* § 34 E3(2)]

überhaupt

übermorgen usw. (vgl. gestern usw.)

Übermut

übers

Überschuss*

Überschwang

überschwänglich*

üblich

übrig [bleiben, lassen ...(*) § 34 E3(3); sein § 35]; die Übrigen*, das Übrige*, alles Übrige*, ein Übriges tun*, im Übrigen* § 57(1)

Ufer

u-förmig*, U-förmig

Uhr (Messgerät) Ur

Uhu

Ukas

Ukelei

Ukulele

Ulan

ulken

Ulkus Pl. Ulzera

Ulme

Ulster

Ultima Ratio* § 55(3)

ultrakurz ... § 36(5)

Ultraschall ...

um

umfahren (umfährt), ...zingeln ... § 33(3); ...fahren (fährt um), ...lernen ... § 34(1)

Umbau, ...fahrung ...

Umber, Umbra

umeinander [laufen, sorgen ...(*) § 34 E3(2)]

umher

umherirren ... § 34(1)

umhin

umhinkommen, ...können ... § 34(1)

ums

umso § 39(1) [mehr, weniger ... (*)]

umsonst

Umstand

umständehalber § 39(1), aber der Umstände halber § 39 E2(1)

umstehend; die Umstehenden; im Umstehenden* § 57(1)

untreu ...

Undank ...

unabdingbar

unbändig

unbedarft

unbeholfen

unbekannt; ein Unbekannter § 57(1); [eine Anzeige] gegen unbekannt*, nach unbekannt verzogen

Unbilden

Unbill

und

Undercoveragent, ...dog, ...ground, ...statement ... § 37(1)

unendlich; das Unendliche, [bis] ins Unendliche [gehen ...] § 57(1)

unentgeltlich

unentwegt

unermesslich*; das Unermessliche, [sich] ins Unermessliche* [verlieren ...] § 57(1)

Unfall; unfallgeschädigt

Unflat

Unfug

ungarisch, Ungarisch (vgl. deutsch, Deutsch)

ungeachtet [dessen]

ungebärdig

ungefähr

ungeheuer; das Ungeheure, ins Ungeheure [steigern ...](*) § 57(1)

Ungeheuer

ungemein

ungeschlacht

ungestüm

Ungetüm

ungewiss*; das Ungewisse, ins Ungewisse [fahren ...], im Ungewissen [bleiben, lassen ...*] § 57(1)

ungezählt; Ungezählte [kamen ...*] § 57(1)

Ungeziefer

unglücklicherweise

Ungunst; zu Ungunsten*, zuungunsten § 39 E3(3), § 55(4)

Unheil [verkünden/verkündend(*) § 34 E3(5); bringen § 55(4)]

unheildrohend § 36(1)

unheimlich

Unhold

uni

Uniform

Unikum

Union

unisono

universal, universell

Universität

Universum

unken

unklar; im Unklaren* [bleiben, sein ...]

unleugbar

unmöglich; das Unmögliche, [Mögliches und] Unmögliches verlangen § 57(1)

Unmut

UNO-Sicherheitsrat § 40(2)

unpässlich*

Unrat

unrecht [bleiben, tun; sein § 35]; sich unrecht aufführen

Unrecht [bekommen, bleiben, erhalten, haben, sein ...*, tun § 34 E3(2), § 55(4)]

uns (zu wir)

unsäglich

unser (Personalpronomen) (zu wir)

unser (Possessivpronomen) § 58(1), § 58(4); die Unseren, unseren* (die Unsrigen, unsrigen*) § 58(4); das Unsere, unsere* (das Unsrige, unsrige*) § 58 E3

unsereiner, ...eins; ...seits, uns[e]rerseits § 39(1)

uns[e]resgleichen, ...teils, unsersgleichen § 39(1)

unser[e]thalben, ...wegen, ...willen § 39(1)

unstet

unten [stehen/stehend ...(*) § 34 E3(2), § 36 E1(1.2) (der unten stehende Abschnitt*)]; das unten Stehende*, auch das Untenstehende, unten Stehendes*, auch Untenstehendes*, im unten Stehenden*, auch im Untenstehenden*

unter [Berücksichtigung ... § 39 E(2.3)]

unterstellen (unterstellt), ...fangen, ...halten, ...scheiden, ...schlagen, ...zeichnen ... § 33(3); ...stellen (stellt unter), ...bringen ... § 34(1)

Unterarm

unterdessen § 39(1)

untere

untereinander [schreiben, teilen ...(*) § 34 E3(2)]

Untergebene

Unterricht

Unterschied

unterschwellig

Untertan

unterwegs § 39(1)

unverfroren

unwirsch

unzählig; Unzählige [kamen ...]* § 57(1); unzählige Mal[e] §39 E2(1)

Unze

Update

Upperclass § 37(1)

üppig

Ur (Auerochse) Uhr

uralt ... § 36(5)

Uradel ...

Uran; uranhaltig, Uran-238-haltig § 44, § 55(2)

urban

urbar

urchig, urig

urgieren

Urheber

Uriasbrief

urig, urchig

Urin

Urkunde

Urlaub

Urne

Ursache

Ursprung

Urteil

urtümlich

Usance, Usanz (schweiz.)

User

usuell

usurpieren

Usus

Utensilien

utilitär

Utopie

UV-bestrahlt § 40(2)

UV-Strahlen-gefährdet § 44, § 55(2), aber strahlengefährdet

v/V

Vabanque spielen*, auch va banque spielen; Vabanquespiel

Vademekum

vag, vage

Vagabund

Vagant

vage, vag

Vagina

vakant

Vakanz

Vakuum

Valuta

Vamp

Vampir

Vandalismus, Wandalismus

Vanille

Variation

Varieté s. Varietee

Varietee*, auch Varieté

Vasall

Vase

Vaselin, Vaseline

Vater

Vegetarier

Vegetation

vegetieren

vehement

Vehemenz

Vehikel

Veilchen

Vektor

Velo

Velours

Velvet

Vendetta

Vene

venös

Ventil

Ventilation

verankern ...

Verband ...

Veranda

verantworten

Verantwortung

veräußern

Verb

verbieten verbot

verbläuen*

verblichen

verblüffen

verbohrt

verborgen; das Verborgene, im Verborgenen* § 57(1)

Verbot

verbrämen

verbrechen verbricht, verbrach, verbrochen

Verbund

Verdacht [schöpfen ... § 34 E3(5), § 55(4)]

verdammen

verdattert

verdauen

Verderb; auf Gedeih und Verderb § 55(4)

verderben verdirbt, verdarb, verdorben

verderbt

verdienen

Verdikt

verdingen verdungen

verdrießen verdross*

Verdruss*

verdutzen

Verein

vereinzelt; Vereinzelte [kamen ...]* § 57(1)

vereiteln

verfahren verfuhr

verfassen

Verfassung

verflixt

verfügen

vergällen

vergattern

vergebens

vergehen verging, vergangen

vergelten vergilt, vergalt, vergolten

vergessen vergisst*, vergaß

vergeuden

Vergissmeinnicht* § 37(2), § 57 E1

vergnügen

verhalten verhielt

verhängen

Verhau

verheeren

verhehlen

verheißen verhieß

verhohlen

Verkehr

verklappen

verkommen verkam

Verlag

verlangen

Verlass*

Verlassenschaft

Verlaub

verlegen [sein]

verletzen

verleumden

verlieren verlor

Verlies

verloben

verloren [geben, gehen ...(*)] § 34 E3(4)

Verlust

vermählen

vermeintlich

vermessen [sein]

vermitteln

vermögen vermag, vermochte

vermummen

vermuten

vernehmen vernimmt, vernahm, vernommen

Vernissage

Vernunft

verpassen

verpönt

verquicken

verraten verriet

verrenken

verrotten

verrucht

verrückt

Vers

versagen

Versal

verschieden; Verschiedene* (Unterschiedliche) [kamen ...], Verschiedenste* [kamen ...], Verschiedenes(*), Verschiedenstes(*) § 57(1)

Verschlag

verschlagen [sein]

verschleißen verschliss*

verschmitzt

verschollen

verschossen

verschroben

verschwenden

versehentlich

versehrt

versessen

versiegen

versiert

Version

versöhnen

versonnen

versponnen

versprechen verspricht, versprach, versprochen

Verstand

verständlich [reden ... § 34 E3(3)]

verstauchen

Versteck [spielen § 34 E3(5), § 55(4)]

verstecken

verstehen verstand

verstockt

verstohlen

verteidigen

vertikal

Vertiko

vertrackt

Vertrag

vertragen vertrug

Vertrauen [erwecken/erweckend ...(*) § 34 E3(5), § 55(4)]

vertrauensbildend § 36(1)

vertuschen

verunglimpfen

verunstalten

Verve

verwahrlosen

verwaisen verwaiste (zu Waise) verweisen

verwalten

verwandt

verwegen

verweisen verwies (zu weisen) verwaisen

verwesen

verwinden verwand, verwunden

verwöhnen

verworren

verzeihen verzieh

verzetteln

verzichten

verzücken

Verzug

verzwickt

Vesper

Vestibül

Veston

Veteran

Veterinär

Veto

Vetter

Vexierbild ...

v-förmig*, V-förmig

Vibrafon(*) s. Vibraphon

Vibraphon, auch Vibrafon

Vibration

Video

Videoclip

Videothek

vidieren

Vieh

viel [befahren, gelesen ... § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]; viele, die vielen, vieles, das viele § 58(5) (vgl. mehr, meist)

vieldeutig ... § 36(2); ...fach; das Vielfache, um ein Vielfaches [größer ...] § 57(1)

Vielfalt

vielleicht

vielmals § 39(1), aber viele Male § 39 E2(1)

vier usw. (vgl. acht usw.)

Vierachteltakt § 37(1)

viertel usw. (vgl. achtel usw.); die/eine viertel Stunde, die/eine Viertelstunde; in drei viertel Stunden § 56(6.1), in drei Viertelstunden (vgl. Dreiviertelstunde); um viertel acht* § 56(6.2); [ein/um] Viertel vor acht § 56 E2

vierzig usw. (vgl. achtzig usw.)

Vignette

Vikar

Viktoria

Villa

Viola (Bratsche)

Viola, Viole (Veilchen)

violett

Violine

Viper

VIP-Lounge § 40(2), § 55(3)

viril

virtuell

virtuos

virulent

Virulenz

Virus

vis-a-vis*, vis-à-vis

Visavis

Visier

Vision

Visite

viskos, viskös

visuell

Visum

vital

Vitamin; vitaminhaltig § 36(2), aber Vitamin-B-haltig, Vitamin-B-Mangel § 44

Vitrine

Vivace

Vivarium

Vizekanzler ...

Vlies

Vogel

Vogt

Vokabel

Vokabular

Vokal

Volant

Voliere

Volk (Bevölkerung) Folk

voll/voller [füllen, laden, laufen, pumpen, stopfen, tanken ... § 34 E3(3); sein § 35]; ins Volle* [greifen ...], aus dem Vollen* [schöpfen ...] § 57(1) vollbringen

vollbringen (vollbringt), ...enden, ...strecken, ...ziehen ... § 33(2); ...klimatisiert § 36(5) voll laden

Vollbad ...

Völlegefühl

Volleyball

völlig

vollkommen

Vollmacht

vollständig

Vollzug

Volontär

Volt

Volte

Volumen

voluminös

von

voneinander [gehen, lernen ...(*) § 34 E3(2)]

vonnöten § 55(4) [sein § 35]

vonseiten*, auch von Seiten*, von [der] Seite § 39 E3(3), § 55(4)

vonstatten [gehen § 34 E3(2)]

vor; vor allem § 39 E2(2.1)

vorsehen ... § 34(1); ...haben ... § 34 E2

vorab

voran

vorangehen ... § 34(1); vorangehend; das Vorangehende, Vorangehendes, im Vorangehenden* § 57(1)

vorauf

voraufgehen ... § 34(1)

voraus; im Voraus*, zum Voraus* § 57(5)

vorausgehen ... § 34(1); vorausgehend, das Vorausgehende, Vorausgehendes, im Vorausgehenden* § 57(1)

vorbei [sein § 35]

vorbeifahren ... § 34(1)

vorbeugen

vordere

voreinander [fliehen ... § 34 E3(2)]

vorgestern usw. (vgl. gestern usw.)

vorhanden [sein § 35]

vorher [sagen ... (früher sagen) § 34 E3(2) vorhersagen ...]

vorhersagen ... § 34(1) vorher sagen ...

vorhergehend; das Vorhergehende, im Vorhergehenden* § 57(1)

vorhinein § 57(5); im Vorhinein*

vorige

Vorkehrung

vorläufig

vorlaut

vorlieb [nehmen* § 34 E3(2)]

Vormittag usw. (vgl. Abend)

vormittags (vgl. abends)

Vormund

vorn

vornehm

vornherein; von vorn[e]herein

vornüber

Vorrat

vors

Vorsatz

vorschießen schoss vor* § 34(1)

vorschlagen schlug vor § 34(1)

Vorschuss*

Vorteil

vortrefflich

vorüber [sein § 35]

vorübergehen ... § 34(1)

Vorwand

vorwärts § 39(1) [blicken/blickend ...(*) § 34 E3(2), § 36 E1(1.2)]

vorweg [sein § 35]

vorwegnehmen ... § 34(1)

vorwiegend

vorzeiten § 39(1), aber vor langen Zeiten

vorzu

Vorzug

votieren

Votivbild ...

Votum

Voucher

Voyeur

vulgär

Vulkan

w/W

Waage

waag[e]recht [stehen ... § 34 E3(3)]

wabbelig, wabblig

Wabe

wabern

wach [bleiben ... § 34 E3(3); sein § 35 wachrufen, ...rütteln]

wachrufen, ...rütteln ... § 34(2.2) wach [bleiben, sein]

Wache [halten ... § 34 E3(5), § 55(4)]

Wacholder

wachsen wachste (mit Wachs einreiben)

wachsen wuchs (größer werden)

Wacht [halten ... § 34 E3(5)]

Wachtel

wackeln

wacker

Wade

Waffe

Waffel

Wägelchen (zu Waage) § 9 E2

Wägelchen (zu Wagen) § 9 E2

wagen

Wagen

wägen wog/wägte

Waggon, auch Wagon

waghalsig

Wagon* s. Waggon

Wähe

Wahl (zu wählen) Wal

wählen

Wahn

wähnen

Wahnwitz

wahr [bleiben, machen, werden § 34 E3(3); sein § 35 wahrsagen] war

wahrnehmen (bemerken), ...sagen (prophezeien) § 34(2.2) [für] wahr [nehmen]

wahren

währen

während [deren, dessen währenddessen]

währenddessen § 39(1) während dessen (wie während deren)

währschaft

Währung

Waid (Pflanze), aber Waid..., Weid...

Waise (elternloses Kind) Weise

Wal (Meeressäugetier) Wahl

Wald

Walhall, Walhalla

walken

Walkie-Talkie* § 43, § 55(1), § 55(3)

Walkman (Wz)

Walküre

Wall

Wallach

wallen

wallfahren, wallfahrten § 33(1)

Wallholz

Walm

Walnuss*

Walross*

Walstatt

walten

walzen

wälzen

Walzer [tanzen/tanzend § 34 E3(5), § 36 E1(1.2), § 55(4)]

Wand

Wandalismus, Vandalismus

Wandel

wandeln

wandern

Wange

Wankelmut

wanken

wann

Wanne

Wanst

Wanze

Wappen

wappnen

war (zu sein) wahr

Waran

Ware

warm [halten, stellen ...(*) § 34 E3(3)]; [auf] kalt und warm [reagieren] § 58(3); (in Fügungen wie) die warme Miete (Miete mit Heizung), warme Würstchen § 63

warmblütig ... § 36(2)

warnen

Warte

warten

warum

Warze

was § 58(4)

waschen wusch

Wasser [abweisen/abweisend ...(*) § 34 E3(5), § 36 E1(1.2)]

waten

Waterproof § 37(2)

Watsche

watscheln

Watt

Watte

Watten

weben webte oder wob

Wechsel

Wechte* (Schneewehe)

Weck, Wecke, Wecken, Weckerl, Weggen

Weckapparat (Wz), Weckglas (Wz)

wecken

Weckerl, Weck, Wecke, Wecken, Weggen

Wedel

weder; weder ... noch, das Weder-noch § 43, § 57 E4

Weekend § 37(1)

weg

Weg; zu Wege [bringen]*, zuwege [bringen] § 39 E3(1), § 55(4)

wegwerfen ... § 34(1)

wegen; von ... wegen, von [Amts ...] wegen § 56(4)

Weggen, Weck, Wecke, Wecken, Weckerl

weh [sein § 35; werden, aber wehtun]

Wehe

wehen

wehklagen/wehklagend § 33(1), § 36(3)

Wehmut

Wehr

wehren

wehtun § 56(2), aber weh sein

Weib

Weibel

weich [klopfen/geklopft, machen ...(*) § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]

Weiche

weichen weichte (weich machen, werden)

weichen wich (Platz machen)

Weichsel[kirsche]

weidwund ..., auch waid...

Weidmann (Jäger) ..., auch Waid...

Weide

weidlich

weigern

Weih, Weihe (Vogel)

Weihe (zu weihen)

weihen

Weiher

Weihnachten

weil

Weile

Weiler

Weimutskiefer, Weymouthskiefer

Wein

Weinbrand

weinen

weismachen § 34(2.1); ...sagen § 33(2)

weise

Weise (Art) Waise

Weisel

weisen wies

weiß usw. (vgl. blau usw.); [blühen/blühend(*) ... § 34 E3(3), § 36 E1(1.2)]; aus Schwarz Weiß machen* § 57(1), § 58(3); eine Weiße (Berliner Biergetränk) § 57(1); (in Eigennamen wie) das Weiße Haus (in Washington) § 60(3.2); der Weiße Nil § 60(2.4); der Weiße Sonntag § 64(3); (in Fügungen wie) die weiße Fahne [hissen], ein weißer Fleck auf der Landkarte, die weiße Kohle (Elektrizität), der weiße Sport (Tennis), der weiße Tod (Lawinentod), eine weiße Weste haben § 63

weißbluten § 34(2.2)

weit/weiter [gehen ... § 34 E3(3), § 36 E1(1.2) weitergehen]; das Weite suchen, [sich] ins Weite [verlieren], im/des Weiteren*, [ein] Weiteres, alles Weitere § 57(1); ohne weiteres § 58(3) (österr. ohneweiters § 55(4)); von weitem, bei weitem; bis auf weiteres § 58(3)

weitherzig, ...läufig ... § 36(2)

weiter (weiterhin) [bestehen ... § 34 E3(2)]

weitergehen § 34(1) weiter gehen

weiters

Weizen

welch, welche, welcher, welches § 58(4)

Welf, Welpe

welk

Welle

Wellensittich

Welpe, Welf

Wels

welsch

Welt

Weltergewicht

wem

wen

wenden wandte oder wendete, gewandt oder gewendet

wenig [befahren, gelesen ...(*) § 36 E1(2)]; wenige, die wenigen, die wenigsten, ein wenig, weniges, das wenige, das wenigste § 58(5), § 58 E4; am wenigsten § 58(2)

wenn

Wenzel

wer § 58(4)

werben wirbt, warb, geworben

werbewirksam § 36(1)

werden wird, wurde/ward, geworden

Werder

werfen wirft, warf, geworfen

Werft

Werg (Flachsabfall) Werk

Werk (Arbeit) Werg

werktags § 56(3), aber des/eines Werktags

Wermut

wert [sein § 35, § 55(4)]

Wert [legen auf § 55(4)]

wertschätzen § 33

Werwolf

wes, aber wessen

Wesen

wesentlich; das Wesentliche, im Wesentlichen(*) § 57(1)

weshalb

Wesir

Wespe

wessen, aber wes

West

Weste

Westen

Western

westfälisch; der westfälische Schinken § 63; der Westfälische Friede § 64(4)

Westover

weswegen

wetteifern, ...laufen, ...rennen § 33(1); ...machen § 34(3)

Wette

Wetter

wetterleuchten § 33(1)

wettern

Wetttauchen* § 45(4)

wetzen

Weymouthskiefer, Weimutskiefer

Whirlpool § 37(1)

Whiskey (irischer Whisky) Whisky

Whisky (Branntwein) Whiskey

Whist

Wichs

Wichse

Wicht

wichtig [nehmen § 34 E3(3); sein § 35]

Wicke

Wickel

Widder

wider (gegen); das Für und Wider § 57(5) wieder

widerhallen (hallt wider) ... § 34(1); ...sprechen (widerspricht) § 33(3); ...spenstig; ...wärtig § 36(2); ...einander [stoßen, arbeiten ...(*) § 34 E3(1)]

widerlich

Widersacher

widmen

widrig

wie [hoch, oft, viel[e], weit § 39 E2(2.4)]

Wiedehopf

wieder (erneut, nochmals) wider [bekommen, holen ... § 34 E1] wiederbekommen, wiederholen

wiederbekommen (bekommt wieder) (zurückbekommen) § 34(1); wiederholen (wiederholt) § 33(3) wieder bekommen, wieder holen

Wiedersehen § 57(2); jemandem Auf Wiedersehen sagen*, auch jemandem auf Wiedersehen sagen

wiegen wiegte (das Kind schaukeln)

wiegen wog (das Gewicht feststellen)

wiehern

Wiese

Wiesel

wieso § 39(1)

Wigwam

wild; der Wilde Westen § 60(5)

Wildbret

Wildfang

Wille, Willen; des Willens; guten Willens, zu Willen sein, § 55(4), aber um ... willen

willen; um [der Kinder ...] willen § 56(4)

willens § 56(3)

willentlich

willfahren willfuhr

willkommen

Willkür

wimmeln

Wimmerl

wimmern

Wimpel

Wimper

Wind

Windel

winden wand, gewunden

Winkel

winken

winseln

Winter

winters § 56(3)

Winzer

winzig

Wipfel

Wippe

wir (Personalpronomen)

Wirbel

wirken

wirklich

wirr

Wirrwarr

Wirsing, Wirz

Wirt

Wirz, Wirsing

wischen

Wisent

Wismut

wispern

wissen weiß, wusste*

wissentlich

wittern

Witterung

Wittling

Witwe

Witz

Witzbold

wo

womit, ...nach, ...von, ...vor ...

woanders

woandershin

wobei

Woche

wöchentlich

Wöchnerin

Wodka

wodurch

wofür

Woge

wogegen

woher

woherum

wohin

wohinauf

wohinaus

wohinein

wohingegen

wohinter

wohinunter

wohl (gut) [ergehen, tun ...(*) § 34 E3(3)]

wohl (wahrscheinlich) [bleiben ...]

wohlhabend, ...weislich ... § 36(2)

wohnen

Woiwod, Woiwode

wölben

Wolf

Wolfram

Wolke

Wolle

wollen will

Wollust

womit

womöglich

wonach

Wonne

woran

worauf

woraufhin

woraus

Worcestersoße § 37(1)

worein

worin

Workaholic § 37(2)

Workshop § 37(1)

Worldcup § 37(1)

Wort; zu Wort kommen § 55(4)

worüber

worum

worunter

wovon

wovor

wozu

Wrack

wringen wrang, gewrungen

Wucher

Wuchs

Wucht

wühlen

Wulst

wund [laufen, liegen(*) ... § 34 E3(3)]

Wunder; [was] Wunder[, wenn ...], Wunder [was]* (vgl. wundernehmen)

wundernehmen § 34(3); es nimmt wunder § 55(4), § 56(2)

wunders § 56(3)

Wunsch

Wünschelrute

Würde

würdigen

Wurf

Würfel

würgen

Wurm

Wurst

Würze

Wurzel

Wuschelhaar ...

wuschelig

Wust

Wüste

Wut

x/X

x-Achse § 40(1), § 55(1), § 55(2)

Xanthippe

X-Beine § 40(1), § 55(1), § 55(2); x-beinig, X-beinig* § 40(1)

x-beliebig § 40(1)

x-fach § 40(1)

x-förmig*, X-förmig

X-Haken § 40(1), § 55(1), § 55(2)

x-mal § 40(1)

x-te; der x-te Besucher, das x-te Mal, zum x-ten Mal[e] § 41

y/Y

y-Achse § 40(1), § 55(1), § 55(2)

Yacht, Jacht

Yak, Jak

Yankee

Yard

Y-Chromosom § 40(1)

Yeti

Yippie

Yoga, Joga

Youngster

Yo-Yo, Jo-Jo

Ysop

Yucca

Yuppie

z/Z

Zacke, Zacken

zagen; mit Zittern und Zagen § 55(4), § 57(2); das Zagen § 57(2)

zäh

Zähheit*

Zahl

zählen

zahllos; Zahllose* § 57(1)

zahlreich; Zahlreiche* § 57(1)

zahm

Zahn

Zähre

Zaine, Zeine

Zampano

Zander

Zange

Zank

Zapf, Zapfen

Zäpfchen-R, Zäpfchen-r* § 55(1), § 55(2)

zapfen

zappeln

Zar

Zarge

zart/zarter [fühlend ...(*) § 36 E1(1.2)]

zartblau; ...fühlend ... § 36(5) zart fühlend

Zäsium, fachspr. Caesium, auch Cäsium

Zäsur

Zauber

zaudern

Zaum

Zaun

zausen

Zaziki, auch Tsatsiki

Zebra

Zeche

Zeck, Zecke

Zeder

Zeh, Zehe

zehn usw. (vgl. acht usw.)

zehntel usw. (vgl. achtel usw.)

zehren

Zeichen

zeichnen

zeigen

zeihen zieh

Zeile

Zeine, Zaine

Zeisig

zeit; zeitlebens § 39(1), § 55(4), aber zeit seines Lebens § 39 E2(1), § 56(4)

Zeit; [eine] Zeit lang* § 39 E2(1); zur Zeit, aber zurzeit § 39(1); zu Zeiten § 39 E2(2.3), zuzeiten § 55(4)

Zeitung

Zelle

Zellophan, fachspr. und als (Wz) Cellophan

zellular, zellulär

Zelluloid, fachspr. Celluloid

Zellulose, fachspr. Cellulose

Zelot

Zelt

Zelten

Zement

Zen

Zenit

Zensur

Zentaur, Kentaur

Zentimeter ...

Zentner

zentrifugal

zentripetal

Zentrum

Zephir, auch Zephyr

Zepter, Szepter (österr.)

zerfleddern ...

Zerfall ...

Zerberus, auch Cerberus

Zeremonie

zerknirscht

Zero

Zeroplastik, Keroplastik

zerren

zerrütten

zerschellen

Zertifikat

Zervelatwurst, auch Servelatwurst, (schweiz. auch) Cervelat, Servela

zetern

Zettel

Zeug

Zeuge

zeugen

Zibebe

Zichorie

Zicke

Zickzack

Zider, Cidre

Ziege

Ziegel

Ziegenpeter

Zieger (österr.), Ziger (schweiz.)

ziehen zog

Ziel

ziemen

Ziemer

ziemlich

ziepen

Zier, Zierde

Zierrat*

Ziesel

Ziest

Ziffer; die Ziffer Null § 57(4)

Zigarette

Zigarillo

Zigarre

Ziger (schweiz.), Zieger (österr.)

Zigeuner

zigtausend[e], Zigtausend[e]* § 58 E5

Zikade

Zille

Zimbel

Zimmer

zimmern

zimperlich

Zimt

Zineraria, Zinerarie

Zink

Zinke

Zinn

Zinne

Zinnie

Zinnober

Zins

Zionismus

Zipfel

zirka, auch circa

Zirkel

zirkular, zirkulär

zirkumterrestrisch ...

Zirkumskription ...

Zirkus, auch Circus

zirpen

Zirrus[wolke]

zirzensisch

zischen

ziselieren

Zisterne

Zistrose

Zitadelle

Zitat

Zither

Zitrat, fachspr. Citrat

Zitrone

Zitrusfrucht ...

zittern; mit Zittern und Zagen § 55(4), § 57(2); das Zittern § 57(2)

Zitze

zivil

Zobel

zockeln, zuckeln

Zofe

zögern

Zögling

Zölibat

Zoll

Zombie

Zone

Zoo; Zooorchester*, auch Zoo-Orchester § 45(4)

Zoologie

Zoom

Zopf

Zorn

Zote

Zottel

zotteln

zu [hoch, oft, viel[e], weit § 39 E2(2.4)]; zu Ende, zu Fuß [gehen ...]; zu Hause [bleiben ...] § 39 E2(2.1); (österr., schweiz. auch) zuhause*; das Zuhause § 57(5); zu Hilfe [kommen ...]; zu Lande; zu Wasser [und zu Lande]; hier zu Lande (wegen zu Lande) § 39 E2(2.1), auch hierzulande; zu Schaden [kommen] § 39 E2(2.1); zu Zeiten [Goethes] § 39 E2(2.3), § 39 E2(3), aber zuzeiten § 39(1)

zugeben (gibt zu), ...gestehen, ...muten, ...schießen, ...sehen ... § 34(1)

zuallererst § 39(1)

zuallerletzt § 39(1)

zuallermeist § 39(1)

Zubehör

Zuber

Zucht

züchten

züchtigen

zuckeln, zockeln

zucken

zücken

Zucker

Zuckerl

zueinander [finden, passen ...(*) § 34 E3(2)]

zuerst § 39(1)

zufällig

zufolge § 39(3), § 55(4)

zufrieden [lassen, stellen(*) § 34 E3(3); sein § 35]

Zug

Zugabe

zugegebenermaßen § 39(1)

Zügel

zugrunde, auch zu Grunde* [gehen, richten § 39 E3(1)]

zugunsten, auch zu Gunsten*; zu [seinen ...] Gunsten § 39 E3(3), § 55(4)

zugute [halten, kommen, tun § 34 E3(2)]

Zuhälter

zuhanden § 55(4)

zuhauf § 39(1)

zuhause (österr., schweiz.), zu Hause [bleiben ... § 39 E(2.1)]

zuhinterst § 39(1)

zuhöchst § 39(1)

zulasten*, auch zu Lasten § 39 E3(3), § 55(4)

zuleide, auch zu Leide [tun](*) § 39 E3(1), § 55(4)

zuletzt § 39(1)

zuliebe § 39(1), § 39(3)

zumal § 39(1)

zumeist § 39(1)

zumindest § 39(1)

zumute, auch zu Mute [sein] § 39 E3(1), § 55(4)

zunächst § 39(1)

zünden

Zunder

Zunft

Zunge; Zungen-R, Zungen-r* § 55(1), § 55(2)

zunichte [machen § 34 E3(2)]

zunutze, auch zu Nutze [machen § 34 E3(2)]

zuoberst § 39(1)

zupass*, zupasse [kommen § 34 E3(2), § 55(4)]

zupfen

zur [Zeit]

zurande, auch zu Rande [kommen(*) § 39 E3(1), § 55(4)]

zurate, auch zu Rate [ziehen(*) § 39 E2(2.1), § 55(4)]

zurecht

zurechtrücken ... § 34(1)

zürnen

zurren

zurück [sein § 35; gewesen § 36 E1(1.1)]

zurückfahren ... § 34(1)

zurzeit § 39(1), aber zur Zeit [Goethes] § 39 E(2.3)

zusammen (gemeinsam) [tragen ... § 34 E1; sein § 35] zusammentragen

zusammentragen (in eins) ... § 34(1) zusammen tragen

zuschanden, auch zu Schanden [machen; werden ...(*) § 39 E3(1), § 55(4)]

zuschulden, auch zu Schulden [kommen lassen(*) § 39 E3(1), § 55(4)]

Zuschuss*

zuseiten*, auch zu Seiten(*) § 39 E3(3)

Zustand

zustande, auch zu Stande* [bringen, kommen § 39 E3(1)]; das Zustandekommen § 57(2)

zuständig

zustatten [kommen § 34 E3(2)]

zutage, auch zu Tage [fördern, treten ...(*) § 39 E3(1), § 55(4)]

zuteil [werden § 34 E3(2), § 55(4)]

zutiefst § 39(1)

zuträglich

zuungunsten, auch zu Ungunsten* § 39 E3(3), § 55(4)

zuunterst § 39(1)

Zuversicht

zuvor (vorher) [sagen ... § 34 E3(2)]

zuvorkommen ... § 34(1)

zuwege, auch zu Wege(*) [bringen § 39 E3(1), § 55(4)]

zuweilen § 39(1)

zuwider [sein § 35]

zuwiderhandeln ... § 34(1)

zuzeiten § 39(1), aber zu Zeiten [Goethes] § 39 E2(2.3), § 55(4)

zuzeln

zwacken

Zwang

zwängen

zwangsräumen ... § 33(1)

zwanzig usw. (vgl. achtzig usw.)

zwar

Zweck

Zwecke

zwecks § 56(3)

zwei usw. (vgl. acht usw.)

zweifach (vgl. achtfach) § 36(2), 2fach

Zweifel

zweifelsohne § 39(1)

Zweig

zweimal § 39(1)

Zweipfünder, auch 2-Pfünder § 40(3)

zweitletzte (vgl. letzte)

Zwerchfell

Zwerg

Zwetsche, Zwetschge, Zwetschke

Zwickel

zwicken

Zwielicht ...

Zwieback

Zwiebel

Zwietracht

Zwilch, Zwillich

Zwilling

zwingen zwang, gezwungen

zwinkern

zwirbeln

Zwirn

zwischen

zwischenfinanzieren, ...landen § 34(1)

Zwist

zwitschern

Zwitter

zwölf usw. (vgl. acht usw.)

zwölftel usw. (vgl. achtel usw.)

Zyankali

Zyklame, Zyklamen

Zyklon

Zyklop

Zyklus

Zylinder

zynisch

Zypresse

zyrillisch, kyrillisch

Zyste